DE956243C - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechfernwaehlanlagen mit Hauptspeichern, Hilfsspeichern und Umrechnern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechfernwaehlanlagen mit Hauptspeichern, Hilfsspeichern und Umrechnern

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DE956243C
DE956243C DEI8058A DEI0008058A DE956243C DE 956243 C DE956243 C DE 956243C DE I8058 A DEI8058 A DE I8058A DE I0008058 A DEI0008058 A DE I0008058A DE 956243 C DE956243 C DE 956243C
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Fernand P Gohorel
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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Description

AUSGEGEBEN AM 17. JANUAR 1957
/ 8058 VIII a 121 as
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechfernwählanlagen mit Hauptspeichern, HilfsSpeichern und Umrechnern zur Herstellung von Verbindungen zwischen verschiedenen Verkehrsebenen.
Speicher- und Umrechnereinrichtungen für Fernsprechsysteme, welche als Verbindungsorgane Schalter, insbesondere solche nach dem Kreuz-Schienenprinzip, benutzen, sind bereits bekannt. Bei Fernsprechfernwählsystemen, welche Verbindungen in verschiedenen Verkehrsebenen gestatten, tritt die Forderung für die Speicherung von Amtskennziffern zusätzlich zur Speicherung der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers auf. Dies bedeutet eine Erweiterung der beispielsweise für den Ortsverkehr bestehenden Speicher- und Umrechnereinrichtungen. So ist eine Speicheranordnung bekannt, bei welcher einer Gruppe von Normalspeichern ein Hilfsspeicher zugeordnet ist. Zum Aufbau einer Verbindung innerhalb des Ortsnetzes ist dabei nur der Normalspeicher erforderlich, der gerade so dimensioniert ist, daß er die Anzahl der Ziffern der Teilnehmernummer aufnehmen kann. Beim Anruf eines Teilnehmers eines anderen Ortsnetzes ist dagegen eine über das Fassungsvermögen
des Normalspeichers hinausgehende Anzahl von Ziffern zu wählen. Nach Wahl einer Ausscheidungsziffer, die der Normalspeicher aufnimmt, wird der Hilfsspeicher über einen Suchwähler an den Normalspeicher angeschaltet. Die nachfolgenden Ziffern werden bis zum Erreichen der Speicherkapazität im Normalspeicher aufgenommen, während die restlichen Ziffern im Hilfsspeicher gespeichert werden. Der Hilfsspeicher dient also in ίο bestimmten Fällen zur Vergrößerung der Kapazität des Normalspeichers. Diese Anordnung führt aber dann zu erheblichen Schwierigkeiten, wenn eine Verbindung zwischen verschiedenen Systemen (z. B. dekadischen und nicht dekadischen) aufgebaut und die dabei notwendigen Umrechnungen durchgeführt werden sollen. Um diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Anordnung in der Weise vorgeschlagen, daß ein rufender Teilnehmer nach Belegung eines Hauptspeichers durch Wahl einer Ausscheidungsziffer einen Hilfsspeicher belegt und nach Empfang eines Aufforderungszeichens zur Weiterwahl die Zielamtskennziffer und anschließend die Teilnehmernummer wählt und daß die Zielamtskennziffer vom Hauptspeicher auf-Ä5 genommen und zur Einspeicherung unmittelbar dem Hilfsspeicher übergeben wird, die Speicherung der Teilnehmernummer dagegen in dem Hauptspeicher erfolgt.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird die vom Hilfsspeicher aufgenommene Zielamtskennziffer durch einen dem Hilfsspeicher zugeordneten Umrechner ausgewertet und in den Hilfsspeicher zurückgegeben.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Hilfsspeicher ausschließlich entsprechend den Aufgaben des Ferndienstes ausgebildet werden kann, was besonders bei Umrechnungsvorgängen eine Vereinfachung bedeutet. Insbesondere gestattet diese Speichergruppierung bei Verbindungen zwischen verschiedenen Systemen (dekadisch und undekadisch) und verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten (Querverbindung, Kennzahlenweg) und den dabei möglichen Kombinationen eine einfachere Durchführung der damit verbundenen Umrechnungen dadurch, daß die Zielamtskennziffer und die Teilnehmernummer getrennt und unabhängig voneinander umgerechnet werden können. Ein anderer Vorteil kann darin erblickt werden, daß den einzelnen Speicherelementen des Haupt- und HilfsSpeichers immer derselbe Auftrag zukommt, was ebenfalls zu einer Vereinfachung der Anordnung beiträgt. Schließlich bietet die getrennte Speicherung von Zielamtskennziffer und Teilnehmernummer den weiteren Vorteil, daß bei Erweiterungen des Fernsprechdienstes, z. B. von Orts- auf Fernwählverkehr, die vorhandenen Speicher und Umrechnereinrichtungeri ohne allzu aufwendige Änderungen übernommen werden können, um den Fernverkehr für alle vorkommenden Betriebsverhältnisse durchzuführen.
Die Einzelheiten der Erfindung werden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme der Figuren erläutert. Hierbei zeigt Fig. ι ein Prinzipschema, um die allgemeinen Schaltvorgänge des Systems zu erklären, für den Fall, daß der Verbindungsaufbau über einen Hauptspeicher erfolgt,
Fig. 2 ein Prinzipschema, um die wesentlichsten Schaltvorgänge für den Fall zu erläutern, daß für den Verbindungsaufbau ein Hilfsspeicher verwendet wird,
Fig. 3 die verschiedenen Schaltelemente eines Hauptspeichers,
Fig. 4, 5, 5 A, 6, 6 A und 7 die Schaltung eines Hauptspeichers,
Fig. 8, 8 A und 9 die Schaltung eines Umrechners,
Fig. 10, 10 A und 11, 11A die Schaltung eines Hilfsspeichers,
Fig. 12 ein Prinzipschema, um die Anschaltung eines Speichers an einen Umrechner zu erklären, und
Fig. 13 einen Verbindungsplan der Fig. 4 bis 11. In der folgenden Beschreibung werden nun die Fälle untersucht, bei denen zum Aufbau einer Gesprächsverbindung nur ein Hauptspeicher oder ein Hilfsspeicher gebraucht wird. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß es sich im ersten Fall um eine Orts- oder Bezirksverbindung handelt, bei welcher der Hauptspeicher auch als »Bezirksspeicher« bezeichnet wird, und im zweiten -Fall um eine Landesverbindung handelt, bei welcher der Hilfsspeicher auch als »Landesspeicher« gekennzeichnet wird.
Die grundsätzlichen Schaltvorgänge· des Systems werden nun an Hand der Fig. 1 und 2 beschrieben. In einer automatischen Vermittlungsanlage ist ein Teil der Einrichtung dazu bestimmt, die gewählten Ziffern zu empfangen und zu speichern, um so eine Verbindung aufbauen zu können.
In der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß die automatische Vermittlungsanlage einer Anzahl von Teilnehmern zugeordnet ist, die in Gruppen eingeteilt sind. Eine Gruppenauswahleinrichtung sucht die Gruppe des gerufenen Teilnehmers aus, und eine Teilnehmerauswahleinrichtung sucht den gerufenen Teilnehmer in der betreffenden Gruppe aus.
Der Fall einer Ortsverbindung wird nun zuerst behandelt. Wenn der Teilnehmer Ab (Fig. 1) ein Gespräch führen will, nimmt er seinen Handapparat ab und wird in bekannter Art und Weise mit einer Speisebrücke AL 1 verbunden, nachdem diese Speisebrücke mit einem freien Bezirksspeicher ENR über einen Sucher CHER verbunden worden ist.
Der Bezirksspeicher ENR sendet -dann dem rufenden Teilnehmer das Amtszeichen, um zu kennzeichnen, daß die Nummer des gerufenen Teilnehmers gewählt werden kann. Diese Nummer xao besteht gewöhnlich aus zwei verschiedenen Teilen: i. einer Vorziffer, die das Ortsamt oder die Gruppe des anderen Teilnehmers kennzeichnet, 2. der eigentlichen Teilnehmernummer, die den Teilnehmer in dem betreffenden Amt oder Gruppe kennzeichnet.
Die vom Teilnehmer ausgesendeten Wahlimpulse werden von dem Bezirksspeicher ENR empfangen und gespeichert.
Dieser Speicher wird dann über einen Umrechnerverbinder CTR mit einem freien Umrechner TR verbunden. Es wird bemerkt, daß mehrere Umrechner einer Anzahl von Speichern zugeordnet sein können. Wenn kein Umrechner frei ist, kann der Bezirksspeicher EArR mit keinem Umrechner ίο verbunden werden. Die Belegungszeit eines Umrechners TR ist in Wirklichkeit sehr kurz. Die Verzögerung beim Verbindungsaufbau infolge eines nicht freien Umrechners ist deshalb sehr klein.
Der Umrechner empfängt von dem Speicher die gewählte Vorziffer. Er rechnet die empfangenen Ziffern in kodierte Wahlkennzeichen um und sendet eine Anzahl der Umrechnungen zum Bezirksspeicher ENR. Er bestimmt die Anzahl der umzurechnenden Ziffern und dann die Anzahl der für die Gruppenauswahl erforderlichen Vorziffern. Der Umrechner bestimmt auch die Anzahl der nicht umzurechnenden Ziffern, die zur Leitungswahlstufe ausgesendet werden. Er sendet dann dem Bezirksspeicher ENR ein Betriebskennzeichen zusammen mit all den anderen Kennzeichen, die für den gesamten Verbindungsaufbau bis zum Teilnehmer notwendig sind, einschließlich der Zählkennzeichen, falls letztere gebraucht werden, und löst dann aus.
Es wird nun angenommen, daß der Teilnehmer Ab ein Gespräch zu einem entfernten Amt oder zu einem Sonderdienst führen will. Wenn dieser Teilnehmer seinen Handapparat abnimmt, wird er, wie beschrieben, mit einem Speicher verbunden, an welchen über einen Umrechnerverbinder CTR ein Umrechner TR angeschaltet wird. Der Umrechner sendet dann dem Bezirksspeicher ENR Umrechnungen, die die Wahlkennzeichen bestimmen, welche die Verbindung über die Wahlstufen SG und SG' zu einer abgehenden Verbindungsleitung zu dem gerufenen entfe'rnten Amt • oder Sonderdienst und im ersten Fall weiter zum Ortsamt des gerufenen Teilnehmers herstellen.
Es wird nun angenommen, daß der rufende Teilnehmer zu einem Amt gehört, das dem betreffenden
Ortsamt vorgeordnet ist. Der Ruf dieses Teilnehmers wird über eine ankommende Leitung, z. Ji.. Ige i, die mit der ankommenden Verbindungsleitung JA verbunden ist, empfangen (Fig. i). Diese Verbindungsleitung JA wird in bekannter Weise mit einer Speisebrücke AL 2 verbunden, nachdem diese, wie vorher beschrieben, mit einem Speicher ENR' und einem Umrechner TR über einen Sucher CHER' verbunden worden ist. Der Umrechner sendet die notwendigen Umrechnungen zu dem Speicher ENR', damit dieser, wie vorher beschrieben, die Verbindung zu dem mit dem betreffenden Amt verbundenen Teilnehmer oder über eine abgehende Verbindungsl'eitung JD zu einer abgehenden Teilnehmerleitung Igs 1 aufbauen kann, wenn der gerufene Teilnehmer sich in einem entfernten Amt befindet.
Im folgenden wird nun an Hand der Fig. 2 eine Landesverbindung beschrieben.
Wenn im Ausgangsamt ein Teilnehmer seinen Handapparat abnimmt, wird er in bekannter Weise mit dem Bezirksspeicher ENR verbunden, welcher ihm das Amtszeichen sendet. Der rufende Teilnehmer wählt dann eine besondere Nummer, die ein Landesgespräch kennzeichnet. Sobald der Bezirksspeicher ENR diese Nummer empfangen hat, verursacht er, wie beschrieben, die Belegung eines Umrechners, welcher ihm ein Betriebskennzeichen zurücksendet. Dadurch wird der Bezirksspeicher über einen Landesspeichersucher CHEN mit einem Landesspeicher ENN verbunden. Wenn diese Verbindung getätigt worden ist, wird dem rufenden Teilnehmer ein neues Zeichen als Aufforderung zur Weiterwahl gesendet. Der Teilnehmer wählt dann die Nummer des gerufenen Teilnehmers. Diese Nummer besteht aus zwei ganz verschiedenen Teilen, d. h. also wie bei einem Bezirksgespräch aus einer Vorziffer und der eigentlichen Teilnehmernummer:
•1. Die Vorziffer wird über den Landesspeichersucher CHEN im Landesspeicher aufgenommen;
2. die eigentliche Teilnehmernummer wird im Speicher ENR festgehalten.
Wie bei einem Ortsgespräch sucht der Landesspeicher einen freien Umrechner, verbindet sich mit ihm über einen Umrechnerverbinder CTR und sendet ihm die empfangene Vorziffer. Der Umrechner sendet dann dem Landesspeicher ENN die Vorziffern und erforderlichen Betriebskennzeichen, um die Verbindung über eine abgehende Verbindungsleitung JD zu dem Ortsamt oder der Fernzentrale des Teilnehmers über eine oder mehrere Gruppenwahlstufen SG, SG' entsprechend den jeweiligen Verhältnissen aufbauen zu können. Wenn der Landesspeicher die notwendigen Kennzeichen über den Bezirksspeicher ausgesendet hat, veranlaßt er, daß nun der Bezirksspeicher ENR über die abgehende Verbindungsleitung und Teilnehmerleitung Igs 2 den zweiten Teil der Rufnummer, die er vorher gespeichert hat, aussenden kann.
Es kann nun der Fall sein, daß der rufende Teilnehmer Ab, der ein Landesgespräch zu führen wünscht, zu einem entfernten Amt gehört, das außerhalb des eigenen Amtes liegt.
In diesem Fall wird der Ruf über die Verbindungsleitung JA, die mit der Teilnehmerleitung Ige 2 verbunden ist, empfangen. Die Verbindungsleitung wird an die Speisebrücke AL 2 in bekannter Weise angeschaltet, nachdem diese mit einem Bezirksspeicher ENR' wie im vorhergehenden Fall verbunden worden ist. Der rufende Teilnehmer wählt dann gleichfalls die besondere Nummer, die ein Landesgespräch kennzeichnet. Der von dem Bezirksspeicher ENR' belegte Umrechner veranlaßt den Speicher, daß er über einen iao Landesspeicherverbinder CHEN mit einem Landesspeicher EiViV verbunden wird. Der Verbindungsaufbau erfolgt dann wie in dem vorhergehenden Fall. Im folgenden werden nun die verschiedenen Glieder des Systems beschrieben und ihre Funktionen aufgezeigt.
Der Bezirksspeicher ENR besteht im wesentlichen aus drei Gliedern: einem Empfänger RE einem Sender EV und einem Speicher ER (Fig. 3) Der Empfänger RE verbindet den Bezirksspeicher ER mit dem Speichersucher CHER und der Speisebrücke. Er sendet die Wahlimpülse und die Klassenkennzeichen des rufenden Teilnehmers (z. B. Münzfernsprecher, gewöhnliche Teilnehmer, Gesellschaftsteilnehmer) zum Speicher ER in Form kodierter Kennzeichen.
Der Bezirksspeicher ER empfängt die kodierten
Kennzeichen des Empfängers RE und speichert sie.
Er empfängt auch die kodierten Wahlkenn- und Betriebskennzeichen des Umrechners und speichert sie.
Der Sender EV ist direkt mit der Speisebrücke und dadurch mit der ganzen unteren Wahlstufenkette verbunden.
Er sendet die kodierten Wahlkennzeichen, mit deren Hilfe die Verbindung aufgebaut wird, zu dem Ortsamt oder zu einem entfernten Amt bis zum gerufenen Teilnehmer, wenn das entfernte Amt von demselben System ist wie das Ausgangsamt, und bis zu einer abgebenden Verbindungsleitung, wenn das entfernte Amt zu einem anderen System gehört. Derselbe Sender EV gestattet also bei einem Landesgespräch, die Verbindung zu einer abgehenden Verbindungsleitung aufzubauen.
Die vom Empfänger RE empfangenen Wahlkennzeichen enthalten die vom rufenden Teilnehmer gewählten Ziffern und die Klassenkennzeichnung des rufenden Teilnehmers. Der Speicher belegt einen Umrechner, sobald die Vorziffer gespeichert ist. Nachdem der Umrechner die Vorziffer und die Klassenkennzeichnung des rufen.den Teilnehmers empfangen hat, gibt er denj Speicher ER eine Anzahl von Umrechnungen zurück, die gestatten, die Einstellkennzeichen auszusenden, die für den Verbindungsaufbau notwendig sind. Nachdem diese Zeichen durch den Sender EV ausgesendet worden sind, veranlaßt er das Anlaufen einer Abgreifkette der Speicherrelais. Wenn der Teilnehmer ein Landesgespräch führen will, wählt er eine besondere Ziffer, so daß der Umrechner ein Betriebskennzeichen aussendet und die Belegung eines Landesspeichers ENN steuert (Fig. 2).
Der Landesspeicher enthält eine Kette, die mit dem Empfänger des Bezirksspeichers ENR verbunden ist, um die von dem rufenden Teilnehmer gewählte Vorziffer zu speichern, und außerdem eine Kette, um die von dem Umrechner zurückgesendeten kodierten Kennzeichen zu speichern. Die Abgreifkette des Speichers ER wird durch den Sender EV des Bezirksspeichers ENR gesteuert und gestattet· es, die kodierten Wahl- und Einstellkennzeichen an Hand der Dienstkennzeichen abzugreifen und sie dem Sender EV zu übermitteln. Wie hervorgehoben wurde, wird der Landesspeicher durch den Bezirksspeicher ER belegt und speichert nur. die Vorziffer des gerufenen Teilnehmers. Ist dieser Schaltvorgang getätigt, löst der Landesspeicher ENN in dem Bezirksspeicher die Schaltvorgänge aus, um im Bezirksspeicher die eigentliche Teilnehmernummer des gerufenen Teilnehmers zu speichern.
Die Belegung des Umrechners durch den Landesspeicher erfolgt in derselben Weise wie durch den Bezirksspeicher, wenn die ersten zwei Stellen der Landeskennziffer gespeichert worden sind.
Nach der Rückgabe und Umrechnung des ersten Teiles der Nummer des gerufenen Teilnehmers sendet der Landesspeicher dem Bezirksspeicher ER ein Signal, so daß der Bezirksspeicher den zweiten Teil der gespeicherten Teilnehmernummer aussendet.
Im vorhergehenden ist angenommen worden, daß die gewählte Vorziffer genügt, um die Gruppe des gerufenen Teilnehmers oder die Richtung des entfernten Amtes zu bestimmen.
Aus Gründen, welche die Einrichtung oder die Zählung betreffen, kann, es bei einem Bezirksgespräch vorkommen, daß die gewählte Vorziffer nicht genügt und daß es notwendig ist, zu der Vorziffer eine neue Ziffer hinzuzufügen. In diesem Fall sendet der Umrechner ein besonderes Betriebskennzeichen zurück, das eine neue Ziffer anfordert, um die Verbindung aufbauen zu können. Er löst dann die Verbindung mit dem Speicher, der, nachdem die hinzugefügte Ziffer gespeichert worden ist, wieder einen Umrechner belegt. Die Schaltvorgänge spielen sich dann in der schon beschriebenen Art und Weise ab.
Wenn bei einem Landesgespräch die ersten zwei Ziffern der gespeicherten Vorziffern zum Verbindungsaufbau nicht genügen, fordert der Umrechner zwei weitere Ziffern an, und die Schaltvorgänge spielen sich in derselben Weise ab.
Ein Ortsgespräch wird nun an Hand der Fig. 4 bis 9 beschrieben.
In der nun folgenden Beschreibung sind die den Relais oder Magneten zugehörigen Kontakte mit demselben Buchstaben oder Gruppen von. Buchstaben wie die der Relais oder Magnete bezeichnet mit Angabe einer Bezeichnung 1 bis 9. Es werden nur kleine Buchstaben zur Bezeichnung der erwähnten Kontakte verwandt.
In einigen Schaltungen sind nur solche Teile der Stromkreise aufgezeigt, die zum Verständnis der Erfindung notwendig sind. So werden z.B. einige Relaissätze gezeigt, die in einer Kette verbunden sind, d. h., sie sind so angeordnet, daß das gleichzeitige Ansprechen dieser Relais nicht möglich ist; die Einzelheiten dieser Stromkreise werden dann nicht gezeigt.
In einigen Fällen sind, um die Zeichnung zu vereinfachen, nicht alle gleichen- Glieder oder Stromkreise gezeichnet worden, sondern nur ein Glied oder Stromkreis jeder Art, dabei wurde ihre Zahl in Klammern beigefügt. Wenn es. z. B. in dem Umrechner zehn Relais trfa gibt, so ist nur eines gezeigt.
In einigen Fällen ist es ferner notwendig gewesen, einige Relais aufzuzeigen, die dieselben Funktionen verrichten. Diese Relais sind dann durch ein und dieselbe Buchstabengruppe bezeichnet, versehen mit einer' Ziffer, die den Rang des
Relais angibt. Die Kontakte werden mit der Buchstabengruppe des betreffenden Relais bezeichnet, versehen mit zwei Ziffern, die durch einen Schrägstrich getrennt sind. So bezeichnet der Kontakt kb 1/5 im Verbinder CTR den Kontakt Nr. 5 des ersten £&-Relais.
Wenn ein Kontakt dieser Relais eine ganz klare Funktion in den verschiedenen zu ihm gehörigen Stromkreisen ausübt, wird solch ein Kontakt in der üblichen Art durch die Buchstaben, die das einzelne Relais bezeichnen, dargestellt, versehen mit einer Ziffer, die den Rang des betreffenden Kontaktes kennzeichnet.
Individuelle Glieder sind von den gemeinsamen durch gestrichelte Linien getrennt worden. Dasselbe gilt für die verschiedenen gemeinsamen Glieder.
Um die Zeichnung leichter lesen zu können, ist es notwendig gewesen, die Verbindungsadern in einem Kabel zu gruppieren, insbesondere jene, die zwei angrenzende Figuren miteinander verbinden.
Es wird nun angenommen:, daß die im Laufe der
Beschreibung verwendeten Schaltorgane frei sind.
Unter diesen Voraussetzungen sind alle die Relais und Magnete, wie sie in den Fig. 4 bis 9 gezeigt sind, im Ruhezustand mit Ausnahme der Relais kc des Umrechnerverbinders und kg des Umrechners." Das Relais kc (Fig. 8) wird in der Tat über folgenden Stromkreis erregt: Batterie, Widerstand Re&o, Ruhekontakt kf i/i ... kfnli, Relais kc, Erde.
Das Relais kg (Fig. 8) wird über folgenden Stromkreis erregt: Batterie, Widerstand Re8i, Kette der Ruhekontakte kei/i ... kepli, Relais feg-, Ruhekontakt try ι, Erde.
Die Batterie, die normalerweise der Speisung der verschiedenen Relais dient und deren negativer Pol durch einen Pfeil- dargestellt wird, liegt mit ihrem positiven Pol an Erde; jedoch ist auch eine besondere Batterie geringer Kapazität vorgesehen, deren negativer Pol geerdet und deren positiver Pol durch einen Pfeil, versehen mit einem Pluszeichen, dargestellt ist. Außerdem wird eine Batterie gebraucht, die eine hohe Spannung für die Gasentladungsröhren liefert; diese Batterie ist mit den Buchstaben HT zusammen mit einem Plus- oder Minuszeichen bezeichnet, je nachdem ob die erforderliche hohe Spannung positiv oder negativ ist.
Als Ausführungsbeispiel wird nun angenommen, daß die automatische Vermittlungsanlage für zehntausend Teilnehmer eingerichtet sei. Diese zehntausend Teilnehmer werden in zwanzig Gruppen zu je fünfhundert Teilnehmer eingeteilt, von denen jede Gruppe durch eine Gruppenauswahleinrichtung SG eines Gruppenauswahlsatzes ausgewählt wird.
Der gerufene Teilnehmer wird dann durch eine Teilnehmerauswahleinrichtung eines Teilnehmerauswahlsatzes ausgesucht.
Wenn, wie angegeben, ein Teilnehmer Ab seinen Handapparat abnimmt, wird er mit einer Speisebrücke AL 1 (Fig. 1) verbunden, die über einen Speichersucher CHER an einem freien Bezirksspeicher ENR angeschaltet wird. Unter diesen Umständen ist die Leitung ν (Fig. 4) geerdet, so daß der Magnet V des Speichersuchers erregt wird und den Bezirksspeicher mit seiner Speisebrücke verbindet durch Schließen seiner Kontakte a, b, c, t, a', V, c', f als auch der Kontakte vi-v6.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei dieser Durchschaltung die Teilnehmerleitungen α und b des rufenden Teilnehmers nach der Belegung des Speichers durch den Sucher CHEl nicht mit dem Speicher verbunden werden, während die c-Ader, die die Klasse des betreffenden Teilnehmers kennzeichnet, mit dem Speicher verbunden wird. Diese Klassenkennzeichnung wird dann zu den besonderen Relais des Empfängers gesendet, bis der Teilnehmer mit dem Speicher verbunden ist; diese Durchschaltung verursacht eine Unterbrechung der Ader, (für die Klassenkennzeichnung) wie im folgenden erklärt wird.
Über seinen Arbeitskontakt ν 2 schließt der Magnet V für das Relais ab folgenden Stromkreis, wobei die Belegung durch den Sucher getätigt wird: Erde in dem Sucher, Leitung t', Kontakt des Einzelschalters CHER, Arbeitskontakt ν 2, Ruhekontakt ac2, Relais ab, Batterie. Relais ab wird erregt. Es wird betont, daß dieses Relais in dem Augenblick erregt wird, in dem der Speicher durch den, Sucher belegt wird und deshalb aus dem oben angeführten Grund eher als dieser Bezirksspeicher selbst mit dem rufenden Teilnehmer verbunden wird.
Über seinen Arbeitskontakt 7/3 schließt der Magnet V den Stromkreis für das Belegungsrelais der Speisebrücke des Ortsamtes über die i-Ader des Suchers CHER und den Widerstand Rc. Über seine Arbeitskontakte ν4 und ν ζ bereitet er das Aussenden der Wahlkombinationen zu den verschiedenen Wahlstufen vor. Über seinen Arbeitskontakt ν 6 bereitet der Magnet V einen Haltestromkreis über Erde und Kontakt ab 2 vor, der geschlossen wird, wenn das Relais ab erregt wird. Über seinen Arbeitskontakt ν ι schließt der Magnet V den Stromkreis der c-Ader des Sucherschalters CHER im Empfänger RE. Dies ist der Stromkreis für das Aussenden der Klassenkennzeichnung des rufenden Teilnehmers.
Im Empfänger RE befinden sich vier Relais ap, aq, ar, as; zwei von ihnen, aq und as, sind verzögerte Relais und dienen zur Klassenkennzeichnung der Teilnehmer (z. B. gewöhnliche Teil- no nehmer.Münzfernsprecher.Gesellschaftsteilnehmer). Sie sprechen auf ganz bestimmte Wechsel, wie aus den Gleichrichtern Rd 40 und i?<i4i hervorgeht, und auf gegebene Amplitudenwerte der betreffenden Halbperioden an. Es ist dann möglich, über die c-Ader acht verschiedene Signale zu senden, die es erlauben, ein oder mehrere Relais zur Klassenkennzeichnung zu erregen, und zwar durch Ausnutzung der positiven und negativen Halbperioden eines Wechselstromes bestimmter Amplitude und verschiedener Stärke und durch Verwendung eines Wellenstromes. Dieser Wellenstrom ist gekennzeichnet durch positive und negative Wechsel von verschiedener Amplitude.
