DE954777C - Strangpresse fuer Metall in Blockform - Google Patents

Strangpresse fuer Metall in Blockform

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Publication number
DE954777C
DE954777C DEL12821A DEL0012821A DE954777C DE 954777 C DE954777 C DE 954777C DE L12821 A DEL12821 A DE L12821A DE L0012821 A DEL0012821 A DE L0012821A DE 954777 C DE954777 C DE 954777C
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DE
Germany
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press
pressure
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Expired
Application number
DEL12821A
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English (en)
Inventor
Eric Norman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewy Engineering Co Ltd
Original Assignee
Loewy Engineering Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Loewy Engineering Co Ltd filed Critical Loewy Engineering Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE954777C publication Critical patent/DE954777C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C27/00Containers for metal to be extruded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Strangpresse für Metall in Blockform Die Erfindung bezieht sich auf eine Strangpresse für Metall in Blockform mit zwei gegenläufig angetriebenen Preßstempeln und einem in beiden Preßrichtungen durch Schublager abgefangenen Aufnehmer.
  • Bei bekannten Strangpressen dieser Art bestehen die Schublager aus Muttern, mit deren Hilfe der Halter des Aufnehmers an .den Zugankern oder Säulen starr befestigt ist. Diese Muttern legen sich von den entgegengesetzten Seiten her an .den Aufnehmerhalter an. Dabei gehen die Zuganker der ganzen Länge nach durch den Aufnehmerhalter hindurch. Diese bekannte Anordnung macht es erforderlich, daB der Aufnehmerhalter sehr kräftig bemessen ist und daher der vollen Schubkraft eines der beiden Hauptzylinder der Presse standhalten kann. Beläuft sich diese Schubkraft der Größenordnung nach auf mehrere tausend Tonnen, wie es bei schweren Strangpressen der Fall ist, so fällt der Aufnehmerhalter außerordentlich schwer .aus, was seine Herstellung, seine Beförderung und seine Montage verteuert. Auch wird .der Zusammenbau und das Auseinandernehmen der Presse sehr umständlich, da der Aufnehmerhalter hierzu zunächst in die richtige Lage gebracht und dann an den Zugstangen befestigt werden muß, und zwar noch vor den Zylindern und Kolben. Dabei ist es unmöglich, den Aufnehmerhalter in der Achsenrichtung der Presse zu verschieben, ohne zunächst die Muttern zu lösen, was eine umständliche Arbeit bedeutet. Ein Auswechseln des Aufnehmers ist dadurch erschwert.
  • Da bei den bekannten Anordnungen der Aufnehmerhalter an den Zugankern oder Säulen befestigt ist, kann er sich in radialer Richtung nicht ausdehnen, wie es indessen geschehen muß, damit er trotz der Wärmeausdehnung gegenüber den Preßstempeln axial ausgerichtet bleibt. Darin liegt ein weiterer ernster Nachteil der bekannten Anordnungen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mängel dadurch vermieden, daß der den Aufnehmer tragende Halter auf dem Pressenbett längs beweglich geführt ist, was an sich bekannt ist, und als Schublager druckeinstellbare hydraulische Kissen hat. Sobald der axiale Schub eine bestimmte Grenze überschreitet. geben die hydraulischen Kissen nach, so daß sich der Aufnehmerhalter verschiebt. Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, .daß .bei Verschiebung des Aufnehmerblocks über einen Grenzbetrag hinaus eine Sicherheitseinrichtung anspricht, die auf die Steuerventile des betreffenden Antriebszylinders wirkt und dessen Druck herabsetzt. Dabei sind zweckmäßig die Druckkissen auf Ansätzen der Antriebszylinder für die Preßstempel angeordnet. Denn diese Teile sind stark genug ausgeführt, um den axialen Kräften zu widerstehen, die unter Umständen auftreten können. Bei den meisten Strangpressen ist aber der Abstand zwischen dem Hauptzylinder der Presse und dem Aufnehmeraggregat ziemlich groß. Man müßte daher hydraulische Kissen von entsprechender Länge anordnen, was unerwünscht ist. Das läßt sich nun dadurch vermeiden, daß zwischen den Kolben der Druckkissen und dein Aufnehmerhalter Druckstelzen angeordnet sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Fig. i einen Aufriß der Strangpresse; teilweise im Schnitt, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der Fig. i.
  • Die in der Zeichnung veranschaulichte Presse besteht aus einem Pressenbett io, aus beiderseits darauf angeordneten hydraulischen Antriebszylindern i i mit Kolben 12 und aus dem dazwischen angeordneten Aufnehmerblock mit dem eigentlichen Aufnehmer 16 und dessen Halter 17. Die beiden Zylinder i i haben Ansätze 13, durch welche an ihnen befestigte Zuganker 1q. hindurchgehen. An den Kolben sitzen die Preßstempel 15, die in die Aufnehmerkammer i 8 eintreten können. Diese Kammer geht von der einen zur anderen Stirnseite des Aufnehmers zurr Beispiel glatt hindurch. Die Strangpreßwerk'zeuge, von denen nur das eine, ig, in der Mitte der Kammer 18 sichtbar ist, sind zur Pressenachse radial angeordnet. Wenn die beiden Preßstempel. 15 in die Kammer des Aufnehmers 1;5 von dessen Stirnseiten her eintreten, wirken sie in entgegengesetzter Richtung auf das in der Kammer befindliche Preßgut und pressen es durch das Werkzeug i9 hindurch aus der Kammer in Querrichtung zum Strang aus.
  • Pressen dieser Art eignen sich besonders zum Ummanteln elektrischer Kabel mit Leichtmetall. Der Aufnehmerhalter 17 ruht frei verschiebbar mit Füßen 2o auf parallel zur Pressenachse verlaufenden Führungsflächen 21 des Pressenbetts io. In den Zwischenräumen zwischen dem Au'fnehmerblock 16, 17 und den Antriebszylindern i i befinden sich druckeinstellbare hydraulische Kissen, welche die auf den Aufnehmer wirkenden Axialkräfte auszugleichen vermögen. Diese Kissen bestehen je aus einem Zylinder 22 und einem Kolben 23. Die Zylinder 22 sind auf den Zylindern i i derart angebracht, daß sich die Kolben 23 parallel zur Pressenachse verschieben können. Zwischen dem Kolben 23 und dem Halter 17 des Aufnehmers sind Stelzen 24 angeordnet, die in Lagern 25 gleitend geführt sind. Diese Lager sind an den Zugankern 1q. der Presse befestigt. Wie Fig. 2 erkennen läßt, .befinden sich beiderseits des Aufnehmerblocks je zwei Druckkissen, die einander diametral gegenüberliegen. Eine exzentrische Belastung des Aufnehmerblocks ist dadurch vermieden. In Wirklichkeit sind die Stelzen 24 gegenüber dem Aufnehmerhalter 17 derart gelegen, daß zwischen ihnen und dem Aufnehmerhalter ein kleiner Zwischenraum bleibt. Während des Strangpreßvorganges werden die auf den Aufnehmerblock 16, 17 über die Preßstempel. wirkenden axialen Kräfte ausgeglichen, so daß sich dabei der Aufnehmerblock auf den Führungen 21 nicht verschiebt.
  • Wenn indessen eine unausgeglichene axiale Kraft auf den Aufnehmerb.lock 16, 17 wirkt, beispielsweise wenn beim Rückzug eines Preßstempels eine Hemmung auftritt, oder wenn der Rückstand eines Preßblocks oder ein unverpreßter Preßblock ausgestoßen werden muß, dann verschiebt sich der Aufnehmerblock in Achsrichtung und gelangt dadurch zur Anlage an das eine Paar von Stelzen 24.. Der unausgeglichene axiale Druck wird dann auf die Kolben 23 deer Druckkissen übertragen. Ist der Druck, unter dem diese Kissen stehen, groß genug, um den unausgeglichenen axialen Kräften zu widerstehen, dann kommt der Aufnehmerblock zum Stillstand und verschiebt seich nicht weiter. Für die meisten praktischen Zwecke genügt es daher, den Druck auf die Druckkissen etwas größer zu bemessen als die von dem betreffenden Preßstempel 1 5 auf sie ausgeübte Rückzugskraft. Für gewöhnlich werden nämlich die auftretenden unausgeglichenen Kräfte nicht größer als diese Kraft.
