DE949030C - Zeichendreieck mit Winkelmesser - Google Patents

Zeichendreieck mit Winkelmesser

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DE949030C
DE949030C DEB23522A DEB0023522A DE949030C DE 949030 C DE949030 C DE 949030C DE B23522 A DEB23522 A DE B23522A DE B0023522 A DEB0023522 A DE B0023522A DE 949030 C DE949030 C DE 949030C
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DE
Germany
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hypotenuse
triangle
protractor
cathetus
degree scale
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Expired
Application number
DEB23522A
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English (en)
Inventor
Erwin Bradler
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/027Plural non-adjustable straightedges fixed at right angles
    • B43L7/0275Triangles

Landscapes

  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 13. SEPTEMBER 1956
B 23522 X f ?oe
Zusatz zum Patent 907
Die Erfindung betrifft eine Fortentwicklung und Verbesserung des Zeichendreiecks mit Winkelmesser nach dem Hauptpatent. Gegenstand des Hauptpatents ist die Kombination eines rechtwinkligen Zekhendreiecks mit einem Winkelmesser in der Weise, daß der Scheitelpunkt des letzteren im Zusammenstoßpunkt der geraden Innenkanten der beiden Kathetenleisten liegt, wobei seine Gradskala auf der Hypotenusenleiste angebracht ist. Das kombinierte Zeichengerät gemäß vorliegender Erfindung stellt eine Fortentwicklung einer Ausführungsform dar, bei der die Gradskala auf der Innenkante der Hypotenusenleiste angebracht ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hypotenusenleiste nach Art einer Zunge in den im übrigen freien Innenraum des Zeichendreiecks vorspringt und daß ihre die Gradskala tragende Innenkante kreisbogenförmig ausgebildlet ist. Die genannte zungenartige Verbreiterung der Hypotenusenleiste nach innen wird hierbei also ao dadurch erreicht, daß die Innenkanten der beiden Kathetenleisten mit Hilfe von Schulzen, die in an sich bekannter Weise in die Hypotenusenleiste· von innen her eingreifen, verlängert sind. Dadurch ist die nutzbare Länge der zum Zeichnen· benutzten Kathetenmnenkanten vergrößert, und es ergeben
sich dadurch vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten für den Winkelmesser, die nachstehend genauer erläutert werden.
Es ist an sich auch bekannt, bei aus einem recht-■ 5 winkligen Zeichendreieck mit einem Winkelmesser zusammengesetzten Zeichetigeräten die die Gradskala tragende Kante kreisbogenförmig auszubilden. Durch die genannte Verlängerung der Katheteninnenkanten mit Hilfe von Schlitzen wird ίο aber der wesentliche Vorteil erreicht, daß die kreisbogenförmige Ausbildung der Gradskala die Anwendungsmöglichkeiten des Zeichendreiecks nicht beschränkt.
Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Aufsicht auf ein solches kombiniertes Zeichengerät und
Fig. 2 und 3 Querschnitte durch die Katheten- bzw. Hypotenusenleisten.
Wie Fig. ι zeigt, ist als Ausführungsbeispiel ein gleichschenkliges Dreieck gewählt worden, das aus zwei gleich breiten Kathetenleisten ι und 2 und einer Hypotenusenleiste 3 besteht. Die Kathetehleisten sind außen und innen, die Hypotenusenleiste nur außen mit Zentimeterskalen versehen. Bei den durchlaufenden Zentimeter skalen der Außenkanten 4 und 5 der Kathetenkisten ι bzw. 2 liegen die Nullpunkte am äußeren Scheitelpunkt 6 des Dreiecks, jedoch, wie schon im Hauptpatent ausführ-' licher erläutert, nicht ganz genau, sondern um •einen geringeren Betrag — nämlich um die halbe Dicke einer Bleistiftspitze — außerhalb. Man kann sich dieses etwa in der Weise vorstellen, daß das Dreieck zunächst in der durch die äußere Begrenzungslinie 7 gekennzeichneten Größe gefertigt und mit den Maßstäben versehen wird, deren Nullpunkt genau mit dieser ursprünglichen Dreieckspitze zusammenfällt. Schleift man dann die Kathetenaußenkanten 4 und 5 um den genannten geringen Betrag (etwa 0,5 mm) ab, wie es die parallel in geringem Abstand innerhalb verlaufenden Doppellinien andeuten, so kann man mittels des an der Zeichenkante entlang geführten Bleistiftes den Bleistiftstrich genau an derjenigen Stelle ,zeichnen, die ihm im Hinblick auf die Zentimetermaßstäbe der Katheten zukommt. Entsprechendes gilt auch für die beiden Katheteninnenkanten 8 und 9, die miteinander den· Scheitelpunkt 10 des Winkelmessers bilden, sowie für die Hypotenusenaußenkante 12 und die Hypotenuseninnenkante 13.
