DE953646C - Geteilte Form zum Giessen von Metallkoerpern - Google Patents

Geteilte Form zum Giessen von Metallkoerpern

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DE953646C
DE953646C DEP14893A DEP0014893A DE953646C DE 953646 C DE953646 C DE 953646C DE P14893 A DEP14893 A DE P14893A DE P0014893 A DEP0014893 A DE P0014893A DE 953646 C DE953646 C DE 953646C
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DE
Germany
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mold
casting
intermediate layers
mold halves
halves
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Expired
Application number
DEP14893A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Goehring
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KARL GOEHRING DIPL ING
Original Assignee
KARL GOEHRING DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Geteilte Form zum Gießen von Metallkörpern Die Erfindung befaßt sich mit einem der bekannten Verfahren zum Herstellen von Metail.formkörpern in der Weise, daß nach -dem Gießen .des Metallformlings und Entfernen von Zwischenlagen zwischen den Formhälften dieser Formling durch weiteres Annähern der Formhälften unter Druck gesetzt wird. Hierbei .spielt die Gießform praktisch die Rolle eines Schmiedewerkzeuges. Durch die Nachverformung wird das Gefüge des Formilings, weil ein Fließen stattfindet, aus der Gußstruktur in die Preßstruktur umgewandelt.
  • Bei einer bekannten Form zur Ausführung des Verfahrens sind zwischen den 'beiden Gußhälften ebene Platten eingeschaltet, deren Stirnränder einen Teil der formbestimmenden Wandung bilden. Wenn diese Form ausgegossen und ,der Formling erstarrt ist, muß die eine Formhälfte angehoben werden, damit idie Beilageplatten entfernt werden können. Danach werden die Formhälften wieder zusiammengefahren und -die Nachverformung des Formlings. durchgeführt. Das überschüssige Materi!al entweicht dabei in den Spalt zwischen den beiden Formhälften.
  • Bei Benutzung einer solchen Form vergeht aber zwischen dem Öffnern der Form nach dem ersten Festwerden des Formlings und dem Aufbringen des Nachverformungsdrucks eine so lange Zeit, daß @diese Nachverformung praktisch nur am. fest erstarrten Körper durchgeführt werden licann. Die Erfindung geht davon aus, daß es zweckmäßig ist, möglichst unmittelbar nach dem ersten Festwerden den Formling schon im teigigen Zustand der Nachverformung zu unterwerfen.
  • Um dieses Verfahren ausführen: zu können, ist die Form gemäß der Erfin!d;ung so gestaltet, daß die abs;tandhaltenden Zwischenlagen und die Formhälften selbst so ausgebildet und einander zugeordnet ssind, daß bei der Annäherung der Formhälften die Zwischenlagen selbsttätig ausweichen.
  • Hierdurch -wird es möglich, sofort nach dem ersten Festwerden des Formlings, z. B. durch Erhöhung des auf die beiden Formhälften aufgebrachten Preßdrucks, die Annäherung dieser Formhälften fortzusetzen. Die Zwischenlagen weichen dabei selbsttätig aus.
  • Besonfd@ers zweckmäßig ist es, -wenn die Zwischenlagen als Keilleisten, welche die Form rahmenartig umgeben, ausgebildet sind und unter der Wirkung einer Speicherkraft stehen, -welche sie gegen die entsprechenden Keilflächen der Formhälften drängt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fi.g. i zeigt die Ansicht der einen Formhälfte; Fig.2 zeigt eine Draufsicht auf die gesamte Form, in Richtung des Pfeiles I der Fig. i und Fig. 3 eine geschnittene Ansicht in Richtung des Pfeiles II .der Fig. 2.
