DE959141C - Stuetzradanordnung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Maschinen und Geraete - Google Patents

Stuetzradanordnung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Maschinen und Geraete

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DE959141C
DE959141C DEL21866A DEL0021866A DE959141C DE 959141 C DE959141 C DE 959141C DE L21866 A DEL21866 A DE L21866A DE L0021866 A DEL0021866 A DE L0021866A DE 959141 C DE959141 C DE 959141C
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support wheel
arrangement according
bearing
friction
disk
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DEL21866A
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Dipl-Ing Karl Saemann
Eugen Sonns
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Heinrich Lanz AG
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Heinrich Lanz AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B73/00Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/46Ploughs supported partly by tractor and partly by their own wheels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1957
L 21866 III 145 a
und Geräte
Die Erfindung betrifft eine Stützradanordnung, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen und· Geräte, bei der 'das Stützrad um eine aufrecht stehende Achse selbsttätig schwenkbar bzw. in Fahrtrichtung einstellbar ist. Die mit dem ErfindungsgegenstandJ zu lösende Aufgabe wird in einer vorteilhafteren Durchführung des Wechsels des Stützrades von einem in den anderen' Nachlauf gesehen.
Die bekannten Stützräder nach dem Gattungsbegriff schwenken beim Umkehren der Fahirtrichrtung, beispielsweise von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt, in den entgegengerichteten Nachlauf, indem sie einen Halbkreis mit dem Radius des Nachlaufes beschreiben. Hierbei müssen genügend Platz und eine einigermaßen ebene Fahrbahn vorhanden sein, was beim Fahren in Ackerfurchen, Rüben- oder Kartoffelreiheni nicht der Fall ist, so daß das Stützrad in einer Furche oder an einer Kartoffel- oder Rübenreihe hängenbleibt. Dadurch wird, auf das Stützrad ein erheblicher Zwang ausgeübt, der ein Abspringen der Bereifung verursachen kann oder Beschädigungen am Stützrad sowie an dem sich abstützenden· Gerät hervorruft.
Es könnte eine Ausführung gewählt werden, bei der das Stützrad von pendelnd aufgehängten Lenkern getragen wird', die es unter dem Drehzapfen hindurch in den entsprechenden Nachlauf führen. Die Drehung des Drehzapfen« in seinem Lager könnte hierbei so begrenzt werden, daß das
Stützrad dem Einschlag der Lenkräder folgen kann, aber ein völliges Querstellen desselben ver-
- miede» wird1. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß das abgestützte Gerät beim Wechseln dies Nachlaufes gehoben werden muß, wodurch sich die Reibung in den Gelenken der Stützradaufhängung so weit erhöhen kann, daß das Stützrad in seiner augenblicklichen Lage bleibt und nicht in den neuen Nachlauf übergeht.
ίο Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß Führungsmittel vorgesehen sind, die das Stützrad beim Wechsel· von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt oder umgekehrt derart geradlinig unter der Drehachse hindurch in den erforderlichen Nachlauf führen, daß der lotrechte Abstand der Achse des Stützrades zur abzustützenden Maschine bzw. zum Gerät konstant bleibt. Auf diese Weise wird ein Beschädigen des Stützrades sowie der sich darauf ao abzustützenden Maschine bzw. des Gerätes auch bei engen Platzverhältnisseni, beispielsweise bei Fahren in Ackerfurchen oder Pflanzenreihen, vermieden. Zum anderen bleibt die Höhenlage des Gerätes und damit der Druck auf die StutZradführung unverändert, d.h., in den Gelenken.der Radführung herrscht beim Wechsel des Nachlaufes der gleiche Reibungswiderstand, so daß sich das Stützrad ungehindert in 'den neuen Nachlauf bewegen kann.
Was die nähere Ausbildung und Anordnung der Führungsmittel des Stützrades anbetrifft, so kann die Achse des Stützrades in horizontalen Führungsbahnen beweglich und dabei parallel zu sich selbst geführt sein. Die parallele Führung wird vorteilhaft durch pendelbar angeordnete Lenker erreicht, die an den Lagerstellen der Achse längs verlaufende Langlochführungen aufweisen. Die Führ rungsbahnen können an den Schenkeln· eines U-förmigen Bügels befestigt sein, der das Stützrad zwischen sich aufnimmt sowie den lotrechten- Drehzapfen trägt. Ferner kann am Bügel die Schwenkachse der Lenker vorgesehen sein. Zur Verminderung der Lagerreibung kann die Stützradachse mittels Rollen- in den Langlochfüforttngen dier Lenker gelagert werden, wobei, die Rollen zweckmäßig außerhalb der horizontalen Führungsbahnen auf den Enden der Stützradachse lagern. Außerdem kann die Stützradachse von Wälzlagern aufgenommen werden, die in den Führungsbahnen beweglich sind.
