DE954175C - Als Resonanzmesser zu verwendender Hochfrequenz-Generator - Google Patents

Als Resonanzmesser zu verwendender Hochfrequenz-Generator

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DE954175C
DE954175C DEG14161A DEG0014161A DE954175C DE 954175 C DE954175 C DE 954175C DE G14161 A DEG14161 A DE G14161A DE G0014161 A DEG0014161 A DE G0014161A DE 954175 C DE954175 C DE 954175C
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DE
Germany
Prior art keywords
frequency
generator
grid current
dependent
resonance
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Expired
Application number
DEG14161A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Joachim Tornow
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE954175C publication Critical patent/DE954175C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/08Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B5/10Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube

Landscapes

  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Als Resonanzmesser zu verwendender Hochfrequenz-Generator Für die Messung der Eigenfrequenz von Schwingkreisen werden häufig Resonanzmesser benutzt, die aus Röhrengeneratoren einstellbarer Frequenz bestehen, die mit Gitterstrombegrenzung arbeiten und deren Gitterstrom in beliebiger Weise angezeigt wird. Wird ein solcher Resonanzmesser mit dem auf seine Eigenfrequenz zu untersuchenden Schwingkreis gekoppelt, so ändert sich der Gitterstrom des Röhrengenerators, wenn die Eigenresonanz, des zu untersuchenden Schwingkreises mit der vom Röhrengenerator erzeugten Frequenz übereinstimmt. Ist letzterer in Frequenz geeicht, läBt sich auf einfache Weise die Eigenfrequenz des zu untersuchenden Schwingkreises feststellen.
  • Der Vorteil derartiger Resonanzmesser besteht vor allem darin; daß sie es gestatten, Schwingkreise zu messen, ohne eine galvanische Verbindung mit ihnen hersteäen zu müssen, und eine Messung auch dann möglich wird, wenn die zu untersuchenden Schwingkreise in irgendwelchen Schaltungsanordnungen eingebaut sind. Dieser grundsätzliche Vorteil läßt sich: eber in vielen FÜHLn nicht in vollem Maße ausnützen, weil man aus räumlichen Gründen die Kopplung zwischen dem Meßobjekt. und dem Meßgerät oft nicht so fest machen kann, wie es für die sichere Erkennbarkeit der Änderung des Gitterstromes am Gitterstromanzeigegerät wünschenswert* wäre.
  • Es ist bekannt, den Ruhegiütersbrom ganz oder teilweise zu kompensieren und durch Verwendung eines.empfindlicheren Anzeigegerätes einen größeren Instrumentenausschlag im Resonanzfall zu erhalten. Dieser Maßnahme steht jedoch die Tatsache gegenüber, daß sich der Gitterstrom eines Röhrengenerators mit Gitterstrombegrenzung bei Änderung der Frequenz, d. h. mit der Abstimmung, insbesondere bei großem Abstiimmbereich, stark ändert. Dadurch wird eine Kompensation des Gitterstromes praktisch unmöglich.
  • Um diesem Mangel der bekannten Resonanzmesser abzuhelfen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zur Konstanthaltung des Gitterstromes in einem großen Frequenzbereich eine frequenzabhängige Bedämpfung des Generatorschwingkreises und eine frequenzabhängige Stromgegenkopplung vorgesehen sind.
  • Die Aufgabe besteht also darin, Mittel zu finden, um den Gitterstrom in der Röhre des Generators konstant zu halten.
