DE807032C - Rechengeraet - Google Patents

Rechengeraet

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DE807032C
DE807032C DEP27300A DEP0027300A DE807032C DE 807032 C DE807032 C DE 807032C DE P27300 A DEP27300 A DE P27300A DE P0027300 A DEP0027300 A DE P0027300A DE 807032 C DE807032 C DE 807032C
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DE
Germany
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rails
triangle
computing device
angle
scale
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Expired
Application number
DEP27300A
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English (en)
Inventor
Heinrich Koester
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Rechengerät Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Rechengeräts, durch das die Ausführung trigonometrischer Rechnungen unnötig wird, wenn Trichter irgendwelcher -1rt oder sonstige Körper in Form eines Kegelstumpfes hergestellt werden sollen, wie es Häufig erforderlich ist bei der Anferti-.ung roll Regenablaufvorrichtungen an Gebäuden, von Gießkannen u. a. Für diesen Zweck gibt es bereits Talfellen, die (lern Handwerker das trigonometrische Rechnen ersparen sollen. In dem Charakter einer Tabelle liegt es aber begründet, daß sie nicht für jeden praktischen Wert die benötigten Daten angeben kann. Zur Herstellung eines Trichters dient ein zunächst ebenes Material. z. 13. eine Blechtafel. Vor dem Ausschneiden des den späteren Trichter bildenden Materials müssen die Umrisse angerissen werden. Beim Abwinkeln eines Trichtermantels in eine Ebene entsteht ein Kreissektor. Zum Anreißen des auszuschneidenden Materials benötigt man einfinal den Winkel des Sektors, zum anlern seinen Radius. Dieser Radius ist gleich der Seitenlänge des Kegels, zu dem der Trichterfinantel ergiiiizt werden kann. Der Sektorwinkel ist proportional dem Sinus des Kegelspitzen\rinkels.
  • (@rund#-edanke der Erfindung ist es, cin Rechengerät zu schaffen. mit dem einmal die -Maße des erwähnten Kegels und außerdem der Winkel des erwähnten Sektors ermittelt werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das neue Rechengerät die Form eines Dreiecks erhält, von dem zwei Seiten durch gelenkig verbundene Schienen gebildet werden und das folgende -Merkmale aufweist: a) die erwähnten beiden Schienen bilden die Hypotenuse und eine Kathete eines rechtwinkligen Dreiecks; b) die Längen aller Dreieckseiten sind änderbar; c) parallel zu der dem Gelenk gegenüberliegenden Kathete ist eine Breitere Schiene verstellbar geführt, und d) die beiden Schienen bilden eine Winkelablesevorrichtung über einer Skala, deren Einteilung proportional der Sinusfunktion des von den beiden Schienen gebildeteil "illkels ist.
  • Das neue Gerät kann derart benutzt werden, daß all ihm zunächst der größere und der kleinere Rallitis und die Höhe des verlangten Trichters eingestellt «-erden, woraus sich die Hölle und der Winkel des der Trichtergröße entsprechenden Kegels ergeben. Damit hat man auch die Seitenlänge dieses Kegel; gewonnen. An der erwähnten Skala kann nunmehr unmittelbar der Winkel des der Abwicklung des Trichters entsprechenden Sektors abgelesen werden.
  • Die Brauchbarkeit des neuen Rechengeräts wird verbessert, wenn die Dreieckseiten mit Längenskalen versehen werden, deren Nullpunkte bei dcii Katheten all der Dreieckspitze, bei der Hypotenuse am Gelenkpunkt und bei der weiteren Schiene am Punkte ihrer Verbindung mit der Hypotenuse liegen. Das Rechengerät ist dann schnell und einfach einstellbar und die genannten Werte können dann sogleich abgelesen werden.
  • Vorzugsweise bilden die beiden Schienen eine Ablesevorrichtung über einer weiteren Skala, deren Einteilung der wahren Größe des von den beiden Schienen gebildeten Winkels entspricht; ferner werden die die Katheten bildenden Dreieckteile gelenkig verbunden und wird mit ihrem Gelenkpunkt als Mittelpunkt eilte Bogenskala zum Ablesen des von den Dreieckteilen gebildeten Winkels angeordnet. Das nette Rechengerät ist dann für viele in '\laschiiienschlossereien, Stellmachereien, Möbeltischlereien u. dgl. zti lösende Aufgaben verwendbar, z. 13. zur Ermittlung von Sehnenlängen, Bogenhöhen und -längen, Kreisteilungen usw.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Trichtermantel und seine theoretische Ergänzung zum Kegel; Abb. 2 zeigt den Trichtermantel nach Abb. i nach Abwicklung in eine Ebene; Abb.3 gibt schematisch eine Ausführungsform des neuen Rechengerätes wieder.
  • Wenn ein Trichtermantel hergestellt werden soll, :illd die Radier. R und r und Hölle !t oder Breite b gegeben. Das Gerät nach Abb.3 besteht aus den rechtwinklig verbundenen Schienen io und i i so-\\ ie der Schiene 12, die gegenüber der Schiene i i um den Punkt 13 schwenkbar ist, der seinerseits auf der Schiene i i verschoben werden kann, und schließlich der weiteren Schiene 14, die gegenüber der Schiene 12 um den Punkt 15 schwenkbar ist. der seinerseits entlang der Schiene 12 verschoben werden kann. Die Schiene 14 ist an der Schiene i i so geführt, daß sie mit dieser stets einen rechten Winkel bildet.
  • Zur Ermittlung der Maße ß und s nach Abb. 2 N\ erden all dem Gerät nach Abb. 3 das Maß R an der Schiene io, das Maß r an der Schiene 14 und die Höhe h an der Schiene i i eingestellt. Daraus er-eben sich zwangsläufig die Neigung der Schiene 12, also auch die Länge der Strecke 13-i5, die gleich dem Maß s ist, und der Winkel zwischen 12 und i i, der den Winkel a bildet. Die Größe des Winkels a ist auf dem Winkelmesser 16 ablesbar. der die Skala 17 enthält. deren Einteilung der Waliren Größe des Winkels a entspricht. Die Verlängerung 12° der Schiene 12 gestattet, auf der Skala 17 den Winkel a in Graden abzulesen.
  • Auf dem X'Vinkelmesser 16 befindet sich die weitere Skala 18, deren Einteilung der Sinusfunktion des Winkels a proportional ist, entsprechend der mathematischen Beziehung p° = sin a - 36o°. Die zum Anreißen benötigten Maße sind damit gewonnen, ohne daß irgendwelche Rechnungen durchgeführt zu werden brauchen.
  • Man kann die Schienen io und i1 auch bei 19 gelenkig miteinander verbinden und gemäß der strichpunktierten Linie 2o das Gerät mit einer Bogenskala versehen, die an der einen Schiene befestigt ist. Hierdurch wird es möglich, das nette Rechengerät zur Ermittlung der verschiedenen Werte solcher Körper zu benutzen, die im Querschnitt ein schiefwinkliges Dreieck bilden.