Statt der horizontalen Führungsbahnen kann das Stützrad gemäß der Erfindung durch mindestens ein Lenkertrapez bzw. einen Lemniskatenlenker geradlinig bzw. horizontal unter der Drehachse 55- hindurchgeführt werden. Diese Radführung ist besonders einfach und weitgehend schmutzunempfindlich. Zweckmäßig ist das Stützrad zwischen zwei Lenkertrapezen, und zwar an den freien Enden der die Lenker verbindenden Koppeln, angeordnet. Jedes der Lenkeritrapeze kann aus einem die schräge Seite des Trapezes bildenden abgewinkelten Steg, einem längeren, an der Kmickstelle des Steges pendelnd angeordneten Lenker, einem kürzeren, am Ende des schrägen Teils des Steges angelenkten pendelbaren Lenker, sowie einer die freien Enden der Lenker verbindenden Koppel bestehen, die an ihrem über die Anlenkstelle des längerem Lenkers hinaus verlängerten Ende das Lager für die Stützradachse aufweist. Vorteilhaft sind die Stege starr miteinander verbunden und - tragen· den Drehzapfen sowie die den Nachlauf des Stützrades begrenzenden Anschläge.
Zur Erhöhung des Rollwiderstandes des Stützrades, insbesondere bei glatten Bodenverhältnissen, kann dieses mit einer Bremse ausgerüstet sein. Hierzu ist beispielsweise an der Radscheibe des Stützrades eine einen Bremsbelag aufweisende ringförmige Bremsscheibe befestigt, auf die eine feststehende, federbelastete Gegenscheibe einwirkt. Die Gegenscheibe kann mittels an ihr befestigter Zapfen in den Bohrungen einer zweckmäßig auf einem Stellring des Stützrades festsitzenden Scheibe quer beweglich geführt sein, während die die Gegenscheibe belastenden Federn vorteilhaft auf den Zapfen zwischen den beiden Scheiben angeowl·- net sind.
Um ein Flattern des Stützrades beim Fahren mit höheren Geschwindigkeiten!, z. B. bei Straßenfahrt, zu vermeiden, wird die Lagerreibung des lotrechten Drehzapfens zweckmäßig durch Einischalten einer Feder zwischen das Lager und den Drehzapfen erhöht.
Die Schwenkbewegungen des Stützrades um die Drehzapfenachse können durch Anschläge begrenzt werden, deren Lage die möglichen Lenkeinschläge des Gerätes oder der Zugmaschine zuläßt, aber ein Querstellen· der Stützrad'führung verhindert.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die zwei Auefuhrungsbeispiele des Erfindiungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Verwendung der neuen Stützradanordnung in Verbindung mit landwirtschaftlichen' Anbaugeräten, und zwar in Ansicht von oben;
Fig. 2 stellt in größerem Maßstab die eine An-Ordnung des Stützrades im Aufriß dar, Fig. 3 die Seitenansicht zu Fig. 2 ; Fig. 4 gibt die andere Anordtoungstnöglicbkeit des Stützrades im Aufriß wieder, wobei die ausgezogenen Linien den einen Nachlauf, die strichpunktierten Linien den anderen Nachlauf des Stützrades wiedergeben;
Fig. 5 ist die Seitenansicht zu Fig. 4, und zwar mit lotrecht stehenden Lenkern, während
Fig. 6 den Einbau der Bremse im Schmitt entlang der Linie A-B der Fig. 4 darstellt.
In Fig. ι bedeutet 1 den Rahmen, 2 die Vorderräder, 3 die Triebachse undi 4 die Antriebs- bzw. Hinterräder eines Motorgeräteträgers, der beispielsweise als Rübenvollerntemaschine eingesetzt wird. Hierzu ist an das Gehäuse der Triebachse 3 ein Tragrahmen 5 höhenbewegMch. angeschlossen, ■dessen freies Ende sich auf ein Stützrad 6 abstützt. Auf dem Rahmen 5 Hegt das hintere Ende eines Blattaufnehmers 7 auf, welcher die vom Körper 8 abgetrennten Rübenköpfe aufnimmt und einem am
Rahmen· 5 angeordneten Querförderer 9 zuleitet, der die Rübenköpfe einem ebenfalls vom Rahmen 5 getragenen Sammelkorb 10 aufgibt. Die geköpften Rüben werden von dien Rodewerkzeugen 11 aus dem Boden ausgehoben, und von dem im Rahmen 1 eingehängten Längsförderer 12 sowie einem im rechten Winkel arbeitenden· Förderer 13 einem Sammelbehälter 14 zugeleitet.