  • Stellt man den- Zusammenhang zwischen Abstimmung, d. h. der Frequenz, und Gitterstrom des Generators bei den bekannten Resonanzmessern graphisch dar, so erhält man Kurven, die dem Charakter der in Fig. i gezeigten Kurve i entsprechen. Der Gitterstrom steigt also mit wachsender Frequenz an. In diesem als etwa linear anzusehenden Anstieg treten insbesondere in Abstimmbereichen hoher Frequenz, z. B. bei Frequenzen über ioo MHz, Gebiete auf, in denen der Gitterstrom Ig bei steigender Frequenz f bis auf ein Minimum absinkt, um dann bei weiterer Erhöhung der Frequenz f wieder in den normalen Anstieg überzugehen.
  • Will man eine weitgehende, sich über den jeweils ganzen Abstimmbereich wirksame Kompensation des Gitterstromes Ig erreichen, so muß die mittlere Neigung der Kurve i möglichst zu Null gemacht werden und das Absinken des Gitterstromes, wie z. B. in der Umgegend des Punktes 2, verhindert werden. Ersteres gelingt durch die frequenzabhängige Bedämpfung des Generatorschwingkreises, während das Absinken des Gitterstromes Ig in bestimmten Teilen des Abstimmbereiches durch die frequenzabhängige Stromgegenkopplung verhindert wird.
  • -Jede der beiden genannten Maßnahmen für sich ergeben dem bisher Bekannten gegenüber eine wesentliche Verbesserung. Die zuletzt genannte Maßnahme wirkt sich vor allem in Abstimmbereichen sehr hoher Frequenzen aus, während die zuerst genannte Maßnahme sich insbesondere in den weniger hohen, aber relativ breiter gewählten-Abstimmbereichen auswirkt.
  • Die Bestmöglichste Annäherung an den idealen Fall, der durch die Kurve 3 in Fig. i dargestellt ist, erhält man jedoch nur durch gleichzeitige An-Wendung der beiden genannten Maßnahmen.
  • Die beschriebene Wirkungsweise des Resonanzmessers nach der Erfindung sei an Hand einiget Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Fig. 2 zeigt ein Schaltbild für eine Ausführungsform des Resonanzm--ssers nach der Erfindung. Der frequenzbestimmende Schwingkreis q. liegt über die Blockkondensatoren 5 und 6 zwischen der Anode 7 und dem Gitter 8 der. Röhre g. Der durch den Widerstand. io fließende Gitterstrom wird mittels des Instruments i i angezeigt. Im Kathodenkreis der Röhre g, d. h. zwischen ihrer Kathode und dem Fußpunkt der Schaltung, liegt die Induktivität i2 und der Widerstand 13. Die Serienschaltung der Induktivität 12 und des Widerstandes 13 bewirkt eine frequenzabhängige Gegenkopplung. Bei richtiger Dimensionierung ergibt sich eine Linearisierung *der Kurve i (Fig. i), d, h. die Neigung der Kurve i wird verringert.
  • In der Anodenspannungszuführung der Röhre g liegen die Widerstände 14 und 15, wobei letzterer durch den Kondensator 16 überbrückt ist. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, liegt die Kombination der beiden Widerstände 14 und 15 und des Kondensators 16, parallel zu einem Teil der Induktivität des Schwingkreises q. und bedämpft diesen. Wegen des Kondensators 16 wird die Dämpfung frequenzabhängig. Durch geeignete Wahl der Widerstände 14 und 15 sowie des Kondensators 16 kann erreicht werden, daß die Neigung der Kurve i in Fig. i praktis;eh Null wird, wodurch sie in die Gerade 3 übergeht, die nun eine sehr weitgehende Kompensation des Gitterstromes im Anzeigegerät zuläßt. Sie kann von der Anodenspannungsquelle aus über die Widerstände 17 und 18 gegebenenfalls auch unter Verwendung eines Nebenwiderstandes ig bewirkt werden.
  • Wegen der guten Kompensation wird die Benuüzung eines empfindlichem Irnsttrumentes möglich und dadurch der Resonanzmesser entsprechend empfindlicher. Die erhöhte Empfindlichkeit erlaubt eine losere Ankopplung des Resonanzmessers an das Meßobjekt. Dadurch sind Messungen auch in solchen Fällen durchzuführen, in denen die bekannten Resonanzmesser z. B. infolge zu loser Kopplung wegen ungünstiger räumlicher Verhältnisse, versagen.
