DE949496C

DE949496C - Stationaerer Erdungsanschluss

Info

Publication number: DE949496C
Application number: DED15026A
Authority: DE
Inventors: Richard Dehn
Original assignee: Dehn and Soehne GmbH and Co KG
Current assignee: Dehn SE and Co KG
Priority date: 1953-05-10
Filing date: 1953-05-10
Publication date: 1956-09-20

Description

Die Erfindung betrifft stationäre Erdungsanschlüssedür Hochspannungsanlagen.
Es sind Erdungsanschlüsse bekannt, bei denen Verbindungsorgane verwendet werden, die aus einem Konusteil und einem Gegenkonus bestehen, wobei der Konusteil auf den Gegenkonus aufgesteckt und mittels Bajonettverschluß zwangläufig geführt und, festgehalten wird.
Derartige Ausführungen haben den Nachteil, daß sie kompliziert und die Konusteile samt dem Bajonettverschluß schwierig herzustellen sind. Mit Rücksicht auf die zwangläufige Führung des Bajonettstiftes ist keine sichere Kontaktgabe gewährleistet, ein Nachteil, der bei derartigen Erdungsanschlüssen von ausschlaggebender Bedeutung ist. Die Bedienung eines solchen Erdungsanschlusses ist verhältnismäßig gefährlich, da beim Herstellen der Bajonettverbindung kein berührungsschutzsicherer Schlüssel verwendet werden kann.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das Anschlußteil in einen Schaft mit einer Kugel endet,. auf welche eine Kugelhaube am Ende der Erdungsgarnitur mit seitlich liegender Einführungsöffnung für die Kugel paßt mit einer gegenüberliegenden Druckschraube für das Festklemmen der Kugel in der Haube. Es ist ferner zweckmäßig, den Anschlußstutzen für das Eidungskabel seitlich von der Andruckschraube, nach dem Kugelschafte hin gerichtet und in der Nähe der Aussparung in der Kugelschale anzuordnen. Bei der Anordnung des Erdungskabels in Richtung des Kugelschaftes wird vermieden, daß das Erdungsseil am Anschlußstutzen einknickt und Schaden leidet. Durch die Anordnung des Anschlußstutzens seitlich von der Druckschraube ist das Erdungskabel nicht im Wege, wenn die Druckschraube mittels eines besonderen Griffstückes angezogen wird. Bei Anordnung des Anschlußstutzens in der Nähe der Aussparung in der Kugelschraube wird durch den Zug des Erdungskabels die Kugel auch ohne Anziehen -der Druckschraube bereits fest in der Kugelschale gehalten.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel eines stationären Erdungsanschlusses nach der Erfindung beispielsweise wieder, und zwar zeigt Fig. i die Kugelhaube am Ende der Erdungsgarnitur, senkrecht zum Erdungskabel gesehen, Fig. 2 einen Längsschnitt. durch den Erdungsanschluß nach der Erfindung, ohne Erdungskabel, aber mit einem Kugelschaft, -der an einer Stromschiene befestigt ist; Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Kugelhaube nach der Linie III-III der Fig. 2; Fig. q. ist ein Draufblick auf einen Erdungsanschluß nach Fig. 2, wobei die Stromschiene weggelassen ist.
An einer Stromschiene i (Fig. 2) ist mittels der Mutter 2 ein Gewindebolzen 3 mit Bund q. befestigt, der über den Bund hinaus einen kurzen Schaft 5 mit einer Kugel 6 .am Ende aufweist. Um die Kugel 6 greift eine Kugelhaube 7, deren seitlicher Schlitz $ sich bei 9 zu einem Kreise mit dem Durchmesser der Kugel 6 erweitert. An die Kugelhaube 7 schließt sich ein Querstück io an, welches in dem nach dem Kugelschafte 5 hin gerichteten Anschlußstücke i i mit einer Bohrung i2 für die Aufnahme eines Erdungskabels endet. Durch das Querstück hindurch geht eine Druckschraube 13, die mit ihrem drehbar angeordneten, hohlen Druckstück 1q. die Kugel 6 in die Haube 7 hineindrückt. Am Ende der Schraube 13 -ist ein Sechskantkopf 15 von erheblicher Höhe vorgesehen, in dessen Aussparung 16 die federnd gelagerte Kugel des üblichen Griffstückes einrasten kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stationärer Erdungsanschluß für Hochspannungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (3) in einen Schaft (5) mit einer Kugel (6) endet, auf welche eine Kugelhaube (7) am Ende der Erdungsgarnitur mit seitlich liegender Einführungsöffnung (8, 9) für die Kugel paßt mit einer gegenüberliegenden Druckschraube (13, 16) für das Festklemmen der Kugel in der Kugelhaube.
2, Stationärer Erdungsanschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Erdungsgarnitur der Anschlußstutzen (11, 12) für das Erdkabel seitlich von der Druckschraube (13) angeordnet, nach dem Kugelschaft (5) hin gerichtet und in der Nähe der Aussparung (8, 9) der Kugelschale (7). angeordnet ist.