DE610463C - Vorrichtung zum Daempfen von Geweben - Google Patents

Vorrichtung zum Daempfen von Geweben

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DE610463C
DE610463C DEG86649D DEG0086649D DE610463C DE 610463 C DE610463 C DE 610463C DE G86649 D DEG86649 D DE G86649D DE G0086649 D DEG0086649 D DE G0086649D DE 610463 C DE610463 C DE 610463C
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Germany
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roller
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suction
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DEG86649D
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Ernst Gessner A G
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Ernst Gessner A G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Dämpfen von Geweben Zur Vermeidung von Knitter- und Faltenbildung bei der Ausrüstung von Geweben behandelt man die Gewebebahnen mit Dampf und Frischluft unter Verwendung einer gelochten Trommel und eines endlosen Filztuchmitläufers. Das Gewebe wird hierbei, bedeckt durch den Filzmitläufier, um eine gelochte, an eine Saugluftleitung angeschlossene Trommel geführt, hierbei zunächst gedämpft und dann der Einwirkung von Frischluft unterzogen, um nach vollzogener Behandlung aufgewickelt zu werden. Diese Behandlungsweise ist vor allen Dingen bei empfindlichen Kleiderstoffen, z. B. solchen aus Kunstseide, notwendig.
  • Es muß nun hierbei Sorge dafür getragen werden, daß der Filzmitläufer in genügend trockenem und glattem Zustand-mit der zu behandelnden Ware zusammengeführt wird und die Ware selbst vollkommen entnebelt die Vorrichtung verläßt. Man hat-daher bereits vorgeschlagen, die den Mitläufer antreibende, vorgeschaltete Walze zu beheizen, ohne hierdurch den angestrebten Zweck zu erreichen, da die Zeit, während welcher der Mitläufer mit der Walze in Berührung steht, zu kurz ist, um eine genügende Trocknung zu erzielen. Will man aber trotzdem eine genügende Trocknung herbeiführen, so ist es notwendig, die Walze übermäßig zu beheizen, in welchem Falle die Gefahr besteht, daß der Mitläufer, der aus Filz hergestellt ist, Schaden leidet.
  • `Bei sogenannten Filzkalander-Kontinue-Dekatiermaschinen, bei denen zwei Mitläufer Verwendung finden, ist es bereits vorgeschlagen worden, den inneren, der mit der geheizten Trommel in Verbindung tritt, außerhalb der Vorrichtung zu kühlen. Zu diesem Zwecke mußte die Länge dieses Mitläufers ein Mehrfaches des Trommelumfanges betragen, damit er in einer außerhalb der Maschine befindlichen Sammelmulde abgekühlt und gegebenenfalls angefeuchtet werden konnte.
  • Im Gegensatz hierzu bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Dämpfen von Gewebe, bei der das Gewebe unter einem ,einzigen laufend nachgetrockneten Mitläufer über eine gelochte Saugtrommel geführt wird und bezweckt, die den bekannten Einrichtungen, wie sie weiter oben beschrieben sind, anhaftender- Nachteile zu beseitigen. Dies geschieht erfindungsgemäß durch die Anordnungeiner Mitläuferführung, bei der der Mitläufer bereits ein Stück vor dem Ablauf der Stoffbahn von der Trommel von dieser weg und anschließend durch eine oberhalb der Saugtrommel angeordnete Trockenvorrichtung in Schleifen geführt wird, so daß das Trocknen des Mitläufers unter Vermeidung einer Anlage an metallischer Fläche -erfolgt und das auf der Trommel ohne Mitläuferabdeckung laufende Gewebestück unter Saugwirkung der Trommel entnebelt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem: Schnitt senkrecht zur Trommel dargestellt.
