DE94830C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung von
trapezförmigen Düten aus Papier bezw. dünner Pappe, welche als Umhüllung für Manilla-Cigarren
dienen sollen.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus einer Anzahl (im vorliegenden Fall vier) Formen,
um welche die die Düten bildenden Bogen nach einander gelegt werden und auf deren
Ende das verschlossene Ende der Düte gefaltet und geklebt wird. Die Formen sind radial an einer unterbrochen sich drehenden
Scheibe befestigt und werden nach einander in den Bereich eines waagrecht hin- und hergehenden
Wagens gebracht, welcher mittels mit Klebstoff bestrichener Flächen den Bogen erfafst
und gleichzeitig mit Klebstoff versieht, alsdann unter die Form schiebt und sich
zurückbewegt. Hierauf wird der so verschobene Bogen von einem an der Form befindlichen
Greifer gegen diese festgedrückt, die Bogenenden werden, mittels Umlege-Klappen
bezw. Flügel um die Form gelegt und in der Längsrichtung festgeklebt; alsdann werden drei
Seiten der Düte mittels besonders hierzu eingerichteter Mechanismen, welche bei Weiterdrehung
der die Formen tragenden Scheibe in Thätigkeit gebracht werden, auf das Formenende
umgelegt. Eine weitere schrittweise Drehung der Scheibe bringt die noch aufrecht
stehende Seite, . welche mit Klebstoff schon versehen ist, in den Bereich einer Umlege-
und Anprefs-Vorrichtung, welche die letzte zur Bildung des Dütenbodens nöthige Seite
niederklappt und festklebt. Ist dies erfolgt, so dreht sich die Scheibe um einen weiteren
Theilkreis, wodurch die fertige Düte durch eine Abstreichvorrichtung von der Form entfernt
wird.
Werden vier Formen an der Scheibe befestigt , so mufs diese während einer Umdrehung
viermal halten und bei jedem Halt wird eine der oben erwähnten Arbeiten verrichtet,
so dafs sich stets vier Düten in Arbeit befinden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
und zwar in
Fig. ι in Vorderansicht,
Fig. 2 im Grundrifs,
Fig. 3 in Hinteransicht mit einigen Theilen entfernt, um die darunterliegenden Theile deutlicher
zu zeigen,
Fig. 4 in Endansicht und in
Fig. 5 in senkrechtem Querschnitt nach der Linie v-v der Fig. 2.
Die übrigen Figuren veranschaulichen Einzelansichten, welche späterhin im Laufe der Beschreibung
erläutert werden.
Der allgemeine Vorgang bei der Maschine wird am besten aus der Fig. 1 ersichtlich.
Vier Formen 109 werden im vorliegenden Falle angewendet, welche in gleichmäfsigem
Abstand um die Theile 106 angeordnet sind.
Eine jede dieser Formen nimmt nach einander die Stellungen a, b, c und d ein und verbleibt
während eines bestimmten Zeitraumes in jeder dieser Stellungen stehen. Die zur Herstellung
dieser Düten dienenden Bogen werden von dem Stofs 68° genommen, und zwar durch
den Wagen 35, welcher waagrecht hin- und hergeschoben wird; dieser Wagen ist mit
einem senkrecht verschiebbaren Abnehmer 42 versehen, dessen untere Fläche entsprechend
den mit Klebstoff versehenen Flächen des Bogens geformt ist (Fig. 22). Die Flächen
passiren zunächst die Klebstoffwalze 53, welche, wie späterhin beschrieben, zeitweise gedreht
wird, und werden dann, als der Wagen über den Stofs 68a zu stehen kommt, nach unten
bewegt, während der Stofs gleichzeitig etwas in die Höhe geschoben wird, so dafs die bestrichenen
Flächen des Abnehmers den ersten Bogen berühren und abheben. Der Bogen wird nun bei der weiteren Bewegung des
Wagens unter die trapezförmige Form 109 zwischen diese und ihren federnden Greiferarm 225 geschoben, wonach die Klappen
127, 128 (am besten aus Fig. 5 ersichtlich)
die Seite des Bogens um die Form umlegen (Fig. 19), und zwar so, dafs die gummirte
Seite auf die andere zu liegen kommt. Die Scheibe 106 wird nun um eine Viertelumdrehung
bewegt, so dafs die Düte in die Stellung b gebracht wird. In dieser Stellung
werden drei Seiten der Düte zur Bildung des Bodens in der aus Fig. 20 ersichtlichen Weise
um das Ende der Form gelegt, worauf die Scheibe abermals um eine Viertelumdrehung
bewegt und wieder angehalten wird. In dieser Stellung c wird die letzte Seite, welche schon
zu Anfang mit Klebstoff versehen wurde, umgelegt und angeprefst, so dafs die Düte die
aus Fig. 21 ersichtliche Form erhalten hat. Bei der letzten Viertelumdrehung wird die
fertige Düte von der Form abgestrichen und fällt durch eine Oeffnung des Tisches 4 hindurch.
