DE956550C - Rahmen fuer Brennkraftmaschinen mit gegenlaeufigen Kolben und einer Kurbelwelle - Google Patents

Rahmen fuer Brennkraftmaschinen mit gegenlaeufigen Kolben und einer Kurbelwelle

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Publication number
DE956550C
DE956550C DEA19536A DEA0019536A DE956550C DE 956550 C DE956550 C DE 956550C DE A19536 A DEA19536 A DE A19536A DE A0019536 A DEA0019536 A DE A0019536A DE 956550 C DE956550 C DE 956550C
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DE
Germany
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internal combustion
combustion engine
cylinder
cylinders
crankshaft
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Expired
Application number
DEA19536A
Other languages
English (en)
Inventor
Johan Erik Johansson
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Goetaverken AB
Original Assignee
Goetaverken AB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0002Cylinder arrangements
    • F02F7/0009Crankcases of opposed piston engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Rahmen für Bremskraftmaschinen mit gegenläufigen Kolben und einer Kurbelwelle Bei Brennnkraftmaschinen mit gegenläufigen Kolben und einer einzigen Kurbelwelle wurde bereits vorgeschlägen, den Rahmen so auszubilden, daß er aus zwei längs gehenden wannenförmigen Balken (im folgenden kurz »Gehäuse« genannt) und diese Gehäuse in Abstand haltenden Ständern zusammengesetzt ist. Zwischen oberem und unterem. Gehäuse sind die einzelnen herausnehmbaren Zylinder angeordnet. Da die Maschine nur eine Kurbelwelle hat, wird der obere Kolben mit dieser mit Hilfe eines Querstückes und zweier Pleuelstangen verbunden. Um, einen geschützten Platz für diese zu erhalten und die Rahmenlänge zu vermindern, wird gemäß vorliegender Erfindung vorgeschlagen, die Ständer als hohle Säulen auszubilden, welche die genannten Pleuelstangen umschließen. Bei nebeneinanderliegenden Zylindern können. sich somit die vordere Pleuelstange des einen und die hintere Pleuelstange des vorderen Zylinders durch ein und denselben Raum erstrecken.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer dreizylindrigen Maschine dargestellt, die als Treibgaserzeuger ausgebildet ist.
  • Fig. i ist eine perspektivische Ansicht des Rahmens und Fig. z ein Teil eines Längsschnittes durch den mittleren Zylinder und Teile der angrenzenden Zylinder.
  • Der Rahmen besteht aus zwei mittleren kastenförmigen Säulen i und zwei ebenfalls kastenförmigen Endsäulen a, die in der Längsrichtung der Maschine durch zwei wannenförmige Gehäuse 3 und q. miteinander vereinigt sind. Das untere Gehäuse 3 ruht auf einem Lagerrahmen 5 und ist mit diesem verbunden, wobei diese Teile das eigentliche Kurbelgehäuse bilden. Das obere Gehäuse q. umschließt den oberen Teil des Mechanismus für die seitlichen Pleuelstangen und bildet auch ein Gehäuse für die Zylinder eines von der Maschine angetriebenen Spülluftverdichters.
  • Die Zylinder der Brennkraftmaschine sind als getrennte Einheiten ausgebildet und in an sich bekannter Weise derart im Rahmen angebracht, daß jeder Zylinder unabhängig von den übrigen Zylindern leicht in den Rahmen eingesetzt und daraus entfernt werden kann. Dabei wird jeder Zylinder zunächst schräg durch eine Öffnung 6, beispielsweise im unteren Gehäuse, eingeschoben und darauf in den Rahmen eingeschwenkt und in die Öffnung 7 des gegenüberliegenden Gehäuses eingesetzt. In die untere Öffnung 6 wird ein. loser Pa.ßring 8 eingefügt. Die Zylindereinheit wird schließlich, beispielsweise mit Hilfe von Bolzen, an einem Befestigungsteil 9 in der Nähe der Mitte der Säulen festgehalten.
  • In jedem Zylinder laufen zwei Kolben, von denen der untere, io, durch eine Pleuelstange i i mit der Kurbelwelle 12 verbunden ist, während der obere, 13, mit Hilfe eines Querstückes 14 und zweier seitlicher Pleuelstangen 15 ebenfalls mit der Kurbelwelle verbunden ist. Diese ist mit als Scheiben ausgebildeten Lagerzapfen 16 zwischen den einzelnen Zylindern versehen. Die Kurbelzapfen für die seitlichen Pleuelstangen sind mit diesen Scheiben verbunden, während der Zapfen der mittleren Pleuelstange durch Kurbelarme getragen wird, die für beide Arten von Pleuelstangen gemeinsam sind.
