DE450305C - Logarithmischer Taschenrechenschieber mit zusammenlegbarer Zunge - Google Patents

Logarithmischer Taschenrechenschieber mit zusammenlegbarer Zunge

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DE450305C
DE450305C DEW74541D DEW0074541D DE450305C DE 450305 C DE450305 C DE 450305C DE W74541 D DEW74541 D DE W74541D DE W0074541 D DEW0074541 D DE W0074541D DE 450305 C DE450305 C DE 450305C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
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Description

  • Logarithmischer Taschenrechenschieber mit zusammenlegbarer Zunge. Es sind logarithmische Rechenschieber bekannt geworden, bei denen die Zunge und ihre Skalen die doppelte Länge gegenüber dein Linealkörper und seinen Skalen besitzen, wobei die Skala von i bis io auf der Zunge doppelt vorhanden, dagegen auf dein L inealkörper in zwei Hälften aufgeteilt ist. Hierhei ist auch schon die Zunge in zwei Hälften zerlegbar angeordnet, durch Scharnier- oder Steckverbindung zusammenhängend. Diese Anordnung besitzt jedoch den großen Nachteil, daß die trennbaren Zungenskalenhälften in zusammengefügtem Zustande eine laufende Skala bilden, wodurch Ungenauigkeiten entstehen. Findet beispielsweise die Treunun- in der Zungenmitte bei der Ziffer i statt, so werden bei einem Ausleiern des Scharniers oder bei einer Verschmutzung der Steckverbindung die an derartige Instrumente heute gestellten Anforderungen bezüglich Genauigkeit nicht mehr erfüllt. Der Strich bei Ziffer i wird entweder in geringem Abstande voneinander zweimal zu sehen sein, und die Skalenhälften haben einen etwas zu großen Abstand voneinander, oder auch der gespaltene Strich verschleißt in zerlegtem Zustande des Instrumentes und ist dann nicht mehr zu sehen. Als ein weiterer Nachteil bei dieser Anordnung ist es anzusehen, wenn die zweite der doppelt vorhandenen Zungenskalen von der Gleitkante abgerückt ist, wodurch Doppeldeutigkeiten beim Ablesen entstehen. Der Rechenschieber vorliegender Erfindung vermeidet diese Nachteile.
  • Bei der durch Scharnier-, Gelenk- oder Steckverbindung in an sich bekannter Weise geteilten Zunge sind erfindungsgemäß die beiden Zungenhälften bzw. die beiden Skalenhälften a und b um ein gewisses scharf erkennbares Stück auseinander gerückt (Abb. i), so daß die obere Gleitkante der Zunge etwa die Werte enthält von i bis 3,2 und von 3 bis io, die untere Gleitkante die Werte von 3 bis io und von i bis 3,2. Beim Gebrauch eines solchen Instrumentes ist lediglich folgendes zu beachten: »Jeder Rechenvorgang ist mit der gleichen Zungenhälfte zu beenden, mit der er begonnen wurde.« Bei dieser sich leicht einprägenden Regel ist das Rechenergebnis völlig eindeutig ablesbar.
  • Der Gebrauch des Instrumentes sei an einigen Beispielen erläutert. Bei der in Abb. i gezeichneten Zungeneinstellung kann gerechnet werden: Mit der rechten Zungenhälfte (unten) 5,5 X 1,5 = 8,25 oder 5,5 X 4 = 22 (wird oben abgelesen), mit der linken Zungenhälfte 4,4 X 9 = 39,6 oder 4,4 X 2,5 = i i. Soll jedoch gerechnet werden 5,5 X 9, so muß zunächst über 5,5 der unteren Linealskala an Stelle der i die io der unteren Zungenskala gesetzt werden, weil io auf der gleichen Zungenhälfte liegt wie die 9, unter der das Ergebnis steht.
  • Die zweite Neuerung an dem als Tascheninstrument benutzten Rechenschieber macht denselben handlich und schützt ihn beim Nichtgebrauch. Erfindungsgemäß wird die umklappbare Zungenhälfte in den Linealkörper eingebettet. Es sei dies an den Abb.2, 3, 4 erläutert. Hierin bedeute. a und b die beiden Zungenhälften, c ein Gelenk, etwa ein Scharnier. Abb.3 zeigt das Instrument beim Gebrauch, Abb. 2 und 4 beim Nichtgebrauch; in Abb. z ist die Zunge fast völlig eingesteckt, aus Abl@. q. ist die Einbettung der Zungenhälfte b in einer entsprechenden Aussparung des Linealkörpers ersichtlich. Hierbei sind Anordnungen zweckmäßig und können in einfacher Weise ausgeführt werden, welche erleichtern, bei Ingebrauchnahme des. Instnnnentes die Zungenhälfte a noch um einen gewissen Betrag in seiner Führung im Linealkörper zu belassen, ehe die Zungenhälfte b nach unten umgeklappt wird (Abb. 2). Solche Mittel sind in den Abbildungen nicht dargestellt. Sie bestehen beispielsweise in einer Aussparung im Boden des Linealkörpers und in Anschlägen zwischen dem Zungenende der Hälfte a und dem Linealkörper, die sich kurz vor dem völligen Herausziehe. der Zunge berühren.
  • Etwas einfacher in der Bedienung ist eine Anordnung mit einer anderen Art einer scharnierartigen Verbindung der Zungenhälften, die als Doppelgelenk ausgebildet ist (s. Abb. 5, Gelenk e). Die umgeklappte Zungenhälfte b kommt hierbei unter den Steg d des Lineals zu liegen (Schnitt Abb. 6). Es ist auch möglich, die Zungenhälfte b vermittels eines Doppelgelenkes nach oben umzulegen und so beim Transport den Glasläufer e (Abb.6) zu schützen.
  • Bei Doppelgelenken ist die Anbringung von Federmechanismen zweckmäßig, die die Zunge in gestrecktem oder zusammengeklapptem Zustande festhalten.
  • Andere Skalen können in an sich bekannter Weise auf Vorder- und; Rückseite der Zunge sowie auf den Linealrändern untergebracht sein, so beispielsweise die quadratischen Werte i bis io am oberen Rande des Linealkörpers, so daB quadratische Rechnungen vermittels der Strichmarke des Glasläufers leicht ausführbar sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Logarithmischer Rechenschieber, bei dem die in der Mitte mit einem Gelenk versehene Zunge etwa die doppelte Länge besitzt als der Linealkörper und bei dem durch eine Längsverschiebung der Zunge eine Vertauschung der miteinander in Verbindung zu bringenden Skalenhälften erreicht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zungenskalenhälften um ein gewisses Stück auseinander gemckt sind (Abb. i).
  2. 2. Logarithmischer Rechenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Nichtgebrauch umklappbare Zungenhälfte in den Linealkörper zwischen die andere Zungenhälfte und den Linealboden eingebettet werden kann.
  3. 3. Logarithmischer Rechenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge mit Hilfe eines Doppelgelenkes unterhalb des Linealsteges (d, Abb:6) versenkt oder oberhalb des Glasläufers (e) umgelegt werden kann.
DEW74541D 1926-12-18 1926-12-18 Logarithmischer Taschenrechenschieber mit zusammenlegbarer Zunge Expired DE450305C (de)

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