  • Fig. 3 und q., zeigen andere Ausführungsformen. So ist in Fig. 3 die in Reihe mit -dem Widerstand 13 liegende Induktivität durch eine zweckmäßig einstellbare Kapazität 2o ersetzt. Mit Hilfe der Schaltelemente 13, 12 und/oder 2o sowie der unvermeidlichen Schaltungs-Blindwiderstände wird ein zwischen der Kathode der Röhre g und Masse liegender Reihenresonanzkreis hergestellt, dessen Resonanzlage und Dämpfung auf die Gitterstromeinsatfelung (beim Punkt 2 der Fig. i) eingestellt wird. Neben dem bereits genannten Vorteil, daß durch diese Wirkung eine bessere Kompensation des Gitterstromes im Anzeigegerät i i möglich wird, ergibt sich ein weiterer. Er besteht darin, daß keine Resonanzstellen im Meßobjekt mehr vorgetäuscht werden, wie dies beim Vorhandensein von Einsattelungen auf der Kurve der Fall ist.
  • In dem in Fig. q. dargestellten Ausführungsbeispiel ist der parallel zu dem Widerstand i5 liegende Kondensator weggelassen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß insbesondere bei Abstimmbereichen in der Größenordnung von ioo MHz oder darüber der Kondensator sehr klein sein kann und seine Funktion schon durch die Eigenkapazität des Widerstandes 15 und -die Schaltungskapazität übernommen werden kann.
  • Dadurch ergibt sich eine Raumersparnis, die der Forderung nach Kleinheit und Handlichkeit von Resonanzmessern sehr entgegenkommt. Andererseits erweist es sich als vorteilhaft, daß nur der Widerstand 1q., der etwa einen Wert von 3 kQ habe, - in unmittelbarer Nähe der Anode 7 der Röhre 9 zu liegen braucht, während der Widerstand 15, der in diesem Falle zu etwa 7 k,2 zu wählen ist, an praktisch jeder beliebigen Stelle untergebracht werden kann, wo eine größere Verlust-1eisitung und - die dadurch bewirkte Erwärmung, nicht stört..
  • Insbesondere bei Abstimmbereichen hoher Frequenz hat es sich im Gegensatz zu niederen Frequenzbereichen als zweckmäßig erwiesen, die Induktivität -des Schwingkreises q. nicht mit einer geerdeten Anzapfung zu versehen.
  • Selbstverständlich ist es möglich, in die Kathodenleitung der Röhre g außer dem Widerstand 13 sowohl eine Induktivität 1.2 als auch eine Kapazität 2o vorzusehen, wie dies ebenfalls in Fig. q. dargestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Resonanzmesser zu verwendender, in seiner Frequenz veränderbarer Hochfrequenzgenerator mit Gitterstrombegrenzüng und einem Anzeigegerät für den ganz oder teilweise kompensierten Gitterstrom, dadurch gekennzeichnet, daß zur Konstanthaltung des Gitterstromes in einem großen Frequenzbereich eine frequenzabhängige Stromgegenkopplung und eine frequenzabhängige Bedämpfung des Generatorschwingkreises vorgesehen sind.
  2. 2. Hochfrequenzgenerator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzabhängige Bedämpfung des Generatorschwingkreises durch die Reihenschaltung zweier Wirkwiderstände erfolgt, von denen der eine durch eine Kapazität überdruckt ist.
  3. 3. Hochfrequenzgenerator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diz. requenzabhängige Stromgegenkopplung durch eine in der Kathodenzuführung der Generatorröhre liegende Serienschaltung von ohmschem Widerstand und Induktivität bzw. durch eine Parallelschaltung von ohmschem Widerstand und Kapazität oder beide Maßnahmen zusammen vorgenommen ist.
DEG14161A 1954-04-11 1954-04-11 Als Resonanzmesser zu verwendender Hochfrequenz-Generator Expired DE954175C (de)

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