  • Die seitlichen Pleuelstangen bewegen sich in den Innenräumen der Säulen. Die mittleren Säulen umschließen je zwei Pleuelstangen und sind daher breiter als die Endsäulen, die nur je eine Pleuelstange umschließen. Die Zylindereinheiten sind offen zwischen den Säulen angebracht, wodurch die Bewegung der seitlichen Pleuelstangen geschützt wird und die Länge der Maschine vermindert werden kann. Die Seitenwände der Säulen können mit verschließbaren Öffnungen 17 versehen sein, durch die da: Innere der Säulen leicht zugänglich ist zwecks Einbau. und Kontrolle des Kurbelmechanismus.
  • Der obere Kolben eines jeden Zylinders ist mit je einem Kolben 18 eines Verdichterzylin.ders i9 verbunden. Die dargestellte Maschine arbeitet als Treibgaserzeuger, bei dem im wesentlichen die gesamte Leitung der Maschine von den Luftverdichtern aufgenommen wird und bei dem die Abgase unter hohem Druck einer Turbine oder anderen Entspannungsmaschine zugeleitet werden.
  • Das obere, wannenförmige Gehäuse q. ist so ausgebildet, daß es als Gehäuse für die V erdichterzylinder dient. Es ist daher an der Oberseite durch eine waagerechte Wand 2o abgeschlossen und hat vorzugsweise mindestens eine in Fig. 1 nicht gezeigte, dazu parallele Zwischenwand 2i (Fig.2). In den Wänden sind Öffnungen 22 für die Verdichterzylinder vorgesehen. Die Zylinder bestehen aus offenen Futtern 23, die oben durch einen mit erforderlichen Ventilen versehenen Deckel a¢ abgeschlossen sind.
  • Zwischen den waagerechten Wänden können Verstärkungsteile in Form von Querwänden 25 angebracht sein. Dabei ist jedoch darauf zu achten, daß der untere Teil des Gehäuses frei liegt, so daß eine Verbindung 26 zwischen den verschiedenen Zylindern gebildet wird. Die Zylinder sind nach unten offen, und die von den Unterseiten der Verdichterkolben in Bewegung gesetzte Luft dringt nicht nach unten in die Säulen und das Kurbelgehäuse, sondern es findet stets ein Druckausgleich zwischen den Verdichterzylindern im Raume des Gehäuses q. statt.
  • Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel kann im Rahmen der Erfindung in verschiedener Weise geändert werden. Bei Maschinen mit vielen Zylindern kann der Rahmen aus Teilen passender Größe ausgebildet werden, die zu einer Einheit vereinigt sind. Die Ausbildung der Zylinder und ihre Befestigung im Rahmen kann in beliebiger, an sich bekannter Weise erfolgen. In .Maschinen üblicher Art brauchen die nur für die Zufuhr von Spülluft bestimmten Verdichter nicht so groß ausgeführt zu werden wie die dargestellten, und es braucht daher nicht jeder Zylinder der Brennkraftmaschine mit einem Verdichterzylinder versehen zu sein. Die Bewegungsübertragung zwischen dem oberen Kolben und den dazugehörigen Pleuelstangen kann so ausgeführt sein, daß kürzere seitliche Pleuelstangen an ihren oberen Enden in Führungsbahnen in den Säulen laufen, wobei der obere Kolben in bekannter Weise durch feste Stangen mit einem Führungsschuh verbunden ist.
  • Es sei bemerkt, daß die Hindurchführung der längeren Pleuelstangen einer Brennkraftmaschine mit gegenläufigen, auf eine einzige Kurbelwelle wirkenden Kolben durch hohlkörperartige Maschinengehäuseteile an sich bekannt ist. Neu hingegen ist die Verwirklichung dieses Konstruktionsprinzips bei Brennkraftmaschinen. :der im vorausgehenden beschriebenen und im Patentanspruch bezeichneten Art, dergestalt, daß die Ständer einer solchen mehrzylindrigen Maschine zugleich als :Mäntel für die Pleuelstangen fungieren.
