DE957191C - Bleistift- oder Minenspitzmaschine - Google Patents

Bleistift- oder Minenspitzmaschine

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DE957191C
DE957191C DEK21638A DEK0021638A DE957191C DE 957191 C DE957191 C DE 957191C DE K21638 A DEK21638 A DE K21638A DE K0021638 A DEK0021638 A DE K0021638A DE 957191 C DE957191 C DE 957191C
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DE
Germany
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lead
pencil
sleeve
machine according
sharpening machine
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Expired
Application number
DEK21638A
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English (en)
Inventor
Karl Kettenmann
Ernst Rauschenberger
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Karl Kettenmann O H G
Original Assignee
Karl Kettenmann O H G
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads
    • B43L23/02Sharpeners for pencils or leads with gearing
    • B43L23/04Sharpeners for pencils or leads with gearing with cranked handles

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  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Bleistift- oder Minenspitzmaschine Es sind Bleistiftspitzmaschinen bekannt, die aus einem oder mehreren Fräserri bestehen, die mittels einer Antriebseinrichtung, z. B. mit Hilfe eines Zahnradantriebs, einerseits um ihre eigene Achse gedreht, andererseits um den anzuspitzenden Stift derart herumgeführt werden, daß eine spanabhebende Bearbeitung der Spitze des Bleistiftes erfolgt. Der Bleistift selbst ist bei diesen bekannten Spitzmaschinen in einer Hülse geführt, die in der Regel zwangläufig mit den angetriebenen Fräsern in Umdrehung versetzt wird.
  • Derartige Spitzmaschinen sind nur zur Herstellung von Rundspitzen geeignet. Für viele Zwecke benötigt man jedoch andere Formen von Spitzen, beispielsweise Meiselspitzen. Solche Meiselspitzen kommen hauptsächlich für Bleistiftminen in Frage, die in den bekannten Minenhaltern geführt werden und deren Nachschub durch Lösen einer Arretierung am hinteren Ende des Minenhalters bewirkt wird.
  • Es ist zwar bereits eine Minenspitzmaschine bekannt, die nach dem obenerwähnten Prinzip arbeitet und mit der man in der Lage ist, wahlweise eine Kegel- oder eine Meiselspitze herzustellen. Bei dieser bekannten Maschine ist an das Maschinengehäuse ein zwei Führungshülsen besitzendes Glied derart angebracht, daß wahlweise die eine oder andere Führungshülse in die Arbeitsstellung schwenkbar ist. Eine Hülse besitzt eine den Minenhalter formschlüssig haltende Sechskantbohrung; sie dient zur Herstellung der Kegelspitze. Die andere Hülse besitzt eine kreisförmige Bohrung. Befindet sich dieseHülse inArbeitsstellung, so wird sie durch Reibung von der Antriebseinrichtung in Umdrehung versetzt und nimmt damit auch den Minenhalter mit, so daß eine Meiselspitze entsteht.
  • Der Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß keine Zwangläufigkeit in der Mitnahme des Minenhalters zur Erzeugung einer Meiselspitze gegeben ist. Da man zum Anspitzen der Mine den Minenhalter gegen das Fräserpaar andrücken muß, entsteht eine Reibung zwischen dem Finger und dem Kopf des Minenhalters, so daß es durchaus möglich ist, daß sich der Minenhalter verdreht. In diesem Falle erhält man dann aber keine einwandfreie Meiselspitze mehr.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird von einer Bleistift- oder Minenspitzmaschine ausgegangen, die aus einem oder mehreren Fräsern besteht, die mittels einer Antriebseinrichtung einerseits um ihre eigene Achse gedreht, andererseits um den anzuspitzenden Stift oder die Mine derart herumgeführt werden., daß eine spanabhebende Bearbeitung der Spitze des in einer Hülse geführten Stiftes oder Minenhalters erfolgt.
  • Bei einer solchen Anordnung wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Führungshülse mit einer Arretierungseinrichtung zu versehen, die es wahlweise gestattet, den Bleistift oder den Minenhalter zur Erzeugung einer Kegelspitze frei beweglich zu haltern oder ihn zur Erzeugung einer Meiselspitze in formschlüssig zwangläufige Umdrehung mit den Fräsern zu versetzen.