Wie bei dem Zeichengerät nach dem Hauptpatent sind die Hauptteilstriche der auf den Kathetenleisten angebrachten Zentimeterskalen in Richtung ihrer senkrecht zu den Katheten verlaufenden gedachten Verlängerung auch auf den mittleren Teil der Hypotenusenleiste aufgezeichnet, so daß sich dort durch die den beiden Kathetenskalen zugeordneten Striche ein Feld 11 gekreuzter Bezugslinien ergibt. Genauer auf die Skalenanordnungen und Beschriftungen einzugehen, erübrigt sich, da alle weiteren Einzelheiten aus der Zeichnung ersichtlich sind. Die Lage der Nullpunkte und die Zählung I bei den einzelnen Skalen sowie die Lage der Maßzahlen (aufrecht oder auf dem Kopf stehend) sind so gewählt, wie es für den praktischen Gebrauch am nützlichsten ist. Erwähnt sei auch, daß — abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach dem Hauptpatent — auf den Kathetenleisten die beidseitigen Zentimeterteilungen nicht vollständig durchgezogen, sondern nur im Bereich der Kante selbst angebracht sind. Die parallel zur Hypotenuse liegendfen Striche, die bei der Parallelverschiebung der Hypotenuse benutzt werden, sind in dem dadurch geschaffenen freien Mittelstreifen der beiden Kathetenleisten untergebracht, wodurch die Übersichtlichkeit gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach dem Hauptpatent etwas gewinnt.
Das wesentliche Merkmal des Zeichengeräts gemäß der Erfindung, durch das sich dieses gegenüber dem Gerät nach dem Hauptpatent wie auch gegenüber einer an sich bekannten Ausführungsform unterscheidet, besteht in der zungenartigen Verbreiterung der Hypotenusenleiste nach innen- und in der kreisbogenförmigen Ausbildung des die Gradskala tragenden Innenrandfes 13. An der kreisförmigen Begrenzungskante 14 besitzen hierbei die einzelnen. Maßstriche voneinander gleichmäßige Abstände, wie bei bekannten kreisbogenförmigen Winkelmessern, was für die Benutzung angenehmer ist. Dieser Vorteil wird aber nicht durch eine störende Verkleinerung des· freien Innenraumes erkauft, denn die nutzbare Länge der Innenkanten der Kathetenleisten ist mit Hilfe von in die Hypotenusenleiste eingreifenden Schlitzen 16 ververgrößert. Es stehen also auch in diesem Fall die Innenkanten in ihrer vollen Länge als Lineal und Maßstab zur Verfugung. Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß ohne diese Schlitze 16 die kreisbogenförmige Ausbildung der Hypotenuseninnenkante eine ganz erhebliche Verkürzung der Katheteninnenkanten mit sich, bringen- würde. Solche Schlitze 16, wie sie an sich für reine Zeichendreiecke ohne Winkelmesser mit gerader Hypotenusenleiste bekannt sind, ermöglichen bei der kombinierten Ausführungsform also die erstrebenswerte kreisbogenförmige Ausbildung der Winkelgradskala ohne Nachteile.
An ihren Enden laufen- die Schlitze 16 in halbkreisförmige Aussparungen 17 aus, die als Zeichenschablonen verwendbar sind. Sie sind beispielsweise dafür gedacht und bemessen, daß man mit ihrer Hilfe den bei der Darstellung von Winkeln üblichen Winkelbogen zeichnet, ohne zu diesem Zweck noch besonders einen Zirkel in die Hand nehmen zu müssen.
Fig. 2 und 3 zeigen eine an sich bekannte Querschnittsform für die Katheten- und Hypotenusenleisten. Die Skalen und Ziffern sind hier auf der Unterseite des Zeiohendreiecks angebracht, so daß parallaktische Fehler nicht entstehen können. In diesetn-Fall muß das Zeichendreieck natürlich aus durchsichtigem Material· hergestellt werden. Bei normalem Gebrauch wird das Zeichendreieck in der in Fig. 2 dargestellten Lage benutzt. Sollen die geraden Kanten zum Zeichnen mittels Tusche
oder Tinte benutzt werden; so wird das Zeichendreieck in der in Fig. 3 dargestellten Lage aufgesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Rechtwinkliges Zeichendreieck nach Patent 907751, das mit einem Winkelmesser kombiniert ist, dessen Scheitelpunkt im Zusammenstoßpunkt der geraden Innenkanten der beiden Kathetenleisten liegt und dessen Gradskala auf der Innenkante der Hypotenusenleiste angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hypotenusenleiste nach Art einer Zunge in den im übrigen freien Innenraum des Zeichendreiecks vorspringt und daß ihre die Gradskal'a tragende Innenkante in an sich bekannter Weise kreisbogenförmig ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 331 113;
    schweizerische Patentschrift Nr. 258027;
    britische Patentschrift Nr. 667 634;
    USA.-Patentschri'ften Nr. 1 598 690, 2 407 368.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 697/79 3.56 (609 609 9.56)
DEB23522A 1951-12-29 1952-12-25 Zeichendreieck mit Winkelmesser Expired DE949030C (de)

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DE310269X 1951-12-29
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE331113C (de) * 1919-08-17 1920-12-30 Gustav Braune Zeichenwinkel
US1598690A (en) * 1924-10-23 1926-09-07 Jerome A Petronio Drafting triangle
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GB667634A (en) * 1950-03-07 1952-03-05 Erwin Bradler Improvements in or relating to drawing instruments

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