DE3728418A1 - Dynamisch vorgespannte druckmittelbetaetigte presse - Google Patents
Dynamisch vorgespannte druckmittelbetaetigte presseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hydraulik- oder Pneumatikpresse,
bestehend aus Pressenoberteil und Pressenunterteil, in denen
zwei gleichgroße gegeneinanderwirkende Zylinder eingebaut
sind, die mit Einschalten einer Druckmittelquelle druckbe
aufschlagt werden, die hierdurch entstehenden Reaktionkräfte
werden über zentrale Zuganker aufgenommen, die somit mit der
Preßkraft dynamisch vorgespannt sind, die Presse benötigt
keinen Pressenkörper, der die Kräfte vom Pressenoberteil in
das Pressenunterteil leitet.
Bei allen bisher bekannten Ausführungen für Hydraulische und
Mechanische Pressen wird das Pressengestell durch die einzu
leitende Arbeitskraft bei jedem Hub nach dem Gesetz der
Dehnung
gelängt. Es muß also zusätzlich um die Ständerdehnung Δl
Energie aufgebracht werden, d. h. der Arbeitshub wird um die
Ständerdehnung Δl größer. Diese im Pressenständer gespei
cherte Energie wird nach jedem Arbeitshub schlagartig frei,
es entsteht z. B. bei Stanzpressen ein lauter Schnittschlag.
Weitere Nachteile haben herkömmliche Pressen bei großen
außermittigen Belastungen, es kommt zu ungewollten Schräg
stellungen zwischen Tisch und Stößel, die zusätzlich starke
Deformationen am Pressenständer verursachen. Die Bearbei
tungsqualität wird durch diese Maschinendeformation ungünstig
beeinflußt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Presse
gleicher Gattung zu schaffen, bei der die erwähnten Nachteile
vermieden und folgende verbesserte Eigenschaften erzielt
werden:
Ein sehr gutes dynamisches und statisches Verhalten bei
mittiger und außermittiger Belastung. Die Tisch- und Stößel
schrägstellung kann im engen, vorgegebenen Bereich einge
halten werden.
Die Maschine hat keinen Pressenständer und keine Stößel
führung in herkömmlicher Bauart, aus diesem Grunde kann diese
Presse sehr kompakt gebaut werden. Die Maschine ist ca. 30%
leichter als andere vergleichbare Hochleistungspressen, dies
wirkt sich auch günstig auf die Herstellkosten aus.
Durch die dynamische Vorspannung der Presse ergeben sich
folgende Vorteile:
Kein Verformen des Pressenkörpers wie dies bei heutigen Maschinen der Fall ist. Optimale Schnittschlagdämpfung, weil die Presse vorgespannt ist und sich nach dem Arbeitshub nicht entspannen kann. Durch das geringe Kompressionsvolumen von wenigen cm³ im Gegenkraftzylinder kann hierdurch der Schnittschlag sehr gut gedämpft werden. Der hohe Wirkungs grad der Presse wird erreicht, weil Kompressionsvolumen und Ständerdehnung je Arbeitshub vermieden werden.
Kein Verformen des Pressenkörpers wie dies bei heutigen Maschinen der Fall ist. Optimale Schnittschlagdämpfung, weil die Presse vorgespannt ist und sich nach dem Arbeitshub nicht entspannen kann. Durch das geringe Kompressionsvolumen von wenigen cm³ im Gegenkraftzylinder kann hierdurch der Schnittschlag sehr gut gedämpft werden. Der hohe Wirkungs grad der Presse wird erreicht, weil Kompressionsvolumen und Ständerdehnung je Arbeitshub vermieden werden.
Gute Führungseigenschaften des Pressenoberteils ergeben sich
durch tiefliegende lange Zylinderkolbeneinheiten, es kann auf
die herkömmlichen Stößel- und Werkzeugführungen verzichtet
werden.
Die Maschine kann in vereinfachter Bauart als kraftbetätigtes
Werkzeug in einer Mechn. Presse eingebaut werden, wobei diese
nur die Eilgangbewegung ausführt.
Die Strömungsverluste zwischen dem oberen und dem unteren
Zylinderraum sind durch die günstige Anordnung des Ventils
und der Verbindungsbohrung sehr gering, so daß die
Eilzustell- und Eilrückhubkräfte klein sein können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erklärt.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Presse gemäß der
Erfindung in halbschematischem Längsschnitt, wobei die
einzelnen Darstellungen (A, B und C) sich auf zeitlich auf
einanderfolgende Stellungen des Pressenoberteils beziehen.
Die Steuerventile befinden sich in den notwendigen Schalt
stellungen.