Wenn F die Stromamplitude bezeichnet, die ein Verzögerungsrelais nicht zum Ansprechen, und G
die Amplitude, die ein Verzögerungsrelais zum Ansprechen bringt, so gibt die folgende; Tafel die Kombinationen an, in denen dieRelais zur Klassenkennzeichnung erregt werden.
Es wird bemerkt, daß bei einem Wellenstrom das den Buchstaben F und G vorgesetzte Plus- oder Minuszeichen die Art des Wechsels angibt, dessen Größe durch den betreffenden Buchstaben dargestellt wird.
Strom
positiv
positiv
negativ
negativ
Wechselstrom ...
Wechselstrom ...
Wellenstrom
Wellenstrom
Stromamplitude Erregte Relais
F G F
+ F-G + G-F
αφ
αφ - aq
ar
ar - as
αφ - ar
αφ - aq - ar - as
αφ - ar - as
αφ - aq - ar
Um die folgende Beschreibung zu vereinfachen, wird angenommen, daß die Stärke des Stromes, der über die c-Ader fließt, groß und positiv sei. Unter dieser Annahme ergibt sich folgender Stromkreis: positive Spannungsquelle in der Speisebrücke, c-Ader, zu dem Schalter Cher gehöriger Kontakt, Arbeitskontakt vi, Ruhekontakt ac3, Gleichrichter Rd 40, obere Wicklungen der Relais ap und aq, Erde; dabei werden die Relais ap und aq in Reihe erregt.
Die Kontakte der vier Klassenkennzeichnungsrelais sind in einer Kodiereinrichtung CD 1 in bestimmter Weise angeordnet, um die über die c-Ader empfangenen Kennzeichen zu kodieren. Diese Kodiereinrichtung hat eine ankommende Ader 409 und drei abgehende Kodieradern Ä, B', C. Jede dieser drei Adern ist mit einem Relais zur Aufnahme der kodierten Klassenkennzeichen im Speicher ER verbunden.
Über ihre Arbeitskontakte ap 2 und ag 3 schließen die Relais ap und aq ihren Haltestromkreis nach Erde über den Arbeitskontakt ab 2 des Relais ab. Diese Stromkreise werden geschlossen, wenn das Relais ab .anspricht. Hat das Relais ab angesprochen, so schließt es über seinen Arbeitskontakt ab -z folgende Stromkreise:
1. Haltestromkreise der Relais ap und aq, wie schon beschrieben;
2. Erde, Arbeitskontakt ab 2, Ader 406, Ruhekontakt sq3, Widerstand Re 70, Relais sm, Batterie.
Relais sm wird erregt.
Über seinen Arbeitskontakt ab 3 schließt das Relais ab den Erregerstromkreis des Relais ax über seine untere Wicklung, so daß das Relais erregt wird.
Über seinen Ruhekontakt αχτ nimmt das Relais ax die Spannung von der Prüfader te weg, um den betreffenden Speicher als besetzt zu kennzeichnen. Aus demselben Grund nimmt es mit seinem Ruhekontakt ax 2 Erde von der Kettenader ch weg. Über seinen Arbeitskontakt ax 3 bereitet es die bis zur Auslösung benötigten Halte-Stromkreise vor.
Es wird bemerkt, daß die Ketten und Prüfadern wie auch die Adern a, b, c, t, a', b', c', t' des Suchers CHER, welche die Steuerglieder des betreffenden Suchers enthalten, über die Stufe CC in der Speisebrücke enden.
Während dieser Schaltvorgänge, die zur Aufnahme der Klassenkennzeichnung des Teilnehmers dienen, spielen sich die Schaltvorgänge für die Verbindung des Teilnehmers mit dem Bezirksspeicher ENR in bekannter und vorher erwähnter Art und Weise ab; das Relais aa wird über die Teilnehmerschleife erregt. Über folgenden Stromkreis wird das Amtszeichen über die mittlere Wicklung des Relais aa gesendet: Generator Ge 1 im Speicher ER, Ruhekontakt rp 7, Ader 400, Kondensator Cd 40, Ruhekontakt ad i, mittlere Wicklung des Relais aa, Erde; dadurch entsteht in der rechten und linken Wicklung des Relais aa ein Induktionsstrom, der über folgenden Stromkreis zum rufenden Teilnehmer gelangt: Erde, rechte Wicklung des Relais aa, i>-Ader .. ., Teilnehmerschleife ..., α-Ader, linke Wicklung des Relais aa, Batterie.
Der rufende Teilnehmer Ab wählt dann die Nummer des gerufenen Teilnehmers. Es wird nun angenommen, daß es sich im folgenden um ein sechsziffriges System handelt; die Ziffern werden jeweils durch die Buchstaben P1 Q, M, C, D, U bezeichnet. Die ersten beiden Ziffern sollen eine Vorziffer darstellen und das Ortsamt oder die Gruppe des gerufenen Teilnehmers kennzeichnen; die betreffenden Ziffern können z. B. aus einer Vorziffer bestehen, die einen Buchstaben und eine Ziffer enthält. Die letzten vier Ziffern dienen dazu, den gerufenen Teilnehmer in seinem Ortsamt zu bestimmen. Es wird angenommen, daß der rufende Teilnehmer die Nummer M 2-25-70 wählt.
Wenn der Teilnehmer wählt, wird die Teilnehmerschleife unterbrochen, und das Relais aa pulsiert.
Im Empfänger RE werden die Impulse durch die Relais ag, am empfangen. Die Kontakte dieser Relais bilden eine Kodiereinrichtung CD 2, die eine ankommende Ader 411 und vier abgehende uo Adern A, B, C, D hat, die zu entsprechenden Relais im Speicher ER führen, um die betreffenden kodierten Kennzeichen zu speichern.
Wenn das Relais aa angezogen hat, wird über seinen Arbeitskontakt aa 1 folgender Stromkreis ge- 11g schlossen: Batterie, Widerstand i?£43, Arbeitskontakt aai, Relais ac, Erde, wobei das Steuerrelais ac erregt wird. Dies ist ein verzögertes Relais und wird deshalb während der Impulsserie gehalten.
Nachdem das Relais ac angesprochen hat, iao schließt es über seinen Arbeitskontakt ac 1 einen Haltestromkreis für das Relais ab. Über seinen Ruhekontakt ac 2 öffnet es den anfänglichen Erregerstromkreis des Relais ab. Über seinen Ruhekontakt ac 3 öffnet es die Erregerstromkreise der lag Relais zur Klassenkennzeichnung ap . .. as, die
sich wie beschrieben halten. Über seinen Arbeitskontakt ac 5 legt es die gemeinsame Halteerde des Speichers ER an. Über seinen Arbeitskontakt ac 4 legt das Relais ac die gemeinsame Halteerde des Empfängers und Senders an und erdet die ankommende Ader 409 der Kodiereinrichtung CD 1 der Klassenrelaiskontakte, wodurch die Kodierung der über die c-Ader empfangenen Klassenkennzeichen möglich ist.
Wie schon hervorgehoben, werden die Relais ap und aq erregt und schließen ihre Arbeitskontakte api, aqi und aq2 in der Kodier einrichtung CD 1. Damit werden folgende Stromkreise geschlossen:
i. Erde, Arbeitskontakt ac 4, Ader 409, Ruhekontakt an, Arbeitskontakt ag 2, Ader A', die in das Kabel 402 des Speichers ER zum Relais eea führt, Batterie;
2. bereits beschriebener Stromkreis, Arbeitskon-
ao takt ag i, Ader B', Kabel 402, Relais eeb im
Speicher ER1 Batterie.
Die Relais eea und eeb sprechen an und haben so die Klassenkennzeichnung gespeichert. Diese Relais schließen ihre Arbeitskontakte eea 1 und eeb 2 und schließen so ihren eigenen Haltestromkreis zur gemeinsamen Erde des Speichers über den Arbeitskontakt ac 5.
Nachdem der Teilnehmer das Amtszeichen von dem Speicher empfangen hat, wählt er die erste Ziffer der Nummer des gerufenen Teilnehmers, d. h. den Buchstaben M, der sechs Impulsen entspricht. Bei der ersten durch die Wahl hervorgerufenen Schleifenunterbrechung fällt Relais aa ab, nachdem sein Erregerstromkreis geöffnet worden ist. Über seinen Ruhekontakt aa 1 schließt es das Relais ac kurz, welches auf Grund seiner Abfallverzögerung nicht abfällt, und über seinen Arbeitskontakt aa ι hebt es den Kurzschluß des Relais ad auf, welches über folgenden Stromkreis erregt wird: Erde, Ruhekontakt ααΐ, Arbeitskontakt ac6, Relais ad, Widerstand Re^, Batterie. Es wird betmerkt, daß das Relais ad bei jeder Impulsserie erregt wird. In der Tat wird bei jedem Anzug des Impulsrelais aa das Relais ad über den · Arbeitskontakt ααΐ kurzgeschlossen, aber die Abfallverzögerung ist im Vergleich zur Folge der Impulsserie zu groß, so daß sich das Relais ad während der Dauer der Impulsserie hält.
Wenn das Relais ad angesprochen hat, wird durch seinen Ruhekontakt ad 1 der Stromkreis für die Aussendung des Amtszeichens zum rufenden Teilnehmer unterbrochen. Über seinen Arbeitskontakt ad 4 legt es das gemeinsame Erdpotential des Empfängers über ac 4 an die Empfangsrelais ag, am und an das Relais ae. Für das letztere Relais wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Arbeitskontakte ac 4 und ad 4, Relais ae, Widerstand Re 44, Batterie, so daß Relais ae erregt wird. Hat das Relais ae angesprochen, hält es sich selbst über Arbeitskontakt ae 1 und legt ebenfalls Erdpotential an die Empfangsrelais ag, am. Mit seinem Arbeitskontakt ae 2 bereitet es das Anlegen von Erdpotential des Kontaktes ac 4 an die Kodiereinrichtung CD 2 der Empfangsrelaiskontakte, vor; Sg dieser Stromkreis wird geschlossen, wenn " das Relais ad abfällt.
Ist das Relais aa abgefallen, so schließt es über seinen Ruhekontakt αα 3 folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakte ac 4 und ad 4, Ruhekontakte ru4, o»3 und ahi, rechte Wicklung des Differentialrelais ag, Batterie, wodurch das Relais ag erregt wird.
Wenn das Relais ag angesprochen hat, schließt es über seinen Arbeitskontakt ag 2 einen eigenen Haltestromkreis über Erde und Re46. Über seinen Arbeitskontakt ag-3 bereitet es das Einschalten seiner zweiten Wicklung vor. Über seinen Arbeitskontakt ag4 bereitet es den Erregerstromkreis des Relais ah vor. Am Ende der ersten Schleifenunterbrechung, d. h. am Ende des ersten Impulses, wird das Relais aa wieder erregt.
Über seinen Arbeitskontakt aa 1 verbindet das Relais aa das Relais ac wieder mit der Batterie. Es wird bemerkt, daß das abfallverzögerte Relais ac während dieser Zeit nicht abfallen kann. Das bedeutet, daß das Relais ac über die Dauer der Impulsserien erregt bleibt, während das durch den Arbeitskontakt aa 1 kurzgeschlossene Relais ad eine Abfallverzögerung erhält, aber nach jeder Impulsserie abfällt. Über seinen Arbeitskontakt aa-2 schließt das Relais aa zur Erde des Kontaktes ac 4 den Erregerstromkreis des Relais ah, welches erregt wird.
Hat Relais ah angesprochen, schließt es über seinen Arbeitskontakt ah5 folgenden Stromkreis: Erde des Arbeitskontaktes ac 4, Arbeitskontakt ad 4, Ader 410, Arbeitskontakt ah 5, Ruhekontakt aj 3, rechte Wicklung des Differentialrelais ai, das erregt wird.
Wenn Relais ai angesprochen hat, bereitet es über seinen Arbeitskontakt ai 1 einen eigenen Haltestromkreis über die rechte Wicklung des Relais aj . vor. Dieser Stromkreis wird geschlossen werden, wenn ah nicht langer erregt wird. Über seinen Arbeitskontakt ai2 bereitet das Relais ai das Einschalten seiner linken Wicklung vor.
Nach Beendigung des ersten Impulses sind deshalb die Empfangsrelais ag-, ah und ai in dem Empfänger erregt.
Das Relais aa fällt mit dem Beginn des zweiten Impulses ab.
Ist das Relais aa abgefallen, so schließt es über •einen1 Ruhekontakt αα3 folgenden Stromkreis: Erde übex bekannten Stromkreis, Ader 410, Ruhekontakte ru4 und αα3, Arbeitskontakte ah 1 und ag-3, linke Wicklung des Differentialrelais ag, Batterie. Da die Flüsse in den beiden Wicklungen des Relais ag gleich und gegensinnig sind, wird das Relais neutralisiert und fällt ab. Parallel zu diesem Stromkreis schließt der Ruhekontakt αα3 einen Haltestromkreis für das Relais ah über den Gleichrichter ^42 und Widerstand Re47. Dieses Halten st notwendig, weil durch den Abfall der Relais aa und ag der Erregerstromkreis des Relais ah durch αα·2 und ag"4 geöffnet wird.
Am Ende des zweiten Impulses wird das Relais aa wieder erregt und öffnet über seinen Ruhekontakt aa 3 den Haltestromkreis des Relais ah welches abfällt.
Nachdem Relais ah abgefallen ist, hebt es über seinen Arbeitskontakt ah 5 den Kurzschluß der rechten Wicklung des Relais aj auf, so daß dieses Relais über die rechte Wicklung des Relais ai erregt wird.
ίο Hat Relais aj angesprochen, so schließt es über seinen Arbeitskontakt aj4 folgenden Stromkreis: Erde an Ader 410, Arbeitskontakt 074, Ruhekontakt α 2, rechte Wicklung des Differentialrelais ak, Batterie, wodurch Relais ak erregt wird. Nachdem Relais ak erregt worden ist, bereitet es über seinen Arbeitskontakt ak 1 einen eigenen Haltestromkreis über die rechte Wicklung des Relais al vor. Dieses Relais spricht aber nicht an, da die betreffende Wicklung durch den Kontakt aj 4 kurzgeschlossen ist. Über seinen Arbeitskontakt ak 2 bereitet das Relais ak das Einschalten seiner zweiten Wicklung vor.
Der Empfang des zweiten Impulses ist deshalb durch die Erregung der Relais ai, ak und aj in dem Empfänger RE gekennzeichnet.
Relais aa fällt mit dem Beginn des dritten Impulses erneut ab. Ist Relais ah wieder in Ruhestellung, wie schon erwähnt, so wird durch den Abfall des Relais aa der Erregerstromkreis des Relais ag über seine; rechte Wicklung und die Rubelten takte αα 3 und ah τ geschlossen.
Hat Relais ag angesprochen, so schließt es über seinen Arbeitskontakt ag2 einen eigenen Haltestromkreis über seine rechte Wicklung. Über seinen Arbeitskontakt ö|f3 bereitet es das Einschalten seiner linken Wicklung vor. Über seihen Arbeitskontakt ag 4 bereitet es erneut die Wiedererregung des Relais ah vor.
Relais aa wird am Ende des dritten Impulses wieder erregt. Über seinen Arbeitskontakt aa2 und den Arbeitskontakt ag 4 des erregten Relais abschließt es den Erregerstromkreis des Relais ah, welches erregt wird. Relais ah schließt über seinen Arbeitskontakt ah 5 folgenden Stromkreis: Erde an Ader 410, Arbeitskontakte ah 5, α; 3 und ai2, linke Wicklung des DifEerentialrelais ai, Batterie. Das neutralisierte Relais ai fällt ab. Parallel zu dem vorhergehenden Stromkreis schließt der Kontakt ah 5 folgenden Haltestromkreis für das Relais aj: Erde an Ader 410, Arbeitskontakte ah5, a/3 und a/5, linke Wicklung des Relais aj, Batterie.
Der Empfang des dritten Impulses ist daher durch die Erregung der Relais ag, ak, ah und aj im Empfänger RE gekennzeichnet.
Das Relais aa fällt mit dem Beginn des vierten Impulses wieder ab. Über seinen Ruhekontakt aaz verursacht es den Abfall des Differentialrelais ag in bekannter Weise.
Am Ende des vierten Impulses spricht das Relais aa wieder an und öffnet über seinen Ruhekontakt αα-3 wie am Ende des zweiten Impulses den Haltestromkreis des Relais ah, welches abfällt. Ist Relais ah abgefallen, so öffnet es über seihen Arbeitskontakt ah ζ den Haltestromkreis des Relais aj, welches wieder abfällt.
Nachdem der Arbeitskontakt α; 4 geöffnet hat, hebt das Relais α/ den Kurzschluß der rechten Wicklung des Relais al auf, welches dadurch erregt wird.
Hat das Relais al angesprochen, so bereitet es über seine Arbeitskontakte al 2 und al 4 und seine linke Wicklung einen eigenen Haltestromkreis vor. Der Empfang des vierten Impulses ist deshalb in dem Empfänger RE durch die Erregung der Relais ak und al gekennzeichnet.
Relais aa fällt mit dem Beginn des fünften Impulses wieder ab. Über seinen Ruhekontakt αα3 verursacht es die Erregung des Relais ag in beschriebener Art und Weise.
Hat das Relais ag angezogen, bereitet es die Erregung des Relais ah wieder in bekannter Weise vor. Das Relais aa wird am Ende des fünften Impulses wieder erregt und schließt über seinen Arbeitskontakt αα2 den Erregerstromkreis des Relais ah, welches anzieht.
Nachdem Relais ah angesprochen hat, schließt es über seinen Arbeitskontakt ah 5 den Erregerstromkreis des DifEerentialrelais ai über seine rechte Wicklung und bereitet einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt ah 1 vor. Für die Relais ak und al hat sich nichts geiändert, sie bleiben deshalb erregt.
Der Empfang des fünften Impulses ist deshalb durch die Erregung der Relais ag, ah, ai, ak und al in dem Empfänger RE gekennzeichnet.
Das Relais aa fällt mit dem Beginn des sechsten Impulses wieder ab und verursacht in bekannter Weise den Abfall des Relais ag.
Nachdem Relais ag abgefallen ist, schließt es über seinen Ruhekontakt ag 1 folgenden Strom- α00 kreis: Erde an Ader 410, Ruhekontakt agi, Arbeitskontakte ai3 und als, Relais am, Batterie, wodurch Relais am erregt wird.
Relais aa wird am Ende des sechsten Impulses wieder erregt. Hat das Relais aa angesprochen, so öffnet es über seinen Ruhekontakt αα3 den Haltestromkreis des Relais ah, welches abfällt. Mit dem Abfall des a/i-Relais hebt es den Kurzschluß der rechten Wicklung des Relais aj auf, welches anzieht.
Hat Relais aj angesprochen, so schließt es folgenden Stromkreis: Erde an Ader 410, Arbeitskontakt α; 4, al2 und ak2, linke Wicklung des Relais ak, Batterie» Das so neutralisierte Differentialrelais ak fällt ab.
Wie gezeigt wurde, hat das Relais am angezogen. Über seinen Arbeitskontakt am 5 hat es einen Haltestromkreis über die gemeinsame Erde des Kontaktes ac 4 und den Widerstand Re 48 geschlossen.
Der Empfang des sechsten Impulses ist daher iao durch die Erregung der Relais ai, aj, al und am in dem Empfänger RE gekennzeichnet.
Der Empfang der .ersten Ziffer (M) ist damit >eendet.
Das Relais ad, das durch den Arbeitskontakt aa 1 las des Relais aa kurzgeschlossen worden ist, fällt ab,
ehe die Impulse der zweiten Ziffer ausgesendet werden.
Über seinen Ruhekontakt ad 4 schließt das Relais ad, nachdem es abgefallen ist, das Relais ae kurz, welches mit Verzögerung abfällt und so das Erdpotential über seinen Arbeitskontakt ae 1 an den am Ende der ersten Impulsserie erregten Empfangsrelais und über den Ruhekontakt ad 2 und Arbeitskontakt ae 2 an der ankommenden Ader 411 der Kodiereinrichtung CD 2 noch hält. Damit werden folgende Stromkreise geschlossen:
1. Erde, Arbeitskontakt ac 4, Ader 409, Arbeitskontakt ae2, Ruhekontakt αά*2, Ader 411,
t Ruhekontakt ah 2, Arbeitskontakt am 1, Ader A,
Kabel 401, Draht A im Speicher ER, Ruhekontakt rp 2, Relais epa, Batterie;
2. Erde, . . ., Arbeitskontakt am 4, Ader D, Kabel 401, Ader D, Ruhekontaktes, Relais epd, Batterie.
Die Relais epa und epd werden in dem Speicher erregt und kennzeichnen die erste Stelle (P) der Vorziffer des von dem Teilnehmer Ab gerufenen Teilnehmers.
Nachdem diese zwei Relais angesprochen haben, schließen sie ihre Arbeitskontakte epa 1 und epd4 und bereiten so einen eigenen Haltestromkreis über die gemeinsame Erde von Kontakt ac 5 des Speichers und die linke Wicklung des Relais rp vor. Dieser Haltestromkreis, der gleichzeitig der Erregerstromkreis des Relais rp ist, wird angeschaltet, wenn das Relais ae abgefallen ist und so den Kurzschluß des Relais rp über seinen Arbeitskontakt ae 2 aufhebt.
Das Relais ae, das, wie schon erwähnt, abfallverzögert ist, fällt nun ab. Über seinen Arbeitskontakt ae ι nimmt es die Erde von den Empfangsrelais ai, aj, al und am, die noch belegt sind, nachdem die erste Impulsserie der ersten Ziffer im Speicher registriert worden ist. Über seinen Arbeitskontakt ae 2 nimmt das Relais die Erde von der ankommenden Ader 411 der Kodiereinrichtung CD 2 weg, so daß das Relais rp erregt werden kann und auch die Relais, die die erste Ziffer speichern, sich halten können.
Durch die Erregung des Relais rp (Fig. 5 A) wird das Ende der Speicherung der Ziffer P angezeigt. Es schließt einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt rpi. Über seine Ruhekontakte rp 2 bis rp<j unterbricht es die möglichen Ansprechstromkreise der Relais, die die erste Stelle der Vorziffer speichern, und über seine Arbeitskontakte rp 2-rp 5, bereitet es die Speicherung der zweiten Stelle der Vorziffer, d. h. der Ziffer Q, über die Relais epa ... epd vor. Über seinen Arbeitskontakt rp 6 schließt es seine linke Wicklung kurz, so daß das Relais eine Abfallverzögerung erhält, und legt direkte Erde an die Relais epa und epd. Über seinen Ruhekontakt rp 7 öffnet es den Stromkreis für die Aussendung des Amtszeichens.
Der Empfänger ist dann bereit, über die Relais ag-am die die zweite Ziffer (Q) kennzeichnenden Impulse zu empfangen.
Es ist angenommen worden, daß Q durch die Ziffer 2 dargestellt wird. Die Aussendung dieser Ziffer entspricht der Abgabe zweier Wahlimpulsei. Aus der vorhergehenden Beschreibung folgt, daß der Zustand der Empfangsrelais am Ende des zweiten Impulses folgender ist: Relais ai, ak und aj haben angesprochen:
Relais ad fällt dann ab und schließt mit seinem Kontakt ad 4 das Relais ae kurz, welches mit einer gewissen Verzögerung abfällt. Ist das Relais ad abgefallen, so wird über die Abfallzeit des Relais ae die ankommende Ader 411 der Kodiereinrichtung CD 2 geerdet. Folgender Stromkreis wird dann geschlossen, wenn angenommen wird, daß die Relais ai, ak und aj angesprochen haben: Erde, Arbeitskontakt ac 4, Ader 409,· Arbeitskontakt ae2, Ruhekontakt ad 2, Ader 411, Arbeitskontakt aj 1, Ruhekontakt am 2, Ader B, Kabel 401, Ader B1 Arbeitskontakt rp 3, Ruhekontakt ro 3, Relais eqb, Batterie, wobei das Relais eqb erregt wird.
Nachdem das Relais eqb erregt worden ist, schließt es seine Kontakte. Über seinen Arbeitskontakt eqb 2 und die linke Wicklung des Relais rq sowie die gemeinsame Erde des Speichers bereitet es einen eigenen Haltestromkreis vor.
Das abfallverzögerte Relais ae fällt ab und nimmt die Erde von der Kodiereinrichtung CD 2 durch Öffnen seines Kontaktes ae2 und von den Empfangsrelais durch Öffnen des Kontaktes aei. Das Relais rq spricht dann an, und der Haltestromkreis des Relais eqb wird geschlossen. Die Empfangsrelais ai, ak und aj fallen ab. Der Empfänger ist dann bereit, die dritte Impulsserie entsprechend der Ziffer M zu empfangen.
Durch Erregung des Relais rq wird die Registrierung der Ziffer Q im Speicher ER gekennzeichnet. Über seinen Arbeitskontakt rq 1 schließt das Relais rq einen eigenen Haltestromkreis. Über seine Ruhekontakte rq 2-rq 5 öffnet es die möglichen Ansprechstromkreise der Relais eqa-eqd und über seine Arbeitskontakte rq2-rq$ bereitet es die Ansprechstromkreise der Relais vor, welche die von dem rufenden Teilnehmer gewählte Ziffer M speichern. Über seinen Arbeitskontakt rq 7 schließt es folgenden Stromkreis: Batterie, Relais rf (Fig. 6A), Ruhekontakt rg3, Arbeitskontakt rq 7, Ruhekontakt eoi, parallel dazu en und esi, Ader 711, Ruhekontakte sq 8 und soi, Erde, so daß das Relais rf erregt wird.
Nach dem Ansprechen des Relais rq, das dem Abfall des Relais ae folgt, ist der Empfänger bereit, die Tausenderziffer aufzunehmen. In dem der Be-Schreibung zugrunde liegenden Beispiel ist dies die Ziffer 2.
Aus dem Vorhergehenden folgt, daß mit Beendigung des zweiten Wahlimpulses die Tausenderziffer von dem Empfänger aufgenommen ist, dessen Relais ai, ak und aj angesprochen haben. In vorher beschriebener Weise wird ein Impuls über folgenden Stromkreis gesendet: Erde, Arbeitskontakt ac 4, Kodiereinrichtung CD 2, Ader B, Kabel 401, Ader B, Arbeitskontakte rp3 und rq2>, Ruhekontakt rr4, Ader 512, Ruhekontakt rm 3,
Relais emb, Batterie, wodurch das Relais emb anspricht.
Nach dem Ansprechen bereitet das Relais emb
einen eigenen Haltestromkreis vor über seinen Arbeitskontakt emb 2 zur gemeinsamen Erde des Speichers über den Arbeitskontakt ac 5 und die linke Wicklung des Relais rm.
Wie vorher fällt das Relais ae ab und nimmt das
Erdpotential von der ankommenden Ader der Kodiereinrichtung CD 2 und den Empfangsrelais ag-am weg. Die Relais ai, ak und aj fallen ab, und rm spricht an.
