DE909505C - Vorrichtung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes hygroskopischer Materialien auf elektrischem Wege - Google Patents

Vorrichtung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes hygroskopischer Materialien auf elektrischem Wege

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DE909505C
DE909505C DEM7616A DEM0007616A DE909505C DE 909505 C DE909505 C DE 909505C DE M7616 A DEM7616 A DE M7616A DE M0007616 A DEM0007616 A DE M0007616A DE 909505 C DE909505 C DE 909505C
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capacitor
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DEM7616A
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Dr-Ing Heinz Mahlo
Walter Siegert
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/22Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance
    • G01N27/223Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance for determining moisture content, e.g. humidity

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Description

  • Vorrichtung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes hygroskopischer Materialien auf elektrischem Wege Es sind eine Reihe von Vorrichtungen und Verfahren bekannt, die zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes hygroskopischer Materialien auf elektrischem Wege d, ienen. Alle diese Verfahren machen von der Tatsache Gebrauch, daß sowohl der Widerstand als auch die Diel'ektrizitätskcnstante ebenso wie die dielektrischen Verluste vom Feuchtigkeitsgehalt beeinflußt werden und eine bestimmte Funktion desselben sind. Die nach solchen Verfahren arbeitenden Geräte sind in der Praxis nur sehr beschränkt brauchbar, da es mit einer der Drei Meßmethoden stets nur möglich ist, eine beschränkte Auswahl von Materialien und bei diesen einen begrenzten Bereich des Feuchtigkeitsgehaltes zu messen.
  • Darüber hinaus schränken die mit den Anzeigeinstrumenten fest verbundenen Skalen, die unmittelbar in Prozent Feuchtigkeitsgehalt geeicht sind, die Anwendungsgebiete dieser Geräte noch weiter ein, da sie nur für ein bestimmtes Material brauchbar sind, während bei anderen ebenfalls fest angeordneten Skalen die Ablesung des Meßwertes dadurch außerordentlich erschwert wird und leicht zu Fehlabglesungen Anlaß gil)t, daß der eigentliche Meßwert in Prozent Feuchtigkeitsgehalt einer Eichkurve bzw. einer Eichtabelle entnommen, d. h. zusätzlich ermittelt oder errechnet werden muß.
  • Durch die Erfindung wird das ANwendungsgebiet der bekannten Meßvorrichtungen innerhalb der einzelnen Meßverfahren wesentlich erweitert und dazu die Möglichkeit geschaffen, alle Meßverfahren wahlweise mit derselben Meßvorrichtung durchzuführen. Dies wird dadurch erreicht, daß Skalen an dem Anzeigeinstrument in an sich bekannter Weise auswechsweblar angeordnet sind, die mit den verschiedenen Verwendungszwecken und Anwendungsgebieten entsprechenden Teilungen versehen sind. Infolge der AUswechselbarkeit der Skalen des ANzeigeinstrumentes kann man nun mit dem Meßgerät, mit dem man bisher nur ein Meßverfahren, beispielsweise die Widerstandsmessung ausführen kann. alle die Materialien messen, die für diese Messung in Frage kommen. und dabei den Feuchigkeitsgehalt unmittelbar dem ANzeigeinstrument entnehmen.
  • Darüber hinaus aber ermöglicht die Auswechselbarkeit der Skalen, die Meßvorrichtung für alle Meßverfahren anwendbar zu machen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Vorrichtung aus zwei getrennten Teilen besteht, von denen der eine die zur Stromversorgung dienenden Elemente, die Regelglieder und das Anzeigeinstrument enthält. während in dem zwieten Teil, dem Meßkopf, die Schaltglieder, der eigentlichen Meßschlaltung untergebracht sind. Dabei ist der den Meßkopf darstellende Teil auswechselbar beispielsweise über einen Steckkontakt mit dem anderen Teil verbunden, und für den gleichen zur Stromversorgung dienenden Teil sind eine Mehrzahl von Meßköpfen mit verschiedenen Meßschaltungen zur Messung des Ohmschen Widerstandes. der Dielektrizitätskonstanten, der dielektrischen Verluste oder einer anderen, von dem Feuchtig-Keitsgehalt des Prüfgutes abhängigen Größe vorgesehen, so daß an denselben zur Stromversorgung dienenden Teil verschiedene Meßköpft zur Durchführung der verschiedenen Meßverfahren angeschlossen werden können.
