DE957374C - Gummi- oder Stahlglieder-Foerderband - Google Patents

Description

• Gummi- oder Stahlglieder-Förderband Die Erfindung bezieht sich auf ein Gummi- oder Stahlglieder-Förderband, welches auf seinerUnterseite in Abständen mit je zwei nebeneinanderliegenden Laufrollen versehen ist, die einen doppelten Spurkranz aufweisen. Dile zwei Laufrollen sind in bekannter Weise an Achsbügeln gelagert, die das Förderband in Querrichtung unterstützen.
• Diese Rollen stützen sich mit ihrem doppelten Spurkranz an den einander gegenüberliegenden Seiten einer Mittelschiene außer in dcr Horizontalen auch in der Vertikalen ab, so daß gleichzeitig ein Abheben von der Schiene verhindert wird.
• Das Neue gemäß der Erfindung besteht darin, daß statt der einen Schiene zwei Schienen Anwendung finden, wobei jede Schiene zwei Führungsflächen aufweist, die derart angeordnet sind und mit Laufrollen von solchem Profil zusammenwirken, daß das Förderband wiederum gleichzeitig in der Horizontalen und in der Vertikalen geführt ist. Die Laufschienen können winkelförmig profiliert und. mit schräg stehenden Schenkeln angeordnet sein. Mit diesen Schienen wirken dann auf rollen zusammen, die einen doppelkegelförmigen Mantel aufweisen. Die beiden Schienen können nunmehr von der Mitte der Förderbahn weiter zur Seite gerückt werden. Daraus ergibt sich eineReihe von Vorteilen. Irgendwelche Kippmomente, die sich aus einer ungleichmäßigen Beladung ergeben und die bei einer Einschienenführung nur schwer aufzunehmen sind, haben bei der Ausführung gemäß der Erfindung keine Bedeutung, da die Förderfläche praktisch auf ihrer ganzen Breite unterstützt ist.
• Vorteilhaft sind die Achsbügel für die Laufrollen an ihren Enden nach unten abgebogen und die Rollen oberhalb der Bügefenden, aber unter den Rändern des Förderbandes angeordnet.
• Es ist bereits bekannt, ein Plattenband durch Gruppen von Rollen mit doppeltem Spurkranz an zwei nebeneinanderLileg,enden Schienen zu führen.
• Dabei wirken jedoch jeweils drei Rollen zusammen, und es sind zusätzliche Mitteirollen vorgesehen, die wenigstens an den Krümmungsstellen der Förderbahn in einer U-förmigen Schiene geführt wurden.
• Der bauliche Aufwand dieses Förderers ist somit erheblich größer als der gemäß der Erfindung.
• In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
• Gemäß Fig. I werden zwei Winkelschienen I0, 11 mit den hohlen Seiten einander zugekehrt und mittels Stützen 12 auf quer verlaufenden Flacheisen I3 befestigt. Diese parallelen Schienen 10 und 11 werden an den Umlenkstellen bogenförmig umgeleitet. Das Förderband 14 trägt in der Mitte in gleichmäßigen Abständen Achsbügel 15, die unter Anwendung von Klemmplatten I6 und Schrauben I7 befestigt sind. An den beiden Enden des Achsbügels 15 sind senkrechte Achsen 18, 19 für die Laufrollen 20, 21 angebracht. Diese Laufrollen stellen Doppelkegel dar, die mit ihrergroßenGrundfläche miteinander verbunden und somit der Hohlseite der LaufscDienen I0, II angepaßt sind. Mit den Schrauben 17 wird auch noch eine endlose Kette 22 mit dem Förderband 14 verbunden. Ist das Band 14 infolge quer verlaufender Stahlschienen oder aus sonstigen Gründen hinreichend steif, so daß es auch bei voller Beladung die Muldenform beibehält, so kann (Fig. I links) auf eine zusätzliche Unterstützung der Bandränder verzichtet werden. Ist das Band 14 dagegen nicht biegesteif, dann kann (Fig. I rechts) eine Randunterstützung 23 angeordnet sein, auf deren al>-gebogenem Teil der Längsrand des Förderbandes I4 gleitet. Der Rand des Bandes ist dabei vorteilhaft durch dicht beieinander angeordnete Stahlplatten 24 od. dgl. vor einem vorzeitigen Verschleiß geschützt. Diese Kantenabstützung beeinträchtigt die Kurvengängigkeit des Bandes nicht.
• Gemäß Fig. 2 sind die Laufrollen 25, 26 nahe an den Bandrändern angeordnet. Die Achsbügel 27 sind muldenförmig ausgebildet, so daß das Band 14 auch ohne zusätzliche Versteifungsglieder die Muldenform einnimmt. Die Laufrollen 25, 26 haben wieder einen doppelkegelförmigen Mantel, wobei jedoch die kleinen Grundflächen der beiden Kegel miteinander verbunden sind. Entsprechend sind auch die Laufschienen 28, 29 ausgebildet, die wiederum auf quer verlaufenden Flachschienen 13 montiert sind. Auch bei dieser Ausbildung ist eine Gewähr dafür gegeben, daß die Förderfläche 14 sich nicht von den Schienen 28, 29 abhebt.
• Gemäß Fig. 3 haben die unter den Rändern des Förderbandes 14 angeordneten Schienen 30, 31 einen verstärkten und im Querschnitt kreisbogenförmigen Kopf. Die Laufrollen 32, 33 sind entsprechend profiliert und auf Achszapfen 34, 35 an den abwärts gebogenen Enden 36, 37 der Achsbügel 38 gelagert. Die Achszapfen 34, 35 ragen schräg aufwärts und liegen somit zwischen den abgebogenen Enden 36, 37 der Achsbügel und dem Förderband 14. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die Lagerstellen der Laufrollen 32, 33 bequem zugänglich sind und überwacht werden können.
• Das Bandtraggerüst kann noch mit Seitenwänden versehen werden, die einen Schutz für das Band 14 bilden und zur Führung von Gewinnungsmaschinen dienen.
• PATENTANS Pn Ü CII: I. Gummi- oder Stahlglieder-Förderband, welches auf seiner Unterseite in Abständen mit je zwei nebeneinanderliegenden Laufrollen versehen ist, die einen doppelten Spurkranz aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schienen angeordnet sind und jede Schiene zwei Führungsflächen aufweist, die derart angeordnet sind und mit Laufrollen von solchem Profil zusammenwirken, daß das Förderband gleichzeitig in der Vertikalen und in der Horizontalen geführt ist.

Claims (1)

1. 2. Förderband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß winkelförmige- Laufschienen (10, II, 2S, 29) mit schräg stehenden Schenkeln angeordnet sind und die Laufrollen (20, 2I, 25, 26) einen doppelkegelförmigen Mantel aufweisen.

   3. Förderband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsbügel (38) für die Laufrollen (32, 33) nach unten abgebogen und die Laufrollen (32, 33) oberhalb der Bügelenden (36. 37), aber unter den Rändern des Förderbandes (14) angeordnet sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 612226, 6I6758; USA.-Patentschrift Nr. 2 548 061.