Die Erregung des rm-Relais zeigt an, daß die Tausenderziffer im Speicher ER aufgenommen worden ist. Über seinen Arbeitskontakt rm 1 schließt rm einen eigenen Haltestromkreis. Über seine Ruhekontakte rm2-rm 5 öffnet es die möglichen Ansprechstromkreise der Relais ema-emd, . und über seine Arbeitskontakte rm 2-rm 5 bereitet es die Ansprechstromkreise der Relais eca-ecd vor, die den kodierten Kennzeichen der nächsten Ziffer, d. h. der Hunderterziffer, entsprechen. Über seinen Arbeitskontakt rm 6 schließt es seine linke Wicklung kurz und legt direktes Erdpotential an das Relais emb.
Wenn die Hunderterziffer eine 5 ist, so ist sie durch fünf Wahlimpulse gekfennzeichnet. Aus der vorhergehenden Beschreibung folgt, daß am Ende des fünften Impulses die Relais ag, ai, ak, ah und al des Empfängers angesprochen haben und daß nach dem Abfall von ad über die Abfallzeit des verzögerten Relais ae durch Anlegen von Erdpotential ' des Kontaktes ac 4 an die ankommende Ader der Kodiereinrichtung CD 2 folgende Stromkreise geschlossen werden:
1. Erde, Arbeitskontakt ac 4, Ader 409, Arbeitskontakt ae2, Ruhekontakt ad 2, Ader 411, Arbeitskontakt ah 2, Ruhekontakt am 1, Ader A, Kabel 401, Ader A, Arbeitskontakte rp 2 und rq2, Ruhekontakt rr 3, Ader 510, Arbeitskontakt rm2, Ruhekontakt rc 2, Relais eca, Batterie;
2. bereits beschriebener Stromkreis, Arbeitskontakt al 3, Ruhekontakt am 3, Ader C, Kabel 401, Ader C, Arbeitskontakte rp4 und rq^, Ruhekontakt rr 5, Ader 514, Arbeitskontakt rm 4, Ruhekontakt rc 4, Relais ecc, Batterie, wodurch die Relais eca und ecc erregt werden.
Über ihre Arbeitskontakte eca ι und ecc ^ bereiten diese Relais, nachdem sie angesprochen haben, einen eigenen Haltestromkreis über die linke Wicklung des Relais rc und die gemeinsame Erde von Kontakt ac 5 des Speichers vor.
Das Relais ae fällt ab und trennt über seine Arbeitskontakte ae 2 und ae 1 die Kodiereinrichtung CD 2 und die Empfangsrelais des Empfängers von der Erde des Kontaktes ac 4 ab. Die Relais ag, ai, ak, ah und al fallen ab und bereiten den Empfänger zur Aufnahme der Zehnerziffer (D) vor.
Das Relais rc spricht an und kennzeichnet damit den Empfang der Hunderterziffer durch den Speicher ER.
Über seinen Arbeitskontakt rc 1 schließt das Relais rc seinen eigenen Haltestromkreis. Über seine Ruhekontakte rc 2-rc 5 öffnet es die möglichen Ansprechstromkreise der Relais eca-ecd, und über seine Arbeitskontakte rc 2-rc 5 bereitet es die Ansprechstromkreise für die Empfangsrelais der Zehnerziffern eda-edd vor. Über seinen Arbeitskontakt rc 6 schließt es seine linke Wicklung kurz und legt direktes Erdpotential an die Relais eca und ecc.
Die Zehnerziffer ist eine 7 und ist durch sieben Wahlimpulse gekennzeichnet. Wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich ist, sind am Ende des sechsten Impulses die Empfangsrelais ai, aj, al und am erregt.
Beim Beginn· des siebenten Impulses fällt das Relais aa, das am Ende des sechsten Impulses erregt worden ist, ab. Da das Relais ah in Ruhelage ist, verursacht das Relais aa über seinen Ruhekontakt aa 3 in bekannter Weise die Erregung des Relais ag durch Anschalten seiner rechten Wicklung, so daß das Relais anspricht. Das Relais aa zieht am Ende des siebenten Impulses wieder an.
Wie bereits hervorgehoben, hält sich das Relais ag nach der Wiedererregung des Relais aa über seinen Arbeitskontakt ag 2, und das Relais ah wird über die Kontakte aa2 und ag4 erregt. go
Hat Relais ah angesprochen, so schaltet es über seinen Arbeitskontakt ah 5 und Arbeitskontakte aj 3 und ai2 die zweite Wicklung des Relais ai ein. Damit wird das Relais neutralisiert und fällt ab.
Der Empfang der Zehnerziffer (7) ist deshalb im Empfänger durch die Erregung der Relais ag, ah, aj, al und am gekennzeichnet.
In bekannter Weise schließen die Kontakte dieser Relais in der Kodiereinrichtung CD 2 folgende Stromkreise:
1. Erde, Arbeitskontakt ac 4 .. ., Arbeitskontakte aji, al 6, ah 3 und" am 2, Ader B, Kabel 401, Ader B, Arbeitskontakte rp?, und rq$, Ruhekontakt rr 4, Ader 512, Arbeitskontakte rm 3 und rc 3, Ruhekontakt rd 3, Relais edb, Batterie ;
2. bereits beschriebener Stromkreis, Arbeitskontakt am 4, Ader D, Kabel 401, Ader D, Arbeitskontakte rp$ und rqs, Ruhekontakt rr6, Ader 516, Arbeitskontakte rms und rc 5, Ruhekontakt rc? 5, Relais ede?, Batterie.
Die Relais edb und edd ziehen an. Über ihre Arbeitskontakte edb 2 und edd 4 bereiten diese Relais einen eigenen Haltestromkreis über die linke Wicklung des Relais rd vor.
Wenn das abfallverzögerte Relais ae wieder in Normallage ist und dadurch die Kodiereinrichtung CD 2 und die Empfangsrelais des Empfängers RE iao abtrennt, fallen die Relais ag, ah, aj, al, am ab, das Relais rd wird erregt und markiert in dem Empfänger das Ende der Speicherung der Zehnerziffern.
Das Relais rd schließt einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt rd 1. Über seine
Ruhekontakte rd 2-rd 5 trennt es die möglichen Ansprechstromkreise der Relais eda-edd auf, und über seine Arbeitskontakte rd 2-rd 5 bereitet es die Ansprechstromkreise für die Speicherrelais der Einerziffern eua-eud vor. Über seinen Arbeitskontakt rd6 bewirkt es den Kurzschluß seiner linken Wicklung und legt direktes Erdpotential an die Relais eda und edd.
Die Einerziffer ist eine Null, gekennzeichnet durch zehn Wahlitnpulse.
Wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich ist, haben die Relais ag, ah, aj, al und am in dem Empfänger am Ende des siebenten Impulses angesprochen. Das Relais aa fällt mit dem Beginn des achten. Impulses ab. Durch seinen Ruhekontakt aa 3 schaltet es' die zweite Wicklung des Relais ag über die Arbeitskontakte ahi und ag 3 ein. Die Flüsse in beiden Wicklungen des betreffenden Relais ag sind gleich und gegensinnig, so daß das Relais ag abfällt.
Das Relais aa zieht am Ende des achten Impulses wieder an und öffnet mit dem Kontakt aß 3 den Haltestromkreis des Relais ah, so daß letzteres abfällt.
Nachdem das Relais ah abgefallen ist, öffnet es über seinen Arbeitskontakt ah 5 den Erregerstromkreis des Relais aj, welches abfällt.
Ist Relais α; abgefallen, öffnet es über seinen Arbeitskontakt 0/4 den Ansprechstromkreis des Relais al, das wieder abfällt. Das Relais am hält sich über seinen Arbeitskontakt am 5.
Der achte Impuls ist deshalb durch die Erregung des Relais am gekennzeichnet.
Das Relais aa fällt zu Beginn des neunten Impulses ab und bewirkt in bekannter Weise über den Ruhekontakt aa 3 das Ansprechen des Relais ag, das sich über seinen Arbeitskontakt ag 2 hält.
Das Relais aa wird am Ende des neunten Impulses wieder erregt und schließt über die Arbeitskontakte aa2 und ag 4 den Ansprechstromkreis des Relais ah.
Über seinen Arbeitskontakt ah 5 schließt das Relais ah den Ansprechstromkreis des Relais, ai, indem es dessen rechte Wicklung anschaltet. Das Relais ai spricht deshalb an und hält sich über seinen Kontakt ai 1. Das Relais am bleibt immer erregt.
Der neunte Impuls ist deshalb in dem Empfänger durch die Erregung der Relais ag, ah, ai und am gekennzeichnet.
Das Relais aa fällt mit dem Beginn des zehnten Impulses wieder ab und bringt ebenfalls in bekannter Weise das Relais ag zum Abfall.
Das Relais aa wird am Ende des zehnten Im pulses wieder erregt und bringt, wie bekannt, das Relais ah zum Abfall.
Ist das Relais ah abgefallen, so öffnet es seinen Arbeitskontakt ah 5, so daß das Relais α/ anzieht und der Kurzschluß seiner rechten Wicklung aufgehoben wird.
Hat das Relais aj angesprochen, so verursacht es über seinen Arbeitskontakt α; 4 das Ansprechen des Relais ak über dessen rechte Wicklung.
Der Empfang des zehnten Impulses ist in dem Empfänger deshalb durch den Anzug der Relais ai, ak, aj und am gekennzeichnet.
Wie bereits beschrieben, halten die abfallverzögerten Relais ad und ae noch eine gewisse Zeit, damit Erdpotential an die Kodiereinrichtung CD 2 angelegt und die Kodierung durchgeführt werden kann.
Durch den Anzug der Relais ai, ak, aj und am werden folgende Stromkreise gesehlosssen:
1. Erde durch Arbeitskontakt ac 4, bereits beschriebener Stromkreis, Ruhekontakt ah2, Arbeitskontakt am 1, Ader A, Kabel 401, Ader A, schon beschriebener Stromkreis, Ader 510, Arbeitskontakte rm2, rc2 und rd2, Relais eua, Batterie;
2. schon beschriebener Stromkreis, Ruhekontakt a/3, Arbeitskontakt aj2, Ruhekontakt ah^., Arbeitskontakt am 3, Ader C, Kabel 401, Ader C, schon beschriebener Stromkreis, Ader 514, Arbeitskontakte n»4, rc 4, rd\, Relais euc, Batterie;
3. bekannter Stromkreis, Arbeitskontakt am^. Ader D, Kabel 401, Ader D, schon beschriebener Stromkreis, Ader 516, Arbeitskontakte rmS, rc 5 und rc?5, Relais eud, Batterie, so daß die Relais eua, euc und eud erregt werden.
Durch ihre Arbeitskontakte eua 1, euc 3 und eud 4 bereiten diese Relais einen eigenen Haltestromkreis über die linke Wicklung des Relais ru und der gemeinsamen Erde des Speichers vor.
Das verzögerte Relais ae fällt ab und bringt das Relais ru zum Ansprechen und die Relais ai, ak, aj und am zum Abfall.
Das angesprochene Relais ru kennzeichnet in dem Speicher die Registrierung der Einerziffern too und zeigt folglich an, daß die von dem rufenden Teilnehmer oder sonstwie gewählten Ziffern P, Q-. M, C, D und U alle richtig gespeichert worden sind.
Das Relais ru schließt einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt ru 1. Über seinen Arbeitskontakt ru 2 schließt es seine linke Wicklung kurz und legt direktes Erdpotential an die Relais eua, euc und eud. Über seinen Arbeitskontakt ru3 schließt es folgenden Stromkreis: Generator Ge 2, Arbeitskontakte ru$ und rpj, Ader 400, Kondensator Cd 40, Ruhekontakt adi, mittlere Wicklung des Relais aa, Erde. Das von dem Generator Ge 2 gesendete Wartezeichen wird induktiv in die rechte und linke Wicklung des Relais aa und über einen schon beschriebenen Stromkreis zum Teilnehmer übertragen. Dieses Signal vermittelt dem Teilnehmer, daß die von ihm gewählte Nummer gespeichert worden ist. Über seinen Ruhekontakt ru 4 (Fig. 4) öffnet das Relais ru den Ansprechstromkreis der Empfangsrelais ag-am.
Die folgende Tafel zeigt die Empfangsrelais, die bei jedem der zehn Wahlimpulse, die der Empfänger RE empfangen kann, erregt werden, ebenso die Kodieradern, die dazu dienen, die Relais zu erregen, die im Speicher die verschiedenen Ziffern P, Q, M, C, D und U der Rufnummer aufnehmen.
Impulse
I
2
4
5
6
7 8
IO
Angezogene Empfangsrelais
ag - ai - ah
ai - ak - aj ag- ak- ah-aj
ak - al
ag - ai - ak- ah- al
ai - aj -al- am
' ag - ah - aj - al- am
am
ag - ai - ah - am
ai - ak - aj - am
Verwendete Kodieradern
B A B
' C
A C
A D.
' B D
AB D
A CD
Wie schon erwähnt wurde, hat das Relais rf nach dem Empfang der Vorziffer PQ angesprochen. Dieses Relais veranlaßt die Belegung eines Umrechners TR durch den Bezirks spei eher ENR über den Umrechnerverbinder CTR (Fig. 8).
Die Schaltvorgänge, die zur Belegung eines Umrechners führen, werden nun beschrieben.
Der Umrechnerverbinder CTR ist in Fig. 12 schematisch dargestellt, um die wesentlichen Vorgänge beim Verbinden der Speicher mit den Umrechnern aufzuzeigen.
Die Speicher EN sind in p Gruppen GRi ... GRp eingeteilt, von denen jede η Speicher EN 1 ... ENn enthält.
Jede Gruppe GR ist mit einem Gruppenrelaissatz KF verbunden. Es gibt so p Relaisgruppensätze KF ι ... KFp, von denen jeder η Relais enthält, wobei jedes dieser Relais mit dem Speicher der betreffenden Gruppe verbunden ist.
Jeder der zwei in der vorliegenden Beschreibung betrachteten Umrechner ist mit einem Relaissatz KEi, KE2 verbunden, von denen jeder Relaissatz KEp Relais enthält, die den p Gruppen entsprechen. Daraus folgt, daß jeder Umrechner zu irgendeinem Speicher einer Gruppe über eines der p Relais des Satzes KE Zugang hat. Jeder in dem Verbinder ankommende Ruf ist durch einen Speicher von vorbestimmtem Rang in einer vorbestimmten Gruppe gekennzeichnet.
Der Relaissatz KF hat deshalb die Aufgabe, den Rang des rufenden Speichers in irgendeiner Gruppe festzustellen und ihn in Rufstellung zu den zwei Relaissätzen KE zu bringen. Diese zwei Relaissätze unterscheiden wieder die Gruppe, zu welcher der rufende Speicher gehört.
Die Relaissätze KE enthalten bevorrechtigte Schalteinrichtungen, die einer der zwei Gruppen abwechselnd den Vorrang geben. Die so gewählte Gruppe KE bestimmt den Umrechner, der den Verbindungsaufbau vollzieht.
Nachdem der Umrechner belegt worden ist, wird die Verbindung zwischen ihm und dem rufenden Speicher über die Verbinderrelais KB und KA vollzogen.
Angenommen, alle Speicher aller Gruppen werden gleichzeitig in Rufstellung gebracht, - dann unterscheiden die Gruppenrelaissätze KF, die ebenfalls bevorrechtigte Schalteinrichtungen enthalten, in jeder der Gruppen Gi? ι .. . GRp einen Speicher von vorbestimmtem Rang. Diese p Speicher werden dann, wie vorher erklärt worden ist, zu beiden Umrechnern über die zwei Relaissätze KE in Rufstellung gebracht.
Die abwechselnd bevorrechtigte, für die zwei Relaissätze KE verfügbare Schalteinrichtung ermöglicht es, zwei verschiedene unter den in Rufstellung gebrachten p Speicher auszuwählen, und erlaubt so den gleichzeitigen Aufbau zweier Verbindungen mit Hilfe der zwei vorgesehenen Umrechner, da zwei gleichberechtigte Relais ke der beiden Relaissätze sich gegenseitig ausschließen.
In dem beschriebenen Beispiel sind zwei Umrechner einer gewissen Zahl von in Gruppen eingeteilten Speichern zugeordnet.
Es wird nun angenommen, daß ein einziger Speicher der ersten Gruppe zu dem Umrechnerverbinder in Rufstellung gebracht wird. '
Das Relais rf schließt über seinen Arbeitskontakt rfi folgenden Stromkreis: Batterie, Widerstand i?e8o, Arbeitskontakt kc2/1, Relais kfi, welches zum ersten Speicher der ersten Gruppe gehört, Ader 603, Arbeitskontakt rf τ (Fig. 6A), Ader 602, Ruhekontakte ka 1/3 und kb 1/3, Erde. Wie beschrieben, hat das Relais kc des Umrechnerverbinders angesprochen, wenn kein Speicher mit einem Umrechner verbunden ist, eine Annahme, die für die vorliegende Beschreibung getroffen worden ist; das Relais kf 1 wird deshalb erregt und kennzeichnet dadurch die Belegung des Speichers in der betreffenden Gruppe.
Über seinen Ruhekontakt kfi/i öffnet das Relais kf ι den Ansprechstromkreis des Relais fee, welches mit Verzögerung abfällt, damit das Relais kf ι sicher ansprechen kann. Über seinen Arbeitskontakt fe/i/i schließt es einen eigenen Haltestromkreis und über seinen Arbeitskontakt kfi/2 folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt kf 1/2, Ruhekontaktkette £/2/3 . .. kfn/3 der. zur ersten Speichergruppe gehörigen ^/-Relais, Ruhekontakt kci, Relais kd, Batterie. Das Relais kd spricht an, wenn das abfallverzögerte Relais kc wieder in Ruhestellung ist. Sobald das Relais kd angesprochen hat, bereitet es durch seine Arbeitskontakte kd2 und fed 3, verbunden mit den Arbeitskontakten kf 1/4 und kf 1/5, die Ansprechstromkreise der Durchschalterelais vor, die die Bezirksspeicher ENR mit dem Umrechner TR verbinden.
Wie beschrieben, können zwei Umrechner TR1 und TR 2 mit dem belegten Speicher verbunden werden.
Jeder Umrechner enthält so viele Relais ke, als Speichergruppen vorhanden sind, welche so geschaltet sind, daß das Halten irgendeines Relais das Halten der anderen verhindert.. '
Wie aus Fig. 8 hervorgeht, ist das Relais kg erregt, wenn keines der fee-Relais angezogen hat. Über seinen Arbeitskontakt kg2/i schließt das Relais kg folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt kf 1/7, Ader 800, Ruhekontakt fee 1/2 im Umrechner i, Relais kei, Arbeitskontakt kg 2/1, Wider-
stand Re8i, Batterie, so daß der Magnet ke ι der ersten Speichergruppe anzieht.
Der Vielfachpfeil an der Ader 800 mit dem Index η zeigt an, daß für die η Speicher einer Gruppe, wenn diese η Speicher in Rufstellung gebracht werden, die gleichen Stromkreise bestehen wurden.
Es ist also zu beachten, daß der Ansprechstromkreis des betreffenden Relais ke 1 über einen Kontakt von dem gleichen Rang, der im Umrechner 1 liegt, führt. Ein gleicher Stromkreis wird ferner in diesem ersten Umrechner von dem Arbeitskontakt kf 1/6 des angezogenen kf i-Relais geschlossen.
Die Ruhekontaktkette der Äe-Relais vom Rang 1, welche, wenn alle diese Relais in Ruhelage sind,
x5 das Ansprechen des entsprechenden Äg-Relais in jedem der Umrechner ermöglicht, ist in umgekehrter Weise mit jedem der betreffenden Umrechner verbunden. Im Umrechner 2 z. B. liegt das Relais ke'i der Batterie am nächsten, während in dem Umrechner 1 dies erste Relais ke 1 am weitesten von der Batterie entfernt ist. Diese Anordnung ermöglicht es, in jedem Umrechner den Vorrang der Gruppenwahl, wie z. B. bei ENR, umzukehren.
In der vorliegenden Beschreibung ist angenommen worden, daß nur der erste Speicher ENR der ersten Gruppe in Rufstellung gebracht wurde und so zum Ansprechen des Relais kf 1 im Umrechnerverbinder CTR geführt hat. Es wird nun angenommen, daß das ke 1-Relais, welches dieser ersten Gruppe entspricht, in dem Umrechner 2 erregt wird.
Es wird bei dieser Verbindung bemerkt, daß beide Umrechner TR1 und TR 2 absolut gleich sind und sich die gleichen Schaltvorgänge abspielen.
Die &<?-Relais, die zur selben Gruppe in jedem Umrechner gehören, sind so verbunden, daß ein Ae-Relais desselben Ranges in jedem Umrechner schneller anspricht als das andere und so dem Umrechner, mit dem es verbunden ist, ermöglicht, den Ruf weiterzuleiten und den anderen Umrechner auszulösen, sobald er einen Anruf empfängt.
Über seinen Ruhekontakt ke i/i öffnet das Relais ke ι den Ansprechstromkreis des Relais kg, welches verzögert abfällt, damit das Relais ke 1 sicher anziehen kann; über seinen Arbeitskontakt ke i/i schließt es einen eigenen Haltestromkreis. Über seinen Ruhekontakt ke 1/2 öffnet das Relais ke 1 den Ansprechstromkreis des Aei-Relais des ersten Umrechners. Über seinen Arbeitskontakt ke 1/3 schließt es folgenden Stromkreis: Batterie, Widerstand Re 82, Arbeitskontakt kei/2, Ruhekontakt Ai? 2/4 . . . kep/4, linke Wicklung des Relais try. Erde, so daß das Relais try anspricht.
Das Relais kg fällt ab. Über seinen mit dem Arbeitskontakt ke 1/5 des betätigten Ae-Relais verbundenen Ruhekontakt kg 1 schließt das Relais kg folgenden Stromkreis: Batterie, Widerstand Re 82, Arbeitskontakt ke 1/3, Ruhekontakte ke 2/4 ... kep j'4 und kg ι, Ader 801, Arbeitskontakt ke 1/5, Ader 802, Arbeitskontakt kd 2, Arbeitskontakt kf 1/4, Ader 804, Relais kb$-kb 1, Ader 600, Arbeitskontakt rf 3, Erde. Die Verbinderrelais kbi-kb 5 ziehen dadurch an.
Zu dem eben beschriebenen Stromkreis wird bemerkt, daß die Ader 801 mit p Kontakten ke 1/5 verbunden ist, die jeweils den p Gruppen' der vorhandenen Speicher entsprechen.. Es sind deshalb p Adern 802 jeweils mit den p Kontakten kd2 verbunden, die jeweils einer Speichergruppe entsprechen. Jeder mit einer Speichergruppe verbundene Kontakt kd2 ist mit den η Kontakten kf 1/4, die mit den verschiedenen Speichern in der Gruppe verbunden sind, vielfachgeschaltet. An diesen Kontakten liegen p X η Adern 804, die an den ^-Relais enden. Für den Umrechner 1 ergibt sich ein entsprechender Stromkreis.
Aus der vorhergehenden Beschreibung geht hervor, daß für jeden Speicher fünf Relais kbi...kb$ vorhanden sind. Diese Anordnung ist getroffen worden, um eine genügende Anzahl von Kontakten zu haben.
Die Betätigung des Relais try zeigt, daß der Umrechner TR die Gruppe von Bezirksspeichern ENR, die den zu bedienenden Speicher ER enthält, belegt hat.
Über seinen Ruhekontakt try r hält das Relais try den Ansprechstromkreis des Relais kg offen, bis es abfällt. Über seinen Arbeitskontakt try 2 schließt es seinen eigenen Haltestromkreis wie folgt: Batterie, rechte Wicklung des Relais try, Arbeitskontakt try 2, Ruhekontakt trv 3 und parallel dazu trt4, Arbeitskontakt kb 1/2 des betätigten Relais kb i, und über einen schon beschriebenen Stromkreis Erdpotential des Kontaktes rf 2. Dieser Stromkreis dient gleichzeitig zum Halten der Relais kb ι ... kb$.
Über ihre Arbeitskontakte kb i/i . .. &&5/1 verursachen die Relais kb 1 . . . kb 5 das Ansprechen des Umrechnerrelais tr χ über das Erdpotential des Arbeitskontaktes rf 3 im Speicher ER, ebenso den Anzug des Relais tr j über den Ruhekontakt tr ed ι. ioo Über seinen Ruhekontakt kbi/2, öffnet das Relais kb ι den Ansprechstromkreis des Relais kf 1, welches abfällt. Über ihre Arbeitskontakte kb 1/5 ... schließen die Relais kb 1 . . . kb 5 alle die Stromkreise, die das Aussenden der Betriebskennzeichen und kodierten Wahlkennzeichen von dem Umrechner zu dem Speicher ermöglichen.
Der Anzug des Relais tr χ kennzeichnet die Belegung des Umrechners durch den Speicher. Über seinen Arbeitskontakt tr χ 2 schließt das Relais tr χ no einen Haltestromkreis für das Relais try über dessen mittlere Wicklung.
Durch seine Betätigung zeigt das Relais tr], daß es keine Umwegleitungen gibt und daß die abgehenden ' Leitungen, die zur Gruppenauswahl geprüft werden sollen, direkte Leitungen sind.
Nachdem Relais kf 1 abgefallen ist, schließt es über seinen Ruhekontakt kf i/i wieder den Ansprechstromkreis des Relais kc, so daß dieses anzieht. Über seinen Arbeitskontakt kf 1/2 öffnet es den Ansprechstromkreis des Relais kd, das abfällt. Über seinen Arbeitskontakt kf ify öffnet es den Haltestromkreis des Relais kei, so daß es zum Abfall gebracht wird.
Die Relais ke 1, kd und kf 1 sind so wieder in Ruhezustand versetzt. Über ihre Arbeitskontakte
&t?i/5, kd2 und kfi/4 öffnen sie den Ansprechstromkreis der Verbinderrelais kb 1, die sich, wie schon ausgeführt worden ist, weiter halten.
Auf diese Weise sind alle die Relais, die es dem belegten Speicher ermöglicht haben, einen Umrechner auszuwählen, wieder in ihren Anfangszustand versetzt worden, mit Ausnahme des Relais kg, dessen Stromkreis durch · den Kontakt try 1 geöffnet worden ist. Dieser Umrechner kann nicht mehr belegt werden, um einen anderen Anruf' zu erledigen, da die Kontakte kg 2 des Relais kg offen sind. Der Umrechner kann dann die Klassenkennzeichnung, ebenso die Vorziffer PQ, die in dem Speicher ER in der vorher beschriebenen Weise festgehalten worden sind, empfangen.
Es wird in dem folgenden angenommen, daß die Vorziffer PQ genügt, den Verbindungsweg zum Ortsamt oder der Gruppe des gerufenen Teilnehmers zu bestimmen.
