DE39532C - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung der unter Nr. 36 196 patentirten Klammern - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung der unter Nr. 36 196 patentirten Klammern

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DE39532C
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Germany
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Application number
DENDAT39532D
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T. SCriERBEL und T. REMUS in Dresden
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/36Making other particular articles clips, clamps, or like fastening or attaching devices, e.g. for electric installation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt, diese zu Eckverbindungen an . Kasten aus Pappe dienenden Klammern so herzustellen, dafs ihre Querschnittsform genau den Bedingungen entspricht, welche sich für die Brauchbarkeit der Klammern als unerläfslich ergeben haben.
Zunächst ist es von Wichtigkeit, die Blechstreifen, welche zu Klammern verarbeitet werden sollen, in durchgängig genau gleicher Breite zu erlangen und an den Längskanten dieser Blechstreifen die spitzwinkligen Zähne beiderseitig in genau gleicher Länge und gleicher Theilung zu erzeugen.
Das Abtrennen dieser Streifen von der Blechtafel und das Erzeugen der Zähne an den Streifen haben wir nicht nur zu einer Operation vereinigt, sondern gewinnen auch durch diese eine Operation von · einer Blechtafel zugleich zwei fertig gezahnte Streifen mittelst einer für diesen Zweck construirten Maschine, deren .Werkzeuge in der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι in der Vorderansicht, Fig. 2 im Querschnitt und Fig. 3 in der Oberansicht des Untertheiles dargestellt und wie folgt beschaffen sind:
Zwei Messer A und B, deren Schneiden den an den Blechkanten zu erzeugenden Zähnen entsprechend profilirt sind, ruhen auf einer gemeinschaftlichen Platte C und sind auf derselben so befestigt, dafs die Entfernung zwischen ihren beiden einander zugekehrten Schneiden durchgängig der Breite der zu erzeugenden Blechstreifen gleich ist. Die Oberfläche des Messers A ist als eine geneigte, von der Schneide nach aufsen abfallende Ebene gestaltet, wie in Fig. 2 ersichtlich. Auf der Oberfläche beider Messer liegt rechtwinklig zu deren Längsrichtung an der einen Seite die Anschlagleiste D und über der Oberfläche des Messers A parallel mit dessen Längsrichtung eine zweite Anschlagleiste E, deren Anschlagkante einen bestimmten, aus dem Folgenden sich ergebenden Abstand von der Schneide des Messers A hat.
An dem zugehörigen Gegenmesser F finden sich zwei Schneiden vor, deren Form und Entfernung von einander so bemessen ist, dafs sie an allen Stellen zugleich mit den Schneiden der Messer A und B in Berührung treten müssen, wenn sich das Gegenmesser parallel mit letzterem niederbewegt. Das Gegenmesser F ist an einer Traverse G befestigt, welche an ihren beiden Enden horizontal liegende Zapfen trägt. An jedem dieser Zapfen greift eine Zugstange an, deren anderes Ende einen Kurbelzapfen umfafst. Beide Kurbelzapfen haben gleiche Lage zur Kurbelwelle; es mufs daher auch die Traverse G mit dem Gegenmesser jF in stets gleichbleibender horizontaler Lage niederbewegt werden.
Zwecks Gewinnung der zur Herstellung von Klammern erforderlichen gezahnten Blechstreifen wird eine Blechtafel unter Anlage ihrer Seitenkante am Anschlag D so weit über das Messer B gelegt, dafs dessen Schneide in Verbindung mit der correspondirenden des Gegenmessers F nur die Vorderkante der Blechtafel beschneidet. Hierauf wird die letztere in der Folge stets so weit vorgeschoben, dafs die Spitzen der entstandenen Zahnreihe den Anschlag E berühren, wie in Fig. 3 punktirt angedeutet ist. .

Claims (1)

Bei jedem weiteren Niedergehen des Messers F werden von diesem in Verbindung mit den Messern A und B zwei Schnitte zu gleicher Zeit gemacht und dadurch jedes Mal zwei vollkommen gleichgeartete, an beiden Längskanten mit spitzwinkligen Zähnen versehene Streifen von der Blechtafel abgetrennt. Der eine dieser Streifen fällt zwischen den Messern A und B hindurch, während der andere auf der geneigten Ebene des Messers A unter der Anschlagleise E hinweggleitet. An den gewonnenen Streifen a, Fig. 4, werden mittelst eines Prä'gprocesses nicht nur gleichzeitig die Spitzen der beiden Zahnreihen gebogen, sondern es wird auch zugleich dem Streifen zwischen den beiden Biegungskanten eine convexe Form nach Fig. 5 gegeben. Durch einen zweiten Prägprocefs wird der so vorbereitete Streifen in der Richtung seiner Längsachse derart gebogen, dafs aus der einen convexen Fläche zwei dergleichen entstehen, die zusammen einen stumpfen Winkel bilden (siehe Fig. 6). In dieser Gestalt sind die Klammern fertig zur Herstellung von Eckverbänden an Kasten aus Pappe mit aufsen liegender Klammer. Für Eckverbände mit innen liegenden Klammern werden die nach Fig. 5 vorbereiteten Streifen durch dafür geeignete Prägformen in der Richtung ihrer Längsachse so gebogen, dafs die zwei dadurch entstehenden Flächen mit ihren concaven Seiten einen spitzen Winkel einschliefsen (s. Fig. 7). Zu diesen Prägprocessen wenden wir sowohl stab- als walzenförmige Prägapparate an, deren arbeitende Flächen für das Vorbereitungsstadium nach Fig. 8 bezw. 9 für das Fertigstellen zu aufsen liegenden Klammern nach Fig. 10 bezw. 11 und für das Fertigstellen zu innen liegenden Klammern nach Fig. 12 bezw. 13 profilirt sind. Diese Prägapparate können nicht nur jedei für sich, sondern auch die zur Herstellung einer Klammerart gehörigen in einer Maschine zu einem System vereinigt angewendet werden, wie dies beispielsweise für walzenförmige Prägapparate zur Herstellung von aufsen liegenden Klammern in Fig. 14 als Seitenansicht dargestellt ist. Dann führt das erste Walzenpaar H J den in demselben nach Fig. 5 vorbereiteten Streifen dem zweiten Walzenpaar KL zu, welches den Streifen vollends zur fertigen Klammer umwandelt. Durch den mit den Prägapparaten vereinigten Richtapparat, welcher aus den Walzen M N und O besteht, werden die fertigen Klammerstreifen schliefslich wieder gerichtet. Pateντ-Ansprüche: Behufs Herstellung der unter No. 36196 patentirten Klammern: ι. Eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Abtrennen zweier Blechstreifen von einer Blechtafel und Bilden der Zähne an den Längskanten der Streifen, bestehend aus den zwei an ihren Schneiden profilirten Messern A und B, deren ersteres an seiner Oberfläche eine schiefe Ebene bildet, mit den Anschlagleisten D und E und dem mit zwei profilirten Schneiden ausgestatteten Gegenmesser F.
1. Das Umwandeln dieser ebenen Streifen a (Fig. 4) mittelst zweier Prägeprocesse, erst vorbereitend in die Querschnittsform nach Fig. 5 und dann fertigstellend entweder in die Querschnittsform nach Fig. 6 oder in die nach Fig. "7, wobei die Prägapparate entweder stabförmig nach Fig. 8, 10 und 12 oder walzenförmig nach Fig. 9,11 und 13 hergestellt und ebensowohl einzeln, als auch zu einem System vereinigt (Fig. 14) zur Benutzung kommen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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