DE953313C - Vorrichtung zum Verhueten von Schlingerbewegungen aneinandergehaengter Fahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum Verhueten von Schlingerbewegungen aneinandergehaengter Fahrzeuge

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DE953313C
DE953313C DEN8114A DEN0008114A DE953313C DE 953313 C DE953313 C DE 953313C DE N8114 A DEN8114 A DE N8114A DE N0008114 A DEN0008114 A DE N0008114A DE 953313 C DE953313 C DE 953313C
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DE
Germany
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attached
tape
vehicles
retaining device
rollers
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Expired
Application number
DEN8114A
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English (en)
Inventor
Dr Jur Herbert Niedermayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JUR HERBERT NIEDERMAYER DR
Original Assignee
JUR HERBERT NIEDERMAYER DR
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/30Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for sway control, e.g. stabilising or anti-fishtail devices; Sway alarm means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/30Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for sway control, e.g. stabilising or anti-fishtail devices; Sway alarm means
    • B60D1/32Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for sway control, e.g. stabilising or anti-fishtail devices; Sway alarm means involving damping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhüten. von Schlingerbewegungen aneinandergehängter Fahrzeuge Die Erfindung soll unkontrollierbare Bewegungen aneinandergehängter Fahrzeuge verhüten. Die bekannten Lösungen befassen sich fast ausschließlich mit der Dämpfung der Schwingungen, die in der Anhängevorrichtung vornehmlich durch rhythmisches Hinundhergehen der Deichsel des Anhängers entstehen. Solche Vorrichtungen verhindern jedoch nicht, daß unter Umständen die gesamte Masse des Anhängers aus der Spur des Triebwagens gerät, etwa sich quer zur Fahrbahn stellt; denn dieses seitliche »Ausbrechen« des Anhängers wird nur in ganz geringem Umfang durch das »Schwänzeln« herbeigeführt, es ist vielmehr ein Ergebnis der von der Masse des Anhängers ausgehenden Kräfte. Vorrichtungen, diese Massenkräfte zu beherrschen, sind kaum bekannt. Die bekannten leiden daran, daß diejenigen Teile der Vorrichtung, die den Anhänger auf der Spur halten sollen, entweder so nahe an der Mitte der Anhängevorrichtung als dem Drehpunkt des seitlich abdrängenden Anhängers gegenüber dem Triebwagen liegen, daß ihre Hebelwirkung sehr ungünstig ist, oder daß zum Festhalten des Anhängers in der Spur des Triebwagens starre und bruchempfindliche Teile wie Zahnstangen verwendet werden.
  • Die Erfindung will die Massenkräfte des seitlich abdrängenden Anhängers dadurch beherrschen, daß die einander gegenüberliegenden vier Ecken der beiden Fahrzeuge durch ein Band (Seil, Kette) verbunden werden, das von der linken Ecke des einen Wagens über zwei Rollen an den Ecken des anderen Wagens wieder zurück zum ersten Wagen verläuft und durch bekannte Vorrichtungen abgebremst oder festgestellt werden kann. Solange das Band nicht festgehalten ist, ist die Gegeneinanderbewegung der beiden Fahrzeuge unbehindert, da das Band sich lediglich über die Rollen verschiebt. Wird das Band dagegen festgehalten und drängt nun die Masse des Anhängers seitlich ab, so wirkt die abdrängende Masse als Zugkraft an der Festhaltevorrichtung, das Band wird also auf Zug beansprucht, der Hebelarm der der Zugkraft entgegengesetzten Kraft ist durch die Entfernung des Drehpunkts der abdrängenden Masse zu den Rollen gegeben, ist also günstig.
  • Fig. a zeigt dieses Prinzip in der einfachsten Ausführung. Das Band I ist über die Rollen 2 gespannt und kann durch eine Klemmvorrichtung 3 festgehalten werden.
  • Diese einfache Ausführung hat den Nachteil, daß sie eine Parallelverschiebung des Anhängers gegenüber dem Triebwagen zuläßt. Fig. b zeigt eine einfache Abhilfe. Zusätzlich zu der (in Fig. b nicht eingezeichneten) Verbindungsstange berühren sich die Fahrzeuge durch einen Puffer 4 und einen Sporn 5. Dies schließt Parallelverschiebung bei Geradeausfahrt aus. Eine Parallelverschiebung aus der Kurve heraus ist ohnedies nicht möglich, weil sie eine merkliche Dehnung des als praktisch undehnbar vorausgesetzten Bandes zur Bedingung hätte.
  • Durch elastische Anbringung der Festhaltevorrichtung 3 soll die Gefahr eines Abreißens des Bandes bei plötzlichem starkem seitlichem Druck des Anhängers vermindert werden. Diese elastische Anbringung soll dazu benutzt werden, Grad und Richtung der abdrängenden Kraft des Anhängers auf einen dem Fahrer sichtbaren Zeiger zu übertragen, um Gegenmaßnahmen zu ermöglichen.