Der Umrechner TR enthält Relais, die die Aufgabe haben, die Klassenkennzeichnung und die Vorziffer zu empfangen. Während es sich hier um ein Ortsgespräch handelt, wird bemerkt, daß der Umrechner die gleichen Relais enthält, um die Kennzeichen vom Landesspeicher ENN oder Zeichen für besondere Fälle zu empfangen. Die ■Kontakte dieser Relais sind in Pyramiden angeordnet und so geschaltet, daß es in dem hier betrachteten Beispiel möglich ist, "hundert Schaltpunkte zu erhalten, die in dem Verteiler RP angeordnet sind und hundert Vorziffern entsprechen. Die Aufgabe des Umrechners besteht darin, dem Speicher Wahl- und Betriebskennzeichen zu senden, damit er die Verbindung aufbauen kann. Zu diesem Zweck enthält der Umrechner eine gewisse Zahl von Spulen, über die eine Ader geführt werden kann, von der ein Ende mit einem Kontakt des Verteilers RP und das andere mit einem Kontakt des Anschlusses Ba! verbunden ist. Mit jeder Toroidspule, z. B. GA, ist eine Kaltkathodenröhre, z. B. TGA, und ein Relais, z. B. tpga, verbunden. Wenn ein Impuls über die Ader geschickt wird, so induziert er in den betreffenden Spulen einen bestimmten Strom. Dieser Strom zündet die entsprechende Kaltkathodenröhre und bewirkt das Ansprechen der mit den Röhren verbundenen Relais.
Diese Schaltvorgänge stellen die Umrechnung dar. Die so umgerechneten Kennzeichen werden dann dem Speicher zurückgesendet. Wie schon erwähnt wurde, empfängt der Umrechner die durch die zwei Relais, eea und eeb des Speichers ER registrierten Klassenkennzeichen.
Folgende Stromkreise werden über die Kontakte der Relais kb des Umrechnerverbinders CTR geschlossen:
ι. Erde (Fig. 4), Arbeitskontakt ac 5, Ader 404, Arbeitskontakt eea 1 des betätigten Relais eea, Ader α' im Kabel 814, Kabel 824, Kabel 814 (Fig. 8A), Arbeitskontakt kb 2/14, Relais trea, Batterie;
2. schon beschriebener Stromkreis, Arbeitskontakt eeb 2 des Relais eeb, Ader b' in Kabel 814, Kabel 824, Kabel 814 (Fig. 8), Arbeitskontakt kb2/i5, Relais treb, Batterie. Dadurch ziehen die Relais trea und treb an.
Die Kontakte der Relais trea-trec, die die Klassenkennzeichnung empfangen, bilden eine Pyramide Py 8, die eine ankommende geerdete Ader und acht abgehende Adern 831 besitzt, die zu acht Relais tri führen. Diese acht Relais tri entsprechen den acht Klassenkennzeichen, die über die c-Ader des Speichersuchers, wie beschrieben, empfangen werden können. Dasjenige in-Relais, welches dem empfangenenKlassenkennzeichenentspricht.ziehtan. In der gleichen wie für die Klassenkennzeichen beschriebenen Art und Weise werden Stromkreise von den Relais epa, epd und eqb, welche die Ziffern PQ empfangen haben, geschlossen und ver-Ursachen das Ansprechen der Relais traa, trad und trbb des Umrechners.
Die Kontakte trbajd 1-4 der Relais trbajd sind in einer Pyramide Py 5 gruppiert, die eine ankommende und zehn abgehende Adern 828 besitzt, die mit zehn Relais trfa verbunden sind. Gleichfalls sind die Kontakte traa/d 5-8 der Relais traa/d in einer PyramidePy τι angeordnet, die eine ankommende Ader 840 und zehn abgehende Adern 842 hat, die mit den zehn Arbeitskontakten trfa 1 verbunden sind, welche jeweils zu den zehn Relais trfa gehören. Am Ausgang dieser zehn Kontakte erhält man so hundert Adern 844, die mit den hundert Schaltpunkten des Verteilers RP verbunden sind. Diese hundert Schaltpunkte entsprechen den hundert möglichen Bezirksvorziffern PQ. Die Adern, die, wie dargestellt, die Toroidspulen, z. B. GC1 GD ..., kreuzen und an den Punkten der geerdeten Klemmleiste Ba' enden, können von diesen Schaltpunkten herausgeführt werden.
Das. ir/O-Relais, das der gespeicherten und in der Pyramide Py 5 ausgewerteten Ziffer Q entspricht, .zieht an und schließt seinen Arbeitskontakt trfai.
Es wird angenommen, daß der Aufbau der Verbindung nicht von der Klasse des rufenden Teilnehmers abhängig ist. Es genügt dann, die zwei Ziffern P und Q umzurechnen. Der Umrechner antwortet durch Aussenden des Betriebskennzeichens »keine Kodierung senden ·— das gerufene Amt ist no von demselben System wie das Ausgangsamt«.
Von dem Punkt a 1 des Verteilers RP führt eine Ader über die Toroidspulen GA, GC, GE, FA und FC und endet am Punkt α' ι der Klemmleiste.
Um einen Impuls über diese Ader zu senden, ist eine Entladungseinrichtung vorhanden, bestehend aus einer Kaltkathodenröhre TT,, die mit einem Relais trz verbunden ist. Mit Hilfe dieser Schaltungsanordnung kann sich der Kondensator Cd 80, der über die Selbstinduktionsspule Se 80 und den Widerstand Re 85 geladen wird, über die Adern 842, 844 ... entladen.
Die Kaltkathodenröhre TZ besitzt eine Anode A1 eine Steuerelektrode G und eine Kathode K, die mit einem Relais trz verbunden ist. Die Widerstände Re 87, Re88, ReSg und der Kondensator Cd81 bil-
den ein Netzwerk, das die Entladung zu regeln gestattet.
Wenn das Relais tr χ angesprochen hat, schließt es über seinen Arbeitskontakt tr χ ι folgenden Stromkreis: Batterie, Widerstand Re86, Ruhekontakt tr ζ ι, Arbeitskontakt tr χ ι, Ader 840, Pyramide Py 11, Ader 842, Arbeitskontakt trfai, Klemme a 1 des Verteilers RP, Ader Ja über die Toroidspulen GA, GC, GE, FA und FC, Klemme α' ι der Klemmenleiste Ba', Erde.
In der Sekundärwicklung der Toroidspule wird ein Strom induziert, der das Aufbaupotential an das Potential der Steuerelektrode der Röhren TGA, TGC, TGE, TFA und TFC heranbringt, die jeweils mit den betreffenden Spulen verbunden sind. Über seinen Arbeitskontakttr χ 4 legt das Relais tr χ die Steuerelektrode der Röhre TZ nahezu an Erdpotential und erdet die Anode A. Die Röhre TZ zündet, so daß folgender Stromkreis geschlossen wird:
Erde, Arbeitskontakttr χ 4, Anode A, Kathode if der Röhre TZ, Relais trz, Batterie Bt 1, so daß Relais tr ζ erregt wird.
Mit seinem Arbeitskontakt trz 1 legt das Relais trz den Kondensator Cd 80 an den über die Toroidspulen führenden Stromkreis, so daß sich der Kondensator entlädt. Dieser Impuls erzeugt in den verschiedenen Spulen eine Induktionsspannung, welche die mit ihnen verbundenen Röhren zündet. Die Relais tpga... tpfc, die mit den verschiedenen Röhren verbunden sind, sprechen in Schleife mit der Batterie Bt2. und dem geerdeten Arbeitskontakt tr χ Z an.
Wie schon erwähnt wurde, ist in diesem Umrechner (Fig. 9) eine Kaltkathodenröhre TGA mit jeder Spule GA verbunden. Ein Relais tpga ist mit jeder Röhre verbunden.
Wie schon hervorgehoben worden ist, hat der Umrechner die Aufgabe, dem mit ihm verbundenen Speicher Schaltkennzeichen zu senden, damit dieser die Verbindung weiter aufbauen kann.
Diese Kennzeichen werden im Speicher in Relaiskombinationen umgesetzt, die den Verbindungsaufbau in folgenden Fällen ermöglichen:
45 Kodierte Betätigte eo es Nicht umgerechnete " Betätigte
Vorziffern Relais es Ziffern Relais
für eo
Landes-
50 gespräch eo '6 Ziffern vorgesehen
5 5 - ev
4 eo ■ 4 - ex
3 0 - ev -ex
2
55 ι - er - es
)
er
- er
Die Relais ev und ey werden erregt, wenn das Endamt von demselben System ist wie das Ausgangsamt.
Wenn die Speisebrücke abgeschaltet wird, spricht das Relais ei an; wenn die Ruf- und S.ignalmaschine ausfällt, zieht das Relais ez an.
Der Speicher sendet dem Umrechner die gewählte Vorziffer,, die Klasse des rufenden Teilnehmers und, wenn notwendig, ein Umwegkennzeichen.
Wenn der Umrechner einmal diese Kennzeichen empfangen hat, muß er in dem vorliegenden Fall folgendes veranlassen:
1. Wenn die Vorziffer unvollständig ist, einen Schältvorgang auslösen, der bewirkt, daß ein Umrechner wieder belegt wird, wenn die betreffende Vorziffer vervollständig worden, ist;
2. die Zahl der Ziffern und kodierten Wahlkennzeichen bestimmen, die zum Speicher gesendet werden;
3. Bestimmung der verschiedenen kodierten Wahlkennizeichen;
4.. wenn notwendig, die Art, in welcher die kodierten Wahlkennzeichen und die Ziffern ausgesendet werden sollen.
Zu diesem Zweck enthält der Umrechner eine ganze Serie von Relais tpga. . . tpad, wobei jedem ein besonderes Relais im Speicher entspricht.
Je nach Art des Falles sind ein oder mehrere Relais tpga ... betätigt, die ihrerseits die entsprechenden Relais in dem mit dem Umrechner verbundenen Speicher zum Ansprechen bringen und so den Verbindungsaufbau zum gerufenen Teilnehmer ermöglichen.
Die Relais tpga, tpgc, tpge, tpfa, tpfc sprechen in dem vorliegenden Fall an und schließen folgende Stromkreise:
1. Erde, Arbeitskontakte tpga 1 und kb 3/4, Ader 817, 824, Ader 817a, Relais ev, Batterie;
2. Oben beschriebener Stromkreis über Arbeitskontakt tpgc τ und kbT,/6, Ader c (Fig. 6A), Relais ey, Batterie;
3. Erde, Arbeitskontakt tpge 1 und kb^/8, Kabel
817, Kabel 824, Kabel 817, Ader e, Ader 706, Kabel 712, Ader 706 (Fig. 7), linke Wicklung des Relais so, Batterie;
4. Erde, Arbeitskontakt tpfa 1 und kb^/io, Kabel
818, 824 und 818 (Fig. 6 A), Ader a, Relais eo, Batterie;
5. Erde, Arbeitskontakt tpfc τ und &&3/12, Kabel 818, 824, 818 (Fig..6A), Ader c, Relais^, Batterie.
Das Senderrelais so und die Relais ev, ey, eo und es des Speichers sprechen an und lösen in dem betreffenden Speicher die Schaltvorgänge für das Aussenden der Wahlimpulse aus.
Das Anlaßrelais so des Senders zieht an. Über seinen Arbeitskontakt so 2 schließt es folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt ac4 (Fig. 4),· Ader 408, Arbeitskontakt ^o 2, Ruhekontakte sj 2, sf2 und sh2, linke Wicklung des Relais si, Batterie. Das Relais si, dessen rechte Wicklung dureh si 2 kurzgeschlossen ist, spricht mit Verzögerung an. Über seinen Arbeitskontakt so 4 legt das Relais so die Erde des Kontaktes ac 4 an den Umschaltekontakt ps2 und läßt die Abgreifkette an. Über seinen Arbeitskontakt so 6 und die Erde von Arbeitskontakt ac4 schließt das Relais so einen eigenen
Haltestromkreis. Über seinen Ruhekontakt so ι öffnet es den Ansprechstromkreis des Relais rf, so daß letzteres abfällt.
Sobald das Relais rf abfällt, öffnet es seine Arbeitskontakte r/2 und r/3, welche die Freigabe des Umrechners bewirken, denn über seinen Arbeitskontakt rf 2 öffnet es den Haltestromkreis der Relais kb ι . .. kb $, so daß diese abfallen. Ebenso öffnet es die Ansprechstromkreise der Relais trx ίο und trj, die ebenfalls abfallen.
Sind die Relais kb ι . . .kb 5 abgefallen, so öffnen sie ihre Arbeitskontakte und unterbrechen die Ansprechstromkreise der Relais traa/d und trbajd, welche abfallen und das Relais trfa ebenfalls zum Abfallen bringen.
Ist das Relais trx abgefallen, so unterbricht es den Ansprechstromkreis der Relais, die die kodierten Vorziffern und Betriebskennzeichen aussenden. Die Relais tpga, tpgc, tpge, tpfa und tpfc gehen ao in Ruhestellung.
Sind alle Relais des Umrechners in Ruhestellung, so fällt das Relais try, welches sich gehalten hat, wieder ab.
Wenn das Relais try abgefallen ist, schließt es mit seinem Ruhekontakt try 1 wieder den Ansprechstromkreis des Relais kg, das anspricht und so seine Ausgangsstellung wieder erreicht hat.
Der Umrechner TR ist damit ausgelöst und zum Empfang eines neuen Anrufes bereit. Durch seinen Anzug zeigt das Relais ev an, daß es sich um eine Ortsverbindung handelt. Über seinen Arbeitskontakt ev 4 und. die gemeinsame Erde von Kontakt ac 4 schließt es einen eigenen Haltestromkreis.
Wenn das Relais ey angesprochen hat, werden die Schaltvorgänge ausgelöst, welche die Gruppenauswahl des gerufenen Teilnehmers treffen.
Über seine Ruhekontakte ey 1 und ey 2 trennt das Relais ey die Relais eqb und eqc von den Adern B1 und C1 ab. Über seinen Ruhekontakt ey$ wird das Relais ecd von der Ader D r abgetrennt. Über seinen Ruhekontakt ey4 trennt es das Relais eqa von der Ader A1 ab, und über seinen Arbeitskontakt ey 4 wird das Anlegen von Erdpotential an die Ader A1 zum Abgreifen der kodierten Kennzeichen durch das Relais p# vorbereitet. Über seinen Ruhekontakt ey 5 trennt es das Relais eqd ab, und über seinen Arbeitskontakt ey 5 wird das Abgreifen des Zustandes des Relais ecd durch das Relais pq vorbereitet. Über seinen Arbeitskontakt ey 8 und die Erde von Kontakt ac 4 schließt es einen eigenen Haltestromkreis.
Nachdem das Relais eo angezogen hat, legt es die ankommenden Adern 605 und 606 der Abgreifkette über seine Arbeitskontakte eo 2 und eo 3 um. Über seinen Arbeitskontakt eo 6 bereitet es den Ansprechstromkreis des Relais/>/> vor, um das Abgreifen der ersten gespeicherten Ziffer zu ermöglichen, und über seinen Arbeitskontakt eo 7 schließt es einen eigenen Haltestromkreis.
Wenn das Relais es betätigt ist, so zeigt es in Verbindung mit dem Relais eo an, daß in dem beschriebenen Beispiel keine Vorziffer vorgesehen ist.
Über den Arbeitskontakt es 5 schließt das Relais folgenden Stromkreis: Batterie, Relais pp, Arbeitskontakte eo6 und es$, Ader 504, Ruhekontakte pm 2,, pq4, pd 3, pc 4, pn.4 und po2, Arbeitskontakt eo2, Ruhekontakte ps 2, rs 3 und Erde von ac 4 (Fig. 4), wodurch Relais pp anspricht.
Hat das Relais pp angezogen, so schließt es über seinen Arbeitskontakt pp 1 und die Erde von Kontakt ac 4 einen eigenen Haltestromkreis. Über seinen Arbeitskontakt pp 4 bereitet es den Ansprechstromkreis des Relais pq vor. Parallel zu seinem Ansprechstromkreis schließt es über seinen Arbeitskontakt pp9 folgenden Stromkreis: Bereits beschriebener Stromkreis, Arbeitskontakt pp 9, Ader 505, Ruhekontakt ex 3, Arbeitskontakt ev 2, Relais po, Batterie.
Sobald das Relais po angesprochen hat, schließt es einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt po 3. Über seine Kontakte pol und po2 in Verbindung mit den Kontakten eo2 und eo$ legt es wieder die Adern 605 und 606 um. Dadurch kann das Relais pq über folgenden Stromkreis ansprechen: Erde . .., Ruhekontakte rs3 und ps2, Arbeitskontakte eo 2 und poi, Ader 605, Ruhekontakte pd4, p%z< pm4, pc% Ader 503, Arbeitskontakt pp4, Relais pq, Batterie. Das Relais pq wird erregt.
Nachdem das Relais pq angesprochen hat, öffnet es über seinen Ruhekontakt pq 2 den Haltestromkreis des Relais/'/', so daß dieses abfällt. Über seinen Arbeitskontakt pq 1 schließt es einen eigenen Haltestromkreis. Über seinen Arbeitskontakt pq-4 bereitet es den Ansprechstromkreis des Relais pm vor, welches zum Abgreifen der Tausenderziffer verwendet wird. Über seinen Arbeitskontakt pq 5 in Verbindung mit dem Arbeitskontakt ey4 erdet es die Ader A1 des Kennzeichenrelais sa des Senders EV. Über seinen Arbeitskontakt pq 8 in Verbindung mit dem Arbeitskontakt eys kann ein Kriterium über den Zustand des Relais ecd erlangt werden.
Das Relais si, verzögert durch Kurzschluß seiner rechten Wicklung, spricht an und löst in dem Sender die Schaltvorgänge aus, welche die Bereitschaft des Speichers anzeigen, die Kennzeichen für die Gruppenauswahl auszusenden.
Wie vorher ausgeführt worden ist, sind die dem betrachteten Amt zugeordneten zehntausend Teilnehmer in Gruppen zu je fünfhundert Teilnehmer eingeteilt. Es genügt die Tausender- und die Hunderterziffer, um die Fünfhundertergruppe zu bestimmen, die den gerufenen Teilnehmer enthält. Jede Tausendergruppe enthält zwei Fünfhundertergruppen, die zu den ersten und zweiten Hälften der Tausender gehört. DieHunderterziffer kennzeichnet die einzelne der zwei möglichen Fünfhundertergruppen, zu welcher ein Teilnehmer gehören kann. Bezugnehmend auf die Tafel der Kodieradern A, B, C, D, die für die verschiedenen Ziffern der Rufnummer verwendet werden, kann entnommen werden, daß die Ader D nur für die Ziffern 6, 7, 8, 9 und ο geerdet ist; sie wird nicht gebraucht für die Ziffern 1, 2, 3, 4 und 5.
Es genügt deshalb, den Zustand des Relais ecd zu prüfen, um bestimmen zu können, ob der gerufene Teilnehmer zur ersten oder zweiten Fünfhundertergruppe gehört. Zwei Wahlkennzeichen genügen deshalb, um eine Gruppe zu bestimmen.
Um einen Teilnehmer in einer Gruppe zu kennzeichnen, ist es notwendig, drei Wahlkennzeichen zu senden; das erste wird dargestellt durch die Hunderterziffer, abgegriffen über die Relais eca,
ίο ecb, ecc, welche erlauben, eine Ziffer von fünf zu bestimmen; dies genügt, weil eine Gruppe nur fünf Hunderter enthält; das zweite Kennzeichen wird durch die Zehnerziffer und das dritte durch die Einerziffer dargestellt.
Über seinen Ruhekontakt si 2 hebt das Relais si den Kurzschluß seiner rechten Wicklung auf, und über seinen Arbeitskontakt si2 schließt es einen eigenen Haltestromkreis. Über seinen Arbeitskontakt si 4 erdet es die c-Ader nach der Speisebrücke über folgenden Stromkreis: Erde (Fig. 7), Ruhekontakte st 6 und sy 5, Arbeitskontakt si 4, Gleichrichter Rd 73, Ader 407, Arbeitskontakt ac 3 und vi, Kontakt des Schalters CHER und Ader c. Dies Erdpotential an der c-Ader verursacht die Belegung der Gruppenwahlstufe.
Wenn die Gruppenwahlstufe die erste Wahlkombination empfangen kann, wird Erdpotential an die Ader V des Schalters CHBR angelegt und folgender Stromkreis geschlossen: Erde an Ader b', Kontakt des Schalters CHER, Arbeitskontakt ν 5, Ruhekontakte sp 5, se2 undsd 3, Gleichrichter Rd75, Relais sj, Widerstand Re j6, Batterie, so daß das Relais sj anspricht.
Das Relais sj bereitet einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt sj 1 vor. Über seinen Ruhekontakt sj 2 öffnet es den Stromkreis des Relais si, welches abfällt. Über seinen Arbeitskontakt sj3 schließt es folgenden Stromkreis: Gemeinsame Erde an ac 4, Arbeitskontakt so 2, Ruhekontakte sq 2, ski, sfi und si 1, Arbeitskontakt sj 3, linke Wicklung des Relais je, Batterie, wodurch das Relais se anzieht.
Das Relais se ist ein Zeitimpulsrelais, das zusammen mit dem Relais sf nacheinander alle die Zeichen abgreifen kann, die vom Umrechner zum Speicher gesendet werden.
Über seinen Arbeitskontakt se 1 schließt das Relais se seine rechte Wicklung kurz, so daß es eine Abfallverzögerung erhält. Über seinen Arbeitskontakt je2 schließt es einen eigenen Haltestromkreis, und über seinen Arbeitskontakt je 3 wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Arbeitskontakte ey4.vn.apq 5, Ader 509, Ruhekontakte pm 5, pcS, pdS und pus, Ader ^i ι, Kabel 708, Ader A1 im Sender, Arbeitskontakt je 3, Relais ja, Batterie, so daß das Relais ja anspricht. Über seinen Arbeitskontakt se j schließt das Relais je folgenden Strom; kreis: Erde, Arbeitskontakt je7, obere Wicklung des Relais sf, Batterie. Da die untere Wicklung des Relais sf kurzgeschlossen ist, ist das Relais ansprechverzögert. Über denselben Kontakt je 7 schließt das Relais folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt je 7, Ader 709, Ruhekontakte rs 4.
und ps i, obere Wicklung des Differentialrelais pr, Batterie, -wobei das Relais pr anzieht. '
Wie beschrieben, hat das Relais· ja angesprochen und steuert das Aussenden des ersten Wahlkennzeichens zur Gruppenwahlstufe über folgenden Stromkreis: Erde, Generator Ge3, Gleichrichter Rdj2, Widerstand Re73, ArbeitskontaktJαϊ, ηο Ruhekontakte sb 1 und sq 4, Arbeitskontakt ν 4, Kontakt des Schalters CHER, Ader a'. Der Gleichrichter Rd 72 ermöglicht in diesem Stromkreis nur den Durchgang der positiven Halbperioden.
Über seinen Arbeitskontakt ja2 schließt das Relais ja folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt ja2, rechte. Wicklung des Relais Jg, Batterie, so daß das Relais sg anspricht.
Wie erklärt wurde, ist der Stromkreis der Ader Di zu dem Relais ecd nicht geschlossen worden, und der gerufene Teilnehmer ist in der ersten Fünfhundertergruppe der Tausendergruppe enthalten, gekennzeichnet durch die Ziffer M der Rufnummer.
Wenn das Relais pr angesprochen hat, bereitet es über den Kontakt pr 1 einen eigenen Haltestromkreis vor, ebenso einen Ansprechstromkreis für das Relais ps; die obere Wicklung des Relais ps ist in dem betreffenden Zeitpunkt durch die Erde von Kontakt je 7 und die gemeinsame Erde über pr 1 kurzgeschlossen.
Wenn das Relais sg betätigt worden ist, öffnet ■es durch seinen Ruhekontakt sg 1 den Batteriestromkreis der Ader a', nachdem das Wahlkennzeichen ausgesendet worden ist, d. h. wenn das Relais Ja abgefallen ist und das Kennzeichen-Empfangsrelais wieder in Ruhestellung gelangen kann. Über seinen "Arbeitskontakt sg 5 schließt es seine eigene linke Wicklung kurz, so daß das Relais eine Abfallverzögerung erhält. '
Das ansprechverzögerte Relais sf spricht an. Über seinen Ruhekontakt sf 1 öffnet es den Ansprech- und Haltestromkreis des Relais je, welches verzögert abfällt, da seine rechte* Wicklung kurzgeschlossen ist. Über seinen Ruhekontakt j/2 öffnet es den Ansprechstromkreis des Relais si.
Das abfallverzögerte Relais je fällt ab. Über seinen Arbeitskontakt je 1 hebt es den Kurzschluß seiner rechten Wicklung auf. Über seinen Arbeitskontakt Je 3 öffnet es den Erregerstromkreis des Relais ja, so daß es abfällt. Über seinen Arbeitskontakt je 7 öffnet es den Erregerstromkreis des Relais sf, das verzögert abfällt, da seine untere Wicklung kurzgeschlossen ist. Über denselben Kontakt hebt das Relais je den Kurzschluß der oberen Wicklung des Relais ^j auf, so daß es anspricht: Obere Wicklungen der in Reihe liegenden Relais pr und ps, Arbeitskontakt pr 1, Ader 704, Kabel 712, Ader 704, Ruhekontakte sq 1, sy 1, Ji 3, Ader 408, Arbeitskontakt ac 4, Erde.
Wenn das Relais ja abgefallen ist, trennt es über seinen Arbeitskontakt ja 1 die Ader a', über die die Wahlkennzeichen gesendet werden, vom Generator Ge 3 ab. Über seinen Arbeitskontakt ja 2 öffnet es den Ansprechkreis des Relais sg, welches, da seine linke Wicklung kurzgeschlossen ist, abfallverzögert
ist und daher im Augenblick der Betrachtung noch nicht abgefallen ist.
Wenn das Relais ps angesprochen hat, trennt es über seinen Ruhekontakt ps ι die obere Wicklung des Relais pr von der Erde des Kontaktes se 7 ab; dieses Relais pr hält sich über seinen Kontakt pr ι und die obere Wicklung des Relais ps. Über seinen Arbeitskontakt ps ι bereitet das Relais ps einen eigenen Haltestromkreis vor und zur selben Zeit ίο das Einschalten einer zweiten Wicklung des Differentialrelais pr. Durch die Betätigung seines Umschaltekontaktes ps 2 legt das Relais ps die Erde von Kontakt ac 4 von der Ader 605 an die Ader 606 über die Arbeitskontakte eoj, und po2 um. Der Stromkreis des Relais pm wird dann geschlossen: Erde an ac4 . . ., Ader 606, Ruhekontakte/11*4, pe 4 und pd-2,, Arbeitskontakt pq4, Relais pm, Batterie, so daß das Relais pm anzieht und dadurch das Abgreifen der von dem Teilnehmer ge-20. wählten und durch das Relais emb gespeicherten Tausenderziffer ermöglicht.
Über seinen Arbeitskontakt pm 1 schließt das Relais pm einen eigenen Haltestromkreis. Über seinen Ruhekontakt pm 2 öffnet es den Stromkreis der davorliegenden Relais und verursacht dadurch den Abfall des Relais pq. Über seine Ruhekontakte pm 3 und pm4 öffnet es die Ansprechstromkreise der davorliegenden Relais. Über seinen Arbeitskontakt pm 4 bereitet es den Ansprechstromkreis des Relais pe vor. Über seine Ruhekontakte pm 5-pm 8 trennt es von den Abgreifädern νϊ i-D 1 alle die Speicherrelais ab, die vor den zur Speicherung der Tausenderziffer dienenden Speicherrelais liegen. Über seinen Arbeitskontakt/;?«6 bereitet es den Ansprechstromkreis des Senderelais sb vor.