Wie Fig. 2 und· 3 zeigen, ist die Achse 15 des den Erfindungsgegemstand bildenden Stützrades 6 mit Hilfe von Wälzlagern 16 und 17 in horizontal verlaufenden Führung«bahnen 18 und 19 gelagert, die an den Schenkeln eines U-förmigen, das Stützrad zwischen sich aufnehmenden Bügels 20 befestigt sind, der seinerseits mit dem lotrechten Drehzapfen 21 fest verbunden ist. Der Drehzapfen 21 wiederum wird von einem Lager 22 'aufgenommen, das an zwei Diagonalstreben 23 und 24 fest angeordnet ist, die ihrerseits mit dem Querträger 25 des Rahmens 5 in fester Verbindung stehen. An 'dem Drehzapfen 21 ist eine Platte 26 befestigt, die dem Lager 22 mittel- oder unmittelbar als axiales·. Widerlager dient. Ein Abheben des Lagers 22 von der Platte 26 verhindert die Scheibe 27, die von einer stirnseitig in den Drehzapfen· 21 eingedrehten Schraube 28 arretiert wird.
Zur Führung des Stützrades 6 bzw. der Stützradachse 15 in den Führungsbahnen 17 und 18 dienen die Lenker 29 und 30. Diese sind an den Enden einer Welle 31 befestigt, die in einem Rohrstück 32 drehbar lagert, das vor dem Drehzapfen· 21 zwischen dem U-förmigen Bügel 20 und der Platte 26 befestigt ist und parallel zur Radachse 15 verläuft. Die freien Enden der Lenker 29 und 30' weisen- Schlitzbohrungen 33 und 34 auf, in welchen die mit der Stützradachse 15 drehifest verbundenen·, aus zwei Teilen bestehenden Rollen 35 und 36 bzw. 37 und 38 geführt sind. Zwischen dem U-förmigen Bügel 20 undi dem Rohrstück 32 sind Versteifungsbleche 39 und 40 vorgesehen·. Ferner ist ein Versteifungsblech 41 zwischen dem Bügel 20· und der Platte 26 angeordnet.
Die Wirkungsweise dieser Stützradanordnung ist folgendermaßen:
4-5 Bei der Vorwärtsfahrt (eingezeichnete Pfeilrichtung Fig. 2) nimmt das Stützrad 6 die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein, in der es dem Drehzapfen 21 nachläuft. Bekanntlich wird durch diesen Nachlauf ein verhältnismäßig rasches Einstellen des Stützrades in den Lenkeinschlag der Zugmaschine bzw. des Motorgeräteträgers erzielt, wobei das Stützrad 6 um die Drehzapfenachse 21 schwenkt. Wird die Fahrtrichtung des Geräteträgers beispielsweise zum Wenden umgekehrt, so bewegt sich das Stützrad zu den anderen Enden der Führungsbahnen 18 und 19. Hierbei übernehmen die pendelnd angeordneten Lenker 29 und 30 die seitliche Führung der Radachse 15., so daß sich diese nicht schrägstellen kann. Der zwischen dem Pendelpunkt 32 der Lenker 29 und 30 und der Radachse 15 dabei auftretende Höhenunterschied wird in den Schlitzbohrungen 33 und 34 ausgeglichen. Hat das Stützrad 6 den neuen Nachlauf erreicht, so· kann es sich entsprechend dem Einschlag der Lenkräder 2 des Geräteträgers, um die Drehzapfenachse21 schwenkendi, einstellen. Demnach ändert sich, 'der Standort des Stützrades gegenüber dem Boden beim Wechseln des Nachlaufes wenig. Der neue Nachlauf des Stützrades kann somit auch bei .ungenügenden Platz-Verhältnissen, beispielsweise beim Fahren in Rüben- oder KartofMreihen, erreicht werden, ohne .daß die zu erntenden Früchte beschädigt werden oder auf das Stützrad 6 beim Hängenbleiben desselben, z. B. in einer Furche, ein Zwang ausgeübt wird, der ein Abspringen der Bereifung oder ein Beschädigen des Stützrades zur Folge haben könnte.
