DE957237C - Modulations- und Demodulationseinrichtung, beispielsweise fuer Funkpeiler - Google Patents

Modulations- und Demodulationseinrichtung, beispielsweise fuer Funkpeiler

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DE957237C
DE957237C DEB36140A DEB0036140A DE957237C DE 957237 C DE957237 C DE 957237C DE B36140 A DEB36140 A DE B36140A DE B0036140 A DEB0036140 A DE B0036140A DE 957237 C DE957237 C DE 957237C
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DEB36140A
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Dominic M Kaltenbacher
Gordon A Leap
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Bendix Aviation Corp
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/54Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Modulationseinrichtungen und insbesondere auf balancierte bzw. ausgeglichene Modulationseinrichtungen.
Bei einem ausgeglichenen Modulator ist es notwendig, Röhren zu unterhalten, die weitgehend genug übereinstimmen, um die Verzerrung in zulässigen Grenzen zu halten. Für den gleichen Verzerrungsgrad wird das Problem der Röhrenanpassung um so bedeutsamer, je mehr der Prozentsatz der Modulation erhöht wird.
In der USA.-Patentschrift 2 476 977 gelangt bei einem Funkpeiler ein Modulationsverfahren zur Anwendung, das die Schwierigkeit der Unterhaltung von angepaßten Röhren in einem ausgeglichenen Modulator weitgehend verringert. Bei dieser Einrichtung ist es notwendig, eine ioo°/0ige Modulation auf das den Anoden einer Kathodenstrahlröhre zugeführten Ablenkzeichen anzuwenden. Wie oben angegeben, wird, wenn in dem ausgeglichenen Modulator eine Modulation von 100% vorgenommen wird, ein
schwieriges Problem bei der Anpassung der Röhren aufgeworfen; aber durch Herabsetzung des Modulationsgrades an diesem Punkt wird das Problem der Röhrenanpassung wesentlich verringert. Dies wird durch Einführung eines weiteren Modulators und eines Oszillators erreicht. Da der zweite Modulator unbalanciert bzw. unausgeglichen ist, treten keine Probleme bei der Röhrenanpassung auf, und daher kann eine ioo°/0ige Modulation durch das Modulationszeichen an dem von dem Oszillator gelieferten Trägerzeichen vorgenommen werden. Einzelheiten dieses Verfahrens werden unten angegeben.
Die Frequenz des von dem Oszillator gelieferten Trägerzeichens liegt im allgemeinen im Hochfrequenz-
bereich, da in diesem Bereich die Einrichtung am besten arbeitet. Aus diesem Grunde und wegen der verwendeten abgestimmten Kreise liegen die den Anoden der Kathodenstrahlröhre zugeführten Zeichen ebenfalls im Hochfrequenzbereich, sind jedoch mit
ao einer Hörfrequenz moduliert.
Die Erzeugung des Bildes an der Stirnseite der Kathodenstrahlröhre durch Hochfrequenzzeichen, die unter gewissen Umständen erforderlich sein mag, zieht eine Reihe von Problemen bei einer derartigen Einrichtung nach sich. Einige dieser Probleme sind folgende:
1. Da bei dem Bild der eigentliche Inhalt desselben in der Modulationshüllkurve enthalten ist, wird durch die Notwendigkeit, von der Stirnseite der Röhre mehr
als nötig zu beleuchten, die Helligkeit des Bildes wegen der schlechten Ausnutzung der verfügbaren Elektronen begrenzt.
2. Da die den Anoden der Kathodenstrahlröhre zugeführten Zeichen im Hochfrequenzbereich liegen,
wird durch die Kapazität zwischen den Anoden eine Verzerrung in dem Bild an der Stirnseite der Röhre hervorgerufen.
3. Wenn, wie bei der vorerwähnten Einrichtung, die Verdoppelung des Bildinhaltes unterdrückt werden soll, muß eine Dunkelsteuerung vorgesehen werden.
4. Weil der Bildinhalt in Form eines Hochfrequenzzeichens dargeboten wird, muß Vorsorge getroffen werden, daß die Symmetrie der Phasenverschiebung der durch beide Hälften des ausgeglichenen Modulators laufenden Zeichen erhalten bleibt, da durch Unsymmetrie eine Verzerrung in dem Ausgang hervorgerufen wird.