Das abfallverzögerte Relais sf fällt nun ab. Über seinen Ruhekontakt sf 1 bewirkt es erneut über einen schon beschriebenen Stromkreis das Ansprechen des Relais se.
Wenn das Relais se angesprochen hatr schließt es über seinen Arbeitskontakt se 1 seine rechte Wicklung kurz und schließt, über seinen Arbeitskontakt se2 einen eigenen Haltestromkreis. Über seinen Ärbeitskontakt ie 4 und die Arbeitskontakte emb 2 und pm6 sowie die Ader B1 schließt es den Ansprechstromkreis des Relais sb. Über seinen Arbeitskontakt se 7 schließt es den Ansprechstromkreis des Relais sf, welches, da es kurzgeschlossen ist, verzögert anzieht; über denselben Arbeitskontakt se 7 wird die untere Wicklung des Relais pr eingeschaltet: Erde, Arbeitskontakt se 7, Ader 709, Ruhekontakt rs 4, Arbeitskontakte ^i und pr 2, untere Wicklung des Relais pr, Batterie. Die in den Wicklungen des /»--Relais hervorgerufenen Flüsse sind gleich und gegensinnig, so daß das Relais abfällt. Das Relais ps hält sich über seine parallel zu dem vorhergehenden Stromkreis liegende untere Wicklung.
Sobald das Relais sb angesprochen hat, wird das zweite Wahlkennzeichen über a' zur Gruppenwahlstuf e gesendet. Über seinen Arbeitskontakt sb ι schließt das Relais sb folgenden Stromkreis: Erde, Generator Ge 3, Widerstand Re Ji, Arbeitskontakt sbi, Ruhekontakt sq 4, Arbeitskontakt ν 4 und Ader a' zur Gruppen wahlstufe. Das zweite Wahlkennzeichen ist so durch Aussenden eines Wechselstromes charakterisiert. Über seinen Arbeitskontakt sb 2 schließt das Relais sb wieder den Ansprechstromkreis des Relais sg, welches in der Zwischenzeit nicht abgefallen ist.
Mit dem Abfall des Relais pr öffnet es seine Arbeitskontakte pr ι und pr2, aber das Relais ps hält sich, wie beschrieben, über seine untere Wicklung. Das anzugsverzögerte Relais sf spricht an und verursacht so, wie vorher erwähnt, den verzögerten Abfall des Relais se.
Wenn das Relais se abgefallen ist, verursacht es den verzögerten Abfall der Relais sb und sf. Gleichfalls öffnet das Relais se über seinen Arbeitskontakt se 7 den Haltestromkreis des Relais ps, so daß es abfällt.
Sobald das Relais sb abgefallen ist, trennt es den Generator Ge 3 von der Ader a! über seinen Arbeitskontakt sb ι ab und öffnet über sb2 den Stromkreis des Relais Sg1 welches durch den Kurzschluß seiner linken Wicklung erst nach einer gewissen Zeit abfällt.
Nachdem das Relais ps abgefallen ist, bereitet es wieder über seinen Ruhekontakt ps 1 den Ansprechstromkreis des Relais pr über dessen obere Wicklung vor. Über seinen Ruhekontakt ps 2 nimmt es das Erdpotential von Kontakt ac 4 von der Ader 606 weg und legt es an die Ader 605.
Sobald die Gruppenauswahleinrichtung die zwei erforderlichen Wahlkennzeichen empfangen hat, öffnet sie den Stromkreis der Ader V, so daß das Relais sj abfällt.
Über seinen Ruhekontakt sj 2 bereitet das Relais sj den Ansprechstromkreis des. Relais si vor. Über seinen Arbeitskontakt sj 3 verhindert es das Wiederansprechen des Relais se bis zum Empfang eines neuen »Sendeaufforderungssignals«. Das abfallverzögerte Relais sf fällt nun ab.
Über seinen Ruhekontakt sf 1 bereitet das Relais sf den Ansprechstromkreis des Relais se vor. Über seinen Ruhekontakt sf2 schließt es den Ansprechstromkreis des Relais si, welches durch Kurzschluß seiner rechten Wicklung ansprechverzögert ist. Das ebenfalls abfallverzögerte Relais sg fällt nun ab und öffnet mit seinem Arbeitskontakt sg 5 den Kurzschluß seiner linken Wicklung.
Die Gruppenauswahleinrichtung sucht darauf die Fünfhundertergruppe aus, die den gerufenen Teilnehmer enthält, und geht dann in der ersten Stufe der Teilnehmerauswahleinrichtung in Rufstellung.
Das arizugsverzögerte Relais si spricht an. Über seinen Ruhekontakt si 2 öffnet es *Hen -Kurzschluß seiner rechten Wicklung, und über seinen Arbeitskontakt si2 schließt es einen eigenen Haltestrom- kreis. Über seinen Arbeitskontakt ^4 erdet das Relais si die c-Ader der Speisebrücke über einen schon beschriebenen Stromkreis, um die Leitungswahlstufe zu belegen.
Wenn die Leitungswahlstufe die Wahlkennzeichen empfangen kann, wird Erdpotential an die
Ader V des Schalters CHER gelegt und so der bereits beschriebene Stromkreis des Relais sj geschlossen, so daß dieses anzieht.
Wenn das Relais sj angesprochen hat, wird die Hunderterziffer in bereits bekannter Weise ausgesendet. Das Relais pe zieht an, wenn die Relais pr und ps betätigt sind, und fährt fort, die Relais eca . .. ecd über die Arbeitskontakte pe 5-pc 8 abzugreifen.
ίο In dem beschriebenen Beispiel, die Hunderterziffer sei eine 5, haben die Relais eca und ecc angezogen, die ihrerseits das Ansprechen der Relais sa und se verursachen. Das ausgesendete Kennzeichen besteht aus einem positiven, pulsierenden Strom über die Adern a' und b'.
Die Zehnerziffer wird darauf in derselben Weise ausgesendet; die Relais sb und sd werden erregt und senden ein Kennzeichen aus, bestehend aus einem Wechselstrom über die α'-Ader und einem negativen pulsierenden Strom über die &'-Ader.
Das Aussenden der Einerziffer erfolgt ebenfalls in gleicher Weise; die Relais sa, se und sd ziehen an und senden ein Kennzeichen aus, bestehend aus einem positiven pulsierenden Strom über die a'-Ader und einem Wechselstrom über die &'-Ader.
Wie beim Aussenden der ersten zwei Kennzeichen
liegen zwischen dem Aussenden der letzten drei Kennzeichen gewisse Zeitabstände, welche durch die abfall verzögerten Relais se und sf bestimmt werden.
Nach der Betätigung des Umschaltekontaktes ps 2 spricht das Relais sq über folgenden Stromkreis an: Erde, Arbeitskontakt ac4, Adler 408, "Ruhekontakte Ji3, syi, sqi, Arbeitskontakt 5-04, Ader 703, Ruhekontakt rs 3, Arbeitskontakte ps2, eoS, po2, Ader 606, Arbeitskontakt pu4, Ader 705, Relais sq, Batterie.
Sobald das Relais sq angesprochen hat, kennzeichnet es die beendete Aussendung der gespeicherten Ziffern, bewirkt die Verbindung oder das Aussenden des Besetztzeichens zum rufenden Teilnehmer und dann die Auslösung des Speichers.
Über seinen Ruhekontakt sq 1 öffnet das Relais sq
den Haltestromkreis der Speicherrelais für die kodierten Ziffern ey, ev, se, eo und es, ebenso den Haltestromkreis der Relais so, po, pu, pr, ps, so daß diese Relais abfallen.
Über seinen Ruhekontakt sq 2 öffnet das Relais sq den Ansprechstromkreis des Relais se und über seinen Ruhekontakt ^3 den Haltestromkreis des Relais sm, welches sich darauf über sg4 hält. Über seinen Ruhekontakt sq5 öffnet es den Ansprechstromkreis des Relais sj, so daß es abfällt. Über seinen Arbeitskontakt sq6 schließt es einen eigenen Haltestromkreis über die gemeinsame Erde von Kontakt ac 4.
Wenn der Empfänger der Teilnehmerauswahleinrichtung die Hunderter-, Zehner- und Einerziffer der Nummer des gerufenen Teilnehmers gespeichert hat, unterbricht er die ö'-Ader des Suchers CHER.
Die Auswahl des gerufenen Teilnehmers erfolgt dann durch diese TeilnehmerauswahleinrichtuPi;.
Die abfallverzögerten Relais sg und sf lallen dann ab.
Wenn das Relais sg abgefallen ist, öffnet es mit seinem Kontakt sg4 den Haltestromkreis des Relais sm, schließt aber einen anderen über sg2: Batterie, Relais sm, Ruhekontakt sg2, Arbeitskontakte sq4, ν 4, Kontakt des Schalters CHER,- Ader a' und Erde in der Teilnehmerauswahleinrichtung.
Es wird angenommen, daß der gerufene Teilnehmer frei ist. In diesem Fall stellt die Teilnehmerauswahleinrichtung die Verbindung zu dem betreffenden Teilnehmer her, und das Erdpotential wird von der Ader a' des Suchers CHER weggenommen, so· daß das Relais sm abfällt.
Wenn das Relais sm abgefallen ist, schließt es wieder seinen Ruhekontakt sm 1, welcher in Verbindung mit dem Arbeitskontakt sqy den Widerstand Rc kurzschließt und in der Speisebrücke das Ansprechen der Relais bewirkt, welche die Verbindung mit dem rufenden Teilnehmer herstellen.
Ist diese Verbindung getätigt, fällt das Empfangsrelais aa ab, nachdem der Stromkreis über die a- und &-Adern in der Speisebrücke geöffnet worden ist.
Über seinen Ruhekontakt aa 1 schließt das Relais aa das Relais ac kurz, so. daß es mit Verzögerung abfällt.
Das Relais ac ist nun abgefallen. Über seinen Arbeitskontakt ac 1 bewirkt es den verzögerten Abfall des Relais ab. Über seine Arbeitskontakte lac4 und ac 5 nimmt das Relais ac die gemeinsame Halteerde des Empfängers und Speichers weg, so daß alle noch erregten Relais in dem Speicher abfallen: Relais eca, ecc, edb, edd, -eea, eeb, emb, epa, epd, eqb, eua, euc, rc, rd, rm, rp, rq, ru und sq. Der Speicher ER ist damit freigegeben.
Das abfallverzögerte Speicherrelais ab fällt ab und öffnet mit seinem Arbeitskontakt ab 2 den Haltestromkreis der Klassenrelais. Die Relais ap und aq fallen ebenfalls ab. Über seinen Arbeitskontakt ab 3 öffnet das Relais ab den Erregerstromkreis des Relais ax. Aber dieses Relais könnte sich über Speicherrelais, die noch nicht abgefallen sind, z. B. ein Klassenrelais, über folgenden Stromkreis halten: Erde, Arbeitskontakt ax3, obere Wicklung des Relais ax, Widerstand Re40, Arbeitskontakt as2, obere Wicklung des Relais as, Batterie. Der Widerstand des Relais ax ist aber so groß, daß er den Abfall des Relais as nicht verhindert; das xio Relais ax steuert daher die Rückstellung der Speicherrelais. Es fällt daher ab und schaltet die Adern te und ch durch, so daß der Speicher wieder belegt werden kann. ■
Der Bezirksspeicher ist damit ganz ausgelöst und kann einen' neuen Verbindungsaufbau vornehmen.
Die Sonderfälle, die beim Aufbau einer Ortsverbindung auftreten können, sollen nun beschrieben werden.
In der vorhergehenden Beschreibung ist angenommen worden, daß der gerufene Teilnehmer frei ist. Es kann nun vorkommen, daß dieser Teilnehmer besetzt ist.
In diesem Fall unterbricht der Empfänger dier Teilnehmerauswahleinrichtung, nachdem er die 3If?er C, D, U empfangen hat, nicht die &'-Ader,
sondern legt Spannung an. Damit wird folgender Stromkreis geschlossen: Batterie in der Auswahleinriohtung, Ader V1 Kontakt des Schalters CHBR, Arbeitskontakte ν 5 und sq 5, untere Wicklung des Relais sp, Erde, so daß das Besetztzeichenrelais.sp anspricht.
Wenn das Relais sp angezogen hat, öffnet es mit seinem Ruhekontakt sp ι den· Stromkreis über die i-Ader, so daß die Speisebrücke und alle Wahlstufen ausgelöst werden. Das Besetztzeichen wird in bekannter Weise über eine mit der Leitung des rufenden Teilnehmers verbundene Einrichtung ausgesendet.
Die Schaltvorgänge bei der Auslösung des Speichers ENR vollziehen sich in der vorhin beschriebenen Weise.
Es kann nun vorkommen, daß der rufende Teilnehmer die Nummer des gerufenen Teilnehmers langsam wählt oder daß er zwischen zwei Impulsserien eine größere Pause einlegt als vorgesehen ist. Der Empfänger RE hat einen Zeitschalter mit zwei Nocken Cai und Ca 2. Wenn -der Speicher belegt wird und Nocken Ca 1 schließt seinen Kontakt, so wird folgender Stromkreis geschlossen:
Erde, Nocken Cai, Arbeitskontakt acy, rechte Wicklung des Relais az, Batterie, so daß-das Relais as anzieht. Dieses Relais hält so lange, bis es eine eintreffende Impulsserie zum Abfall bringt. Andernfalls schließt der Nocken Ca2, wenn in der betreffenden Zeit keine Impulsserie empfangen worden ist, den Stromkreis eines anderen Relais, welche dem rufenden Teilnehmer das Besetztzeichen sendet.
In dem Augenblick, wo der Teilnehmer das
Amtszeichen empfängt, spricht das Relais aa an und verursacht in bekannter Weise den Anzug des Relais ac. Andererseits schließt der Nocken Cai, wie aufgezeigt worden ist, den Ansprechstromkreis des Relais as, so daß das Relais anzieht.
Nachdem dieses Relais angesprochen hat, schließt
4.0 es einen eigenen Haltestromkreis über die Erde des Kontaktes ac 4, seine linke Wicklung, den Arbeitskontakt as 1 und Ruhekontakt ac£ 3. Über den Arbeitskontakt as 2 bereitet das Relais as den Ansprechstromkreis des Relais sp vor.
Wenn der rufende Teilnehmer die erste Ziffer der Nummer des gerufenen Teilnehfhers wählt, bevor der Nocken Ca2 seinen Kontakt geschlossen hat, wird das Relais ad erregt. Über seinen Ruhekontakt ad 3 öffnet das Relais ad den Haltestromkreis des Relais as, so daß es abfällt. Von diesem Augenblick an verlaufen die ■ Schaltvorgänge, wie vorher beschrieben.
Wenn es der Teilnehmer unterläßt zu wählen, bevor der Nocken Ca2 seinen Kontakt geschlossen hat, wird über die Erde von Ca2 folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Nocken Ca2, Arbeitskontakt as 2, Ader 405, obere Wicklung des ^-Relais, Batterie, so daß das Relais sp anzieht.
Wenn das Relais sp angesprochen hat, öffnet es in bekannter Weise den Stromkreis der i-Ader des Speichersuchers und verursacht das Aussenden des Besetztzeichens zum rufenden Teilnehmer. Das Aussenden dieses Besetztzeichens veranlaßt die Auslösung des Speichers EiVi? in beschriebener Weise. Dieselben Schaltvorgänge spielen sich ab, wenn der rufende Teilnehmer zwischen den einzelnen Wahlserien eine zu große Pause einlegt.
Es kann nun vorkommen, daß die Gruppenauswahleinrichtung keine freie abgehende Leitung zur Leitungsauswahleinrichtung finden kann.
Zu diesem Zweck befindet sich in dem Sender ein Zeitschalter mit den zwei Nocken Cb 1 und Cb 2.
Bei seinem ersten Durchgang schließt der Nocken Cbτ folgenden Stromkreis: Erde, Nocken Cb 1, Arbeitskontakt so 5, rechte Wicklung des Relais ss, Batterie, so daß das Relais erregt wird.
Über seinen Arbeitskontakt ssi schließt das Relais ss einen eigenen Haltestromkreis: Batterie, linke Wicklung des Relais ss, Arbeitskontakt ss 1, Ruhekontakte j/3, sys, sh 3 und Erde über Arbeitskontakt ac 4. Über seinen Arbeitskontakt ss2 bereitet das Relais ss den Ansprechstromkreis des Relais sy vor.
Wenn zwischen dem Durchgang der Nocken Cb 1 und Cb 2 der Haltestromkreis des Relais ss durch die Ruhekontaktes/3 und sh3 nicht geöffnet worden ist, so wird durch sfe das Aussenden eines Wahlkennzeichens und durch sh 3 ein Abbrechen der Ziffernspeicherung angezeigt; betätigt der Nocken Cb 2 seinen Kontakt, so schließt er den Ansprechstromkreis des Relais sy: Erde, Nocken Cb 2, Arbeitskontakt ss2, Ruhekontakt sx%, Relais sy, Batterie, wodurch das Relais sy anzieht.
Sobald das Relais sy angesprochen hat, leitet es Sohaltvorgänge ein, die einen zweiten Wahlversuch ermöglichen.
Über seinen Ruhekontakt sy 1 nimmt das Relais sy die gemeinsame Halteerde von dem Kennzeichenspeicherrelais und der Abgreifkette der Speicherrelais weg, ebenso von dem Relais so, wo- ioo durch die Wiederbelegung des Umrechners durch das Ansprechen des Relais rf bewirkt wird. Über seinen Ruhekontakt sy 2 unterbricht es die c'-Ader des Suchers CHER und öffnet den Haltestromkreis der Gruppen- oder Leitungsauswahleinrichtung. Über seinen Ruhekontakt sy 3 öffnet es den Ansprechstromkreis des Relais ss, so daß es abfällt. Über seinen Arbeitskontakt sy4 schließt das Relais folgenden Stromkreis: Batterie, Relais sy, Arbeitskontakt sy4, linke Wicklung des Relais sx, Ruhe- kontakt sx 2, gemeinsame Halteerde. Das Relais sy hält sich, und sx spricht an. Über seinen Ruhekontakt sy 5 unterbricht das Relais sy die c-Ader, um das nicht zeitgerechte Anlegen der Zählerde während des Wahlversuches zu verhindern. X15
Sobald das Relais sx angezogen hat, schließt es einen eigenen Haltestromkreis über den Kontakt sxi. Über seinen Ruhekontakt sx 2 öffnet es den Haltestromkreis des Relais sy, dessen Ansprechstromkreis durch den Ruhekontakt sx% geöffnet iao worden ist und das daher abfällt. Über seinen Arbeitskontakt sx 3 bereitet das Relais sx den Ansprechstromkreis des Relais sp vor.
Führt der neue Wahlversuch1 nicht zum Ziel, wenn der Nocken Cb 2 seinen Kontakt nach Erregung des Relais ss wieder schließt, so legt der be-
treffende Nocken Cb 2 Erde an und schließt folgenden Stromkreis: Erde, Nocken Cb 2, Arbeitskontakte sz 2 und sxz, mittlere Wicklung des Relais sp, Batterie. Das Relais sp spricht an und sendet dem rufenden Teilnehmer das Besetztzeichen.
Ähnliche Schaltvorgänge spielen sich ab, wenn die Wahl aus irgendeinem Grunde nicht normal Terläuft.
In der allgemeinen Beschreibung wurde zuerst
to eine Erläuterung über die Schaltvorgänge beim Speichern und über das Aussenden der verschiedenen Wahlkennzeichen gegeben. Diese Kennzeichen werden ausgesendet, sobald die Wahlstufen diese empfangen können. Es kann vorkommen, daß eine Wahlstufe ein Wahlkennzeichen empfangen kann, ehe die entsprechende Ziffer gespeichert worden ist.
Es ist erwähnt worden, daß der Umrechner Ti?
nach der Speicherung der Ziffern P und Q der Nummer des gerufenen Teilnehmers durch den Speicher belegt wurde. Der Umrechner verursacht dann in bekannter Weise das Aussenden des ersten Gruppenauswahlkennzeichens über die Arbeitskontakte ey/\. und ey-ζ des erregten Relais ey.
Es kann' nun vorkommen, daß die Hunderterziffer noch nicht gespeichert worden ist, wenn, nachdem das Relais ey erregt worden ist, ein Versuch gemacht wird, den Zustand des Relais ecd abzugreifen, um die Fünfhundertergruppe, zu welcher der gerufene Teilnehmer gehört, zu bestimmen. In diesem Fall spricht das Abschalterelais sh über folgenden Stromkreis an: Erde über ac5, Adern 404 und 507, Ruhekontakt rc7, Arbeitskontakte £317 und pq 9, Ader 710, rechte Wicklung des Relais sh, Batterie.
Über seinen Ruhekontakt shi öffnet das Relais sh den Ansprechstromkreis des Zeitimpulsrelais se, um das Anlassen der Abgreifkette so lange zu verhindern, bis die Hunderterziffer gespeichert worden ist. Über seinen Ruhekontakt sh 2 öffnet das Relais sh den Ansprechstromkreis des Relais si, das so lange nicht anziehen kann, bis die anderen erforderlichen Ziffern der Rufnummer gespeichert worden sind. Über seinen Ruhekontakt sh$ öffnet es den Stromkreis der linken Wicklung des Relais sz, um dessen Halten zu verhindern, wenn die Wahl zu langsam durchgeführt wird.
Wie schon beschrieben worden ist, werden die Nocken Ca 1 und Ca2 betätigt, wenn eine Verzögerung während der Wahl oder beim Speichern der Ziffern der Rufnummer eintritt.
Es ist wichtig, daß die Kennzeichen zur Leitungswahlstufe gesendet werden, sobald die Ziffern C, D, U gespeichert worden sind, um zu verhindern, daß die gemeinsamen Steuerglieder der Leitungsauswahleinrichtung zu lange belegt sind. Solange der Teilnehmer seine letzte Ziffer noch nicht gewählt hat, ist der Ruhekontakt ru 2 geschlossen, und das Relais sh zieht über die Arbeitskontakte ey 6 und pe 9 an, um das Aussenden der rlunderterziffer zu verhindern.
Es ist in der allgemeinen Beschreibung angenommen worden, daß nur ein Speicher belegt wird, aber wie ersichtlich ist, können die zwei Umrechner TR1 und TR2 durch p Speichergruppen, von denen jede η Speicher enthält, belegt werden.
Es wird z. B. angenommen, daß die nXp Speicher über den Arbeitskontakt rf 1 des Speichers (Fig. 6 A) belegt werden und daß die η Speicher der p Gruppen zum Umrechnerverbinder (Fig. 8) in Rufzustand gelangen. Die η Relais kf 1 ... kfn sprechen über gleiche Stromkreise der η Arbeitskontakte kc. 2 an. Aber nur eines dieser ^/-Relais wird sich nach dem Abfall des Relais kc halten. Das der Batterie am nächsten gelegene ^/-Relais wird sich über den Widerstand Re8o halten. Wenn dies das Relais kf 1 ist, öffnet es über seinen. Ruhekontakt kf i/i den Ansprechstromkreis des Relais kc, welches mit Verzögerung abfällt. Ist das Relais kc abgefallen, so öffnet es seinen Kontakt kc 2, und das Relais kfi, welches angezogen hat, schließt einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt kfi/i und öffnet über seinen Ruhekontakt kf'ili die Haltestromkreise der anderen ^/-Relais, so daß diese abfallen. Über seinen Arbeitskontakt kfi/2 zieht, wie schon erwähnt worden ist, das Relais kd an.
Durch das Ansprechen des Relais kf 1 wird angezeigt, daß der Speicher vom Rang 1 in jeder der p Speichergruppen in Ruifstellung gebracht worden ist. go
Über die Arbeitskontakte, z. B. kfil6 und kf 1/7 wird dieser Speicher in jeder Speichergruppe gleichzeitig zu den zwei' Umrechnern TRx und TR2 in Ruf Stellung gebracht.
In ähnlicher Weise kann sich in jedem Umrechner nur ein A^-Relais halten. Die Kontaktketten dieser Relais sind so angeordnet, daß zwei verschiedene Speichergruppen mit den Umrechnern verbunden werden. So kann sich in dem Umrechner Ti? 2 das der Batterie am nächsten gelegene ke ι -Relais halten, während in dem Umrechner TR ι sich das Relais ke p halten kann. Ferner unterbrechen diese Relais den Ansprechstromkreis der Relais, die denselben Rang haben und sich in dem anderen Umrechner befinden.
Das so beschriebene System erlaubt daher, gleichzeitig zwei Gesprächsverbindungen aufzubauen. Es ist daher in der allgemeinen Beschreibung angenommen worden, daß beide Umrechner frei sind.
Aus der vorhergehenden Beschreibung geht hervor, daß, wenn einer der Umrechner belegt ist, der rufende Speicher durch den anderen Umrechner bedient wird, da das £g--Relais des belegten Umrechners in Ruhestellung ist; kein ke-Relais des betreffenden Umrechners kann deshalb ansprechen.
Wenn beide Umrechner belegt sind, sind ihre ^-Relais in Ruhestellung, und kein Speicher kann bedient werden, so daß die Anrufe in Wartestellung gehalten werden. Wie aufgezeigt worden ist, wird kein Ruif über längere Zeit gehalten, da die Belegungszeit des Umrechners sehr kurz ist.
Wie erwähnt worden ist, wird der Umrechner, ausgelöst, sobald die Speicherrelais, die den in dem Umrechner verwendeten Senderelais für die Wahlkennzeichen entsprechen, angesprochen haben. Die
Auslösung des Umrechners wird durch den Abfall des Speicherrelais rf eingeleitet, welches den Bekgungsstromkreis des Umrechners über seinen Kontakt rf τ öffnet. Es kann aus irgendeinem Grunde vorkommen, daß das Speicherrelais rf nicht abfällt. Aber da der Umrechner trotzdem ausgelöst werden muß, befindet sich in dem Umrechner eine Zeitkette, bestehend aus drei Relais trt, tru und trf.
ίο Die Belegung des Umrechners ist gekennzeichnet durch den Anzug des Relais try, welches ihn als »besetzt« markiert und über seinen Arbeitskontakt try3 folgenden Stromkreis schließt: Erde, try.Z, Ruhekontakt tru i, obere Wicklung des Relais trt, Batterie. Das Relais trt zieht verzögert an, da seine untere Wicklung durch den Arbeitskontakt try S kurzgeschlossen ist. Es wird noch bemerkt, daß die unteren Wicklungen der anderen Zeitrelais tru und trv durch die Arbeitskontakte try 4 und try 6 jeweils kurzgeschlossen sind. Die drei Zeitrelais sind deshalb anzugs- und abfallverzögert.
Wenn das Relais rf nach einer gewissen Zeit nicht abgefallen ist, spricht das Relais trt an. Über seinen Arbeitskontakt trt 3 und den Ruhekontakt trv ι schließt es den Ansprechstromkreis des Relais tru, so daß das Relais tru mit Verzögerung anspricht.
Das Relais tru zieht nach einer gewissen Zeit an. Über seinen Ruhekontakt trui öffnet es den Ansprechstromkreis des Relais trt, welches verzögert abfällt. Über seinen Arbeitskontakt tru 1 bereitet es den Ansprechstromkreis des Relais' trv vor und über seinen Arbeitskontakt tru 3 einen eigenen Haltestromkreis.