  • Das Maschinengestell ist mit i, die in diesem drehbar gelagerte gelochte Trommel finit z, die an die Trommel anschließende Saugluftleitung mit 3 und die Luftpumpe mit q. bezeichnet. Die zu behandelnde Geebebahn 5 wird in Richtung der Pfeile über eine Walze 6 an die Trommel 2 herangeführt, läuft um diese herum bis zu einer Walze 7 und wird an dieser Stelle aufgewickelt. Ein endloser Filzmitläufer 8 wird angetrieben durch eine Walze 9, über die gleiche 'Walze 6 geführt und läuft, das Gewebe 5 bedeckend, ebenfalls um die Trommel e herum bis zu einer Walze i o, um, geführt durch Walzen i i, zur Walze g zurückzukehren. Hierbei passiert der Mitläufer 8 eine oberhalb der Trommel 2 angeordnete Trockenvorrichtung 12. Diese besteht aus einer unteren Walzenreihe i 3 und einer oberen Walzenreihe i ¢ sowie einer darunter angeordneten, beliebig beheizten Heizvorrichtung i 5. Die obere Walzenreihe i q. läßt sich mit Hilfe von Muttern 16 längs der Säulen 17 verstellen, um so die wirksame Länge des in der Trockenvorrichtung befindlichen Teiles des Mitläufers 8 einregeln zu können. Eine Spannvorrichtung i 8 sorgt für die richtige Spannung des Mitläufers.
  • Unterhalb der Tromme12 ist eine Dämpfvorrichtung i9 angeordnet, die bei 2o dicht gegen den Mitläufer 8 anliegt und deren Boden als schräge Fläche 2i ausgestaltet ist, längs welcher der Mitläufer 8 schleift.
  • Die Gewebebahn 5 tritt zusammen mit dem getrockneten Mitläufer 8 bei 6 an den Umfang der Trommel e heran und läuft bis zur Walze 7 mit der Trommel und dem Mitläufer mit. Durch die Dämpfvorrichtung i9 wird Dampf durch den Mitläufer und die Gewebebahn hindurchgesaugt, während hinter der Dämpfvorrichtung nur Luft .hindurchgesaugt wird. Hat dagegen der Mitläufer bei i o den Trommelumfang verlassen, so wird zwischen Walze i o und Walze 7 nur noch Frischluft durch die Gewebebahn gesaugt, um diese vollständig zu entnebeln. Da, nachdem der Mitläufer die Trommel verlassen hat, der Widerstand, der sich der Luft entgegensetzt, verringert wird, so genügt ,eine kurze Strecke, wie aus der Zeichnung ersichtlich, um die gewünschte Entnebelung herbeizuführen. Der durch die Behandlung feucht gewordene Mitläufer durchwandert nun die Trockenvorrichtung 12, gibt hier die izi ihm enthaltene Feuchtigkeit ab und geht zur Walze 9 zurück, wobei er vorher noch längs der schrägen Bodenwandung 21 der Dämpfvorrichtung i 9 schleift und hierdurch angewärmt und geglättet wird. Gleichzeitig erfolgt hierbei .eine Nachtrocknung des Mitläufers.
  • Die Trockenvorrichtung 12 kann natürlich auch ,eine beliebig andere Bauart aufweisen, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfi;ndung zu fallen, vorausgesetzt, daß sie in der Lage ist, den Mitläufer während seines Durchganges ohne Schädigung des Filzes zu trocknen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Dämpfen von Geweben, bei der das Gewebe unter einem laufend nachgetrockneten Mitläufer über eine gelochte Saugtrommel geführt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Mitläuferführung, bei der der Mitläufer bereits ein Stück vor dem Ablaufen der Stoffbahn von der Trommel von dieser weg und anschließend durch eine oberhalb der Saugtrommel angeordnete Trokkenvorrichtung in Schleifen geführt wird, so daß das Trocknen des Mitläufers unter 'Vermeidung einer Anlage an metallischer Fläche erfolgt und das auf der Trommel ohne Mitläuferabdeckung laufende Gewebestück unter Saugwirkung der Tronmmel entnebelt wird.
DEG86649D 1933-10-21 1933-10-21 Vorrichtung zum Daempfen von Geweben Expired DE610463C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2494808A (en) * 1948-11-10 1950-01-17 Richmond Piece Dye Works Inc Decating machine and method
US2494807A (en) * 1946-01-15 1950-01-17 Richmond Piece Dye Works Inc Decating machine
DE1051232B (de) * 1954-12-30 1959-02-26 Giuseppe Sperotto Vorrichtung zum Dekatieren von Gewebebahnen
ITMI20081363A1 (it) * 2008-07-24 2010-01-25 Biella Shrunk Process S A S Di Pie Tro Alberto & Dispositivo di asciugatura del telo di supporto del tessuto da trattare in impianti di decatissaggio discontinuo

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