  • Zur Durchführung der Erfindung kann man beispielsweise die Führungshülse zweiteilig ausbilden, einen Teil davon kraft- und formschlüssig mit der Antriebseinrichtung für die Fräser verbinden und den zweiten Teil mit Mitteln zur zwangläufigen Mitnahme durch den ersten Teil versehen. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung besteht der zweite Teil der Führungshülse aus einer mit einer Mehrkantbohrung versehenen Buchse, die auf das freie Ende der Hülse aufgesetzt ist und die in eine Freilauf- und in eine Mitnahmestellung bezüglich der eigentlichen Hülse in Achsrichtung der Hülse verschiebbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist -für eine Minenspitzmaschine in Abb. i der Zeichnung dargestellt. In einem Gehäuse i ist der Antriebsmechanismus mit den Fräsern untergebracht. Der Antriebsmechanismus besteht aus einer Achse 2, auf die das aus den Teilen 4 und 5 bestehende Führungsstück aufgesetzt ist. In das Teil 4 sind symmetrisch zu der horizontalen Achse unter einem kleinen Winkel die Fräser 9 mit Hilfe der Achsen 6 eingesetzt. Der Antrieb eines Fräsers erfolgt über ein Zahnrad 8, das auf einem Zahnrad 7 mit Innenverzahnung abrollt. Das Zahnrad 7 ist mit dem Gehäuse i fest verbunden und besteht zweckmäßig aus einem in die Öffnung des Gehäuses i eingegossenen Flansch, in den nachträglich eine Innenverzahnung eingearbeitet ist. Die Fräser 9 werden einerseits von den bereits erwähnten Zahnrädern 8, andererseits von einer weiteren Buchse io auf der Achse 6 geführt. Das Einsetzen der Zahnräder in das Teil 4 ist denkbar einfach. Es ist lediglich erforderlich, die Achse 6 durch die in dem Teil 4 vorgesehenen Bohrungen und durch die Bohrungen des Zahnrades 8 und der Buchse io hindurchzustecken. Mit Hilfe eines Federringes i i, der in entsprechende Nuten der Achsen 6 eingreift, erfolgt die Arretierung dieser Achsen, so daß sie nach Eingreifen des Federringes in die Nuten in Achsrichtung nicht mehr verschiebbar sind.
  • Zur Führung des Minenhalters geht das Stück 4 in eine Hülse 5 über, die in ihrem vorderen Teil eine dem Minenhalter entsprechende konische Bohrung besitzt. Da die Teile 4 und 5 eine mechanische Einheit bilden, wird die Hülse 5 beim Antrieb der Achse 2 durch die Kurbel 3 zwangläufig mit den Fräsern 9 in Umdrehung versetzt. Bei einer solchen Drehung der Achse 2 führen die Zahnräder 9 zunächst eine kreisende Bewegung um die horizontale Geräteachse aus. Gleichzeitig werden jedoch die Fräser 9 zusätzlich in Umdrehung um ihre eigene Achse 6 versetzt, und zwar wegen des Ablaufes der Zahnräder 8 auf dem mit Innenverzahnung versehenen Zahnrad 7.
  • Wird in eine solche Spitzmaschine bekannter Bauart ein Minenhalter mit einer aus seinem vorderen Teil herausstehenden Mine hineingesteckt und wird die Maschine mit Hilfe der Kurbel 3 angetrieben, so kann man eine Rundspitze erzielen, wenn man den Minenhalter festhält und gleichzeitig in Richtung der Spitze etwas andrückt. Eine Meiselspitze ist jedoch mit einer solchen Spitzmaschine nicht ohne weiteres herstellbar. Zur Lösung dieser Aufgabe ist nun gemäß der Erfindung auf die Hülse 5 eine Buchse 14 aufgesetzt, die eine Mehrkantbohrung i9 enthält. Am zweckmäßigsten dürfte eine Dreikant- oder Sechskantbohrung sein, da sowohl die meisten Bleistifte als auch die Minenhalter einen Sechskantquerschnitt besitzen. Der in die Maschine einzuführende :Minenhalter ist also in der Bohrung i9 der Buchse 14 nicht drehbeweglich. Die Buchse 14 ist in Richtung der horizontalen Gerätachse auf der Hülse 5 verschiebbar und zweckmäßig in zwei Stellungen einrastbar. In der einen, in der Zeichnung dargestellten Stellung ist die Buchse 14 form- und kraftschlüssig mit der Hülse 5 verbunden. Die Hülse weist zu diesem Zweck eine oder mehrere Anfräsungen 21 auf, während in der Buchse entsprechende Vorsprünge 2o vorgesehen sind. Zur Herstellung der beiden Raststellungen sind in die Buchse 14 zwei Nuten 15 eingedreht. Auf der Hülse 5 läuft ebenfalls in einer Nut 17 ein Federring 18, der sich in der Raststellung in der entsprechenden Ringnut der Buchse 14 ausweitet. Bei der Verschiebung der Buchse 14 in die andere Raststellung wird der Federring 18 zunächst etwas zusammengedrückt, um sich dann in der anderen Ringnut (zweite Raststellung) wieder ausdehnen zu können.. Die Raststellungen sind so ausgebildet, daß in der Freilaufstellung die Vorsprünge ao nicht mehr im Eingriff mit den Anfräsungen 21 stehen. In dieser Stellung ist also die Buchse 14 auf der Hülse 5 drehbeweglich.