Ist das Relais trt nach einer gewissen Zeit abgefallen, so schließt es über seinen Ruhekontakt trt2 den Ansprechstromkreis des Relais trv: Erde, Arbeitskontakte try3 und trui, Ruhekontakt trt2, obere Wicklung des Relais trv, Batterie. Das Relais trv spricht verzögert an, da seine untere Wicklung kurzgeschlossen ist.
Wenn das Relais trv angezogen hat, öffnet es mit seinem Ruhekontakt trv 1 den Ansprech- und Haltestromkreis des Relais tru, das verzögert abfällt. Über seinen Arbeitskontakt trv 2 schließt es einen eigenen Haltestromkreis.
Wenn das Relais tru abgefallen ist, so schließt es über seinen Ruhekontakt trui erneut den Ansprechstromkreis des Relais trt, welches zum zweiten Mal mit Verzögerung anspricht.
Wenn das Relais trt zum zweiten Mal angesprochen hat, befindet sich das Relais tru in Ruhestellung, und das Relais trv wird gehalten. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Umrechner von dem Speicher noch nicht freigegeben ist, verursacht die Kontaktkombination, bestehend aus den Ruhekontakten tr14, trv Z und dem Arbeitskontakt ίπί-4, das Auftrennen des Haltestromkreises der Relais kbi'kb^ des Umrechnerverbinders, so daß diese Relais abfallen und ebenfalls das Relais trx, welches den Umrechner belegt, zum Abfall bringen. Die Relais· kb verursachen weiter den Abfall der Relais tra-trj, die in dem Umrechner noch angezogen haben können. Das Relais trx veranlaßt den Abfall der möglicherweise noch erregten Relais tpga-tpad; nachdem der Haltestromkreis des Relais try geöffnet worden ist, fällt es wieder ab und bewirkt das Ansprechen des Relais kg über seinen Ruhekontakt tryi, so daß alle Relais des Umrechners wieder ihre Ausgangsstellung erreicht haben.
Der Umrechner wird so durch die Zeitrelais trt, tru und trv ganz freigegeben, die durch öffnen ihres Anspreehstromkreises und Aufhebung des Kurzschlusses ihrer unteren Wicklungen durch das Relais try schnell wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht werden.
Wenn das Speicherrelais rf vor dem zweiten Anzug des Speicherrelais trt abgefallen ist, wird der Umrechner in der normalen Art und Weise ausgelöst; das Relais try fällt dann ab und bewirkt den. schnellen Abfall der Relais trt und tru oder des noch erregten Relais trv.
Es kann nun vorkommen, daß der rufende Teilnehmer eine nicht angeschlossene Rufnummer wählt. In diesem Fall wird von dem Umrechner kein Wahl- und Betriebskennzeichen ausgesendet. Er wird deshalb von dem Speicher nicht in der üblichen Weise ausgelöst, und seine Zeitrelais trt, tru und trv ziehen an.
Wenn das Relais tru angesprochen und trt abgefallen ist, wird der Stromkreis für »Rufnummer nicht angeschlossen« vorbereitet. Von der Verteilerklemme nu wird eine Ader über die Toroidspulen geführt, die den Sonderdiensten entsprechen, an welche der rufende Teilnehmer angeschaltet werden soll. Hierbei ist es freigestellt, den rufenden Teilnehmer mit einem Hinweisplatz zu verbinden, oder ihm ein besonderes Besetztzeichen zu senden, welches eine nicht angeschlossene Rufnummer kenn- ioo zeichnet.
Wenn die Röhre TZ zündet, wird ein Entladungsstoß in den Stromkreis für »Rufnummer nicht angeschlossen« gesendet und folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Induktionsspule Se 80, KondensatorCd8o, Arbeitskontakte tr ζ τ und trx τ, Ader 838, Arbeitskontakt tru2, Ruhekontakt trt.i, Klemme nu, Toroidspulen ..., Erde.
Die Auslösung des Umrechners erfolgt dann in der schon beschriebenen Weise.
Im folgenden wird nun die Gesprächsverbindung des rufenden Teilnehmers Ab mit einem »Sonderdienst« beschrieben.
Es wird angenommen, daß der »Sonderdienst« durch die zwei Ziffern P und Q gekennzeichnet ist.
Wenn ein Teilnehmer seinen Handapparat abnimmt, wird er in bekannter Weise mit dem Bezirksspeicher ENR (Fig. 4, 5, 6, 7) verbunden und empfängt das Amtszeichen. Er wählt deshalb die Nummer des »Sonderdienstes«, welche von dem iao Speicher empfangen und in bekannter Weise registriert wird. Wie in dem vorhergehenden Fall genügt diese Rufnummer, um in der Gruppenauswahleinrichtung die Leitung·, die zu dem betreffenden »Sonderdienst« führt, zu bestimmen. Es ist deshalb nur eine Wahlstufe notwendig im Gegen-
satz zum vorher beschriebenen allgemeinen Fall, wo zwei Wahlstuifen erforderlich sind.
Nach der Speicherung der zweiten Ziffer wird der Umrechner in bekannter Weise belegt und sendet nur zwei für die Gruppenauswahl notwendigen Wahlkennzeichen.
Von dem Verteilerpunkt des Umrechners, wo die der gewählten Vorziffer PQ entsprechende Ader 844 endet, wird eine Ader über die Toroidspulen FA, FB, GA, GB und GE geführt; dadurch wird in bekannter Weise das Ansprechen der Relais tpfa, tpfb, tpga, tpgb und tpge sowie der Speioherrelais eo, er, ev, ex und so bewirkt.
Die angezogenen Relais eo und er zeigen an, daß der Umrechner zwei Vorkennzeichen aussendet, und die Relais ev und ex, daß keine Ziffer ausgesendet wird. Das Relais so ist das Anlaßrelais.
Der Umrechner sendet auch zwei Kennzeichen, die durch die Speicherrelais eia und eja festgehalten werden; letztere bestimmen die Gruppe der Leitungen, die zu dem betreffenden »Sonderdienst« führen. Das Anziehen der Relais eia, eja erfolgt in beschriebener Weise durch das Ansprechen der entsprechenden Umrechnerrelais tpda und tpea dadurch, daß eine Ader über die Toroidspulen DA und EA geführt wird.
Nachdem der Speicher die zwei Kennzeichen, die für den Verbindungsaufbau notwendig sind, empfangen und das Relais so angezogen hat, können die Kennzeichen für die Gruppenwahl ausgesendet werden.
Dies erfolgt wie im allgemeinen Fall, indem der Arbeitskontakt .ro 2 den Stromkreis für das Relais si schließt. Das Relais si spricht an und legt über seinen Arbeitskontakt j 14 Erde an die c-Ader des Suchers CHER, um die Speisebrücke in der Gruppenauswahleinrichtung in Rufzustand zu bringen. Der Empfänger dieser Einrichtung antwortet dann in bekannter Weise durch Erden der ö'-Ader, wodurch das Relais sj erregt wird.
- Das Relais sj läßt dann, wie beschrieben, die Abgreifkette durch die Impulsrelais se, sf und die Zählrelais pr und ps an.
Die betätigten Relais eia und eja schließen ihre Arbeitskontakte eia 1 und eja 1 und halten sich über die Erde des Kontaktes ac 4.
In dem Augenblick, wo die Abgreifkette anläuft, sind die Relais ex, ev, er und in der Speicherkette z. B. die Relais eia, eja, epa und eqa betätigt. Über die Erde des Kontaktes ac4 wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Arbeitskontakt ac4, Ader 408, Ruhekontakte st3, syi, sqi, Arbeitskontakt so 4, Ader 703, Kabel 712, Ader 703, Ruhekontakte rs 3, ps 2, Arbei.tskontakt eo2, Ruhekontakt po2, Ader 606, Ruhekontakte pu4, pe 4, pd 3, pq4, pm 3, Ader 504, Ruhekontakte pj4, pp3, Arbeitskontakte er S, eo 5, Relais pi, Batterie, so daß das Relais pi anzieht.
Sobald das Relais pi angesprochen, hat, schließt es einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskonitakt pi 1 und öffnet über seinen Ruhekontakt/^ den Haltestromkreis der davorliegenden Relais. Es schließt außerdem, wie bereits beschrieben, über den Arbeitskontakt pi ζ den Ansprechstromkreis des Relais sa.
Das Relais sa zieht an und sendet, wie bekannt, einen positiven pulsierenden Strom über die a'-Ader zum Empfänger der Gruppenauswahleinrichtung.
In bekannter Weise hat das Relais pi das Ansprechen des Relais·/»/ über seinen Arbeitskontakt pi4 vorbereitet; dieser Stromkreis wird geschlossen, sobald das Relais ps nach dem Abfall des Relais se betätigt wird.
Nachdem das Relais pj angesprochen hat, hält es 75 sich über pji und öffnet über pJ2 den Haltestromkreis des Relais p, so daß es abfällt.
Hat das Relais se angezogen, schließt das Relais pj über seinen Arbeitskontakt pj 5 den Ansprechstromkreis des Relais sa, da angenommen worden So ist, daß das Relais eja angesprochen hat.
Das Relais sa sendet das zweite für die Gruppenwahl erforderliche Kennzeichen.
Über seinen Arbeitskontakt /»/4 und die Erde des Kontaktes ac4 wird, nachdem das Relais ps abgefallen ist, folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Arbeitskontakt ac4, bereits beschriebener Stromkreis, Ruhekontakt ps2, Arbeitskontakt eo 2, Ruhekontakt po 2, schon beschriebener Stromkreis, Ader 504, Arbeitskontakt/1/4, Relais pp, Batterie. Das Relais pp spricht-an. und schließt über seinen Arbeitskontakt /»/»9 parallel zum Ansprechstromkreis des Relais pp folgenden Stromkreis: schon beschriebener Stromkreis, Arbeitskontakt ppc/. Ader 505, Arbeitskontakte ex 3, evl, Ader 705, Relais sq, Batterie. Das Relais sq zieht an und bringt das Relais/»/» über seinen Ruhekontakt sqi, ebenfalls die anderen noch erregten Speicherrelais, mit Ausnahme des Ziffernspeicherrelais, zum Abfall.
Mit dem Ansprechen des Relais sq wird das Ende der Wahl angezeigt.
Von diesem Zeitpunkt ab verlaufen' alle Schaltvorgänge, die zur Freigabe der belegten Schaitglied'er führen, in der vorher beschriebenen Weise.
Es kann nun vorkommen, daß die Nummer des gewünschten Sonderdienstes drei Ziffern enthält.
Alle Schaltvorgänge bei der Wahl und beim Registrieren der Ziffern im Speicher verlaufen in bekannter Weise. Auch der Umrechner wird belegt, sobald die Ziffer Q gespeichert worden ist.
Die Ziffern P und Q werden, wie schon aufgezeigt, durch die Umrechnerrelais traald und trba/d gespeichert. Die Sehaltpunkte, die dieser besonderen Vorziffer PQ wie auch allen unvollständigen Vorziffern entsprechen, sind z. B. auf der einen Klemme g 1 des Verteilers RP zusammengefaßt. In diesem Fall schließen die Relais trbaltrbd über ihre Kontakte trba/d 1 bis trbaJd4, die in der Pyramide PyS zusammengefaßt sind, den Ansprech- iao Stromkreis der Relais trf und trfa, so daß diese Relais anziehen.
Über seinen Arbeitskontakt trf τ schließt das Relais trf folgenden Stromkreis: Batterie, Widerstand i?e8oo, Pyramide Py 4 vom Rang 1 bis 4, Kontakte der Relais traa. . . trad, Ader 826, viel-
fachgeschaltet zu zehn Kontakten trf i, parallel zu zehn Relais trf, Ader 834, Klemme gi und g'1 des Verteilers RP, Adern 901 und 900, Relais tph, Arbeitskontakt tr χ 3-, Erde, wodurch das Relais tph betätigt wird.
Damit zeigt das Relais tph an, daß der Umrechner eine dritte Ziffer benötigt, um die Verbindung aufbauen zu können.
Über seinen Arbeitskontakt tph2 schließt das Relais tph einen Haltestromkreis für das Besetztzeichenrelais try des Umrechners. Über seinen Arbeitskontakt tph τ wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Arbeitskontakte ί/>/ί 1, kb^/3, Ader 816, Kabel 824, Ader 816, Ruhekontakt rg2, Relais rg, Batterie so daß das Speicherrelais rg anzieht. Dadurch ermöglicht das Relais rg die Wiederbelebung eines Umrechners nach der Speicherung der dritten Ziffer.
Sobald das Relais rg angesprochen hat, schließt es über seinen Arbeitskontakt rg 1 und die gemeinsame Erde des Kontaktes ac 4 einen eigenen Haltestromkreis. Über seinen Ruhekontakt rg2 öffnet es seinen Ansprechstromkreis und über seinen Ruhekontakt rg· 3 den Ansprechstromkreis des Relais rf,
welches abfällt. Über seinen Arbeitskontakt rg$ bereitet es wieder einen neuen Ansprechstromkreis für das Relais rf vor. Über den Arbeitskontakt rg 4 wird der Ansprechstromkreis für das Relais rh vorbereitet.
Nach seinem Abfall bewirkt das Speicherrelais rf die Freigabe der Umrechnerrelais kb 1/5, welche fortlaufend den Umrechner auslösen; diese Freigabe vollzieht sich auch in bekannter Weise, und zwar haben das Halten des Relais try durch. Arbeitskontakt tph 2 und ebenso die anderen Haltestromkreise des betreffenden Relais den Zweck, die Freigabe des Relais try nur in der letzten. Schaltstellung des Umrechners zu bewirken, d. h. sobald alle Umrechnerrelais in Ruhestellung gelangt sind.
Die von dem rufenden Teilnehmer gewählte dritte Ziffer (M) wird- durch den Speicher festgehalten, der durch den Anzug seines Relais rm anzeigt, daß die Speicherung vollzogen, ist. Das Relais rm bereitet erneut den Ansprechstromkreis des Relais rf über seinen Arbeitskontakt rm 7 vor.
Das Speicherrelais rh spricht über folgenden
Stromkreis an: Erde, Ruhekontakte kb 1/3 und ka 1/3, Ader 602, Ruhekontakt rf τ, Ärbeitskontakt rg4, obere Wicklung des r/j-Relais, Batterie.
Hat das Relais rh angesprochen, schließt es einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt rh ι und die gemeinsame Halteerde.
Über seinen Arbeitskontakt rh2 schließt es folgenden Stromkreis: Erde, Ruhekontakte ^o 1 und sq8, Ader 711, Ruhekontakt es τ, Arbeitskontakte rmj, rh2, und rg?>, Relais rf, Batterie. Das Relais rf zieht wieder. an und löst in dem Umrechnerverbinder CTR die Schaltvorgänge aus, welche zur Belegung des Umreohners und in bekannter Weise zum Aussenden der Ziffern P1 Q und M an den Umrechner führen.
Die Ziffer M wird in bekannter Weise durch alle oder einem Teil der Relais ema,... emd gespeichert.
Letztere bewirken dann die Betätigung aller oder einem Teil der Relais trcahrcd über schon beschriebene Stromkreise.
Eines oder mehrere der Relais trcahrcd sprechen an. Die Kontakte dieser Relais sind in einer Pyramide Py 6 angeordnet, die zehn abgehende Adern 829 besitzt. Diese Adern führen zu zehn Relais trg, welche den zehn möglichen Tausenderziffern entsprechen. Über diese Pyramide zieht ein Relais trg an, das der von dem Teilnehmer gewählten Ziffer M entspricht.
Sobald das Relais rtg angesprochen hat, schließt es einen Arbeitskontakt trg 1.
Nachdem der Umrechner alle Signale, die zum Verbindungsaufbau nötig sind, empfangen hat, bewirkt er, daß die dem betreffenden Verbindungsaufbau entsprechenden verschiedenen Relais in der schon beschriebenen Weise betätigt werden. Zu diesem Zweck wird die Verteilerklemme 03 mit der Klemme α'4 und von da über den Arbeitskontakt trg ι mit der Klemme b 1 verbunden; von der Klemme b 1 wird eine Ader über die den zu erregenden Relais entsprechenden Toroidspulen geführt.
Der weitere Verlauf der Schaltvorgänge und die Freigabe des Speichers erfolgen in bekannter Weise.
Die verschiedenen Sonderfälle, die bei der Verbindung'mit einem Sonderdienst auftreten können, sind dieselben, wie sie bei einer Ortsverbindung beschrieben worden sind.
Jedoch kann bei der Verbindung zu einem Sonderdienst ein anderer Sonderfall auftreten.
Es kann vorkommen, daß die Speisung eines rufenden Teilnehmers durch die belegte Speisebrücke und die-des Sonderdienstes durch seine Verbindungsleitung vorgenommen wird. In diesem Fall wird die dem betreffenden Dienst entsprechende Ader durch die Toroidspule FD geführt. Diese Toroidspule gehört zu einer Gasentladungsröhre TFD, welche nach dem Durchgang einer Entladung den Anzug des Umrechnerrelais tpfd bewirkt. Das Relais tpfd läßt wieder das Speicherrelais et über die Ader d des Kabels CH 2 ansprechen.
Über seinen Arbeitskontakt ei 2 schließt das Relais et einen eigenen Haltestromkreis. Über seinen Arbeitskontakt et 1 schließt es den Widerstand Rg kurz und legt direktes Erdpotential an die c'-Ader des Speichersuchers CHER (Fig. 6 und 7). Dieses Erdpotential an der c'-Aber bewirkt die direkte Verbindung eines rufenden Teilnehmers mit der Verbindungsleitung des Sonderdienstes, aber die Speisung des betreffenden Teilnehmers wird immer durch die Speisebrücke vorgenommen.
Es kann nun sein, daß die Speicherbrücke nur die direkte Verbindung des rufenden Teilnehmers mit dem Sonderdienst herstellen muß ohne irgendeine Speisung vorzunehmen, welche durch die Verbindungsleitung des Sonderdienstes versehen wird.
In diesem Fall bewirkt der Umrechner in bekannter Weise den Anzug des Speicherrelais ez.
IN achdem das Relais ez angesprochen hat, schließt es über seinen Arbeitskontakt ez 2 und die gemeinsame Halteerde einen eigenen Haltestromkreis. Über seinen Arbeitskontakt es ι erdet es die i'-Ader; dadurch wird in Verbindung mit anderen Speisebrückenrelais die Stromversorgung der davorliegenden Kette durch die betreffende Speisebrücke unterbrochen und die direkte Verbindung des Teilnehmers mit der Verbindungsleitung bewirkt.
Nach der Auslösung fallen diese Relais et und es, wie die anderen Relais, durch Öffnen ihrer Haltestromkreise, d. h. Wegnahme der gemeinsamen Halteerde, ab.
Der Aufbau eines Bezirksgespräches wird nun beschrieben, und es wird angenommen, daß das Endamt zu demselben System wie das Ausgangsamt gehört. Diese zwei Ämter liegen so nahe beieinander, so daß für die zum Verbindungsaufbau erforderliehen Signale pulsierender Strom verwendet werden kann. Das Endamt ist dem Ausgangsamt vollkommen gleich, so daß es eine Gruppenauswahleinrichtung, die zwei Wahlkennzeichen erfordert, und eine Teilnehmerauswahleinrichtung, die drei Wahlkennzeichen erfordert, enthält.
Alle die Schaltvorgänge, die den rufenden Teilnehmer mit dem Speicher verbinden, welche die Speicherung der Nummer des gerufenen Teilnehmers und die Belegung des Umrechners durch den Bezirksspeicher bewirken, erfolgen in der schon beschriebenen Weise.
Jedoch unterscheidet sich der Verbindungsaufbau von dem eines"Ortsgespräches.
Eine erste Gruppenwahl dient in dem Ausgangsamt dazu, die Richtung des entfernten Amtes zu bestimmen. Wenn diese Richtung gefunden worden ist, wird ein Signal über die abgehende Verbindungsleitung zum entfernten Amt gesendet, um mitzuteilen, daß die Wahlkennzeichen über zwei anstatt über drei Adern gegeben werden (α', b' anstatt a!, b', c'); die Art und Weise der Wahl ist, soweit es das Aussenden der Wahlkennzeichen betrifft, der schon beim Ortsgespräch beschriebenen Wahl gleich.
Der abgehende Speicher sendet dann die zur Wahl des Teilnehmers notwendigen Wahlkennzeichen zum Endamt. Diese Kennzeichen bestehen aus allen oder einem Teil der Ziffern M, C, D, U.
Sobald die Ziffern P und Q der Nummer des gerufenen Teilnehmers gespeichert worden sind, belegt der Speicher, wie schon beschrieben, einen Umrechner.
Von der Eingangsklemme des Verteilers RP, die der Vorziffer PQ entspricht, wird eine Ader über . vorbestimmte Toroidspulen des Umrechners geführt, welcher bestimmte Kennzeichen, oder Signale aussendet, die den Aufbau der Verbindung durch Betätigung der entsprechenden Speicherrelais ermöglicht.
.Der Umrechner sendet in diesem Fall aus: i. Ein Betriebskennzeichen, das dem Speicher mitteilt, daß er vor den Ziffern M, C, D, U zwei Vorkennzeichen aussenden muß; diese werden in die Betätigung der Relais eo und er übersetzt;
2. ein Betriebskennzeichen, das durch den Anzug der Relais ey und ev ausgewertet wird und anzeigt, daß das Endamt von derselben Art wie das Ausgangsamt ist. Die Betätigung dieser zwei Relais teilt dem abgehenden Speicher mit, daß er dem entfernten Amt zur Steuerung der Gruppenwahlstufe zwei Wählkennzeichen und zur Steuerung der Leitungswahlstufe drei Wahlkennzeichen senden muß; diese Wahlkennzeicheii sind nur eine Funktion der Ziffern M, C, D, Uy
3. das Kennzeichen zum Anzug des Anlaßrelais so;
4. das Kennzeichen zur Wegnahme des Rufstromes, welches durch Ansprechen des Speicherrelais ez ausgewertet wird. Wie schon beim Anruf eines Sonderdienstes ausgeführt worden ist, werden zwei ausgesendete Kennzeichen, z. B. durch die Relais eia und ejb, gespeichert.
Wie beim Anruf eines Sonderdienstes legt der Empfänger der Gruppenwahlstufe, sobald er bereit ist, die pulsierenden Stromsignale zur Gruppenauswahl zu empfangen, Erdpotential an die ft'-Ader, so daß das Relais sj erregt wird. Dieses Relais bewirkt in bekannter Weise das Anlassen der Abgreifkette, beginnend beim Relais pi.
Die durch die Relais eia und ejb gespeicherten Kennzeichen werden mit Hilfe der Relais pi und pj ausgesendet.
Das Relais pj bereitet dann über seinen Arbeitskontakt pj 4 den Anzug der Relais pp und pm vor. Nachdem die Gruppenauswahleinrichtung des Ausgangsamtes die zwei erforderlichen Kennzeichen erhalten hat, unterbricht sie die &'-Ader, so daß das Relais sj abfällt und die Abgreifkette abgeschaltet wird.
Es wird nun angenommen, daß die Gruppenauswahleinrichtung in der durch die zwei empfangenen Kennzeichen angezeigten Richtung eine freie Leitung findet. Diese Leitung ist über eine Speisebrücke mit einer abgehenden Verbindungsleitung verbunden. Der Speicher selbst ist mit der abgehenden Verbindungsleitung über die Speisebrücke und Gruppenwahlstufe verbunden. Die abgehende Verbindungsleitung legt dann positives Potential an die c-Ader. Damit wird folgender Stromkreis geschlossen: positives Potential an der c-Ader, Arbeitskontakte ν ι und ac 3, Ader 407, Gleichrichter Rd 74, obere und mittlere Wicklung des Relais sn in Reihe, Erde, so daß das Relais sn anspricht.
Damit kennzeichnet das Relais sn die Belegung einer Verbindungsleitung zu einem entfernten Amt, das zu demselben System wie das Ausgangsamt gehört" und zu dem die Ziffern direkt als kodierte Impulse gesendet werden.
Über seinen Arbeitskontakt sn 1 und seine untere Wicklung schließt das Relais sn einen eigenen Haltestromkreis. Über seinen Arbeitskontakt sn2 schließt es seine hochohmige mittlere Wicklung kurz und teilt dabei der abgehenden Verbindungsleitung mit, daß der ausgesendete Impuls richtig
empfangen worden ist. Über seinen Arbeitskontakt sn2> wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Generator Ge 3, Gleichrichter Rd 72, Widerstand ReJ'3, Ruhekontakt SJ4, Arbeitskontakte sjs, sn^, S Ruhekontakte sg 1, sa 1, sb 1, sq 4, Arbeitskontakt z/4, Ader α'. Dieser positive pulsierende Strom ermöglicht der ankommenden Verbindungs leitung des entfernten Amtes, zu dessen Gruppenwahlstufe in Rufzustand zu gelangen.
ίο Wenn der Empfänger dieser Gruppenwahlstufe die Potentiale, die er benötigt, empfangen kann, sendet er ein Erdpotential über die &'-Ader zum abgehenden Speicher. Dieses Potential verursacht in bekannter Weise das Ansprechen des Relais sj, welches die Wiederbelebung der Abgreifkette, wie bereits beschrieben, veranlaßt.
Die Schaltvorgänge beim Aussenden dieser Wahlkennzeichen, zum entfernten Amt, die sich von diesem' Augenblick an fortschreitend in dem abgehenden. Speicher abspielen, sind vollkommen die gleichen wie bei einer Ortsverbindung. Die Gruppen- und Leitungswahl erfolgt in dem entfernten Amt, aber unter der Kontrolle des Speichers des Ausgangsamtes. Die Verbindung des rufenden Teilnehmers mit dem gerufenen Teilnehmer erfolgt in derselben Weise wie bei einer Ortsverbindung. Die Schaltvorgänge, die durch die Erregung des Relais ez ausgelöst werden, sind schon vorher beschrieben worden.
Die verschiedenen Sonderfälle, die bei einer Ortsverbindung beschrieben worden sind, treffen auch bei einer Bezirksverbindung zu, wenn das entfernte Amt zu demselben System wie das Ausgangsamt gehört.
Jedoch können einige Sonderfälle, die bis jetzt noch nicht erläutert worden sind, hinzugefügt werden.
In solchen Fällen, wo die verschiedenen Richtungen eine Umwegleitung besitzen, ist die Klemme ατ des Verteilers RP nicht direkt mit den Toroidspulen, sondern mit einer Klemme ei'3 des Verteilers RP verbunden; die betreffende Klemme ist mit einem Kontakt trj ι verbunden, der verwendet wird, wenn es nicht notwendig ist, die Verbindung über eine Umwegleitung aufzubauen; wird eine Umwegleitung gebraucht, so ist die Klemme mit dem Kontakt trj' 1 verbunden. Die Klemmen e oder e' werden dann mit den entsprechenden Toroidspulen verbunden.