  • Bei bekannten Meßvorrichtungen, die sich der Messung des Widerstandes bedienen, war die Form der Kennlinie weitgehend durch die Beschaffenheit der verwendeten Röhre bedingt. Der Verlauf der Eichkurve im DIagramm war damit völlig willkürlich, was die Eichtung der Geräte außerordentlich erschwerte. Bei den Geräten gemäß der Erfindung wird die Kennlinie durch besondere Regelglieder, die in die Anodenleitung der Meßröhre und die Zuleitung für die Meßspannung eingeführt sind, so beeinflußt, daß sich eine Gerade ergibt, wenn im Diagramm der Widerstand logarithmisch aufgetragen wird. Da die Widerstandskurven der meisten hygroskopischen Materialien, im logarithmischen Maßstab aufgetragen, ebenfalls Gerade sind. ist es nunmehr möglich, mit Hilfe einiger lveniger Eichpunkte die gesamten Eichkurven festzulegen.
  • Um Abweichungen des Meßwerites auszugleichen, die durch verschiedene Aufmachung der Probe, unterschiedliche Packungsdichte usw. eintreten, ist die Möglichkeit vorgesehen, den Kompensationsstrom der Meßröhre oder den mechanishen Nullplunkt des Instrumentes zu verändern.
  • Dadurch läßt sich die Eichkurve im'Diagramm parallel zu sich selbst verschieben, so daß das Gerät ohne Änderung für die unterschiedlichsten Probenformen verwendet werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
  • Abb. I zeigt schematisch die neue Meßvorrichtun; Abb. 2 zeigt die Schaltung eines Meßkopfes zur Bestimmung des Widerstandes ; Alb. 3 zeigt die Schaltung eines Meßkopfes zur Bestimmung der Dielektrizitätskonstanten; Abb. 4 und 5 zeigen Schaulinien; Abl). 6 bis g zeigen Beispiele verschiedener NIeßkontaktanordnungen.
  • Wie Abb.1 ziegt, besteht das Instrument aus zwei getrennten Teilen I und II. 1 umfaßt die Spannungsstabilisierung I. die Regelglieder 2, das Anzeigeinstrument 3 und den Ansuchluß 4 für die verschiedenen Niefizwecken dienenden Äießköpfe II, II', H", die z. B. zur Messung des Widerstandes, der Dielektriziätskonstanten oder der dielektrischen Verluste der Probe dienen.
  • Abb.2 zeigt beispielwweise die Schaltung eines derartigen Meßkopfes II. Der Prohe X wird über die Widerstände R1 und R2 eine Gleichspannung zugeführt, der eine Wechselspannung, zugeführt uber C1 und C2. überlagert ist, um Polarisationsfehler zu vermeiden. Während die über R2 entstehende Gleichspannung ungehindert an das Gitter der Meßröhre G gelangen kann, ist dies für Wechselstrom durch ein Siebglied, bestehend aus R4 und C3, gesperrt. Die in der ZLueitung zur ANode liegenden Widerstände R5 und R6 geben in Verbindung mit den Widerständen R1 und R2 die Möglichkeit, der Eichkurve der Meßeinrichtung einen beliebigenVerlauf zu geben, insbesondere einen linearen Verlauf, wenn der Widerstand des Prüfgutes im logarithmischen Maßstab aufgetragen ist.
  • Der unter R dem Anzeigeinstrument zugeführte Kompensationsstrom läßt sich durch Veränderung des Widerstandes R8 kontinuierlich oder stufenweise regeln.
  • Der wahlweise an das Gerät anzuschließende Meßkopf zur Bestimmung der Dielektrizitätskonstanten, für den Abb. 3 ein Schaltungsbeispiel zeigt, ist so konstruiert. daß er sich ebenfalls für die verschiedensten Materialien und unterschiedliche Aufmachung der Prohe verwenden läßt. Da die Dielektrizitätskonstante bereichsweise eine lineare Funktion des Feuchtigkeitsgehaltes ist, erfolgt hier die Anpassung an unterschiedliche Probenaufmachung sinngemäß so, daß die kennlinie um einen bestimmten Punkt im Diagramm gedreht wird; beispielsweise kann sie durch Veränderung der Empfindlichkeit der ANzeigevorrichtung um den Nullpunkt gedreht werden.
  • Die Wirkungsweise der Meßeinrichtung für die Dielektrizitätskonstanten ist beispielsweise die folgende : Der Oszillator 0 (Abb. 3) erzeugt eine hoch- oder niederfrequent, Wechselspannung, die in die Spule L induktiv eingekoppelt wird.