  • In der in Abb. i gezeichneten Stellung wird ein in die Buchse 14 und die Hülse 5 eingesteckter Minenhalter mit der Umdrehung der Antriebskurbe13 zwangläufig in Umdrehung versetzt. Ein Abrollen des Fräsers auf dem Kegelmantel der Spitze findet dabei nicht statt. Durch die Drehung der Fräser um ihre eigene Achse 6 findet -jedoch trotzdem ein Spitzvorgang statt; man erhält in diesem Fall eine Meiselspitze. Die beiden Kanten dieser Spitze verlaufen zwar nicht ganz parallel, sondern besitzen eine Rundung, die der Fräserrundung entspricht. Diese Nebenerscheinung kann jedoch sogar als Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung verbucht werden, weil eine derart angespitzte Mine auch dann einen feinen Strich liefert, wenn die Kante der Meiselspitze etwas abgeschrieben ist.
  • Um mit der Spitzmaschine gemäß Abb. i eine Rundspitze herstellen zu können, wird die Buchse 14 in die zweite, in der Zeichnung gerade nicht dargestellte Raststellung gebracht. Die Buchse 1q. ist nunmehr, auf der Hülse 5 frei beweglich. Der eingesteckte Minenhalter wird festgehalten, so daß infolge der nunmehr zusätzlich zustande kommenden Abrollbewegyng der Fräser auf der Kegelmantelfläche der Mine eine Rundspitze erzielt wird.
  • In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß man für die vorgeschlagene Spitzmaschine, die insbesondere zum Anspitzen von Minen bestimmt ist, zweckmäßig Fräser mit symmetrisch zur Fräserachse verlaufenden An- und Abstiegsflanken der Schneidzähne verwendet. Mit solchen Fräsern kann man sehr feine Meiselspitzen erzielen, ohne befürchten zu müssen, daß diese Spitzen zwischen den Zähnen der Fräser festhaken und damit abbrechen.
  • In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist noch eine Hilfsvorrichtung dargestellt, die es ermöglicht, ohne Verstellung des Anspitzwinkels für die anzuspitzende Mine Meiselspitzen der gewünschten Querschnittsbreite herzustellen. Aus der Zeichnung (Abb. i) ist zu ersehen, daß die Hülse 5 im Anschluß an den konischen Teil der Bohrung eine. kurze zylindrische Bohrung 22 trägt, die genau dem Minendurchmesser entspricht. Dieses Stück 22 stellt die eigentliche Führung für die Mine während des Anspitzvorganges dar. Durch Einstellen der Länge des aus dem Minenhalter hervorstehenden Stückes der Mine erreicht man nun, daß die Mine ein vorgegebenes Stück in den von den Fräsern eingenommenen Raum gelangt. Zur Voreinstellung dieser Minenlänge ist an dem Spitzapparat, und zwar an seinem vorderen als Abdeckhaube ausgebildeten Teil 12, ein Block 28 befestigt, der Bohrungen verschiedener Tiefe und mit einem Durchmesser, der ein bequemes Einführen der Mine gestattet, besitzt. Diese Bohrungen sind in Abb.2 der Zeichnung, die eine Ansicht des Gerätes von vorn darstellt, mit 27 bezeichnet. In dieser Abbildung ist der Block 28 im Schnitt wiedergegeben. Es erscheint wesentlich, diese Hilfseinrichtung mit dem Schutzgehäuse 12 zu verbinden, weil diese Gehäuse auch bei den bekannten Maschinen in der Regel gegenüber dem Gehäuse i der Spitzmaschine drehbar sind. Es ist dadurch möglich, bei beliebig erfolgender Montage der Spitzmaschine in senkrechter, horizontaler oder auch schräger Lage, beispielsweise an einem schräggestellten Reißbrett, das Schutzgehäuse so einzustellen, daß die Bohrungen 27 in der Hilfsvorrichtung 28 stets senkrecht liegen. Die Einstellung des Schutzgehäuses erfolgt mit Hilfe des Ringes 13- Vor dem Anspitzen wird eine Mine zunächst in die entsprechende Bohrung 27 der Hilfseinrichtung eingesteckt und durch Druck auf den hinteren Knopf des Minenhalters gelöst. Nach Erzielung des richtigen Minenvorlaufes wird der Minenhalter in die Spitzmaschine eingeführt.