Die Erfindung gibt eine Einrichtung an, mit der diese Probleme bewältigt werden, indem das Anlegen von Hochfrequenzzeichen an die Kathodenstrahlröhre vermieden wird. Das durch diese Einrichtung an der Stirnseite der Röhre erzeugte Bild ist die Hüllkurve des Hochfrequenzzeichens.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung gestattet, ein scharf begrenztes Bild auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre bei der obenerwähnten Einrichtung zu erzeugen, wobei das Bild aus der Hüllkurve des durch diese Einrichtung erzeugten Zeichens besteht.
Gemäß der Erfindung wird ferner der gewünschte Bildinhalt auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre der obenerwähnten Einrichtung zur Darstellung gebracht, ohne daß Hochfrequenzzeichen verwendet werden, so daß der Einfluß der Kapazität zwischen den Anoden der Röhre vernachlässigt werden kann.
Außerdem wird durch die Erfindung eine Dunkelsteuerung, wie sie bei der obenerwähnten Einrichtung verwendet wird, entbehrlich.
Weiterhin wird durch die Ausschaltung der Hochfrequenzzeichen erreicht, daß Kreise mit übereinstimmenden Hochfrequenzphasenverschiebungen in beiden Hälften des ausgeglichenen Modulators nicht mehr erforderlich sind.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι in Blockform einen Teil einer Peileinrichtung, bei der die Erfindung zur Anwendung gelangt,
Fig. 2 einen Bestandteil der Einrichtung nach Fig. ι mit weiteren Einzelheiten,
Fig. 3 ein Schaltschema eines Kreises nach der Erfindung,
Fig. 4 ein Schaltschema von zwei Brückenkreisen und
Fig. 5 ein Schaltschema von zwei Brückenkreisen mit gemeinsamem Bestandteil nach der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte Blockdiagramm gibt einen Ausschnitt einer selbsttätigen Peileinrichtung wieder, bei der die Erfindung angewendet ist. In diesem Teil der Einrichtung sollen die niederfrequenten Ablemczeichen F und F1 mit einem zur Wahrnehmung bestimmten Zeichen A linear moduliert werden. Ein Trägerzeichen B, das in einem örtlichen Oszillator 1 erzeugt wird, wird in einem Modulator 2 durch das Zeichen A moduliert. Ein Ausgangszeichen C des Modulators 2 weist daher dieselbe Frequenz wie das Zeichen B, aber eine Amplitudenmodulation in Einklang mit dem Zeichen A auf. Das Zeichen C wird dann in den Verstärkern und Kathodenfolgekreisen 3, zu einem Zeichen D verarbeitet. Das Zeichen D wird an einen balancierten bzw. ausgegh'chenen Modu- too Iator5 zusammen mit den Zeichen F und F1 aus einem zweiten örtlichen Oszillator 4 angelegt. Die Zeichen F und F1 sind der Amplitude nach gleich, aber von entgegengesetztem Phasensinn. Die Zeichen G und G1 am Ausgang des ausgeglichenen Modulators 5 bestehen aus dem durch die Zeichen F und ,F1 modulierten Zeichen D. Diese Zeichen G und G1 werden dann in einen ausgeglichenen Demodulator 6 eingeleitet, der die bei der Modulation erzeugten unerwünschten Frequenzen ausscheidet, so daß die Ausgangszeichen H und H1 die durch das verstärkte Zeichen A linear modulierten Zeichen F und F1 darstellen. Die Ausdrücke für die Zeichen H und H1 haben die Form des allgemein bekannten Ausdruckes für lineare Modulation, nämlich
I1 = SK1Ix
(F)
(F1)
worin S die Verstärkung in der ganzen Einrichtung bedeutet.
Ein Teil der Anordnung der Fig. 1 ist in Fig. 2 wiedergegeben, um die Einführung des Zeichens!)
und der Zeichen F und Jp1 in den ausgeglichenen Modulator 5 zu veranschaulichen, wobei die Zeichen F und F1 das Zeichen D unter Erzeugung der Ausgangszeichen G und G1 modulieren.