Claims (3)

  1. PATF\TA@$PltttC11l:: i. Rechengerät in Form eines Dreiecks, von dem zwei Seiten durch gelenkig verbundene Schienen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schienen (12, 11) die Hvpotenuse und eine Kathete eines rechtwinkligen Dreiecks bilden, daß die Längen aller Dreieckseiten änderbar sind, daß parallel zti der dem Gelenk (13) gegenüberliegenden Kathete (io) eine weitere Schiene (14) verstellbar geführt ist Lind daß die beiden Schienen (12, 11) eine Winkelablesevorrichtung Tiber einer Skala (18) bilden, deren Einteilung proportional der Sintisfunktion des voll den beiden Schieden (1 2. 11) gebildeten Winkels verläuft.
  2. 2. Rechengerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreieckseiten eine Längenskala aufweisen. deren Nullpunkte bei den Katheten all der Dreieckspitze (19), bei der Hypotenuse am Gelenkpunkt (13) und bei der weiteren Schiene am Punkt (15) ihrer Verbindung mit der Hypotenuse (i i) liegen.
  3. 3. Rechengerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schienen (12, 11) eine Ablesevorrichtung über einer weiteren Skala (17) bilden, deren Einteilung der wahren Größe des von den beiden Schienen (12. 1 1 ) gebildeten @@'iiihels ('cl) ctitspricht. Rechengerät nach einem *der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Katheten bildenden Dreieckteile (io, 1i) gelenkig verbunden sind und daß mit ihrem Gelenkpunkt (19) als 'Mittelpunkt eine Bogenskala (20) zum Ablesen des von den Dreieckseiten gebildeten Winkels angeordnet ist.
DEP27300A 1948-12-28 1948-12-28 Rechengeraet Expired DE807032C (de)

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