Fig. 2 stellt eine Ergängzung dar, in der die Gegenkraft
zylinder separat geregelt werden, um bei außermittiger
Belastung keine Schrägstellung zwischen Pressenoberteil und
Pressenunterteil zu erhalten.
In Fig. 3 wird in der schematischen Darstellung der Presse
die Einbauraumverstellung beschrieben.
Fig. 4 stellt eine weitere, bevorzugte Ausführungsform als
Hydro-Mechanische Presse dar.
Die Presse nach Fig. 1 besteht aus mindestens zwei Zugankern
5, die das Pressenoberteil 6 mit dem Pressenunterteil 11
verbinden und die die Preß- und Abstützkräfte 30 von den
Zylindern 7 und 13 aufnehmen. Die Zylinderräume 7 und 13 sind
über die Bohrungen 9 verbunden, so daß sich außer beim
Arbeitshub immer der gleiche Druck in ihnen befindet. Die
Zuganker sind im Bereich 5.3 mit Befestigungselementen 33 am
Pressenunterteil befestigt. Im oberen Bereich der Presse
werden die Zuganker 5.1 mit einer Traverse 34 verbunden, an
der ein Schnellhubzylinder 1, 2 befestigt ist.
Fig. 1A zeigt die obere Grund- bzw. Ausgangsposition. Die
Steuerventile 19, 20 und 24 befinden sich in Schaltstellung
0, und die Zylinderräume 7 und 13 sind mit dem Druck der
Druckmittelquelle 3 beaufschlagt. Durch Umschalten des
Ventils 24 von Schaltstellung 0 in 1 wird Drucköl von der
Druckmittelquelle 23 über Leitung 21 in den Zylinderraum 1
geleitet.
Das Pressenoberteil 6 und Werkzeugoberteil 26 bewegen sich im
Eilgang nach unten, das Drucköl aus Zylinderraum 13 wird
durch das geöffnete Ventil 15 und durch die Bohrung 9 in den
Zylinderraum 7 gedrückt. Kurz vor Berührung des Werkzeug
oberteils 26 mit dem Werkstück 27 wird die Eilgangbewegung
auf Arbeitsgeschwindigkeit abgebremst und umgeschaltet.
Fig. 1B zeigt den Arbeitsgang ′′Pressen′′, dieser wird durch
das Umschalten von Ventil 20 in Schaltstellung 1 eingeleitet.
Die Kolbenventile 15 werden druckbeaufschlagt und unter
brechen die Verbindung zwischen den Zylindern 7 und 13 am
Ventilsitz 14. Die Preßkraft (hydraulische Wirkfläche 8) wird
erzeugt durch Wegschalten der Gegenkraft an Wirkfläche 12,
hierzu wird der Zylinderraum 13 mit dem Tank verbunden, indem
Ventil 19 in Schaltstellung 1 umgeschaltet wird. Die erzeugte
Arbeitskraft (30.4) wird vom Pressenoberteil 6 über Werkzeug
26, 28 in das Werkstück 27 eingeleitet (30.3), die Abstütz
kräfte gehen durch das Pressenunterteil 11 wieder in den
Zuganker 5, von hier geht der Kraftverlauf 30.1 zur Wirk
fläche 25.
Fig. 1C beendet den Arbeitsgang und leitet die Eilrückhub
bewegung ein. Dies geschieht, indem die Ventile 19 und 20 von
Schaltstellung 1 in 0 zurückgeschaltet werden. Die Tankver
bindung wird unterbrochen, und über das Umlaufventil 15 wird
die Verbindung zwischen Zylinderraum 13 und 7 wiederherge
stellt. Der Kraftfluß 30.3 wird in 30.2 umgeleitet. Durch
Umschalten des Ventils 24 in Schaltstellung 2 wird der
Zylinderraum 2 (Rückhub) über Leitung 22 druckbeaufschlagt,
und das Pressenoberteil (6) fährt wieder in die obere
Ausgangsstellung. Wenn kein neuer Hub erfolgt, geht Ventil 24
in Schaltstellung 0, die Zylinderräume 1 und 2 sind abge
sperrt.
In Fig. 2 wird die Preßkraft separat in jedem Zylinder
geregelt, dies geschieht dadurch, daß der Gegendruck in den
Zylinderräumen 13.1 und 13.2 variabel über Druckventile 62
und 63 so geregelt wird, daß bei außermittiger und wechseln
der Arbeitsbelastung die dynamische Vorspannung in den Zug
ankern 5 konstant gehalten wird. Geringste Abweichungen durch
Schrägstellung des Pressenoberteils 6 oder Pressenunterteils
11, die durch Winkelmessung 65 oder Differenzwegmessung 64
ermittelt werden, regeln den Druck über die Ventile 62 und 63
proportional in den Gegenkraftzylindern 13.1 und 13.2.