Um die Eigenschaften der Zeichen G und G1 zu bestimmen, werden die folgenden Überlegungen angestellt. Wenn angenommen wird, daß
1. Zeichen A — E2 sin (ρ) t,
2. Zeichen B = F1 sin (co) t und
3. Modulator 2 ein linearer Modulator ist, dann ist
Zeichen C = K1
K1
Zeichen G = K3 \ ι +
F2 sin (ρ) ί j E1Sm (ω) t,
± E3 sin [(α) {] worin K1 und K2 Eonstanten sind. Zeichen D unterscheidet sich vom Zeichen C nur in der Amplitude. Daher ist
Zeichen D
= Ji X1 Γι +
j sin (ρ) t E1 sin (ω) t,
worin K die Verstärkung der Verstärker und Kathodenfolgekreise 3 bedeutet.
Wenn weiter angenommen wird, daß
1. Zeichen F-E3 sin (α) t,
2. Zeichen F1 = F3 sin [(α) i + 180°] und .
3. Modulator 5 ein linearer Modulator ist, dann ist
UiK1 Γι +
F2 sin (ρ) 11 F1 sin (co) t
und
Zeichen G1 = K3 Ji +
E3 sin [(ρ) t + i8o°] IH-
f F1Sm (ω) Α
F2 sin (ρ) λ E1 sin (ω)
worin A3 und A4 neue Konstanten sind. Nach Umformen der rechten Seiten dieser beiden Gleichungen ergibt sich 5 Zeichen G = K3KK1E1 ji + -^ F8sin [(α) ί]ί {ι + -^- F2 sin [(ρ) t]\ isin [(ω) ί\)
und
ZeichenG1 = K3KK1E1 Ji + i F3 sin [(α) ί + i8o°]l Ji + ^-^- F2 sin [(ρ) ί]1 isin [(ω) ί]1
1-^8 J I Xl Jl J
In Fig. 3 ist schematisch der Demodulator 6 veranschaulicht. Wenn die Röhren 24 und 25 die Zeichen G und G1 in linearer Weise demodulieren, fallen die resultierenden Zeichen in zwei Frequenzgruppen. Die eine dieser Gruppen enthält Ausdrücke, die das Güed ω einschließen, während die zweite Gruppe nur die Glieder ρ und α enthält. Da die Kondensatoren 26 und 23 vorgesehen sind, um für die höhere Frequenz einen Nebenschluß nach Erde zu bilden, ist die verbleibende Gruppe, die in Betracht zu ziehen ist, die zweite Gruppe. Mit Bezug auf die zuvor erhaltenen Ausdrücke für die Zeichen G und G1 wird durch die Glieder mit ρ und α nach dem Herausziehen und Entwickeln die zweite Gruppe von Ausdrücken dargestellt. Diese Ausdrücke in dem Zeichen G sind
KK1K3E1 Ji + = KK1K3E1 Ji +
K3
2K4,
Ks
E3 sin [(a)
F3 sin [(α) ί] + ι +
K1
E2 sin [(ρ) t]
2 K-2-E2 sin [(ρ) t]
K1
ζ TC 2 Τζ TC
E3E2 cos [(α - ρ) t] - E3E2 cos [(α + ρ) ί\ I.
JV3Jt1 Λ3-"-1
Bei Betrachtung ergibt sich ohne weiteres, daß der gleiche Ausdruck HIrG1 lautet
KK1K3E1 \x + -^4- F3sin [(α) χ
ΚΆ 18ο0]
2K2
~κ7
E2 sin [(ρ) t]
2KtK2
K3K1
E3E2 cos [(α — ρ) t + ΐ8ο°] — K3K1
Die beiden letzten Ausdrücke stellen die an den
Röhren 24 und 25 auftretenden Zeichen dar und sind die Zeichen, die bei Durchlaufen der übrigen Schaltung des Demodulators die gewünschte Ausgangsspannung erzeugen.