Zum Montieren des Stützrades 6 werden zunächst die Wälzlager 16 und 17 derart auf die- 80-Radachse 15 aufgepreßt, daß die Innenringe der Wälzlager an je einem Absatz der Radachse 15 anliegen. Danach wird der innere Teil 38 der Rolle 37, 38 auf das entsprechende Ende der Radachse 15 aufgeschoben, die nach Lösen der Schienen 42 und 43 von den Führungsbahnen 18 und 19 in diese eingesetzt wird, wobei- darauf zu achten- ist, daß der Ansatz am Rollenteil 38 in die Schlitzbohrung 34 des Lenkers 30 gelangt. Jetzt können die beiden Schienen 42 und 43 an den Führungsbahnen 18 und 19 wieder angeschraubt und der andere Rollenteil. 37 aufgeschoben werden. Mittels der Schraube 44 wird die Rolle 37, 38 gegen den Innenring des Wälzlagers 17 gedrückt, so· daß zwischen der Radachse 15 und der Rolle 37, 38. eine drehfeste Verbindung entsteht. Auf das gegenüberliegende Ende der Radachse 15 wird ebenfalls zunächst der innere Teil 36 der Rolle 35, 36 aufgeschoben, alsdann das lose Ende des zweiteiligen Lenkers 29 mittels der Schlitzbohrung 33 auf den Ansatz des inneren Rollenteiles 36 gesteckt. Nun werden die beiden Teile des Lenkers 29 durch Schirauben· 45 miteinander verbunden und das zweite Rollenteil 35 montiert.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 6 ist das Stützrad zwischen zwei Lenkertrapezen angeordnet. Jedes dieser Trapeze besteht aus einem Steg 50 bzw. 51, den beidien Lenkern 52 und 53 bzw. 54 und 55 und der Koppel 56 bzw. 57. Die- Stege 50 und 51 bilden die schrägen Seiten der Trapeze und sind zu diesem Zweck entsprechend abgewinkelt. Ferner sind die Stege 50 und 51 durch Querrohre 58, 59 und 60 starr untereinander verbunden. An dem Querrohr 58, das die Enden der waagerechten Teile der Stege us verbindet, ist der lotrechte Drehzapfen 61 befestigt, der von dem Lager 62 drehbar aufgenommen wird. An den Stegen sind die Lenker 52 und. 53 bzw. 54 und 55 pendelbar gelagert, und zwar die längeren Lenker 52 und 54 an der Knick- lso stelle, die kürzeren Lenker 53 und 55 an den freien Enden. Außerdem sind an den Stegen Anschläge 63 und 64 bzw. 65 und 66 befestigt, die den Nachlauf des Stützrades begrenzen. Die Längen der Lenker 52 und" 53 bzw. 54 und 55 sind so gewählt, 'daß die ihre freien Enden verbindende

Claims (1)

  1. Koppel 56 bzw. 57 bei lotrechter Lenkerstelkmg horizontal verläuft. An den freien Enden der beiden Koppeln· 56 bzw. 57 ist das Stützrad 6 drehbar gelagert.
    Die Wirkungsweise dieser Stützradanordnung ist folgendermaßen:
    In der in Fig. 4 ausgezogen- gezeichneten Stellung· hat das Stützrad 6 den erforderlichen Nadir lauf, wenn, das Gerät in der eingezeichneten' Pfeilrichtung bewegt wirdi. Wird dlas Gerät in entgegengesetzter Richtung bewegt, dann schwen^- ken die Lenker 52 und 53 bzw. 54 und 55 um ihre Anlenkstelle an den Stegen 50 und 51 so weit entgegen der Fahrtrichtung·, bis die Lenker 52 und 54 an den den Nachlauf bestimmenden Anschlägen 63 und 65 der Stege zum Anliegen kommen. Bei diesem Schwenkvorgang verändern1 die das Stützradi 6 aufnehmenden Enden der Koppeln 56 und 57 ihren lotrechten Abstand zum Gerät nicht, da die kürzeren Lenker 53 undi 55 höher ausschwkigen und1 die Koppeln 56 und 57 um die Anlenkpunkte an den längeren Lenkern. 52 und 54 schräg stellen, so daß das Stützrad 6 horizontal· geführt wird. Durch diese Horizontalführung wird ein Heben des Gerätes beim Wechseln des Stützrades in den anderen Nachlauf und somit eine Erhöhung der Reibung in den Gelenken der Trapeze vermieden. Die Erhöhung der Reibung würde zur Folge haben, daß das Stützrad 6 entweder um den Drehzapfen 61 in dien Nachlauf schwenkt oder, falls der Lenkausschlag am Drehzapfen beispielsweise durch Anschläge begrenzt ist, in seiner Lage verharrt.