Die zur Erzielung der oben genannten Vorgänge dienenden Einrichtungen werden nun
der Reihenfolge nach nach Wirkungsweise und Anordnung beschrieben.
Die Antriebsmittel für die verschiedenen Vorrichtungen sind auf der Welle 11 angeordnet,
welche durch Zahnräderg, 10 mit der Antriebswelle 5 gekuppelt ist. Diese letztere
kann entweder mit der Hand mittels Handrades 8 oder von der Transmission aus durch
Riemscheiben 6, 7 angetrieben werden und ist in dem Maschinentisch 1,2 mit Tischplatte 4
und aufrecht stehendem Rahmen 3 gelagert.
Die Wageneinrichtung ist am besten aus den Fig. 6, 9 und 11 ersichtlich (Fig. 6 senkrechter
Schnitt durch den Wagen, Fig. 9 Einzelschnitt durch den Papierstofs und dessen Behälter und
Fig. 11 Einzelansicht, welche den Wagen in der Stellung veranschaulicht, wo derselbe über
der Form 109 liegt). Der Wagen besteht aus dem Rahmen 35, welcher sich in Führungen
36, 3Öa (Fig. 6) längs einer Oeffnung 27 des
Rahmentheiles 3 hin- und herbewegt, und zwar wird derselbe durch einen'bei 31 drehbar
befestigten Hebel 32 bewegt, dessen Rolle 30 (Fig. 3) sich in der Nuth 29 einer Kam 28 der Welle 11 bewegt, und dessen
oberes Ende 33 mittels eines kurzen Gliedes 34 mit dem Wagenrahmen 35 verbunden ist. Die
Curvennuth 29 ist in der Weise eingerichtet, dafs der Wagen einen Augenblick stehen bleibt,
sobald derselbe über den Stofs 6ga gelangt ist,
während dann der Abnehmer 42 durch folgende Vorrichtung gesenkt wird:
Der Rahmen 35 trägt einen Pfosten 38, auf welchem eih Kreuzstück 39 gleitet, an dessen
Enden vier senkrecht nach unten ragende Führungsstangen 40 vorgesehen sind. Diese
Stangen werden in Oehren 41 des unteren Rahmentheiles 35 geführt und tragen an ihren
unteren Enden einen Rahmen, bestehend aus drei Seiten 42, 42=" und 42b (Fig. 9). Die hintere
Seite dieses Rahmens ist etwas tiefer geführt als die vordere und bildet die Fläche
zur Aufnahme des Klebstoffes, . welche die ganze Seitenlage des Bogens (Fig. 22) bestreichen
soll, während der Theil 42b nur
eine kurze Fläche für den Klebstoff besitzt, welche dazu dient, die zuletzt umgelegte, den
Boden der Düte bildende Klappe zu bestreichen. Die vordere Seite des Rahmens 42 ist schmäler
gehalten und kommt mit der Gummirwalze gar nicht in Berührung. Federn 49 an den Stangen
40 halten den Rahmen in seiner höchsten Stellung. Am oberen Theil 43 des Kreuzstückes
39 ist ein Hebel 44 bei 45 drehbar gelagert, dessen nach hinten durch die Oeffnung
27 ragender Arm 46 an einem Block 47 drehbar befestigt ist, welcher in einer waagrechten
Führungsschiene 25 gleitet. Diese Führungsschiene ist bei 26 drehbar gelagert und mit einem nach hinten ragenden Arm 24
versehen, an dem ein Hebelarm 15 drehbar befestigt ist. dessen unteres Ende mit einer
Führungsgabel 151V die Welle 11 (Fig. 9) umspannt
und ferner eine Rolle 15a trägt, welche