Um die Erläuterung der Arbeitsweise des Demodulators zu erleichtern, folgt eine Teilbesprechung an Brückenkreisen in Verbindung mit Fig. 4, die zwei Brückenkreise darstellt, die aus Widerständen 9, 10, 11 und 12, Kondensatoren 7, 8, 13 und 14 sowie Generatoren 16 und 17 besteht. Um die geeigneten Verhältnisse zu schaffen, damit diese Besprechung für die Erläuterung der Arbeitsweise des Demodulators 6 brauchbar ist, sind die Bestandteile und Generatoren
des einen Kreises dem Werte nach mit den entsprechenden· Bestandteilen und Generatoren des anderen Kreises identisch gemacht, so daß die Kreise einander spiegelbildlich gleich sind. Ferner sind die Werte der Komponenten so gewählt, daß das Verhältnis des Wertes des Widerstandes 9 zum Wert des Widerstandes 11 ebenso groß wie das Verhältnis der Kapazität des Kondensators 7 zur Kapazität des Kondensators 13 ist. Unter diesen Umständen besteht keine Spannung zwischen den Punkten 18 und 19 und dem Erdungspunkt 15 für alle-Frequenzen der Generatoren 16 und 17, die das Wirksamwerden der Widerstände und Kondensatoren in ihren gewöhnlich gewählten Formen zulassen. Wenn die Generatoren 16 und 17 Zeichen erzeugen, die nach Amplitude und Frequenz gleich und miteinander in Phase sind, dann müssen die zwischen den Punkten 20 und 21 und dem Erdungspunkt 15 herrschenden Spannungen in Phase und nach Amplitude und Frequenz gleich sein. Da dies zutrifft, können die Punkte 20 und 21 elektrisch verbunden werden. Fig. 5 zeigt schematisch die beiden Brückenkreise, bei denen die Punkte 20 und 21 verbunden sind und ein Kondensator 22 die Parallelschaltung der Kondensatoren 13 und 14 ersetzt, die dann wegen dieser Verbindung entstehen würde. Unter diesen Umständen besteht die Spannung Null zwischen den Punkten 18 und 19, dem Punkt 18 und der Erdung 15 sowie dem Punkt 19 und der Erdung 15.
= KK1K3E1
E3 sin [(α) f] +
und
1 = KK1K3E1Ix
Wenn die vorerwähnten Zeichen aus den Generatoren 16 und 17 gegeneinander um i8o° phasenverschoben sind, dann herrscht keine Spannung an dem Kondensator 22. Unter diesen Umständen sind die Spannungen zwischen den Punkten 18 und 19 und dem Erdungspunkt 15 von gleicher Größe und Frequenz, aber in der Phase um i8o° gegeneinander verschoben.
Um wieder auf die Schaltung in Fig. 3 zurückzukommen, so sind deren Bestandteile, welche die gleichen Funktionen wie die Bestandteile in Fig. 5 ausüben, mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 5 versehen. Die Kondensatoren 7 und 8 in Fig. 3 sind mit dem Erdungspunkt 15 über die vorangehende Stufe zurückverbunden. Wie oben angegeben, dienen die Röhren 24 und 25 der Demodulation der eingehenden Zeichen und können daher als Zeichenquellen ähnlich den Generatoren 16 und 17 in Fig. 5 betrachtet werden. Nachdem daher die eingehenden Zeichen G und G1 demoduliert worden sind und die durch die Demodulation erzeugte Zeichengruppe höherer Frequenz vermöge der Kondensatoren 26 und 23 zum Erdungspunkt 15 überbrückt worden ist, erweist sich die vorerwähnte zweite Zeichengruppe als gleichwertig mit den bei der Erläuterung von Fig. 4 und 5 besprochenen Zeichen. Auf Grund dieser Tatsache ergeben sich für die Zeichen H und H1 die Beziehungen
E3E2 cos [(α — ρ) t] —
K3K1
E3E
3E2
E3E2 cos [(α —ρ) t+i8o°]
E3E2 cos [(α + ρ) t + 180°]
Worin die phasengleichen Zeichen im Hinblick auf die Brückenkreisanordnung gestrichen worden sind. Das Gleichstromglied wird durch die von den Kondensatoren 7, 8 und 22 bewirkte Isolierung gegenüber dem Erdungspunkt 15 unterdrückt. Die Ausrechnung ergibt
H = (2 KK4E1) K1 \i+
K1 E2sm[{Q)i]\ \E3 sin [(α) ί]
und
= (ZKK4E1)K1 1 +
K1 E2 sin [(ρ) M \E3 sin [(α) t + i8o°]
Die letzten beiden Ausdrücke stellen die gewünschten modulierten Ausgangszeichen mit einem Ausdruck für das Verstärkungsmaß dar.