  • Fig. c läßt das Band in einer Flüssigkeitsleitung verlaufen, die sich durch teleskopartige Arme den Bewegungen des Bandes anpassen kann. Bei den großen zu beherrschenden Massenkräften ist es denkbar, daß unter dem Druck des nachdrängenden Anhängers sich die Verbindungsstange (Deichsel) durchbiegt oder Triebwagen und Anhänger sonstwie anormal zusammengeschoben werden. In diesem Fall würde das Band erschlaffen, und es bestünde die Gefahr, daß für ein seitliches Abdrängen des Anhängers genügend Spiel bleibt, um eine seitliche Wucht zu erzeugen, die beim anschließenden plötzlichen Spannen des Bandes zu einem Riß führt. Will man also das Band immer gestrafft halten, so muß man seine Nachgiebigkeit gegenüber diesem Zusammenschieben dadurch ausschalten, daß man seine Lockerung durch eine Verbindung mit einer Öldruckleitung ausschaltet. Diese Verbindung zeigt Fig. c so, daß das Band innerhalb einer Leitung verläuft, deren teleskopartige Arme 6 durch ein Verschlußstück abgeschlossen sind, an dem das Band befestigt ist. Auch die Rollen 2 befinden sich innerhalb der Leitung, die durch eine kugelgelenkartige Verbindung 7 den Schwenkungen des Anhängers zu folgen vermag. Ein Pfropfen 8 in dem Verbindungsrohr sorgt dafür, daß das Band ungehindert hin und her gehen kann. An Stelle oder neben der Festhaltevorrichtung 3 kann in einem zweiten Verbindungsrohr 9 ein dem Verschluß des Rohres dienender Hahn IO eingebaut werden. Damit die Verschiebung des Pfropfens 8 nicht unabhängig von dem Verschluß des Hahnes IO möglich ist, muß das Verbindungsrohr des Pfropfens 8 so dimensioniert werden, daß sein Querschnitt kleiner oder größer ist als irgendein Querschnitt der Teleskoparme. Damit einer Verkürzung des einen Teleskoparmes um eine bestimmte Strecke stets die Verlängerung des anderen Armes um dieselbe Strecke entspricht, müssen die Querschnitte und Wanddicken der einzelnen Teleskopröhren entsprechend bemessen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Verhüten von Schlingerbewegungen aneinandergehängter Fahrzeuge, die durch eine starre Verbindung (nach Art einer Anhängerdeichsel) schwenkbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht dehnbares, biegsames Band (Seil, Kette I) mit je einem Ende unmittelbar an zwei im gleichen Abstand von der Mitte der Breitseite eines Fahrzeuges befindlichen Punkten schwenkbar befestigt ist, und in gespanntem Zustand über zwei Rollen (2) verläuft, welche mit vertikaler Achse drehbar an zwei im gleichen Abstand von der Mitte des anderen Fahrzeugs befindlichen Punkten angebracht sind, wobei an diesem Fahrzeug zwischen den beiden. Rollen (2) eine übliche Festhaltevorrichtung (3) angebracht ist, die auf das Band einwirkt (Fig. a).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je in der Mitte der Endseiten der aneinandergehängten Fahrzeuge ein Puffer (4) und ein Sporn (5) angebracht sind, die sich berühren, wenn die Längsachsen der Fahrzeuge auf einer Geraden liegen (Fig. b).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung (3) in Richtung des Bandes verschiebbar angebracht ist, wobei die Verschiebungsmöglichkeit durch elastische Mittel und durch beiderseitige Anschläge beschränkt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der verschiebbaren Festhaltevorrichtung (3) eine Leitung angebracht ist, die Grad und Richtung der Verschiebung auf einen dem Fahrer sichtbaren Zeiger überträgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Bandes, die zwischen den beiden Fahrzeugen liegen, innerhalb zweier mit Flüssigkeit gefüllter Teleskoprohre (6) verlaufen, die Rollen (2) innerhalb des kugelgelenkartigen Ansatzes (7) der Teleskoprohre angeordnet sind, in einem Verbindungsrohr zwischen diesen Ansätzen ein mit dem Band fest verbundener Pfropfen (8) sich befindet und zusätzlich zu der auf das Band einwirkenden Festhaltevorrichtung in einem Nebenrohr (9) ein Absperrhahn (IO) angebracht ist (Fig. c). [n Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 893 298, 408 789, 262 441; französische Patentschriften Nr. 395 429, 788 790.
DEN8114A 1953-12-01 1953-12-01 Vorrichtung zum Verhueten von Schlingerbewegungen aneinandergehaengter Fahrzeuge Expired DE953313C (de)

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DE (1) DE953313C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2549374A1 (de) * 1975-11-04 1977-05-05 Josef Boeck Lenkbarer fahrzeuganhaenger und dergleichen
DE3114807A1 (de) * 1981-04-11 1982-11-04 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München "gelenkfahrzeug mit einer vorrichtung zur daempfung oder blockierung der knickung"
DE3305338A1 (de) * 1982-02-17 1984-08-30 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Anhaengerkupplung fuer ueber den kopf ihrer deichsel auf ein zugfahrzeug abstuetzbare anhaenger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE262441C (de) *
FR395429A (fr) * 1908-10-17 1909-02-27 August Kellmereit Attelage pour automobiles permettant de diriger des véhicules remorqués
DE408789C (de) * 1922-03-20 1925-01-26 Henri Wouter Jonkhoff Selbsttaetige Lenkvorrichtung fuer zweiachsige gekuppelte Fahrzeuge
FR788790A (fr) * 1934-07-19 1935-10-16 Allied Machinery Company Dispositif d'attelage pour remorque
DE893298C (de) * 1950-11-21 1953-10-15 Alfons Hollick Selbsttaetige Steuerkupplung fuer Anhaenger an Lastzuegen

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