Fig. 3 beschreibt die Einbauraumverstellung der Presse. Am
Zylindergehäuse 10 ist im oberen Bereich ein Verstellgewinde
41 angebracht. Mit den Verstellmuttern 40, die durch einen
Ketten- oder Zahntrieb 42 miteinander gekoppelt sind, kann
der Einbauraum vom Abstand ′′C′′ in den Abstand ′′D′′ geändert
werden. Dies ist erforderlich, wenn bei unterschiedlichen
Werkzeughöhen 26 und 28 nach Durchfahren des Gesamthubes ′′A′′
der Festanschlag am Schnittende des Werkzeuges den Hub
begrenzen soll.
In Fig. 4 wird eine druckmittelbetätigte Presse beschrieben.
In einem Hubgestell, das aus dem Unterteil 50 und dem
mechanisch betätigten Oberteil 51 besteht, werden eine oder
mehrere Hydr. Pressen nach Fig. 1 ohne Schnellhubzylinder (1
und 2) montiert. Das Oberteil 51 wird über einen mechanischen
Antrieb 52 bewegt.
Eine nach dieser Bauart ausgeführte Maschine vereinigt die
Vorteile der druckmittelbetätigten mit denen der Mechanischen
Presse. Die Preßkräfte werden von den einzelnen Pressen
aufgenommen, ohne daß ins Hubgestell Kräfte geleitet werden,
das Hubgestell kann somit leichter gebaut werden. Diese
Pressen besitzen eine optimale Schnittschlagdämpfung. An den
mechanischen Antrieb (52) kann eine Transfereinrichtung
gekoppelt werden, um so die hohen Hubzahlen pro Minute der
Mechn. Stufenpressen zu erreichen.
Pos. 1 Hilfszylinder, Eilgang schließen
Pos. 2 Hilfszylinder, Eilgang öffnen
Pos. 3 Druckmittelquelle für Arbeitskraft
Pos. 4 Leitung zwischen Druckmittelquelle 3 und Zylinder 7
Pos. 5 Zuganker,
Pos. 2 Hilfszylinder, Eilgang öffnen
Pos. 3 Druckmittelquelle für Arbeitskraft
Pos. 4 Leitung zwischen Druckmittelquelle 3 und Zylinder 7
Pos. 5 Zuganker,
- 5.1 oberer Bereich
- 5.2 mittlerer Bereich
- 5.3 unterer Bereich
Pos. 6 Pressenoberteil
Pos. 7 Zylinderraum, oben (Preßkraft)
Pos. 8 hydraulische Wirkfläche für die Preßkraft
Pos. 9 Verbindungsbohrung zwischen Zylinder 7 und 13
Pos. 7 Zylinderraum, oben (Preßkraft)
Pos. 8 hydraulische Wirkfläche für die Preßkraft
Pos. 9 Verbindungsbohrung zwischen Zylinder 7 und 13
- 9.1 Bohrung zum Zylinder 7
- 9.2 Verbindung zwischen 9.1 und 9.3
- 9.3 Bohrung zum Zylinder 13
Pos. 10 Kolbenstange mit Zylindergehäuse
Pos. 11 Pressenunterteil
Pos. 12 hydraulische Wirkfläche gegen die Preßkraft
Pos. 13 Zylinderraum, unten (Gegenkraft)
Pos. 14 Ventilsitz
Pos. 15 schaltbares Umlaufventil
Pos. 17 Leitung zwischen Ventil 15 und 20
Pos. 18 Leitung zwischen Zylinder 13 und Ventil 19
Pos. 19 Steuerventil für Preßkraft, Zylinder 13 drucklos
Pos. 20 Steuerventil für Ölumlauf zwischen Zylinder 7 und 13
Pos. 21 Leitung von Zylinder 1 zu Ventil 24, Eilgang ab
Pos. 22 Leitung von Zylinder 2 zu Ventil 24, Eilgang auf
Pos. 23 Druckmittelquelle für Eilgang
Pos. 24 Steuerventil für Eilgang
Pos. 25 hydraulische Wirkfläche, Abstützung Preßkraft
Pos. 26 Werkzeugoberteil mit Stempel
Pos. 27 Werkstück
Pos. 28 Werkzeugunterteil mit Matrize
Pos. 29 Anschlagfläche Hubende
Pos. 30 Kraftverlauf
Pos. 11 Pressenunterteil
Pos. 12 hydraulische Wirkfläche gegen die Preßkraft
Pos. 13 Zylinderraum, unten (Gegenkraft)
Pos. 14 Ventilsitz
Pos. 15 schaltbares Umlaufventil
Pos. 17 Leitung zwischen Ventil 15 und 20
Pos. 18 Leitung zwischen Zylinder 13 und Ventil 19
Pos. 19 Steuerventil für Preßkraft, Zylinder 13 drucklos
Pos. 20 Steuerventil für Ölumlauf zwischen Zylinder 7 und 13
Pos. 21 Leitung von Zylinder 1 zu Ventil 24, Eilgang ab
Pos. 22 Leitung von Zylinder 2 zu Ventil 24, Eilgang auf
Pos. 23 Druckmittelquelle für Eilgang