Es ist zu beachten, daß die Ausgangsspannungen des ausgeglichenen Modulators 5 nicht zusammengefaßt werden. Jede Ausgangsspannung wird dem Demodulator 6 als besonderes Eingangszeichen zugeführt. Daher brauchen die Hochfrequenzkomponenten dieser Zeichen nicht in Phase zu sein, da sie nicht verglichen und kombiniert werden, sondern zum Erdungspunkt 15 überbrückt werden, nachdem die Demodulation stattgefunden hat. Damit entfällt die Notwendigkeit, Kreise zu unterhalten, die eine identische Hochfrequenzphasenverschiebung in den
Ausgangszeichen des ausgeglichenen Modulators 5 gewährleisten.
Obgleich die Einrichtung nach der Erfindung bzw. deren Arbeitsweise in Verbindung mit einem Teil der bekannten Einrichtung nach der obenerwähnten USA.-Patentschrift beschrieben ist, soll die Anwendung der Erfindung keineswegs hierauf beschränkt sein, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung für den Fachmann auch andere Anwendungsmöglichkeiten denkbar.

Claims (3)

  1. PatentanspruchE:
    i. Modulationseinrichtung, bei der einem ersten Modulator ein von einem örtlichen Oszillator
    erzeugtes Trägerzeichen und ein Eingangszeichen als Modulationszeichen zugeführt werden und dessen Ausgangszeichen einem balancierten Modulator gleichzeitig mit in einem zweiten örtlichen Oszillator erzeugten Modulationszeichen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem modulierten Ausgangszeichen des balancierten Moduators die unerwünschten Frequenzkomponenten von einem balancierten Demodulator unterdrückt werden, derart, daß am Ausgang des letzteren nur die von dem Eingangszeichen hnear moduherten Zeichen des zweiten örtlichen Oszillators erscheinen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der balancierte Demodulator zwei Diodenröhren (24, 25) aufweist, deren Kathoden miteinander und mit Erde über einen Kondensator (22) verbunden sind und deren Anoden einerseits mit je einer Eingangsklemme über einen Kondensator (7 bzw. 8) und andererseits mit den untereinander verbundenen Kathoden durch zwei in Reihe geschaltete Widerstände (9, 11 bzw. 10,12) verbunden sind, wobei jeder der Verbindungspunkte (18,19) der in Reihe geschalteten Widerstände einerseits mit Erde über einen Kondensator (26 bzw. 23) und andererseits mit einer Ausgangsklemme verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der balancierte Demodulator zwei Eingangszeichen zu demodulieren vermag, die durch folgende Gleichungen ausgedrückt werden:
    )KX j ι H — E2 sin ρ t j E1 sin ω t \ K1 /
    E3smat) K1 (τ+
    j K1 (
    KK8 ι-I L E3 sin (α t + i8o°) -K1 (ι Η £2 sin ρ 11 S1 sin ω t,
    worin K, K1, K2, K3 und Kt Konstanten und E1, E9, und E3 Höchstwerte von sinusförmigen Zeichen sind, α die Winkelfrequenz eines Modulationszeichens, ρ die Winkelfrequenz eines zweiten Modulationszeichens und ω die Winkelfrequenz eines Trägerzeichens ist, derart, daß zwei Ausgangszeichen von der Form
    2 K
    E2 sin ρ t \ E3 sin α
    J
    2 KKJi1E1 j ι + —?- £ä sin ρ Π E3 sin (α + ΐ8ο°)
    erzeugt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschrift Nr. 287 729;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 509 337.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    3d» 578/342 7 ■>c,a 777 i. 57)
DEB36140A 1954-06-18 1955-06-16 Modulations- und Demodulationseinrichtung, beispielsweise fuer Funkpeiler Expired DE957237C (de)

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FR (1) FR1133933A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2509337A (en) * 1947-12-22 1950-05-30 Howard G Earp Push-pull diode detector
CH287729A (fr) * 1948-11-22 1952-12-15 Marconi Wireless Telegraph Co Dispositif démodulateur pour signaux électriques.

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FR1133933A (fr) 1957-04-03

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