DE905836C - Gliederfoerderband - Google Patents

Description

• Gliederförderband Die Erfindung betrifft ein kurvenbewegliches C,liederförderband mit einer endlosen, in der Längsmitte des Förderers umlaufenden Zugkette. Zur Erzielung der Kurvenbeweglichkeit hat man neben Gelenklaschenketten mit abwechselnd waagerechten und senkrechten Gelenkbolzen bereits Rundeisengliederketten mlit der Anordnung in der Längsmitte vorgeschlagen. Jedoch haben diese Ketten die Möglichkeit, sich um die Längsachse beliebig zu verdrehen, so daß ihr Eingriff in die Antriebskettenräder gestört wird.
• Diesem Mangel hilft eine besondere Ausbildung der Kette nach der Erfindung ab. Sie besteht bei Rundei senigl iederketten, deren senkrechte Kettenbügel an den Bandgliedern befestigt sind, darin, daß die (senkrechten) Schenkel gegenüber ihrem (waagerechten) Steg in dem von den anschließenden waagerechten, Kettengliedern umschlungenen Abschnitt derart verbreitert sind, daß sie einen etwa halbkreisflächenförmigen Querschnitt haben, dessen Breite etwa dem Abstand der beiden Schenkel (Stäbe) des anschließenden Kettengliedes voneinander entspricht, und daß zwischen den Schenkeln der Kettenbügel eine Platte (Beilage) in einem Abstand vom Kettenbügelsteg angeordnet ist, welcher etwa der Stärke der anschließenden Kettenglieder entspricht, so daß diese gegen Verdrehung um ihre Längsachse gesichert sind. In dem von der Beilage und dem Bügel steg gebildeten Schlitz können sich die waagerechten Kettenglieder auch nicht übereinanderschieben. Die Kettenbügel und Beilagen sind an einem Bügel befestigt, der mit einer Querleiste am Gliederförderband fest verbunden ist. Beim Umlauf um die Antriebs- und Umlenkkettenräder greifen die Kettenradzähne zwischen die Stäbe der waagerechten Kettenglieder ein und wälzen sich an den verbreiterten Außenflächen der Kettenbügel ab.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungslbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Es zeigt Abb. I einen Querschnitt durch ein Förderband, Abb. 2 die Seitenansicht zu Abb. I, Abb. 3 einen Längsschnitt und Abb. 4 und 5 je eine zEinzelheit.
• Dlas in einem Traggerüst I auf Winkelschienen 2 im oberen und 3 im unteren Trum mittels Rollen 4 geführte und endlos umlaufende Troggliederband besteht aus einzelnen Gummibandabschnitten 5, welche an ihrer einen Querkante zwischen Profilquereisen 6 und 7 eingespannt sind und dadurch einen muldenförmigen Förderquerschnitt erhalten, während sie an der anderen Querkante zwischen den überstehenden Teilen der Profileisen am nächsten Bandabschnitt geführt sind. Die beiden Frofileisen s'ind durch Schrauben oder Niete unter Zwischenlage Ides Gummibandabschnittes miteinander verbunden. An einigen der unteren Profileisen 7 sind zweckmäßig in Abständen von iiber I m Träger 8 für die Laufrollen angeordnet. Ferner sind in der Bandlängsmitte an jedem unteren Profileisen 7 Haltebügel 9 befestigt, auf deren Unterseite (im Fördertrum) kurze, senkrechte Kettenbügel' 10 in üblicher Weise durch Muttern auf den Kettenbügelschenkelenden oder durch Splinte befestigt sind.
• Je zwei Kettenbügel sind durch ein langes, waagerechtes Rundeisenkettenglied 11 miteinander verbunden. Zwischen den Kettenbügelschenkeln ist auf der Haltebügelunterseite noch eine Beilage I3 in der Form eines Vierkantstückes befestigt. Die Beilage schließt mit ,dem Längsstab I2 des Kettenbügels 10 einen Schlitz ein, in welchem die waagerechten Kettenglieder ii sich nur in Längsrichtung mit größerem Spiel bewegen können. Die von den waagerechten Kettengliedern umschlungenen Schenkelabschnitte 15 des Kettenbügels sind erheblich breiter als der Kettenbügelsteg (Längsstab) 12 und als die Dicke der Stäbe der waagerechten Kettenglieder. Dlie Breite des Schenkelabschnittes entspricht dem Abstand Ider Stäbe (Schenkel) der waagerechten Kettenglieder voneinander.
• Auch die Beilagen 13 sind etwa so breit wie der Abstand der Längsstäbe (Schenkel) der waagerechten Kettenglieder voneinander. Durch Idie größere Breite des Schenkelabschnittes 15 ist die Berührungsfläche zwischen den Kettengliedern vergrößert und die Flächenbelastung entsprechend ermäßigt, während die breite Beilage I3 die Verdrehung der waagerechten Kettenglieder um ihre Längsachse nahein verhindert. Auch die Biegung spannungen des waagerechten Kettengliedes werden hierdurch verringert. Die Außenfläche der Kettenbügel schenkel ist annähernd eben, so daß die Flächenpressung zwischen ihr und dem an ihr angreifenden Kettenradzahn 16 (Abb. 5) gering bleibt. denn die Zähne am Kettenstern sind fast so breit (in Unilaufrichtung) wie der Abstand der waagerechten Kettenglieder voneinander, in die sie eingreifen, wobei sie sich an den Kettenbügelschenkeln abwälzen. Die waagerechten Schenkel liegen beim Umlauf um ein Ketten rad auf Abflachungen der beiderseitigen Bordscheiben.

Claims (3)

1. PATENTANSPRUCHE: I. Gliederförderband mit einerendlosenR,undgliederkette, welche mittels senkrechter Kettenbügel am Band befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die (senkrechten) Schenkel der Kettenbügel (10) gegeniiber ihrem (waagerechten) Steg (I2) in Idem von den anschließenden waagerechten Kettengliedern (II) umschlungenen Abschnitt (I5) Iderart verbreitert sind, daß sie einen etwa halbkreisflächenförmligen Querschnitt haben, dessen Breite etwa dem Abstand der beiden Schenkel (Stäbe) des anschließenden Kettengliedes (11) voneinander entspricht, und daß zwischen den Schenkeln der Kettenbügel eine Platte (Beilage) (I3) angeordnet ist, und zwar in einem Abstand von dem Kettenbügelsteg, welcher etwa der Stärke der anschließenden Kettenglieder entspricht, so daß diese gegen Verdrehung um ihre Längsachse gesichert sind.
2. 2. Gliederförderband nach Anspruch I-. dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenbügel (10) und die Platte (I3) an einem Bügel (9) befestigt sind, der mit einer Querleiste (7) am Förderband fest verbunden ist.
3. 3. Gliederförderband nach Anspruch I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß Idie Zähne der Antriebs- und Umlenkkettenräder zwischen die Schenkel (Stäbe) Ider waagerechten Kettenglieder (II) eingreifen und sich an den verbreiterten Außenflächen der Kettenbügel (10) abwälzen.

   Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 512 938, 678 240; VDI-Nachrichten, 22. 6. 1950, S. 2.