    Bei glatten Bodenverhältnissen kann der Fall eintreten, daß die Reibung in den Gelenken der Trapeze oder beim Ausführungsbei'spiel gemäß Fig. 2 und 3 in den Führungsbahnen 18 und 19, den Rollen 35, 36 und 37, 38 und in der Lenkerlagerung 32 größer ist als· die Bodenreibung. FoIg-
    4.0 lieh könnte das Stützrad den neuen Nachlauf entgegen der Lagerreibung· nicht erreichen, sondern würde in seiner Lage verbleiben oder um den Drehzapfen 61 ausschwenken.
    Zur Unterstützung der Bodenreibung ist deshalb am Stützrad· 6 eine Bremse vorgesehen (Fig. 6), die im wesentlichen aus einer mit der Radscheibe fest verbundenen, einen Bremsbelag 68 aufweisenden Biremsscheibe 69 sowie einer Gegenscheibe 70 besteht, die mittels Federn 71 gegen den Bremsbelag 68 gedrückt wird. Die Gegenscheibe 70 ist mit Zapfen 72 ausgerüstet, die in entsprechenden Bohrungen einer auf dem Stellring 73 befestigten Scheibe 74 geführt sind. Auf den Zapfen 72 zwischen den beiden Scheiben 70 und 74 lagern die erwähnten Federn· 71, so daß die Gegenscheibe 70 fortwährend gegen die an der Radscheibe 67 befestigte Bremsscheibe 69 gedrückt wird. Beim Durchdrehen des Stützrades 6, das in diesem Fall lose auf der Radachse 75 sitzt, wirdi durch die feststehende Gegenscheibe 70 eine Bremswirkung erzielt, welche die Bodenreibung ergänzt, so daß die beim Wechseln des Nachlaufes auftretenden Lagerreibungen überwunden werdeti und 'das Stützrado sich in seine neue Stellung bewegen kann·.
    Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 ist zwischen dem Drehzapfen 61 und dem Lager 62 zur Erhöhung der Lagerreibung eine Druckfeder j6 angeordnet. Dadurch wird ein Flattern des Stützrades 6, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, beispielsweise bei der Straßenfahrt, weitgehend gedämpft. Das Flattern entsteht dadurch, daß die Bodenreibungskräfte nicht nur in der Mitte der Stützradbereifung eingreifen, sondern infolge der Bodenunebenheiten, auch seitlieh, so daß das Stützrad' sich andauernd im Lager 62 bewegt bzw. flattert.
    Die Erfindung ist auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, sondern umfaßt natürlich noch weitere Ausführungsmöglichkeiten. So könnten bei der Ausführung gemäß Fig. 2 und 3 die das Stützrad 6 seitlich führenden Lenker 29 und 30 auch innerhalb des die Gleitbahnen. 18 und. 19 tragenden U-förmigerii Bügels 20 angeordnet sein.
    An· Stelle der im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 verwendeten zwei Gelenktrapeze könnte auch nur ein einziges Trapez Verwendung finden, wobei das das Stützrad aufnehmende Ende der die Lenker verbindenden Koppel zweckmäßig go gabelförmig ausgebildet ist.
    Die Stützräder 6 können in ihren extremen Lagen den Nachlauf markierende Vorzugsstellungen einnehmen. Das kann dadurch erreicht werden, daß die Führungsbahnen 42 und 43 an ihren beiden. Eniden entsprechende Kurven aufweisen oder durch die Lenker 52 und 53 bzw. 54 und' 55 der Trapezführungen eine entsprechende Ausbildung und Anordnung erhalten.
    PATENTAliSPKOCHE:
    ι. Stützradanordnung, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte, bei der das Stützrad um eine aufrecht stehende Achse selbsttätig schwenkbar bzw. in Fahrtrichtung einstellbar ist, gekennzeichnet durch Führungsmittel, die das Stützrad (6) beim Wechsel von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt oder umgekehrt geradlinig unter der Drehachse (21 bzw. 61) hindurch derart in den erforderlichen Nachlauf führen, daß der lotrechte Abstand der Achse des Stützrades (6) zur ab- zustutzenden Maschine bzw. zum Gerät kon>stant bleibt.