  • Im Röhrenvoltmeter RV ergibt sich keine oder eine nur kleine Gitterwechselslpanllung, solange die Kapazität des Prüfkondensators Cx und die eines Vergleichskondensators (.() gleich groß sind.
  • Ändert sich die Kapazität des Prüfkondensators Cx dadurch, daß seine Feldlinien durch das zu prüfende Medium hindurchgehen, so ergibt sich eine der Größe der Änderung proportionale Anzeige. Die Größe der Wechselspannung des Oszillators kann durch den Widerstand R1oJ die Empfindlichkeit der Meßeinrichtung durch Veränderung des Widerstandes R9 variiert werden. Der Meßkondensator der Meßvorrichtung für die Dielektrizitätskonstante kann erfindungsgemäß so ausgebildet werden, daß die Eindringtiefe der Feldlinien und ihr Verlauf in dem zu prüfenden Gut im gewünschten Sinn beeinflußt wird. Würde man die Meßelektrode, z. B. einen Ringkondensator, ohne eine solche Einrichtung vewenden, so ergäbe sich ein falscher Meßwert, wenn beispielsweise ein äußerlich feuchtes oder ein gebogenes Brett gemessen wird. Stellt man dagegen durch Al>standsstücke bzw. durch eine isolierende Platte zwischen Meßkondensator und Prülfing einen bestimmten Abstand sicher, so können solche Fehler nicht eintreten, oder aber sie werden stark verkleinert.
  • Die Verschiel) ung der Eichkurve beim Widerstandsmeßkopf und die Drehung der Eichkurve bei dem Meßkopf für die Dielektrizitätskonstante zeigen schematisch die Diagramme Abb. 4 und 5.
  • Der Feuchtigkeitsgehalt F in Prozent ist in beiden Schaubildern als Abszisse aufgetragen, während die Ordinaten in Abb.4 dem Widerstand R und in Abb.5 der Kapazität K entsprechen.
  • Die Wirkungsweise eines Meßkondensators wird beispielsweise durch die Abb.6 und 7 erläutert.
  • Die in Abb.6 sichtbaren Abstandsstücke A gewährleisten, daß der mittlere Abstand er Elektrode und damit der Meßwert unabhängig von der Krümmung des Prüflings ist. Die aus Isolierstoff mit geeigneter Dielektrizitätskonstante bestehende Platte P in Abb. 7 bewirkt, daß der Teil des Kondensatorfeldes, in dem die Feldlinien besonders dicht laufen, nicht zur Messung herangezogen wird.
  • Eine feuchte äußere Schicht des Prüflings kann daher nicht einen falschen Meßwert zur Folge hahen, wie dies der Fall wäre, wenn die Elektrode unmittelbar auf dem Prüfling aufsitzen würde.
  • Wird ein besonderer Verlauf der Feldlinien gewünscht, oder will man den Einfluß der äußeren Schichten ganz ausschalten, so fügt man besondere Elektroden ein, die den Verlauf der Feldlinien heeinflussen, an der Messung jedoch unbeteiligt sind.
  • Ein anderer Weg, nur bestimmte Schlichten des Prüflings zu messen, geht dahin, daß man Elektroden verschiedener Tiefenwirkung nel) eneinander oder konzentrisch anordnet, wobei beispielsweise der Meßwert der Elektrode mit geringer Tiefen wirkung von dem anderen abgezogen wird.
  • Dlie Wirkungsweise solcher Einrichtungen veranschaulichen heispielsweise die Abb. 8 und 9. Blei der Anordnung gemäß Abb. 8 liegen nur die Elektroden E1 und E2 im Meßkreis, während die Elektroden E3 und E4 gleiches Potential wie E1 bzw. E2 haben, an der Messung jedoch nicht beteiligt sind.
  • Zur Bildung des Meßwertes werden nur die Feldlinien F1 herangezogen, während die Feldlinien F2. lediglich den Tiefenverlauf der Feldlinien F1 heeinflussen.
  • Bei der ANordnung gemäß Abb. 9 wird der Meßwert M1, der sich aus den Feldinier F1 ergibt, von dem Meßwert M2, der sich au's den Feldlinien F2 ergibt, algezogen. Der resultierende Wert ist also nur vom Feuchtigkeitsgehalt der inneren Schicht beeinflußt vom Zustand der Außenschichten jedoch unabhängig.
