DE949329C - Mehrbackenbremse, vorzugsweise Zweibackeninnenbremse - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Mehrbackenbremse, vorzugsweise Zweibackeninnenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Zentriervorrichtung für die Bremsbacken in Ruhestellung. Die Erfindung hat zur Aufgabe, mixt möglichst geringem Aufwand eine wirkungsvolle Zentrierung des Bremsbacken systems bei gelöster Bremse herbeizuführen.
• Die Erfindung besteht darin, daß die einander zugekehrten und von einem in an sich bekannter Weise schwimmend angeordneten Spreizorgan getrennten Bremsbackenenden .über eine als Justiervorrichtung wirkende Rückholfeder miteinander verbunden sind, die sich etwa in der Mitte radial zur Trommel an einem festen Reibkörper abstützt.
• Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann dieser Reibkörper mit einem Reibbelag versehen sein, gegen den sich die Rückholfeder anlegt.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand einer gewöhnlichen Zweibackenbremse beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. I das Bremssystem mach der Erfindung in Seitenansicht und Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie I-I der Fig. I. An einem Bremsschild I sind zwei Bremsbacken 2 und 3 über je einen Aufhänge- oder Exzenterbolzen ¢ bzw. 5 schwenkbar gelagert. Zwischen den freien Enden der Bremsbacken 2 und 3 ist ein Spreizorgan 6 vorgesehen, das schwimmend an einer in dem Bremsschild I drehbaren Bremswelle 7 angeordnet ist. Die freien Enden der Bremsbacken 2 und 3 sind durch eine Rückholfeder 8 verbunden.
• Auf der Innenseite des Bremsschildes ist im Bereich der Rückholfeder 8 ein Lappen 9 angeschweißt, und zwar derart, daß sich das Ende des Lappens radial zur Trommel gegen die Rückholfeder 8 anlegt. Die Rückholfeder ist dadurch bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwas nach außen in Richtung auf das Spreizorgan gewölbt. Der Lappen 9 bildet dadurch einen Reibkörper, an den sich die Rückholfeder andrückt. Die Reibung zwischen Rückholfeder und Reibkörper verhindert ein seitliches Auswandern der Rückholfeder in Richtung auf die eine oder andere Bremsbacke hin. Zweckmäßigerweise trägt der Reibkörper ein beispielsweise aus einem Bremsbelag bestehendes Reibstück Io.
• Beim Bremsen legen sich die Bremsbacken unter der Spreizwirkung des Spreizorgans an die in der Zeichnung nicht dargestellte Bremstrommel an. Beim Lösen der Bremse kehren das Spreizorgan und die Bremsbacken in ihre Ruhestellung zurück, wobei die durch Reibung am Reibkörper gehaltene Rückholfeder ein einseitiges Ausweichen der Bremsbacken: aus der Mittellage (Ruhestellung) verhindert. Das Maß der Bremsbackenluft ist daher nahezu ausschließlich durch die Gestaltung des Spreizorgans bzw. seiner Antriebshebel bestimmt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrbackenbremse, vorzugsweise Zweibackeninnenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Zentriervorrichtung für die Bremsbacken in Rufbestellung, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten und von einem in an sich bekannter Weise schwimmend angeordneten Spreizorgan (6) getrennten Brems-Backenenden über eine als Zentriervorrichtung wirkende Rückholfeder (8) miteinander verbunden sind, die sich etwa in der Mitte radial zur Trommel an einem festen Reibkörper (9) abstützt.
2. 2. Mehrbackenbremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibkörper (9) mit eineue Reibbelag (io) versehen ist, gegen den sich die Rückholfeder (8) anlegt.