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Spitzmaschine wird darin gesehen, daß es mit ihr möglich ist, auch Bleistiftminen in der jeweils gewünschten Weise (Rundspitze oder Meiselspitze) anzuspitzen, ohne daß der gerade bei der Minenanspitzung so unangenehme Graphitstaub störend in Erscheinung tritt. Bisher ist es in Konstruktionsbüros, Zeichenbüros und sonstigen Stätten, in denen man mit Bleistiftminen arbeitet, üblich, das Anspitzen mit Hilfe eines Schmirgelpapiers vorzunehmen, weil es bisher keine Spitzmaschinen gibt, die in der Lage sind, sowohl Rund- als auch Meiselspitzen herzustellen. Der feine Graphitstaub stellt jedoch den steten Ärger der Konstrukteure und Zeichner dar, weil er auch bei noch so vorsichtigem Hantieren mit der Anspitzeinrichtung sehr leicht ein Verschmutzen der Zeichnungen bewirkt. Dieser Nachteil ist bei Anwendung der erfindungsgemäßen Spitzmaschine beseitigt, weil der Graphitstaub von dem Schutzgehäuse aufgenommen wird und damit unschädlich gemacht ist.
  • Außer den besprochenen, mit Minen ausgerüsteten Zeichenstiften haben der Konstrukteur und der Zeichner jedoch in der Regel auch noch mit Zirkeln zu arbeiten, deren Minen ebenfalls angespitzt werden müssen. Für Zirkelminen benötigt man im allgemeinen eine einseitige Anspitzung. Auch zu diesem Zweck wird das bereits erwähnte Schmirgelblatt verwendet. Um den Graphitstaub, der vom Anspitzen von Zirkelminen herrührt, ebenfalls zu kompensieren, ist in dem Schutzgehäuse der erfindungsgemäßen Minenspitzmaschine noch eine Hilfsvorrichtung eingebaut. Sie besteht aus einer Reibfläche, die schubkastenartig in das Schutzgehäuse 12 einsetzbar ist. Dieses Gerät ist in der Zeichnung mit 23 bezeichnet. Die Reibfläche trägt das Bezugszeichen 2q.. Neben der Reibfläche befinden sich zwei Vertiefungen 25. Nach Herausziehen dieser Anordnung 23 aus dem Schutzgehäuse mit Hilfe des Knopfes 26 kann eine Zirkelspitze durch Hin- und Herreiben auf der Fläche 24 (durch den eingezeichneten Pfeil angedeutet) angespitzt werden. Der Graphitstaub wird von den Vertiefungen 25 aufgenommen. Nach Fertigstellung der Zirkelspitze wird der Schubkasten 23 in die Hilfsvorrichtung wieder eingesteckt, so daß' der in den Vertiefungen 25 sich befindende Graphitstaub nunmehr von dem Schutzgehäuse aufgenommen wird. Die erfindungsgemäße Minenspitzmaschine läßt sich jedoch gleichzeitig auch noch so ausbilden, daß man mit ihr zusätzlich einseitig angespitzte Minen, wie sie beispielsweise für Zirkel benötigt werden, herstellen kann. Zu diesem Zweck wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, außer der in Abb. i dargestellten Führungshülse 5 noch eine weitere Führungshülse zur Aufnahme einer Zirkelspitze vorzusehen, die jedoch bezüglich der Fräser so anzubringen wäre, daß zur Bearbeitung der Spitze die jeweils außenstehenden Zähne der Fräser herangezogen werden, d. h. die '.Mine müßte durch die zusätzliche Hülse so eingeführt werden, daß sie den Fräser an der Stelle 29 trifft. In diesem Falle hätte man erreicht, daß Graphitstaub überhaupt nicht nach außen gelangt und daß der Konstrukteur und Zeichner mit der erfindungsgemäßen Maschine sämtliche bei ihm auftretenden Anspitzvorgänge bewältigen kann.