Bei einer Umwegverbindung wird nach der ersten Gruppenwahl, wenn alle direkten Leitungen zu dem entfernten Amt besetzt sind, Spannung an die &'-Ader gelegt, welche anzeigt, daß eine Umwegverbindung erforderlich ist. Dadurch wird folgender Stromkreis geschlossen: Spannung an Ader V, Arbeitskontakt ν5, Ruhekontakte sq5, se 2 und sds, Gleichrichter Rd 76, linke Wicklung des Relais st, Widerstand Re JJ, Arbeitskontakte so 3 und ac 4, Erde, so daß das Relais st anzieht. Über seinen Arbeitskontakt st 1 und seine rechte Wicklung schließt das Relais st einen eigenen Haltestromkreis, Durch seinen Arbeitskontakt st 2 wird die c'-Ader unterbrochen, wodurch die in der Gruppenwahlstufe belegten Schaltglieder freigegeben werden. Über seinen Ruhekontakt st 3 trennt es die gemeinsame Halteerde von der Abgreifkette und dem Speicher ER ab, wodurch alle Relais der Abgreifkette, ebenso die Kennzeichenspeicherrelais und Betriebskennzeichenrelais abfallen. Über seinen Arbeitskontakt st6 nimmt es die Erde von der c-Ader, damit beim Aufbau der Umwegverbindung kein Zählimpuls ausgesendet wird. Über seinen Arbeitskontakt st 4 schließt es folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt ac4, Ader 408, Arbeitskontakt st 4, Ader 700, Ruhekontakt rt J, Relais eed, Batterie, so daß das Relais eed anspricht.
Hat das Relais eed angezogen, sq schließt es über seinen Arbeitskontakt eedq. und die Erde von Kontakt ac 5 einen eigenen Haltestromkreis; außerdem wird noch folgender Stromkreis geschlossen: bekannter Stromkreis, Ader 815, Kabel 824, Ader 815, Arbeitskontakt Ä&3/2 des Umrechnerverbinders, Relais tred, Batterie. Das Relais tred des Umrechners wird betätigt und zeigt an, daß es sich um eine Umwegverbindung handelt.
Wenn das Relais trx anspricht, wird das .Relais trf ebenfalls über den Arbeitskontakt tred 1 anstatt des Relais trj betätigt, das nur bei einer direkten Verbindung benötigt wird. '
Das Relais trf, das eine Umwegverbindung kennzeichnet, schließt seinen Arbeifskontakt trj'i. Von der Klemme des Verteilers RP, die der Vorziffer PQ entspricht, wird eine Ader über den Arbeitskontakt trj' 1 zum. Punkt e' und weiter über die entsprechenden Toroidspulen geführt. Die Verbindung wird darin in bekannter Weise weiter aufgebaut.
Es kann nun vorkommen, daß aus Gründen, die z. B. die Einrichtung betreffen, in dem Ausgangs- too amt zwei Gruppenwahlvorgänge notwendig sind. In diesem Fall sendet der Umrechner vier an Stelle von zwei Vorkennzeichen, wodurch das Speicherrelais es und vier Relais, z. B. ega, eha, eia und eja, betätigt werden. Das von dem Relais es empfangene Betriebskennzeichen teilt dem Speicher mit, daß vier Wahlkennzeichen auegesendet werden müssen. Die Kennzeichen, die von den ersten Relais ega und eha gespeichert worden sind, werden für die erste Gruppenwahl verwendet; die nächsten zwei, gespeichert durch eia und eja, werden für die zweite Gruppenwahl verwendet. Die Ziffern werden dann in bekannter Weise ausgesendet.
In dem folgenden Beispiel wird nun eine Bezirksverbindung zu einem gewöhnlichen Teilnehmer beschrieben, der zu einem Amt gehört, das nicht von demselben System ist wie das Ausgangsamt.
Es wird angenommen, daß in dem entfernten Amt die Wahl durch Nummernimpulse bewirkt wird und daß der gerufene Teilnehmer durch den Empfang der Ziffern M, C, D, U ausgewählt wird. Wie in dem vorher beschriebenen Fall ist in dem Ausgangsarnt im allgemeinen nur eine Gruppenwahl notwendig, um eine abgehende Verbindungsleitung zu dem Endamt auszusuchen. Dieses Amt
bewirkt die Wahl jedoch in einer arideren Weise als das Ausgangsamt, und es ist deshalb nicht mehr möglich, die in dem Ausgangsamt verwendeten Wahlkennzeichen auszusenden. Die abgehende Verbindungsleitung muß deshalb in Verbindung mit einer geeigneten Einrichtung die kodierten Impulse in dekadische umwandeln.
Wenn im Ausgangsamt die Vorziffer PQ registriert worden ist, belegt der Speicher einen Umrechner in bekannter Weise.
Nach dem Empfang der Vorziffer PQ sendet der Umrechner folgende Wahl- und Betriebskennzeichen für den Verbindungsaufbau aus:
1. Zwei Kennzeichen, welche den Anzug der Speicherrelais eo und er bewirken. Diese Relais zeigen an, daß zwei Vorkennzeichen zur Steuerung der örtlichen Gruppenwahlstufe ausgesendet werden.
2. Zwei Kennzeichen, die zum Anzug z. B. der Relais eia und ejb führen.
3. Das Betriebskennzeichen zum Aussenden von vier Ziffern; dies wird in dem Speicher durch Betätigung des Relais ex ausgewertet.
4. Das Kennzeichen zur Wegnahme des Ruf-Stroms durch den Anzug des Relais ez.
5. Das Anlaßkennzeichen (Anlaßsignal), welches durch das Ansprechen des Relais so ausgewertet wird.
Die Relais ey und ev werden nicht betätigt und zeigen damit an, daß das Endamt einem anderen System als das Ausgangsamt angehört.
Das Abgreifen der zwei durch die Relais eia und ejb gespeicherten Kennzeichen bewirkt die Gruppenwahl . in bekannter Weise, nach deren Beendigung der Speicher mit einer abgehenden Verbindungsleitung verbunden wird.
Nach Beendigung dieser Gruppenwahl spricht das Relais pp über den Arbeitskontakt pJ4 an. Dieses Relais pp schließt parallel zu seinem eigenen Ansprechstromkreis folgenden Stromkreis: Arbeitskontak pp 9, Ader 505, Arbeitskontakt exZ, Ruhekontakt evi, Relais pm, Batterie, so daß das Relais pm anzieht, das Relais pp aber sofort wieder abfällt, da sein Haltestromkreis durch den Ruhekontakt pm 2 geöffnet worden ist.
Wenn die abgehende Verbindungsleitung und die damit verbundene Einrichtung bereit sind, die den Ziffern M, C, D1 U entsprechenden kodierten Impulse zu empfangen, wird Erdpotential an die &'-Ader gelegt, wodurch die Betätigung des Relais sj und darauf in bekannter Weise die Wieder-, belegung der Abgreifkette von dem Relais pm an fortschreitend bewirkt wird.
Wie bekannt, senden das Relais pm und dann die Relais pc, pd, pu die den Ziffern M, C, D, U entsprechenden Kennzeichen aus; das Relais sq zieht an, wenn die Einerziffer ausgesendet worden ist.
Die Durchschaltung, das Abtrennen der Speisebrücke und dann die Auslösung erfolgen in bereits beschriebener Weise.
Es wird bemerkt, daß die Abschalteeinrichtung, gekennzeichnet durch das Relais sh, so ausgelegt ist, daß die Ziffern M, C, D, U nur so ausgesendet werden können, wie sie gespeichert sind.
In einem Endamt solcher Art ist es zum Aussenden der drei Ziffern C, D, U nicht notwendig, bis zur Speicherung der letzten Ziffer zu warten.
Alle früher beschriebenen Sonderfälle können in gleicher Weise auch in dem eben beschriebenen Fall eintreten.
Es kann nun sein, daß der gerufene Teilnehmer mit dem entfernten Amt nicht direkt verbunden ist, sondern daß das letztere als Durchgangsamt dient. ■
Die Reihenfolge der Schaltvorgänge ist genau die gleiche, wie sie beschrieben worden ist, aber anstatt vier Ziffern werden sechs Ziffern der Nummer des gerufenenTeilnehmers so· ausgesendet, wie sie empfangen'worden sind.
Wenn die Gebühr durch die abgehende Verbindungsleitung nicht selbst bestimmt wird, ist eine Zähleinrichtung erforderlich.
In diesem Fall antwortet der Umrechner durch Aussenden eines Ergänzungskennzeichens zu dem entsprechenden Betriebskennzeichen. Der Umrechner sendet deshalb drei Kennzeichen aus, die durch die Relais· ehajd, eia/d, eja/d gespeichert werden, wobei das durch die Relais eja/d gespeicherte go Kennzeichen das Zählzeichen darstellt.
Danach werden die Ziffern, wie· schon beschrieben, ausgesendet.
Nun kann es auch notwendig sein, das Klassenkennzeichen zu verwenden. Wie schon ausgeführt worden ist, verursacht das Klassenkennzeichen in dem Umrechner das Ansprechen eines Relais trealc und darauf eines Relais tri. In bekannter Weise genügt es, die der gewählten Vorziffer entsprechende Verteilerklemme mit dem über den Arbeitskontakt trii führenden Stromkreis zu verbinden und dann eine Ader über die Toroidspulen zu führen, die den Wahl- und Betriebskennzeichen entsprechen und für einen Verbindungsaufbau notwendig sind. Daraus folgt, daß der Aufbau einer Verbindung nicht allein von der gewählten Rufnummer, sondern auch von der Klasse abhängigist; diese Anordnung wird insbesondere dann verwendet, wenn der Teilnehmer einen eingeschränkten Betrieb hat. 1-10
Der Verbindungsaufbau bei einem Landesgespräch wird nun an Hand der Fig. 4 bis 11 beschrieben.
Wenn der rufende Teilnehmer seinen Handapparat abnimmt, wird er in bekannter Weise mit dem Bezirksspeicher ENR verbunden, nachdem seine Klasse, wenn notwendig, in dem Speicher ER gespeichert worden ist.
Nachdem der Teilnehmer das Amtszeichen empfangen hat und ein Gespräch über die Landesebene führen will, wählt er eine besondere Nummer, z. B. 16.
Sobald diese erste Vorziffer in dem Bezirksspeicher registriert worden ist, wird ein Umrechner belegt, welcher durch Aussenden eines Betriebskennzeichens antwortet, um den betreffenden
Speicher zu veranlassen, einen Landesspeichersucher CHEN zu belegen.
In bekannter Weise sucht der Speichersucher CHEN einen Landesspeicher aus und verbindet ihn mit dem Bezirksspeicher.
Dieser Landesspeicher enthält im wesentlichen nur eine Abgreif- und eine Kennzeichenspeicnerkette, die den Ketten des Bezirksspeichers ähnlich sind.
ίο Der Landesspeicher ist deshalb ein HilfsSpeicher des Bezirksspeichers, welcher nur teilweise während des Verbindungsaufbaues verwendet wird. In der Tat registriert dieser Landesspeicher nur die Amtsvorziffer des gerufenen Teilnehmers, während die Nummer des gerufenen Teilnehmers durch den Bezirksspeicher festgehalten wird.
Es wird bemerkt, daß die Rufnummer bei einem Landesgespräch aus acht Ziffern besteht, die zwei bestimmte Teile bilden: die Amtsvorziffern A, B, P, Q und die eigentlichen Nummern M, C, D, U. Ferner empfängt der Landesspeicher die Vorziffern A, B, P1 Q durch den Empfänger RE und sendet die ihm durch den Umrechner übermittelten Kennzeichen durch einen Sender EV dem Bezirksspeicher ENR aus.
Die besondere Nummer 16, die ein Landesgespräch kennzeichnet, wird in bekannter Weise in dem Speicher RE festgehalten und durch den Anzug der Relais rp, rq angezeigt.
Der Umrechner TR wird dann durch den Bezirksspeicher belegt und empfängt diese Vorziffer. Der Umrechner betätigt darauf in dem betreffenden Bezirksspeicher die Relais eo, er und es, die sich über die gemeinsame Erde von Kontakt ac 5 halten. Ferner verursacht der Umrechner auch das Ansprechen des Relais ez, welches zum Abschalten des Rufstromes dient.
Über ihre Ruhekontakte 1 öffnen die drei Relais eo, er und es den Ansprechstromkreis des BeIegungsrelais rf für den Umrechner, der damit in bekannter Weise freigegeben wird.
Folgender Stromkreis wird über die Arbeitskontakte er2 und es2. geschlossen: Erde (Fig. 5), Arbeitskontakt er 2 und es 2, Ruhekontakte ex τ und rsi, Anlaßader M des Landesspeichersuchers CHEN. Über ihre Arbeitskontakte er 3 und es3 bereiten die Relais er und es den Ansprechkreis der Relais rr und nrj vor.
Nachdem der Landesspeichersucher CHEN so angelassen worden ist, sucht er in bekannter Weise einen Landesspeicher ENN aus. Ein freier Speicher ist gekennzeichnet durch Spannung an seiner Prüfader nte und Erdpotential an der Kettenader nch.
Sobald ein freier Landesspeicher gefunden worden ist, schließt der Magnet V des Suchers CHEN seine Kontakte, so daß der Landesspeicher mit dem Bezirksspeicher über den Sucher CHEN verbunden wird. '
Folgender Stromkreis ist dann geschlossen: Erde in dem Bezirksspeicher, Arbeitskontakt« er 3. und es3, Ruhekontakt ex2, Relais rr, Ader 524, Kontakt i.des Einzelschalters CHEN, Folgeumschaltekontakt nrqz, rechte Wicklung des Relais nrj, Batterie, wodurch das Bezirksspeicherrelais rr und das Landesspeicherrelais nrj in Reihe ansprechen.
Parallel zu dem Ansprechstromkreis des Relais rr schließt dieses Relais über seinen Arbeitskontakt rr 7 folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakte erz und es3, Ruhekontakt ex2, Arbeitskontakt rrj, Relais rs, Batterie, so daß das Relais rs anzieht.
Durch den Anzug dieses Relais wird die Belegung des Landesspeichers durch den Bezirksspeicher gekennzeichnet. Über seinen Ruhekontakt rs ι öffnet es den Anlaßstromkreis des Landesspeicherverbinders und über seinen Ruhekontakt r.4'3 den Ansprechstromkreis der Abgreif kettenrelais des Bezirksspeichers. Über seinen Ruhekontakt rs 4 wird der Ansprechstromkreis der zwei Zählrelais des Bezirksspeichers geöffnet und über seinen Arbeitskontakt rJ4 der Ansprechstromkreis zweier ähnlicher Zählrelais in dem Landesspeicher vorbereitet. Über seinen Arbeitskontakt rs 5 schließt es einen eigenen Haltestromkreis.
Die Belegung des Landesspeichers wird durch den Anzug des Relais nrj gekennzeichnet. Über seinen Arbeitskontakt nrji legt das Relais nrj die gemeinsame Halteerde der Speicherrelais an und schließt einen Haltestromkreis für den Magnet V des Suchers CHEN. Über den Arbeitskontakt nrj 2 wird die gemeinsame Halteerde der Kennzeichen und Abgreifrelais angelegt. Über seinen Arbeitskpntakt nrj 3 schließt das Relais nrj den Ansprech-Stromkreis des Relais npx über dessen obere Wicklung. Um dem Teilnehmer ein Kennzeichen zu senden, daß er die eigentliche Nummer des gerufenen Teilnehmers wählen kann, wird durch den Arbeitskontakt nrj4 folgender Stromkreis geschlossen: Generator Ge 4, Kondensator Cd 100, Ruhekontakt nraj, Arbeitskontakt nrj 4., Kontakt t des Schalters CHEN, Ader 524, Ruhekontakt rw3, Arbeitskontakt rp 7, Ader 400, Kondensator Cd 40, Ruhekontakt adi, mittlere Wicklung des Relais aa, Erde. Damit wird das Zeichen zur Weiterwahl dem rufenden Teilnehmer, wie beschrieben, gesendet.
Nachdem das Relais npx angezogen hat, kennzeichnet es den Landesspeicher als besetzt. Über seinen Ruhekontakt npx 1 öffnet es den Stromkreis der Prüfader nte und über seinen Ruhekontakt npx ζ den Stromkreis der Kettenader nch. Der Teilnehmer wählt dann die Nummer des gerufenen Teilnehmers A, B1P, Q M, C, D, U.
In bekannter Weise werden diese Ziffern imEmpfänger RE durch die Empfangsrelais ag~am empfangen und durch die Einrichtung CD 2 kodiert.
Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird angenommen, daß die gewählte Rufnummer aus den Ziffern M4-A2 25-70 besteht. iao
Die erste gespeicherte Ziffer (M) entspricht sechs Impulsen. Die bei der Beschreibung der Ortsverbindung aufgestellte Tafel zeigt, daß diese sechs Impulse die Adern A und D kennzeichnen.
Folgende zwei Stromkreise werden dann ge- 1*5 schlossen:
I.Erde, Arbeitskontakt ac4, Ader 409, Kodiereinrichtung CD 2, Ader A, Kabel 401, Ader A, Arbeitskontakte rp2, rq2, rr^, Adern 522a und 526, Kontakt α des Schalters CHEN, Ruhekontakte npe\, npvi, Kabel 1000, Adern A und 1008, Ruhekontakt nra2, Relais neaa, Batterie;
2. schon beschriebener Stromkreis, Ader D1 Arbeitskontakte rp5, rqS und rr6, Adern D und ι ο 14, Ruhekontakt nra%, Relais nead, Batterie.
Die Relais neaa und nead sprechen an und kennzeichnen durch ihre Kombination die Kodierung, die der ersten Ziffer (A) der gewählten Rufnummer ig entspricht.
Diese Relais halten sich über die gemeinsame
Erde des Kontaktes nrj 1 und bewirken den Anzug des Relais nra, um damit anzuzeigen, daß die Speicherung der- Ziffer A der Rufnummer vollzogen ist.
Über seine Arbeitskontakte nra2-nra$ ermöglicht das Relais nra, wie schon einmal beschrieben, die Speicherung der Ziffer B durch die Relais neba-nebd. Über seinen Ruhekontakt nra 7 öffnet das Relais nra im Landesspeicher den Stromkreis für das Aussenden des Zeichens zur Weiterwahl.
Die Ziffer B, die vier Wahlimpulsen entspricht, ist durch Markierung der C-Ader gekennzeichnet. Daraus folgt, daß das Landesspeicherrelais nebe das der Ziffer B entsprechende Relais ist, welches am Ende der Speicherung der betreffenden Ziffer den Anzug des Relais nrb bewirkt.
Über seine Arbeitskontakte nrb 2-nrb 5 bereitet das Relais nrb die Stromkreise für die Speicherung der Ziffer P durch die Relais nepald vor, und über seinen Arbeitskontakt nbj schließt es folgenden Stromkreis: Erde, Ruhekontakt nroi, Arbeitskontakt nrb γ, Ruhekontakt nrgz, Relais nrf, Batterie.
Das Relais nrf zieht an und bewirkt die Belegung des Umrechners durch den Landesspeicher. Die Ziffer P entspricht zwei Wahlimpulsen, welche nach der Kodierung den Anzug des Relais nepb verursachen. Dieses Relais bewirkt darauf in be-45. kannter Weise das Ansprechen des Relais nrp, welches das Ende der Speicherung der Ziffer P kennzeichnet.
Die Ziffer Q, die auch zwei Wahlimpulsen entspricht, wird über den Arbeitskontakt nrp 3 durch das Relais neqb gespeichert.
Das Relais neqb spricht an, bewirkt den Anzug des Relais nrq und kennzeichnet dadurch das Ende der Speicherung der Ziffer Q.
Wie schon bei der Ortsverbindung beschrieben worden ist, schließen die Relais nra. .. nrq, gleich den Relais rp . . . πι, über ihren ersten Kontakt und die gemeinsame Halteerde einen eigenen Haltestromkreis und über ihren sechsten Kontakt einen Haltestromkreis für die Relais, welche die Ziffern A, B, P und Q speichern.
Über seinen Folgeumschaltekontakt nrq 3 öffnet das Relais nrq den Ansprechstromkreis des Relais nrj. Über seinen Arbeitskontakt nrq 3 schaltet es die hochohmige linke Wicklung des Relais nrj in Reihe mit seiner Anzugswicklung und schließt damit wieder den Stromkreis. Dieser Schaltvorgang bewirkt den Abfall des Relais rr im Bezirksspeicher.
Sobald das Relais rr abgefallen ist, kann die eigentliche Teilnehmernummer der Rufnummer im Bezirksspeicher ER aufgenommen werden, und die Ruhekontakte rr yrr 6 schalten in dem Speicher die Adern A, B, C, D wieder durch. Über den Arbeitskontakt rrj öffnet das Relais rr den Ansprechstromkreis des Relais rs, welches sich weiter hält. Die von dem rufenden Teilnehmer gewählten Ziffern M, C, Z), U werden in der gleichen Weise gespeichert, wie in der allgemeinen Beschreibung der Ortsverbindung erläutert worden ist. Sobald die Einerziffer gespeichert worden ist, spricht das Relais ru an und schaltet über seinen Arbeitskontakt ru 3 den Generator Ge 2 ein, welcher über einen schon beschriebenen Stromkreis dem Teilnehmer ein Wartezeichen sendet, welches dem Betreffenden mitteilt, daß die Rufnummer richtig gespeichert worden ist. Durch seinen Ruhekontakt ru4 trennt das Relais ru die Empfangsrelais im Empfänger RE von der Impulsleitung ab.
Wie schon erwähnt worden ist, zieht das Relais nrf des Landesspeichers an, sobald die ersten zwei go Ziffern (A und B) der Amtsvorziffer gespeichert worden sind.
Dieses Relais steuert das Suchen und dann das Belegen eines Umrechners durch den Landesspeicher.
Die Schaltvorgänge, beim Belegen dieses Umrechners sind vollkommen die gleichen wie bei einer Ortsverbindung.
Es wird ferner bemerkt, daß die Schaltvorgänge im Umrechner sowie beim Aussenden der bestimmten Wahl- oder Betriebskennzeichen die gleichen sind wie in den vorhergehenden Fällen. Der einzige Unterschied besteht darin, daß der Umrechner durch den Landes- und nicht durch den Bezirksspeicher gesteuert wird.
Es wird angenommen, daß der Umrechner mit den ersten zwei Ziffern (A und B) die Verbindung bis zum Bezirksamt aufbauen kann. Die Vorziffer A und B wird somit in den Umrechner gesendet; die Kodierung entsprechend der Ziffer A bewirkt die Betätigung der Relais traa' und trad', während die Kodierung, die der Ziffer B entspricht, den Anzug des Relais trbc' verursacht. Diese Relais führen wiederum in bekannter Weise zum Anzug bestimmter Relais trfa'. Die Ader 843 führt von dem Kontakt trfa'τ des betätigten Relais trfa' zu der Klemme α 2 des Verteilers, die der Vorziffer AB entspricht. Diese Klemme wird zur Umrechnung mit den entsprechenden Toroidspulen verbunden, denen die Relais zugeordnet sind, die erregt werden müssen, um die Verbindung aufbauen zu können. Die Betätigung dieser Relais erfolgt wie in den vorhergehenden Fällen.
In der folgenden Tafel sind die Relais aufgezeigt, die zum Anziehen gebracht werden, je nachdem die Verbindung aufgebaut wird:
Vorkennzeichen
4 Kennzeichen
2
6
Betätigte
Relais
neo ner
Gesendete Zeichen
4 3
2 I O
Betätigte Relais
nes . net
net und nes nev
Im Fall, daß die vom Teilnehmer gewünschte Nummer nicht angeschlossen ist, sendet der Umrechner ein Signal, welches den Anzug der Relais net und nev in dem Landesspeicher bewirkt. Ferner verursacht der Umrechner ohne Rücksicht auf die Zahl der angezogenen Wahl- oder Betriebskennzeichenrelais in bekannter Weise die Betätigung des Anlaßrelais nro in dem Landesspeicher.
Nachdem das Relais nro angesprochen hat, öffnet es mit seinem Ruhekontakt nro 1 den Ansprechstromkreis des Relais nrf, so daß es abfällt. Letzteres bewirkt auch die Freigabe des Umrechners. Über seinen Arbeitskontakt nro ι schließt es folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt nro 1, Ruhekontakte npe$, nps2, npoi, npq4 . . . npa^, Ader 1002, Ruhekontakte np%4-. .nph?,, Relais npf, Batterie, wodurch das Relais npf anzieht. Über seinen Arbeitskontakt nro 2 schließt das Relais nro folgenden Stromkreis: Batterie, untere Wicklung des Differentialrelais npr, Ruhekontakt npsi, Arbeitskontakt nro 2, Kontakt i des Schalters CHEN, Ader 525, Ruhekontakt rt2,, untere Wicklung des Relais rt, Erde, so daß das Relais rt anspricht. Das Relais npr zieht infolge des hohen Widerstandes der unteren Wicklung des Relais rt nicht an. Über seinen Arbeitskontakt nro 5 schließt das Relais nro einen eigenen Haltestromkreis.
Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird nun angenommen, daß eine einzige Gruppenwahl genügt, das entfernte Amt zu bestimmen; der Umrechner sendet dann zwei Vorkennzeichen, die in den Anzug der Relais ner, nejb und neka übersetzt werden. Das Relais ner entspricht einem Betriebskennzeichen, die Relais nejb und neka den Vorkennzeichen in dem Landesspeicher. Es wird angenommen, daß sechs Ziffern P, Q, M1 C, D, U so, wie sie empfangen worden sind, auszusenden sind; der Landesspeicher selbst sendet zwei von ihnen aus, und der Umrechner bewirkt dann das Ansprechen des Landesspeicherrelais net.
Unter diesen Bedingungen fällt das Relais npf, da sein Haltestromkreis durch npj2 geöffnet worden ist, ab, ohne etwas verursacht zu haben; das Schließen des Arbeitskontaktes ner2 bewirkt ferner das Ansprechen des Relais npj. Nachdem das Relais npj angezogen hat, bereitet es das Abgreifen der z. B. durch das Relais nejb gespeicherten ersten Kodierung und das Aussenden durch den Landesspeicher vor.
Über seinen Arbeitskontakt npj τ schließt das Relais npj einen eigenen Haltestromkreis. Über seine Ruhekontakte npj 3 und npj 4 öffnet es die Ansprechstromkreise der davorliegenden Relais, über seinen Arbeitskontakt npj 4 bereitet es das Ansprechen des Relais npk zum Abgreifen der zweiten Kodierung und Aussenden durch den Landesspeicher vor. Über seine Arbeitskontakte npj 5 bis npj8 wird das Aussenden der ersten Kodierung zu den Kennzeichenrelais des Senders EV vorbereitet.
Sobald das Relais rt angesprochen hat, schließt es einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt rti. Über seinen Ruhekontakt rt2 öffnet es seinen Ansprechstromkreis, und über seinen Arbeitskontakt rt2 schaltet es diesen Stromkreis über die Ader 500 und Arbeitskontakt rs4 an die Erde von Arbeitskontakt se 7. Die zwei Zählrelais des Landesspeichers npr und nps werden so mit dem Zeitimpulsrelais se und sf des Senders EV- verbunden. Über seinen Ruhekontakt rf 6 nimmt das Relais rt die Halteerde des Kontaktes ac 4 für die Wahl- und Betriebskennzeichenrelais weg und ersetzt sie durch die Erde von Kontakt rt4. Über seinen Arbeitskontakt rt8 schließt es den Ansprechstromkreis des Senderelais so.
Wenn das Relais so angesprochen hat, bewirkt es den Anzug des Relais si, und die Schaltvorgänge beim Abgreifen und Aussenden der zwei Kodierungen durch den Landesspeicher zum Empfänger go der Gruppenauswahleinrichtung des betrachteten Amtes verlaufen wie bei einer' Ortsverbindung.