Pos. 24 Steuerventil für Eilgang
Pos. 25 hydraulische Wirkfläche, Abstützung Preßkraft
Pos. 26 Werkzeugoberteil mit Stempel
Pos. 27 Werkstück
Pos. 28 Werkzeugunterteil mit Matrize
Pos. 29 Anschlagfläche Hubende
Pos. 30 Kraftverlauf
- 30.1 Kraftverlauf von hydr. Wirkfläche 25 zum Zuganker 5
- 30.2 Kraftverlauf über Wirkfläche 8, Kolben und Zylinder 10 zur Wirkfläche 12 (ständig außer bei Arbeitsgang)
- 30.3 Kraftverlauf über Wirkfläche 8, Zylinder 10, Pressenoberteil 6, Werkzeugoberteil 26, zum Werk stück 27, Werkzeugunterteil 28, Pressenunterteil 11 zum Zuganker Bereich 5.3
- 30.4 Preßkraft
Pos. 31 hydraulische Wirkfläche, Abstützung Gegenkraft
Pos. 32 Zugankerfläche
Pos. 33 mechanische Verbindung, Zuganker-Pressenunterteil
Pos. 34 Traverse
Pos. 32 Zugankerfläche
Pos. 33 mechanische Verbindung, Zuganker-Pressenunterteil
Pos. 34 Traverse
Pos. 40 Verstellmutter
Pos. 41 Gewinde für Verstellmutter 40 auf Zylinder 10
Pos. 42 Mechn. Kopplung der Verstellmuttern 40
Pos. 41 Gewinde für Verstellmutter 40 auf Zylinder 10
Pos. 42 Mechn. Kopplung der Verstellmuttern 40
Pos. 50 Hubgestell-Unterteil
Pos. 51 Hubgestell-Oberteil
Pos. 52 Eilgang Antrieb für Hubgestell-Oberteil
Pos. 53 Befestigung für Pressen am Hubgestell
Pos. 51 Hubgestell-Oberteil
Pos. 52 Eilgang Antrieb für Hubgestell-Oberteil
Pos. 53 Befestigung für Pressen am Hubgestell
Pos. 60 Leitung zwischen Zylinder 13.1 und Drosselventil 62
Pos. 61 Leitung zwischen Zylinder 13.2 und Drosselventil 63
Pos. 62 Drosselventil für Regelung in Zylinder 13.1
Pos. 63 Drosselventil für Regelung in Zylinder 13.2
Pos. 64 Differenzwegmessung
Pos. 65 Winkelmessung
Pos. 66 Gegenkraft in Zylinder 13.1 und 13.2
Pos. 61 Leitung zwischen Zylinder 13.2 und Drosselventil 63
Pos. 62 Drosselventil für Regelung in Zylinder 13.1
Pos. 63 Drosselventil für Regelung in Zylinder 13.2
Pos. 64 Differenzwegmessung
Pos. 65 Winkelmessung
Pos. 66 Gegenkraft in Zylinder 13.1 und 13.2
Claims (6)
1. Druckmittelbetätigte Kolben- bzw. Säulenpresse, bestehend
aus Pressenoberteil und Pressenunterteil, worin zwei
gleichgroße, gegeneinander wirkende Zylinder eingebaut
sind, deren Reaktionskräfte sich an den Säulen
abstützen,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale
- a) am Zuganker (5) sind im Bereich (5.2) zwei gleichgroße druckmittelbetätigte Zylinder (7, 13) angeordnet, die gegeneinandergerichtete, druckmittelbeaufschlagte Wirkflächen (8, 12) aufweisen,
- b) die Reaktionskräfte des oberen Zylinders (7) werden von der druckmittelbetätigten Wirkfläche (25) aufgenommen, die durch die Durchmesserdifferenz am Zuganker (5) zwischen den mittleren Bereich (5.2) und dem oberen Bereich (5.1) gebildet wird,
- c) die Reaktionskräfte des unteren Zylinders (13) werden von der druckmittelbetätigten Wirkfläche (31) über die Zugankerfläche (32) in den Zugankerbereich (5.3) geleitet, die Zuganker (5) sind durch die Reaktionskräfte (30.1) der Zylinder (7, 13) dynamisch vorgespannt,
- d) das Pressenoberteil (6) mit den Zylindern (10) ist beweglich zu den Zugankern (5) angeordnet, und die Zuganker (5) im Bereich (5.3) an das Pressenunterteil (11) mit Verbindungselementen (33) befestigt,
- e) der Zylinderraum (7) mit den Wirkflächen (8, 25) ist ständig über die Druckmittelquelle (3) mit Druckmittel beaufschlagt, während der Zylinderraum (13) mit den Wirkflächen (12, 31) ab- bzw. umschaltbar ist und ständig außer beim Arbeitsgang über Druckmittelquelle (3) druckbeaufschlagt ist.
