DE949601C - Gasbeheiztes Konvektions-Raumheizgeraet - Google Patents

Description

• Gasbeheiztes Konvektions-Raumheizgerät Die Erfindung betrifft ein gasbeheiztes Konvektions-Raumheizgerät, bei welchem der Brenner im 'unteren Teil eines .aufrechten Schachtes mit rechteckigem Querschnitt angeordnet ist, durch dessen Innenraum die Verbrennungsgase nach aufwärts einem Schornstein zuströmen und dessen Längswandungen mit sowohl nach innen als auch nach außen ragenden, in geringem Abstand voneinander angeordneten, senkrecht verlaufenden und sich annähernd über die ganze Höhe des Schachtes erstreckenden Lamellen versehen sind. Es sind Gasheizöfen bekanntgeworden, bei welchen die Verbrennungsgase durch Hohlglieder, deren Wärmeübergangsflächen verbrennungsgasseitig verhältnismäßig klein sind, geleitet werden und welche daher eine große Bauhöhe erhalten mußten, um einen günstigen Wirkungsgrad zu erzielen.
• Eine andere bekannte Ausführung versucht die geringe Wärmeübergangsfläche dadurch auszugleichen, daß die äußeren Lamellen mit kurzen, in das Innere des Verbrennungsschachtes hineinragenden Ansätzen ausgestattet sind, daß ferner im Innern des Verbrennungsschachtes eine Umlenkhaube für die Verbrennungsgase angebracht ist und der gesamte Körper des Gerätes aus Gußmaterial besteht.
• Die Nachteile der bekannten Ausführungen werden durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß jede Lamelle von einer durch den Heizkörper hindurchgehenden Blechplatte und die Längswandungen des Verbrennunggasschachtes von je zwischen zwei der Blechplatten eingefügten, gasdicht abschließenden Distanzstücken gebildet werden.
• Die Vorteile, die sich dadurch ergeben, sind die gedrungene Bauweise des Gerätes, die vollständigere Ausnutzung der Verbrennungsgase, eine gleichmäßigere Wandverteilung und die Vermeidung von übermäßig erhitzten Außenflächen.
• Die weitere Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung sieht vor, daß die den Verbrennungsgasschacht oberhalb des Brenners in schmale Teilschächte aufteilenden Lamellen durch Ankerschrauben od. dgl. paketartig zusammengepreßt werden.
• Hieraus ergeben sich die Vorteile, daß für die Lamellen ein sehr einfach und billig herzustellendes Preßteil verwendet und durch beliebiges Hintereinanderreihen von Lamellen Heizkörper von verschiedenen Größenabmessungen geschaffen werden können.
• Nach einer anderen Ausführungsform erfolgt die Anordnung des Lamellenpaketes derart, daß zwischen einem die Brenner aufnehmenden, seinerseits mit Lamellen versehenen Sockel und einem die Gase abführenden, ebenfalls mit Lamellen versehenen Kopfstück das Lamellenpaket mittels Ankerschrauben eingespannt wird.
• Weiter ist vorgesehen, daß das gesamte Heizaggregat durch einen luftdurchlässigen Ziermantel umschlossen wird (in der Zeichnung nicht dargestellt) oder daß das Aggregat in das Gehäuse eines Zusatzherdes eingebaut wird.
• In besonderen Fällen läßt sich das Aggregat auch mit oder ohne Zier- oder Schutzmantel an die Seiten- oder Rückwand eines Herdes anhängen.
• Eine weitere Ausführung besteht darin, das Heizaggregat in den Unterbau eines Herdes einzubauen.
• Die Zeichnung stellt den Erfindungsgedanken in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht von der Längsseite, Fig.2 eine Ansicht von der Schmalseite, Fig. 3 einen Schnitt nach der LinieA-B in Fig. i. Mit _ i ist der Verbrennungsschacht bezeichnet, der durch die Lamellen 3 in schmale Teilschächte aufgeteilt wird und oberhalb des Brenners 2 an= geordnet ist. Die Lamellen werden nach dem in der Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel durch entsprechende Formgebung der Lamellen für die Führung der Distanzstücke ausgebildet. Das Lamellenpaket wird einerseits durch die Ankerschrauben 5 zusammengehalten und andererseits durch die Ankerschrauben 8 mit dem Sockel 6 und dem Kopfstück 7 verbunden.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gasbeheiztes Konvektions-Raumheizgerät, bei welchem der Brenner im unteren Teil eines aufrechten Schachtes mit rechteckigem Querschnitt angeordnet ist, durch dessen Innenraum die Verbrennungsgase nach aufwärts einem Schornstein zuströmen und dessen Längswandungen mit sowohl nach innen als auch nach außen ragenden, in geringem Abstand voneinander angeordneten, senkrecht verlaufenden und sich annähernd über die ganze Höhe des Schachtes erstreckenden Lamellen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle (3) von einer durch den Heizkörper hindurchgehenden Blechplatte und die Längswandungen des Schachtes (i) von je zwischen zwei der Blechplatten eingefügten, gasdicht abschließenden Distanzstücken (q.) gebildet sind.
2. 2. Konvektions-Raumheizgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verbrennungsgasschacht(i) oberhalb des Brenners (2) in schmale Teilschächte aufteilenden Lamellen (3) durch Ankerschrauben (5) od. dgl. paketartig zusammengepreßt sind.
3. 3. Konvektions-Raumheizgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) an den Stellen, an denen sich die Distanzstücke befinden, mit der Führung der Distanzstücke dienenden sickerartigen Verformungen versehen sind. q..
4. Konvektions-Raumheizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lamellenpaket zwischen einem den Brenner (2) aufnehmenden, seinerseits mit Lamellen versehenen Sockel (6) und einem die Abgasöffnung enthaltenden, ebenfalls mit Lamellen versehenen Kopfstück (7) mittels Ankerschrauben (8) od. dgl. eingespannt ist.
5. 5. Konvektions-Raumheizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Heizaggregat von einem luftdurchlässigen Ziermantel umgeben ist.
6. 6. Anordnung eines Konvektions-Raumheigerätes nach einem der vorhergehenden Ai,-sprüche im Gehäuse eines Zusatzherdes.
7. 7. Anordnung eines mit oder ohne Zier- oder Schutzmantel ausgestatteten Konvektions-Raumheizgerätes nach einem der vorhergehenden Ansprüche an der Seiten- oder Rückwand eines Herdes. B. Anordnung eines Konvektions-Raumheizgerätes nach einem der vorhergehenden Ansprüche im Unterteil eines Herdes. 1n Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 632 q.35.