In der Tat arbeitet der mit dem Landesspeicher verbundene Sender in derselben Weise wie mit dem Bezirksspeicher. Ferner sind die Relaispaare se, sf, npr und nps sowie se, sf, pr und ps in ihrer Arbeitsweise gleich.
In dem Landesspeicher wird dies in ein abwechselndes Erden der Adern 1016 und 1017 umgesetzt, so daß die Abgreifkette richtig weiterschalten kann.
Die Signale der Landesspeicherrelais werden über die Adern A1, Bi, Ci oder Di, Kabel 1001, Kontakte ai, bi, ei, dl des Schalters CHEN, Kabel 520 zu den Adern Al, Bi, Ci, Di gesendet,■ die jeweils denen im Landesspeicher entsprechen und welche alle oder Teile der Relais sa... sd zu erfegen gestatten. Von diesen Relais werden die Kennzeichen in bekannter Weise ausgesendet.
Wenn das zweite Kennzeichen vom Landesspeicher ausgesendet worden ist, wird das Relais npp über den Arbeitskontakt net ι betätigt, wodurch die Ziffern P und Q der Rufnummern ausgesendet werden.
Sobald diese ausgesendet sind, wird die Erde von Arbeitskontakt nro 1 an das Relais npe gelegt, so daß es über den Arbeitskontakt npq4 anzieht.
Dadurch kennzeichnet das Relais npe die Beendigung der Wahl. Über seinen Arbeitskontakt npe ι schließt es einen eigenen Haltestromkreis, und durch seinen Arbeitskontakt npe 2 verursacht es den Abfall des Relais npq. Mit seinem Arbeitskontakt npe 3 nimmt das Relais npe das Erdpotential von der Abgreifkette weg, d. h., es unterbricht den Ansprechstromkreis der Relais npf-npo. Über seinen Ruhekontakt npe4 wird die Ader A
für die Ziffernspeicherung unterbrochen, und über seinen Arbeitskontakt npe 4 schließt das Relais folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontaktnpe4, Kontakt α des Schalters CHEN, Ader 526, Kabel 522, Ader 517, Ruhekontakt rri, Arbeitskontakt rs6, Ader 817b, Relais ex, Batterie, so daß das Relais ex in dem Bezirksspeicher anspricht.
Nach seinem Anzug steuert das Relais ex das Aussenden der letzten vier Ziffern (M, C1 D1 U) der gewählten Rufnummer, die in dem Bezirksspeicher aufgenommen worden ist.
Über seinen Ruhekontakt ex 2 öffnet das Relais den Ansprechstromkreis des Landesspeicherrelais nrj und den Haltestromkreis des Relais rs, so daß beide Relais abfallen. Über seinen Arbeitskontakt ex 2 schließt es folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakte er 3, es 3 und ex2, Ader 502, Ruhekontakt ev 5, Relais pm, Batterie, wodurch das Relais pm anspricht.
a° Sobald das Relais nrj abgefallen ist, nimmt es über seine Arbeitskontakte nrj 1 und nrj 2 die beiden gemeinsamen Erdpotentiale weg, so daß alle in dem Landesspeicher noch erregten Relais abfallen. Der Landesspeicher ist damit vollständig ausgelöst.
Wenn das Relais rs abgefallen ist, legt es wieder über seinen Ruhekontakt rs 3 das Erdpotential des Kontaktes ac 4 an die Relais der Abgreifkette des Bezirksspeichers. Über seinen Ruhekontakt rs4 stellt es wieder die Verbindung zwischen den Zählrelais pr und ps und den Impulsrelais se und sf her. Die Abgreifkette des Bezirksspeichers beginnt dann vom Relais pm an die Relais abzugreifen, die die Ziffern M, C1 D und U speichern und zu dem entfernten Amt gesendet werden.
Sobald die letzte Ziffer ausgesendet worden ist, zieht das Relais sq an und legt in bekannter Weise die αϊ- und ib'-Adern des Suchers CHER an die Relais sm und sp.
Wenn der gerufene Teilnehmer frei ist, bewirkt das Relais1 sm die Durchschaltung. Ist der gerufene Teilnehmer besetzt, veranlaßt das Relais sp das Aussenden des Besetztzeichens zum rufenden Teilnehmer.
In beiden Fällen erfolgt die Auslösung, wie bereits beschrieben.
Die Sonderfälle, die beim Aufbau einer Verbindung in die Landesebene auftreten können, werden nun beschrieben.
In der vorhergehenden Beschreibung ist angenommen worden, daß die Ziffern A und B zum Aufbau der Verbindung genügen. Es kann nun vorkommen, daß vier Ziffern für die Amtskennziffer erforderlich sind, um die Verbindung bis zu dem entfernten Amt aufzubauen.
Unter diesen Umständen arbeitet der Umrechner nacn dem Empfang der Ziffer B wie beschrieben und bewirkt den Anzug seines Relais tph. Letzteres legt Erdpotential an die Ader CH 3, die über Kabel 824 und 824», Ader 816 μ beim Landesspeicherrelais nrg endet·. Das Relais nrg spricht an und arbeitet in vollkommen gleicher Weise wie das: Bezirksspeicherrelais rg, bewirkt das Ansprechen des Relais nrh und den Abfall des Umrechner-Belegungsrelais nrf. Der Umrechner wird damit freigegeben.
In dem Landesspeicher erfolgt die Registrierung der Amtskennziffer bis zur Ziffer Q, die dem Ende der Speicherung der gewünschten Vorziffer entspricht und durch den Anzug des Relais nrq gekennzeichnet wird.
Dies Relais schließt dann folgenden Stromkreis: Erde, Ruhekontaktnroi, Arbeitskontakte nrq5, nrh-2 und nrg 3, Relais nrf, Batterie, so daß das Relais nrf wieder anspricht und die Belegung des Umrechners TR durch den Landesspeicher veranlaßt. Der Umrechner antwortet durch Aussenden eines Betriebskennzeichens, welches in dem Speicher durch das Relais neo empfangen wird. Die Betätigung des Relais neo zeigt an, daß vier Vorkennzeichen ausgesendet werden. Ferner veranlaßt der Umrechner den Anzug aller oder eines Teiles der Relais neka-nekd, neja-nejd, neia-neid und nehanehd.
Das Abgreifen und Aussenden der gespeicherten 8g Zeichen erfolgt dann in der vorher beschriebenen Weise; das Relais nph zieht als erstes Relais der Abgreifkette an.
Es kann nun sein, daß der Aufbau einer Verbindung das Aussenden von sechs Vorziffern bzw. Vorkennzeichen durch den Umrechner erfordert; dies wird durch Anlegen von Erdpotential über die Aderngruppe Ti bis Γ6 zum Landesspeicher eingeleitet. Da keines der Relais eo oder er betätigt ist, spricht npf als erstes Relais der Abgreif kette an.
Je nach der Entfernung des gerufenen entfernten Amtes ist es notwendig, vier bis acht nicht umgerechnete Ziffern zu senden. In dem vorliegenden Fall muß der Landesspeicher 0 bis 4 Ziffern bzw. Kennzeichen aussenden. Sendet der Landesspeicher keine Ziffern aus, spricht das Relais net an und verursacht ohne Rücksicht auf die Zahl der ausgesendeten Vorziffern das Ansprechen des Relais npe nach dem- Anzug des Relais npk, welches in allen Fällen das Aussenden des letzten Wahlkennzeichens zeigt. Sind die Wahlkennzeichen von dem Landesspeicher ausgesendet, so wird dies von dem Relais npe markiert und das Aussenden der in dem Bezirksspeicher aufgenommenen Ziffern veranlaßt. Sendet der Landesspeicher eine nicht umgerechnete Ziffer aus, so ziehen die Relais net und nes an und bewirken das Ansprechen des Relais npp nach dem Aussenden des letzten Wahlkennzeichens,
Das Relais npp betätigt durch seinen Arbeitskontakt npp 10 das Relais npo über folgenden ng Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt nro 1, Ruhekontakte npe2, nps2, npo τ, npq4 ..., Arbeitskontakte npk4, weil, npp 10, nes2, Relais npo, Batterie. Das Relais npo spricht an und legt durch seine Kontakte npo 1 und npo 2 das Erdpotential von der Ader 1016 an die Ader 1017, so daß das Relais npq anzieht.
Wenn das Relais npq angesprochen hat, fällt das Relais npp ab und veranlaßt in dem vorliegenden Fall das Abgreifen und Aussenden der betreffenden iag Ziffer durch den Landesspeicher.
Wo es notwendig ist, drei Ziffern auszusenden, wird nur das Landesspeicherrelais nes betätigt. In bekannter Weise werden die ersten beiden Ziffern durch die Relaisnpb und npp und die dritte Ziffer Q durch das Relais npq abgegriffen. Da jedoch Ziffern vom Charakter A nicht ausgesendet werden, hat das Relais npa das Ansprechen des Relais npo verursacht. Dadurch werden, wie schon beschrieben, die Adern 1016 und 1017 umgekehrt, so daß das Relais npa abfällt, bevor eine Ziffer A ausgesendet werden kann.
Sendet der Landesspeicher eine derartige Ziffer aus,
so wird keines der Relais es, et, ev und er betätigt.
Sobald die letzte Vorziffer bzw. Vorkennzeichen ausgesendet worden ist, läuft die Abgreifkette ununterbrochen weiter, und die Relais npa bis npq sprechen wieder an. Das Relais npe zieht am Ende der Wahl an und löst in dem Bezirksspeicher die Schaltvorgänge in der vorher beschriebenen Weise
aus.
Es kann nun sein, daß, wenn alle direkten Leitungen zu dem entfernten Amt besetzt sind, eine Umwegleitung vorgesehen ist. Wie bei einem Bezirksgespräch zieht das Relais st in dem Bezirksspeicher an.
Sobald das Relais st angesprochen hat, schließt es einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt st 1. Über seinen Ruhekontakt st 2 öffnet es den Stromkreis der c'-Ader für die gerade belegte Gruppenauswahleinrichtung, um diese auszulösen. Über seinen Ruhekontakt st 3 öffnet es die Haltestromkreise der Wahl- und Betriebskennzeichenrelais des Speichers sowie der Abgreifrelais; doch werden die Betriebskennzeichenrelais über die Erde von Kontakt rt\ weiter gehalten. Über seinen Ruhekontakt st 5 unterbricht es in dem Landesspeicher die Ader Ci für das Aussenden der kodierten Kennzeichen und legt über seinen Arbeitskontakt'ii5 eine positive Spannung an die betreffende C ι-Ader, um dem Landesspeicher mitzuteilen, daß eine Umwegleitung gebraucht wird, wobei das Ansprechen des Relais npt veranlaßt wird. Folgender Stromkreis wird dann geschlossen: positive Spannung, Widerstand Re 50, Arbeitskontakt st 5, Ader 532, Kontakt ei des Schalters CHEN, Arbeitskontakt c 3, Gleichrichter Rd 100, linke Wicklung des Relais npt, Erde, so daß das Relais npt anspricht.
Sobald das Relais npt angezogen hat, schließt es einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt npt 1. Über seinen Ruhekontakt npt 2 öffnet es im Landesspeicher die Haltestromkreise der verschiedenen Kennzeichenspeicherrelais T 2-T 6, der Betriebskennzeichenrelais neo und nev, der Abgreifkettenrelais npf-npo und des Relais nro. Über seinen Arbeitskontakt npt 2 schließt es folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakte nrj2 und npt2, Relais npn, Batterie, wodurch das Relais npn betätigt wird. Das Relais npn ist ein Hilfsrelais für eine Umwegverbindung. Über seinen Arbeitskon- takt npn 2 schließt es einen eigenen Haltestromkreis. Über seinen Arbeitskontakt npn 1 bereitet es in dem neuen Umrechner den Anzug eines Umwegverbindungsrelais vor.
Sobald das Relais nro abgefallen ist, verursacht es den Abfall des Relais npt durch Öffnen seines Haltestromkreises über den Arbeitskontakt nro 3.
Das Relais npt fällt ab und bereitet über seinen Ruhekontakt npt 2 wieder eine gemeinsame Halteerde vor für die Betriebskennzeichenrelais, die Kennzeichenspeicherrelais der Abgreifkette und für das Anlaß relais. .
Wie ausgeführt worden ist, wiederholen sich in dem Fall einer Umwegverbindung die Schaltvorgänge für die Wahl in bekannter Weise, und der folgende Stromkreis für das Umrechnerrelais tred wird geschlossen, sobald der Landesspeicher wieder einen Umrechner belegt hat: Erde, Arbeitskontakt npn i, Klassenader 815», Kabel 824*1, Kabel 824 (Fig. 5 und 6), Ader 815 ei in Fig. 8, Arbeitskontakt kb 3/2, Relais tred, Batterie. Sobald das Relais tred angesprochen hat, löst es die der Umwegverbindung entsprechenden Schaltvorgänge für die Umrechnung aus.
Wenn die durch den rufenden Teilnehmer gewählte Nummer nicht angeschlossen ist, sendet der Umrechner die Wahlkennzeichen zusammen mit dem entsprechenden Betriebskennzeichen zu einem dem Teilnehmer anzuschaltenden Sonderdienst. In dem Landesspeicher bewirkt der Umrechner den Anzug der Relais net und nev.
Wenn die vierte Ziffer Q der Landeskennziffer gespeichert worden ist, gekennzeichnet durch die Betätigung des Relais nrq, und wenn die Signale für die Gruppenwahl ausgesendet worden sind, gekennzeichnet durch den Anzug des Relais npe, wird folgender Stromkreis geschlossen: Batterie, Relais npv, Arbeitskontakte nrq 4, net 4, nev 4, npe S, Erde, so daß das Relais npv anspricht.
Das Relais npv kennzeichnet die Verbindung des rufenden Teilnehmers mit einem Sonderdienst. Sobald dieses Relais angesprochen hat, unterbricht es über seine Ruhekontakte npv ι und npv 2 die A- und S-Adern, über welche die Vorziffer in dem Landesspeicher registriert wird, und erdet sie über seine Arbeitskontakte npv τ und npv 2, wodurch in dem Bezirksspeicher die Relais ev und ex über die Ruhekontakte rr 1 und rr 2 und über die Arbeitskontakte rs 6 und rsy ansprechen.
Wie schon ausgeführt worden ist, kennzeichnet das gleichzeitige Ansprechen dieser zwei Relais im Bezirksspeicher einen Verbindungsauf bau ohne Ziffernaussendung. In dem vorliegenden Fall ist dies ein Sonderdienst.
Es kann nun sein, daß die Wahl, nachdem die Kennzeichen vom Landesspeicher ausgesendet worden sind, nicht zum Ziel führt. Nach einer gewissen Zeit wird ein Zeitschalter angelassen, der einen neuen Wahlversuch veranlaßt.
Das Senderelais se steuert, wie beschrieben, die schrittweise Weiterschaltung der Abgreifkette und das Aussenden der Wahlkennzeichen. In dem Landesspeicher wird das Relais se durch die Zählrelais npr und nps betätigt. Wenn das Relais se anspricht, d. h. während des Aussendens eines Wahlkennzeichens, hat nur eines der Relais npr und nps angezogen. Während einer Sendepause, wenn das
Relais se in Ruhestellung ist, sind entweder beide Relais npr und nps betätigt oder beide in Ruhestellung.
Wenn nach dem Anlassen das Relais nro betätigt wird und wenn durch das Relais rt das Senderelais so gleichfalls angesprochen hat, ziehen das Bezirksspeicherrelais ss und das Landes speicherrelaisnrz nach dem ersten Durchgang des Nockens Cb ι an. Damit diese Schalteinrichtung
ίο genau arbeitet, muß der Bezirks- und Landesspeicher mit denselben Nocken Cb ι und Cb 2 verbunden werden.
Während der Pause der Wahlkennzeichen werden in beiden Speichern die Relais sz und nrz gehalten. Das Relais sz hält sich, wie zu ersehen war, über den Ruhekontakt j/3. Das Relais nrz hält sich über die gemeinsame Erde und folgenden Stromkreis : Batterie, obere Wicklung des Relais nrz, Ruhekontaktnrk2, Arbeitskontaktnrzi, Umschaltekontakte npr 3 und nps 3, wenn das Relais se in Ruhestellung ist, und Erde über Arbeitskontakt nrJ2.
Wenn nach dem Durchgang des Nockens Cb 2 die Relais ss und nrz noch erregt sind und kein Kennzeichen ausgesandt worden ist, sprechen das Bezirksspeicherrelais sy über den Arbeitskontakt sz 2 und das Landesspeicherrelais wry über den Arbeitskontakt nrz 2 an.
Wenn in dem Landesspeicher das Relais nry angezogen hat, schließt es einen eigenen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt nry 2 und öffnet über seinen Ruhekontakt nry 1 den Haltestromkreis der Kennzeichenspeicher- und Betriebskennzeichenrelais, ebenso den Haltestromkreis der Abgreifkettenrelais. Der Landesspeicher belegt dann wieder einen Umrechner, um einen neuen Wahlversuch vorzunehmen.
Wie zu ersehen war, unterbricht in dem Bezirksspeicher das Relais sy mit seinem Ruhekontakt sy2 die Ädere' und löst damit die Gruppenwahlstufe aus.
In dem ßezirksspeicher halten jedoch die angesprochenen Betriebskennzeichenrelais über das Erdpotential des Arbeitskontaktes Π4., da ihr sonstiger Haltestromkreis durch die Ruhekontakte rt6 und sp ι unterbrochen worden ist.
Die Wahl in dem Landesspeicher kann somit wieder von vorn beginnen.
Jedoch erhält der rufende Teilnehmer wie bei einem Bezirksgespräch bei einem zweiten erfolglosen Wahlversuch das Besetztzeichen.
Wie bereits hervorgehoben, wird der Landesspeicher freigegebenä sobald die Ziffer Q ausgesendet worden ist; die vier Ziffern der eigentlichen Teilnehmernummer sendet der Bezirksspeicher.
Das Relais rs in dem Landesregister wird dann in die Ruhestellung gebracht, aber das Relais rt bleibt noch erregt; das Relais sx wird dann über das Erdpotential des Kontaktes ac 5, Ruhekontakt rs 2, Arbeitskontakt rt 5 und seine rechte Wicklung erregt. Bei einer Fehlwahl sendet dann das Relais sx dem rufenden Teilnehmer das Besetztzeichen, nachdem die Nocken Cb 1 und Cb 2 das Ansprechen des Relais sz und sp bewirkt haben. In diesem Fall kann, wenn der Landesspeicher ausgelöst ist, kein neuer Wahlversuch gemacht werden.
Wie hervorgehoben worden ist, kann der Umrechner seine Funktion so lange nicht durchführen, bis die Ziffern A und B der Amtskennziffer gespeichert worden sind. Aber es kann vorkommen, daß eines der Abgreifrelais npp oder npq anspricht, bevor die entsprechende Ziffer P oder Q selbst gespeichert worden ist.
Wenn unter diesen Umständen die Ziffer P nicht gespeichert worden ist, ist Relais npr noch in Ruhestellung, und folgender Stromkreis wird geschlossen: Erde, Arbeitskontakt nrji, Ruhekontakt nrp 6, Arbeitskontakt npp 9, Relais nrk, Batterie. Hierbei spricht das Relais nrk an.
Über seinen Ruhekontakt nrk 1 trennt das Relais nrk die Ader D 1 von dem Landesspeicher ab und schließt über seinen Arbeitskontakt nrk 1 folgenden Stromkreis: positive Spannung, Widerstand Re 102, Arbeitskontakte nrk τ und ν 4, Kontakt d ι des Schalters CHEN, Ader 533, Kabel 520 d, Ader d, Ruhekontakte pm8, pc 8, pd 8 und pu8, Ader D ι, Ader 708, Ader Z) ι im Sender, Ruhekontakt je 6, linke Wicklung des Relais ja, Gleichrichter Rd jy, Erde. Das Abschalterelais sh des Senders spricht an, um die Aussendung von go Impulsen durch das Relais se durch öffnen des Ruhekontaktes ja i, wie bereits beschrieben, zu verhindern. Ferner öffnet das Relais nrk über seinen Ruhekontakt nrk 2 den Stromkreis über die rechte Wicklung des Relais nrz, um dessen Halten zu verhindern. Wenn die Wahl der Ziffern für die Rufnummer verzögert wird, treten die Nocken Ca 1 und Ca 2 in Tätigkeit.
Man könnte z. B. mehrere Umwege für die Verbindungsherstellung vorsehen, wenn alle direkten Leitungen besetzt sind. Es ist bereits der Fall behandelt worden, wo nur eine Umwegleitung vorgesehen war. Es kann nun vorkommen, daß alle Leitungen dieses ersten Umweges besetzt sind. Wenn ein zweiter Umweg vorhanden ist, wird Batteriespannung an die Ader b' angelegt und damit, wie bereits erklärt, das Relais st erregt. In diesem Fall müßte der Speicher ER ein zweites nicht dargestelltes Relais eed enthalten, welches anspricht. Das erste Relais eed wird gehalten und zeigt damit an, daß der erste Umweg geprüft wurde.
Das zweite Relais, wie z. B. eed, veranlaßt nach, seinem Ansprechen die Aussendung eines Signals zum Umrechner, welches den zweiten Umweg kennzeichnet. Der Umrechner sendet daraufhin ähnliche Signale, wie sie bereits für den ersten Umweg ausgesendet wurden. Es können auch andere Umwege vorgesehen werden, welche in der bereits beschriebenen Weise geprüft werden können, und zwar in einer bestimmten Reihenfolge, bis eine freie Leitung für die Verbindungsherstellung festgestellt wird.
Es wäre auch möglich, ein System mit mehr als sechs Ziffern vorzusehen, welches die Amtskennziffern mit einer unterschiedlichen Anzahl von
Ziffern umrechnet, andere umgerechnete Ziffern aussendet und eine andere Kodierung für die Aussendung der verschiedenen Auswahlkombinationen vorsieht.

Claims (18)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechfernwählanlagen mit Hauptspeichern, Hilf sspeichern und Umrechnern zur Herstellung von Verbindungen zwischen verschiedenen Verkehrsebenen, dadurch gekennzeichnet, daß ein rufender Teilnehmer nach Belegung eines Hauptspeichers (Bezirksspeicher ENR in Fig. ι bis 3) durch Wahl einer Ausscheidungsziffer einen Hilfsspeicher (Landesspeicher ENN in Fig. 2) belegt und nach Empfang eines Aufforderungszeichens zur Weiterwahl die Zielamtskennziffer und anschließend die Teilnehmer nummer wählt und daß die Zielamtskennziffer vom Hauptspeicher aufgenommen und zur Einspeicherung unmittelbar dem HilfsSpeicher übergeben wird, die Speicherung der Teilnehmer nummer dagegen in dem Hauptspeicher erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom HilfsSpeicher aufgenommene Zielamtskennziffer durch einen dem Hilfsspeicher wahlweise zugeordneten Umrechner. (CTR in Fig. 1 und 2) umgerechnet und in den Hilfsspeicher zurückgegeben wird.
  3. 3. Hauptspeicher nach Anspruch 1, weicher aus Empfänger, Speicher und Sender besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender das Abgreifen der im Hilfsspeicher festgehaltenen Kennzeichen steuert und für den Veirbindungsaufbau auswertet,
  4. 4. Hilfsspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser nach Empfang der Zielamtskennziffer Schaltmittel wirksam macht, welche den Hauptspeicher zur Aufnahme der Teilnehmerkennziffern veranlassen.
  5. 5. Hilfsspeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieser freigegeben wird, sobald die vorher eingespeicherte Kennziffer vom Sender des Hauptspeichers abgegriffen worden ist.
  6. 6. Umrechner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser derart ausgebildet ist, daß er mit Speichern verschiedener Systeme (z. B. dekadische oder undekadische) zusammenarbeitet.
  7. 7. Umrechner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieser die Umrechnungsvorgänge in Abhängigkeit von dem System des Speichers, der Klasse der rufenden Teilnehmer (Münzfernsprecher, Gesellschaftsanschluß usw.) und der gewünschten Amtskennziffer durchführt.
  8. 8. Umrechner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieser bei unvollständiger Übergabe der Kennziffern durch den Speicher ausgelöst wird und dem Speicher ein Signal zurücksendet, so daß letzterer so lange keinen Umrechner belegen kann, bis er die vollständige Kennziffer aufgenommen hat.
  9. 9. Umrechner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieser bei Besetztfinden aller direkten Leitungen zu dem angeschalteten Speicher ein Signal gibt, welches letzteren veranlaßt, die bereits in der Hauptrichtung eingestellten Verbindungsorgane auszulösen und die für die Hauptrichtung gespeicherten Kennzeichen zu löschen, worauf der Speicher dem Umrechner die Amtskennziffer nochmals hereingibt und letzterer zum angeschalteten Speicher die für den nächsten Umweg umgerechneten Kennzeichen zurücksendet.
  10. 10. Umrechner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieser bei Besetztfinden sämtlicher Leitungen der ersten Umwegrichtung und Vorhandensein einer weiteren Umwegrichtung zum Speicher ein Signal sendet, welches ähnliche Schaltvorgänge veranlaßt, die zur Umsteuerung von der Hauptrichtung zur ersten Umwegrichtung geführt haben.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei zu langer Verzögerung oder Ausbleiben der Teilnehmerkennziffernwahl nach der Amtskennziffernwahl zwangsweise (Zeitschalter) die Auslösung des Hilfsspeichers und die Übertragung des Besetztzeichens zum rufenden Teilnehmer erfolgt.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur Umordnung Von Eingangsgrößen in vorbestimmte Ausgangsgrößen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Spulen mit ferromagnetischen Kernen, von denen jede mehrere Primärwicklungen und eine Sekundärwicklung trägt, in der Weise beschaltet ist, daß bei jeder Umordnung einer Eingangsgröße in die ihr entsprechende Ausgangsgröße eine die Ausgangsgröße kennzeichnende Anzahl Spulen über jeweils eine ihrer Primärwicklungen magnetisiert werden und über die Sekundärwicklungen auf Auswerteschaltmittel wirken.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Eingangsgröße ein Strompfad zur Magnetisierung von Spulen zugeordnet ist, welcher aus der Reihenschaltung je einer Primärwicklung derjenigen Spulen gebildet ist, welohe die der Eingangsgröße zugeordnete Ausgangsgröße kennzeichnen.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Toroidspulen verwendet werden. iao - 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder aus einer Reihenschaltung von Primärwicklungen verschiedener Toroidspulen bestehende Strompfad als Rangierleitung ausgebildet ist, welche durch «5 die Ringkerne der die betreffende Ausgangs-
  15. größe kennzeichnenden Anzahl von Toroidspulen geführt ist.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Toroidspulen koordinatenartig angeordnet sind.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung der Ausgangsgrößen in kodierter Form erfolgt.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsgrößen mit Hilfe von den einzelnen Spulen zugeordneten Gasentladungsröhren abgegriffen werden, welche so angeordnet sind, daß sie von einem in der Sekundärspule induzierten Spannungsstoß gezündet werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 965 185; Bell Lab. Rec, 1951, S. 62 bis 68.
    Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
    © 609 550/170 7.56 (609 756 1.57)
DEI8058A 1952-12-18 1953-12-18 Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechfernwaehlanlagen mit Hauptspeichern, Hilfsspeichern und Umrechnern Expired DE956243C (de)

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