2. Druckmittelbetätigte Presse nach Anspruch 1 (Fig. 2)
dadurch gekennzeichnet, daß der
Gegendruck in den Zylinderräumen (13.1 und 13.2)
variabel über Druckventile (62 und 63) so geregelt
wird, daß bei außermittiger und wechselnder Arbeits
belastung die dynamische Vorspannung (Kraftfluß 30.1) in
den Zugankern (5) konstant gehalten wird, geringste Ab
weichungen durch Schrägstellung des Pressenoberteils (6)
oder Pressenunterteils (11) regeln proportional den
Druck über die Ventile (62 und 63) in den Gegenkraft
zylindern (13.1 und 13.2) und werden durch Winkel
abmessung (65) oder Differenzweg (64) ermittelt.
3. Druckmittelbetätigte Presse nach Anspruch 1 (Fig. 1)
dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinderraum (7) über die Bohrungen (9.1, 9.2, 9.3) im
Zuganker (5) mit Zylinderraum (13) verbunden ist und
daß diese Verbindung über ein schaltbares Ventil (15) am
Ventilsitz (14) unterbrochen werden kann (Fig. 1b).
4. Druckmittelbetätigte Presse nach Anspruch 1 (Fig. 1)
dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand ′′B′′ zwischen den Flächen (12 und 31) des
Zylinders (13) ca. 1 mm größer als der Abstand ′′A′′
ist.
5. Druckmittelbetätigte Presse nach Anspruch 1 (Fig. 3)
dadurch gekennzeichnet, daß die
Presse eine Einbauraumverstellung aufweist, mit der der
Abstand ′′C′′ zwischen Pressenoberteil (6) und Pressen
unterteil (11) in Abstand ′′D′′ über die Verstellmutter
(40) am Gewinde (41) des Zylindergehäuses (10)
verändert werden kann.
6. Druckmittelbetätigte Presse nach Anspruch 1 (Fig. 4)
dadurch gekennzeichnet, daß eine
oder mehrere Hydraulische Pressen (6, 10, 11) in einem
mechanischen Hubgerüst so angeordnet sind, daß das
Pressenunterteil (11) mit dem Gestellunterteil (50)
und das Pressenoberteil (6) mit dem beweglichen Gestell
oberteil (51) mit mechn. Befestigungselementen (53)
verbunden sind und das Gestelloberteil (51) über einen
Antrieb (52) gleichzeitig alle Pressenoberteile (6) in
der Eilzustellung bewegt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728418 DE3728418A1 (de) | 1987-08-26 | 1987-08-26 | Dynamisch vorgespannte druckmittelbetaetigte presse |
EP88113839A EP0304905A3 (de) | 1987-08-26 | 1988-08-25 | Hydraulische Presse |
US07/236,462 US4890475A (en) | 1987-08-26 | 1988-08-25 | Prestressed hydraulic press |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728418 DE3728418A1 (de) | 1987-08-26 | 1987-08-26 | Dynamisch vorgespannte druckmittelbetaetigte presse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728418A1 true DE3728418A1 (de) | 1989-03-09 |
DE3728418C2 DE3728418C2 (de) | 1990-10-25 |
Family
ID=6334491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728418 Granted DE3728418A1 (de) | 1987-08-26 | 1987-08-26 | Dynamisch vorgespannte druckmittelbetaetigte presse |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4890475A (de) |
EP (1) | EP0304905A3 (de) |
DE (1) | DE3728418A1 (de) |
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