  • Bei bekannten Maschinen hat man die zylinderäußeren Pleuelstangen durch den Zylinderblock hindurchgeführt. Bei für die Erfindung in Frage kommenden Maschinen ist aber ein sämtlichen Zylindern gemeinsamer Zylinderblock undenkbar, und zwar einerseits infolge der Schwierigkeit des Gießens von so großen Einheiten und andererseits deshalb, weil die Zylinder in einem solchen Block nicht für Wartung und Austausch zugänglich sind.
  • Bei einer anderen bekanntgewordenen Maschine handelt es sich um eine solche in einzylindriger Ausführung, bei welcher die äußeren Pleuelstangen durch rohrartige Mäntel hindurchgeführt sind, welche mit der äußeren Wand des wassergekühlten Zylinders aus einem Stück bestehen. Ein Maschinenrahmen mit einsetzbaren Zylindern im Sinne der der Erfindung zugrunde liegenden. Brennkraftmaschine ist hier demnach nicht vorhanden.
  • Zu den nachfolgenden Patentansprüchen wird erklärt, daß die Ansprüche 4 und 5 in gleicher Weise, wie dies für die Ansprüche 2 und 3 an sich offensichtlich ist, nur als echte Unteransprüche zu verstehen sind, so daß für die Gegenstände dieser Unteransprüche ein vom Hauptgedanken der Erfindung (Anspruch i) losgelöster Schutz, nicht beansprucht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit gegenläufigen Kolben und einer einzigen Kurbelwelle bestimmter Maschinenrahmen, welcher aus zwei längs gehenden wannenförmigen Gehäusen (zur Aufnahme des Kurbelmechanismus) und diese Gehäuse in Abstand haltenden Ständern zusammengesetzt ist und zwischen den genannten Gehäusen die einzelnen herausnehmbaren Zylinder aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ständer - als hohle Säulen (2) ausgebildet -- zur Umschließung derjenigen Pleuelstangen (15) dienen, die das obere, d. h. der Kurbelwelle (12) abgewandte Kolbensystem mit dieser Welle (12) verbinden. z. Brennkraftmaschinenrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen der hohlen Ständer (i) je eine Pleuelstange zweier benachbarter Kolben hindurchgeht. 3. Brennkraftmaschinenrahmen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer mit verschließbaren Öffnungen (17) zum Zutritt zu den darin eingeschlossenen Pleuelstangen versehen sind. 4. Für eine Brennkraftmaschine, bei der ein Verdichterkolben mit wenigstens einem - der oberen Kolben der Maschine verbunden ist, bestimmter Maschinenrahmen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gehäuse (4) mit waagerecht--u Wänden (21) sowie mit diese miteinander verbindenden quer gehenden Zwischenwänden versehen ist und daß die Verdichterzylinder in den waagerechten Wänden festgehalten sind. 5. Brennkraftmaschinenrahmen nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichterzylinder (i9) nach unten zum unteren Teil des oberen Gehäuses (4) hin offen sind und daß in diesem Teil Öffnungen (26) zwecks Ermöglichung der Strömung von Luft zwischen den Unterseiten der Verdichterzylinder vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 371 100, 395 035; französische Patentschrift Nr. 391 443.
DEA19536A 1953-01-31 1954-01-22 Rahmen fuer Brennkraftmaschinen mit gegenlaeufigen Kolben und einer Kurbelwelle Expired DE956550C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR391443A (fr) * 1908-06-09 1908-10-31 Gustave Gobron Moteur extra-léger pour l'aviation, l'aérostation ou autres applications
DE371100C (de) * 1921-02-18 1923-03-10 Hugo Junkers Dr Ing Gegenkolbenmaschine mit dreifach gekroepfter Welle
DE395035C (de) * 1924-05-12 Carl Steinbecker Dipl Ing Verbrennungskraftmaschine mit gegenlaeufig bewegten Kolben

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE395035C (de) * 1924-05-12 Carl Steinbecker Dipl Ing Verbrennungskraftmaschine mit gegenlaeufig bewegten Kolben
FR391443A (fr) * 1908-06-09 1908-10-31 Gustave Gobron Moteur extra-léger pour l'aviation, l'aérostation ou autres applications
DE371100C (de) * 1921-02-18 1923-03-10 Hugo Junkers Dr Ing Gegenkolbenmaschine mit dreifach gekroepfter Welle

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