  • Gelegentlich kommt es aber zu Störungen, welche zur Folge haben, daß der Aufnehrnerblock 16, 17 unausgeglichenen axialen Kräften ausgesetzt ist, welche die Druckbelastung der Kissen übersteigen. Um in diesem Falle eine Verschiebung des Aufnehmerblocks zu verhindern und die Teile der Presse vor einer Überlastung zu schützen, kann eine zum Beispiel hydraulische Sicherungseinrichtung in Form einer Ventilsteuerung vorgesehen sein, die anspricht, sobald der Aufnehmerblock über den Zwischenraum hinaus verschoben wird, der zwischen dem Aufnehmerblock und den Stelzen 2.4 für gewöhnlich vorhanden ist und den die unausgeglichene Kraft auf den Aufnehmerblock ausübenden Zylinder i i von der Quelle der Druckflüssigkeit abschaltet. Bei weiterer Verschiebung des Aufnehmerblocks wird :dann der betreffende Zylinder i i durch die Sicherungseinrichtung auf AbfluB geschaltet, so daß der Druck im Zylinder abfällt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strangpresse für Metall in Blockform mit zwei gegenläufig angetriebenen PreBstempeln und einem in beiden Preßrichtungen durch Schublager abgefangenen Aufnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß der den Aufnehmer (16) tragende Halter (17) auf dem Pressenbett (io) längs beweglich geführt ist und als Schublager druckeinstellbare hydraulische Kissen (22, 23) hat.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verschiebung des Aufnehmerblocks (16, 17) über einen Grenzbetrag hinaus eine Sicherheitseinrichtung anspricht, die auf die Steuerventile des betreffenden Antriebszylinders (i i) wirkt und dessen Druck herabsetzt.
  3. 3. Presse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkissen (22, 23) auf Ansätzen (13) der Antriebszylinder (i i) für die Preistempel (15) angeordnet sind. q..
  4. Presse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß zwischen den Kolben (23) der Druckkissen und dem Aufnehmerhalter (17) Druckstelzen (2q.) angeordnet sind.
  5. 5. Presse nach Anspruch q. dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstelzen (24) in Lagern (25) geführt sind, die an den Zugankern (1q.) der Presse befestigt sind.
  6. 6. Presse nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Aufnehmerblocks (16, 17) zwei sich diametral gegenüberliegende Druckkissen @(22, 23) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 266 944 570 750; schweizerische Patentschrift Nr. 201 35g.
DEL12821A 1951-07-12 1952-07-11 Strangpresse fuer Metall in Blockform Expired DE954777C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB954777X 1951-07-12

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DE954777C true DE954777C (de) 1956-12-20

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ID=10786414

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DEL12821A Expired DE954777C (de) 1951-07-12 1952-07-11 Strangpresse fuer Metall in Blockform

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DE (1) DE954777C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE266941C (de) *
DE570750C (de) * 1931-03-17 1933-02-20 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Metallstrangpresse
CH201358A (fr) * 1936-11-24 1938-11-30 W T Glover And Company Limited Presse d'extrusion pour métaux.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE266941C (de) *
DE570750C (de) * 1931-03-17 1933-02-20 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Metallstrangpresse
CH201358A (fr) * 1936-11-24 1938-11-30 W T Glover And Company Limited Presse d'extrusion pour métaux.

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