  • Um auch l'ei kompressiblem Gut einheitliche Meßwerte zu erhalten, kann in den Meßkopf eine Durckvorrichtung eingebaut werden, die bewirkt, daß der Meß vorgang nur bei Ausübung eines bestimmten Druckes ausgelöst wird, Eine hierzu deinende Einrichtung kann in Federn, Gummipuffern od. dgl. in Verbindung mit einem Kontakt bestehen, der den Leitungsschluß erst herstellt, wenn das elastische Mittel unter entsprechendem Druck steht.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Vorrichtung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes hygroskopischer Materialien auf elektrischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß Skalen an dem Anzeigeinstrument in an sich bekannter Weise auswechselbar angeordnet sind, die mit den verschiedenen Verwendungszwecken und Anwendungsgebieten entsprechenden Teilungen versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus zwei getrennten Teilen hesteht, von denen der eine die zur Stromversorgung dienenden Elemente, die Regelglieder und das Anzeigeinstrument enthält, während in dem zweiten Teil, dem Meßkopf, die Schaltgliceder der eigentlichen Meßschaltung untergebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Meßkopf darstellende Teil auswechselbar beispielsweise über einen Steckkontakt mit dem anderen Teil verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den gleichen zur Stromversorgung dienenden Teil eine Mehrzahl von Meßköpfen mit verschiedenen Meßschaltungen zur Messung des Ohmschen Widerstandes, der Dielektrizitätskonstanten, der dielektrischen Verluste des Prüfgutes oder einer anderen von dem Feuchtigkeitsgehalt abhängigen Größe vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines als Röhrenvoltmeter ausgebildeten Meßkopfes veränderliche oder auswechselbare Widerstände im Meßkreis sowie im Gitter- und Anodenkreis der Meßröhre vorgesehen sind, um der Eichkurve über den gesamten Meßbereich einen linearen Verlauf geben zu können, wenn der Widerstand des Prüfgutes in logarithmischem Maßstahe aufgetragen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch stufenweise oder kontinuierlich veränderbare Widerstände (R7, R8) zur Regelung des Kompensationsstromes, der dem Anzeigeinstrument zugeführt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch mechanische Verstellmittel für den Nullpunkt des Anzeigeinstrumentes.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Polarisationsfehlern dem Meßgleichstrom ein Wechselstrom überlagert wird, der durch ein Siebglied von der Meßeinrichtung ferngehalten wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Meßkopfes, der zur Messung der Dielektrizitätskonstanten aus einem Oszillator und einem Röhrenvoltmeter besteht, die Größe der durch den Oszillator erzeugten Meßspannung sowie die Empfindlichkeit : des Meßteiles kontinuierlich oder in Stufen, beispielsweise durch veränderbare Widerstände (Rto bzw. Rg) im Anodenkreis des Oszillators bzw. im Anodenkreis der Meßröhre eingestellt werden können.
  10. Io. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Meßkopfes zur Messung der Dielektrizitätskonstanten Abstandsstücke (A) oder einfügbare isolierende Platten (P) mit konstanter Dielektrizitätskonstante zwischen den Platten des Meßkondensators und dem Prüfgut zur Herstellung eines konstanten Abstandes angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch IO, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke(A) so angeordnet sind, daß bei Prüfgut mit verschieden gekrümmter Oberfläche ein konstanter mittlerer Abstand zwischen einem Meßkondensator geeigneter Form und dem Prüfling bewirkt wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, gekennzeichnet durch eingefügte Elektroden (E3, E4) gleichen oder verschiedenen Potentials, durch die der Verlauf der Feldlinien des Meßkondensators beeinflußt wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Meßkopfes zur Messung der Dielektrizitätskonstanten mehrere Kondensatorelektroden so angeordnet und mit der Meßschaltung verbunden sind, daß der resultierende Meßwert sich durch Addition oder Subtraktion von Teilmeßwerten ergibt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Meßkopf Gummipuffer oder Federn und ein Kontakt so angeordnet sind, daß der Meßvorgang beim Ausüben eines bestimmten Druckes auf die Probe ausgelöst wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168124B (de) * 1956-10-01 1964-04-16 Dietert Co Harry W Einrichtung zum Mischen und zum Regulieren des Feuchtigkeitsgehaltes von koernigem Schuettgut
EP0065019A1 (de) * 1981-05-15 1982-11-24 Bauer Kompressoren Gmbh Verfahren zur Bestimmung des Sättigungsgrades einer zur Trocknung eines feuchten Gases geeigneten Trocknungspatrone und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens
DE4442711A1 (de) * 1994-12-01 1996-06-05 Claas Ohg Kapazitive Meßvorrichtung

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