    2. Stützradanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (15) dies Stützradfos (6) in horizontalen Führungsbahnen (18 und 19) beweglich und dabei parallel zu sich selbst geführt ist.
    3. Stützradanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung des Stützrades (6) durch pendelbar angeordnete Lenker (29 und 30) er-
    reicht ist, die an den Lagerstellen der Achse (15) längs verlaufende Lang.lochführungen (33 und 34) aufweisen·.
    4. Stützradanordnuing nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (18 und 19) an den Schentkeln eines U-förmigen· Bügels (20) befestigt sind, 'der dbs Stützrad (6) zwischen sich; aufnimmt sowie den lotrechten· Drehzapfen (21) trägt.
    5. Stützradanordnung nach· einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (32) der Lenker (29 und 30) am Bügel (20) vorgesehen ist.
    6. Stützradanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützradachse (15) mittels Rollen (35, 36 und 37, 3<8) in den Langlochführungeni (33 und 34) der Lenker (29 und 30) gelagert ist.
    7. Stützradanordnumg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (35, 36 und 37, 38) außerhalb dfer Führungsbahnen, (18 und 19) auf den Enden der Stützradachse (15) lagern.
    8·. Stützradanordnunig nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützradachse (15) in Wälzlagern (16 und 17) lagert, die in den Führungsbahnen (18 und 19)' beweglich sind.
    9. Stützradänordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrad (6) durch mindestens ein Lenkertrapez bzw. einen Lemniskatenlenker geführt wird.
    10. Stützrad'anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrad (6) zwischen zwei Lenkertrapezen (50, 52, 53 und 56 bzw. 51, 54, 55 und 57), und zwar an den freien Enden der die Lenker (52 und 53 bzw.
    54 und 55) verbindenden Koppeln (56 bzw. 57). angeordnet ist.
    11. Stützradanordnumg nach Anspruch. 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lenkertrapez (50, 52, 53 und 56 bzw. 51, 54,
    55 und 57) aus einem die schräge Seite des Trapezes bildenden, abgewinkelten. Steg (50 bzw. 51), einem längeren, an der Knickstelle des Steges pendelnd angeordneten Lenker (52 bzw. 54), einem kürzeren, am Ende des schrägen Teiles des Steges angelenkten, pendelbaren Lenker (53 bzw. 55) sowie einer die freien Enden der Lenker (52 und 53 bzw, 54 und1 5.5) verbindenden Koppel (56 bzw. 57) besteht, dife an ihrem über die Anlenkstelle des längeren Lenkers hinaus verlängerten Ende das Lager für die Stützradachse (75) aufweist.
    12. Stützradanordnung nach den An^ Sprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die schrägen Seiten der Lenkertrapeze (50, 52 und) 53 und' 56 bzw. 51, 54, 55 und 57) bildenden Stege (50 bzw. 51) starr miteinander verbunden sind und den Drehzapfen (61) tragen.
    13. Stützradanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stegen (50 bzw. 51) den Nachlauf des Stützrades' (6) begrenzende Anschläge (63 und 64 bzw. 65 und 66) befestigt sind.
    14. Stützradanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrad (6) mit einer Bremse (67 bis 74) ausgerüstet ist, die seinen Rollwiderstand erhöht.
    15. Stützradänordinung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Radscheibe
    (67) des Stützrades (6) eine einen Bremsbelag
    (68) aufweisende ringförmige Bremsscheibe
    (69) befestigt ist, auf die eine feststehende, federbelastete Gegenscheibe (70) einwirkt.
    16. Stützradänordinung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Gegenscheibe (70) mittels an ihr befestigter Zapfen (72) in den Bohrungen einer zweckmäßig auf einem Stellring (73) des Stützradfes festsitzenden Scheibe (74) quer beweglich geführt ist und die die Gegenscheibe belastenden Federn (71) auf den Zapfen (72) zwischen den beiden Scheiben (70 und 74) angeordnet sind.
    17. Stützradanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Lagerreibung des lotrechten Drehzapfens (21I bzw. 61) durch Einschalten einer Feder (73) zwischen das Lager (22 bzw. 62) und den Drehzapfen (21 bzw. 61) erhöht wird.
    18. Stützradanordnung nach einem dfer vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scbwenkbewegungen des Stützrades (6) um die Drehzapfenachse (21 bzw. 61) durch Anschläge begrenzt werden, dieren Lage auf die möglichen. Lenkeinschlage dfes Gerätes oder der Zugmaschine abgestimmt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    J 609616/58 8.56 (609 809 2.57)
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