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, daß das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel lediglich eine Ausführungsform für die erfindungsgemäße Spitzmaschine darstellt. Die Arretierungseinrichtung kann beliebige andere Formen aufweisen; beispielsweise kann die Buchse 14 durch eine einfache Mitnahmevorrichtung ersetzt werden, wenn sie nur bewirkt, daß der Minenhalter in zwangläufige Umdrehung mit der Hülse 5 versetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPBÜCHE: i. Bleistift- oder Minenspitzmaschine zur wahlweisen Erzeugung einer Kegel- oder Meiselspitze, bestehend aus einem oder mehreren Fräsern, die mit:els einer Antriebseinrichtung, z. B. eines Zahnradantriebes, einerseits um ihre eigene Achse gedreht, andererseits um den anzuspitzenden Stift oder die Mine derart herumgeführt werden, daß eine spanabhebende Bearbeitung der Spitze des in einer Hülse geführten Stiftes oder Minenhalters erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (5) mit einer Arretierungseinrichtung (14) versehen ist, die es wahlweise gestattet, den Bleistift- oder dem Mim°nhalter zur Erzeugung 'der Kegelspitze freibeweglich zu haltern oder ihn zur Erzeugung der Meiselspitze in formschlüssig zwangläufige Umdrehung mit den Fräsern (9) zu versetzen. z. Bleistift- oder Minenspitzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (5, 14) zweiteilig ausgebildet ist, daß ihr einer Teil (5) form- und kraftschlüssig mit der Antriebseinrichtung (2) für die Fräser (9) verbunden ist und daß ihr zweiter Teil (14) mit Mitteln (2o, 21) zur formschlüssig zwangläufigen Mitnahme durch den ersten Teil (5) ausgebildet ist. 3. Minenspitzmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Antriebseinrichtung (2) form- und kraftschlüssig verbundene Teil der Führungshülse (5) an seinem den Fräsern (9) zugekehrten Ende zwecks sauberer Führung- der Mine eine kurze zylindrische Bohrung (22) besitzt, deren Durchmesser genau dem Minendurchmesser entspricht. Bleistift- oder Minenspitzmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (14) aus einer mit einer Mehrkant-, insbesondere Sechskantbohrung versehenen Buchse besteht, die auf das freie Ende der Hülse (5) aufgesetzt ist und in eine Freilauf- und in eine Mitnahmestellung bezüglich der Hülse (5) verschiebbar ist. 5. Bleistift- oder Minenspitzmaschine nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stellungen durch in die Hülse (14) eingesetzte Federringe (18) fixiert sind. 6. Bleistift- oder Minenspitzmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) - eine oder mehrere Anfräsungen (21) und die Buchse (14) entsprechende Vorsprünge (2o) zum Aufschieben der Buchse auf diese Anfräsungen besitzt. 7. Bleistift- oder Minenspitzmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräser (9) in an sich bekannter Weise mit symmetrisch zur Fräserachse verlaufenden An-und Abstiegsflanken der Schneidzähne versehen sind. B. Bleistift- oder Minenspitzmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gerät eine Einrichtung (28) zur Einstellung der jeweils gewünschten Länge der aus dem Minenhalter vorstehenden Mine verbunden ist. g. Bleistift- oder Minenspitzmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung (28) aus in einem Teil des Gerätes vorgesehenen Bohrungen (27) verschiedener Tiefe und einem Durchmesser, der ein bequemes Einführen der Mine gestattet, besteht. io. Bleistift- oder Minenspitzmaschine nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den den Graphitstaub aufnehmenden Geräteteil schubkastenartig eine an sich bekannte Reibfläche (24) zum Anspitzen von weiterem Zeichenmaterial, beispielsweise von Zirkelspitzen, eingesetzt ist. i i. Bleistift- oder Minenspitzmaschine nach Anspruch i bis 9, gekennzeichnet durch die Anbringung von zwei Führungshülsen (5) in solcher Lage zu den Fräsern, daß in die eine Hülse eingesetzte Stifte oder Minen mit einer Meiselspitze und in die andere Hülse eingesetzte Stifte oder Minen (z. B. Zirkelspitze) mit einer einseitigen Anfräsung versehen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 374468, 812 165; schweizerische Patentschriften Nr. 253 030, 28o 86i.
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