DE952665C - Verfahren und Vorrichtung zum Verspritzen von Wirkstoffen zur Schaedlingsbekaempfungund Desinfektion mittels Druckwasser - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verspritzen von Wirkstoffen zur Schaedlingsbekaempfungund Desinfektion mittels Druckwasser

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DE952665C
DE952665C DESCH11050A DESC011050A DE952665C DE 952665 C DE952665 C DE 952665C DE SCH11050 A DESCH11050 A DE SCH11050A DE SC011050 A DESC011050 A DE SC011050A DE 952665 C DE952665 C DE 952665C
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DE
Germany
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cartridge
pressurized water
concentration
disinfection
pest control
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Expired
Application number
DESCH11050A
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English (en)
Inventor
Johannes Scheider
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0089Regulating or controlling systems
    • A01M7/0092Adding active material

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Es sind bereits Einrichtungen zum Verspritzen und Versprühen von Wirkstoffen für Schädlingsbekämpfung und Desinfektion mittels Druckwasser bekannt, bei denen die Wirkstoffe in einen Wirk-S stoffträger in Patronenform eingebettet sind; bei diesen Einrichtungen· liegt die Wirkstoffpatrone im Druckwasserstrom., so daß durch das vorbeiströmende Druckwasser aus der Patrone Wirkstoffe herausgelöst und mitgerissen werden,. Diese bekannten Vorrichtungen leiden überwiegend, an dem Mangel, daß es nicht oder nur schwer erkennbar ist, ob die Spritzflüssigkeit überhaupt Wirkstoff enthält bzw. in welcher Konzentration.
Das Verfahren gemäß der Erfindung behebt diesen Nachteil dadurch, daß den in Patronenform angewendeten Wirkstoffen ein in Wasseir löslicher Farbstoff beigemischt wird, der den an den1 Wirkstoffpatronen vorbeigeführten Waisserstrotn gleichzeitig einfärbt, wenn er sich mit Wirkstoffen, an-
ao reichert. Man kann auf dies« Weise an der Intensität der Färbung den Grad der Konzentration erkennen.
Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Vorrichtung benutzt, bei der die den Wirkstoff und
as den Farbstoff enthaltende Patrone in einem Rohr untergebracht ist, das im Nebenschluß zum Druckwasserstrom liegt; hierbei kann die Teilmenge des Wassers, die das Nebenschluß rohr durchströmt, zwecks Änderung der Konzentration und Einfärbung der Spritzfmssigkeit geregelt werden. Zur Ermöglichung dieser Regelung des Teilwasserstromes ist am Anfang und am Ende der N, ebenschlußleitung und am Hauptrohr hinter der Abzweigung der Nebenschlußleitung je ein Regelventil vorgesehen. Damit man den gefärbten Spritzflüssigkeitsstrom beobachten kann:, ist in die 'Rohrleitung ein Fenster eingesetzt.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Das Druckwasser tritt in den Rohrstutzen 1 ein und durchfließt einen Druckmesser 2. Hinter diesem teilt sich die Leitung in eine Hauptleitung 9, die direkt zum Ausfluß 7 führt und eine Nebenschlußleitung 10, die auf dem Umwege über das Ventil 6 ebenfalls in den Ausfluß 7 mündet. Die Verteilung des Wasserstromes in die Hauptleitung und die Nebenleitung geschieht durch die Regel ventile 8 und 3, die am Eingang zu diesen Leitungen angeordnet sind, und das Ventil 6 am Ende der Nebenr leitung. In der Nebenschluß leitung ist in dem Rohrabschnitt 4 die Patrone untergebracht, die den Wirkstoff und das Einfärbemittel enthält. Vor dem Ausfluß'7 befindet sich ein Sichtfensters, z. B. aus Glas. Je nach Einstellung der Ventile 3, 8, 6 kann das Druckwasser entweder ganz durch das Rohr 9 fließen oder teilweise oder ganz den Umweg durch die Nebenschlußleitung 10 an der Patrone vorbei nehmen.. Die dabei, eintretende Färbung der Spritzflüseigkeit und damit ihre Anreicherung an Wirkstoff kann durch das Fenster 5 beobachtet werden. Bei dieser Regelung werden Druck, Durchflußgeschwindigkeit und Durchflußmenge nicht beeinflußt. Auch braucht die Frischwasserzufuhr bei Änderung der Konzentration nicht gedrosselt zu werden.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Verspritzen von Wirkstoffen zur Schädlingsbekämpfung und Desinfektion, wobei die Wirkstoffe, die in einem Wkkstoffträger in Patronenform eingebettet sind, von einem Druckwasserstrom, der an der Patrone vorbeiströmt, aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet,, daß dem Patroneninhalt lösliche Farbstoffe beigemischt sind, durch welche die Spritzflüssigkeit eingefärbt wird, so daß an ihrer Farbe die Konzentration des Wirkstoffes in der Flüssigkeit erkennbar wird.
2. Vorrichtung zuir Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die den Farbstoff und den Wirkstoff enthaltende Patrone (4) in einem im Nebenschluß zum Druckwasserstrom (1, 9, 7) angeordneten Rohr (ro) untergebracht ist, wobei die Teilmenge, die durch dieses Nebenschlußrohr strömt, zwecks Änderung der Einfärbung und der Konzentration ohne Beeinflussung von Druck, Durchflußgeschwindigkeit und Duirchflußmenge regelbar ist, ohne daß die Frischwasserzufuhr gedrosselt zu werden braucht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verändern der Einfärbung und der Konzentration am Anfang und am Ende der Nebenschlußleitung (10) und am Hauptrohr (9) hinter der Abzweigung der Nebenischlußleitung (ro) je ein Regelventil (3, 6, 8) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sichtbarmachen der Einfärbung in die Rohrleitung ein Fenster
(5) — beispielsweise aus Glas — eingesetzt ist.
DESCH11050A 1952-11-21 1952-11-21 Verfahren und Vorrichtung zum Verspritzen von Wirkstoffen zur Schaedlingsbekaempfungund Desinfektion mittels Druckwasser Expired DE952665C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE634574C (de) * 1933-11-16 1936-09-02 Karl Schellerer Selbsttaetig sich einstellendes Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
US2599678A (en) * 1949-05-11 1952-06-10 Walker Walter Spraying apparatus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE634574C (de) * 1933-11-16 1936-09-02 Karl Schellerer Selbsttaetig sich einstellendes Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
US2599678A (en) * 1949-05-11 1952-06-10 Walker Walter Spraying apparatus

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