  • Das als Gießform und gleichzeitig anschließend als Preßwerkzeug dienende Werkzeug besteht aus den beiden Formhälften a und b und ist in eine geeignete Presse einzusetzen: In der Presse liegt die Hälfte a. z. B. an einer festen Fläche an, während die Formhälfte b z. B. mittels eines. Schlittens vierfahrbar sein kann. In der Gießstellung sind. die beiden Werkzeughälften a und b um- etwa 5 mm auseinandergefahren. Sie sind in an sich bekannter Weise irgendwie beheizt. Um eine Eingußöffnunig c zu schaffen., ist der Zwischenraum zwischen den beiden Werkzeughälften a und b an einer Seite durch entsprechende Ausnehmungen zu einem Eingußtrichter c erweitert. Der Abstand zwischen den Hälften a. und b ist an allen Seiten., abgesehen vom Bereich des Einifüllspaltes, .durch. Keilleisten f ausgefüllt, -die den Formhohlraum umschließen und die Fuge gegen das flüssig eingegossene :Metall abdichten. Diese Keilleisten sind in entsprechende Abschrägungen der Werkzeughälften a und b eingepaßt. Beim Zusammenrücken der Werkzeughälften a un!d b, womit begonnen wird, wenn das eingegossene Metall den teigig-plastischen Zustand erreicht hat, weichen die Keilleisten f nach außen zurück. Hierbei kann das plastische Metall durch die noch nicht vollkommen geschlossene Fuge dem zurückweiche:niden Leisten f folgen und auch an den Ecken der Form oder im Bereich des Einfiilltrichters nach außen ausweichen. Rückführelemente, z. B. Federn 5, sorgen dafür, daß nach dem Öffnen des Werkzeugs und Herausnehmen des Formlings. die Keilleisten f ihre Ursprungsstellung -wieder einnehmen.
  • Fig. I zeigt in vollen Linien, wie die Keilleisten durch .die Federn g so tief in die konische Fuge zwischen den Werkzeughälften eingeschoben sind, daß sie bis an .den Formhohlraum :heranreichen. In strichpunktierten Linien ist angedeutet, wie weit die Keilleisten f zurückweichen können, wenn. die Werkzeughälften a und b dicht aneinander herangefahren sind.
  • Dieses Heranfahren wird beispielsweise durch eine hydraulische Presse bewerkstelligt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE.-i. Geteilte Form zum Gießen .von Metallkörpern, bei der die Formhälften nach beendetem Guß durch Entfernen von Zwischenlagen, die mit einer Stirnfläche einen Teil der formbildenden Fläche der Gießform darstellen, zum nachträglichen Ausüben eines Drucks auf den erstarrten. und noch in der Gießform befindlichen Metallkörper einander genähert werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen und die Formhälften sio ausgebildet und einander zugeordnet sind, daß bei der Annäherung der Formhälften die Zwischen#lagen selbsttätig ausweichen:.
  2. 2. Gießform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen als Keilleisten, welche die Farm rahmenartig umgeben, ausgebildet sind und unter der Wirkung einer Speicherkraft stehen, welche sie gegen die entsprechenden Keilflächen der Formhälften drängt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 653 980# 457 233; französische Patentschrift Nr. g16 6a4; USA.-Patentschrift Nr. 1 107 905; »Werkstatt und Betrieb«, 1948, Heft 5, S. 132, 133; D ub be 1, Taschenbuch für den Maschinenbau, 5. Auflage, i. Band, S. 246.
DEP14893A 1948-10-02 1948-10-02 Geteilte Form zum Giessen von Metallkoerpern Expired DE953646C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099698B (de) * 1957-05-02 1961-02-16 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Formen fuer die Herstellung von Gegenstaenden aus im plastischen oder fliessbaren Zustand verarbeitbaren organischen Werkstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1107905A (en) * 1913-12-08 1914-08-18 Alvin M Craig Art of casting metals.
DE457233C (de) * 1926-02-16 1928-03-10 Paul Rosenberger Pressgussmaschine mit durch Federn beeinflussten Formstuecken
DE653980C (de) * 1933-07-28 1937-12-07 Bruno Sachs Pressgussmaschine mit Kolbendruck
FR916624A (fr) * 1944-06-30 1946-12-11 Madison Kipp Corp Procédé de coulée en matrice

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