auf der Curvenscheibe 19 läuft. Die Rolle i5a
wird mittels Feder 49a oder einer gleichwerthigen
Vorrichtung gegen die Scheibe 13 gehalten. Die Curvenscheibe 13 ist in der
Weise eingerichtet, dafs dieselbe den Rahmen 42 niedersenkt, in dem Augenblick, als
letzterer über dem Stofs 68a hält. Der Stofs
ruht in einem Behälter 69 auf der Platte 71, deren Führungsstange 72 in einer Führungshülse 70 des Stiftes 4 auf- und abbewegt
werden kann. Die Platte 71 wird durch
Feder 78 stets nach oben gedrückt (Fig. 4), indem diese Feder auf den bei η~] drehbar
gelagerten Hebel 73 wirkt, welcher mittels Gelenkes 74 mit einer Platte am unteren Ende
der Stange 72 verbunden ist. Um eine allmärige Erhöhung des Stofses mittels der
Platte 72 zu erzielen, ist folgende Einrichtung getroffen: In dem Fufse der Hülse 70 ist ein
Riegel 87 gelagert,, welcher einerseits gegen einen Ausschnitt eines. drehbaren Zapfens 85,
andererseits gegen die Stange 72 anliegt und diese bremst. Der Bremsriegel 87 wird steis
gegen die Stange 72 gehalten durch eine Feder 89 (Fig. 5), welche die mit dem Zapfen 85
mittels Hebels 84 verbundene Stange 88 nach unten zieht. Der Hebel 84 ist ferner durch
Gelenk 83 mit einem bei. 82 drehbar gelagerten doppelarmigen Hebel 81 verbunden, welcher
eine Rolle 80 trägt, die durch die Federwirkung 89 gegen eine Curvenscheibe 79 (am
besten aus Fig. 2 ersichtlich) gehalten wird. Diese Gurvenscheibe hat die Wirkung, dafs
sie bei Niedersenkung des Abnehmers 42 die Bremswirkung des Riegels 87 aufhebt, so dafs
die Feder 78 in diesem Augenblick im Stande ist, den Stofs nach oben gegen den. Abnehmerrahmen
zu heben. Sobald jedoch der Abnehmer seine Aufwärtsbewegung anfängt, wird der Hebel 81 wieder freigegeben und die
Feder 89 tritt in Wirkung, um die Stange 72 in der von ihr zuletzt eingenommenen Stellung
festzuhalten.
Die Vorrichtung zum Bestreichen der unteren Flächen des Rahmens 42 mit Klebstoff ist aus
den Fig. 1 und 6 ersichtlich. Der Klebstoff wird in einem Behälter 50 untergebracht,
welcher seitlich des Stofses 68a auf einer schwalbenschwanzförmigen Stütze des Maschinengestelles
51 angeordnet ist und gegen Verschiebung durch einen Anschlag 52 festgehalten
wird. Dieser Anschlag ist auch so eingerichtet, dafs er eine seitliche Verstellung
des Behälters 50 ermöglicht. In dem Behälter 50 ist eine Walze 53 drehbar gelagert,
welche den Klebstoff auf die unteren Flächen des Rahmens 42 aufträgt, während eine Antriebsrolle
58, die mittels Zahnräder 55, 56 mit der ersteren Walze gekuppelt ist, bei
jedesmaligem Vorschub des Wagens der Walze 53 Umdrehung ertheilt. Um zu erzielen,
dafs die Walze 53 sich nur beim Vorgang des Wagens dreht, ist ein Antriebsseil 66
vorgesehen, dessen eines Ende mit einer am Maschinengestell befestigten Feder 68 verbunden
ist. Das Seil wird nun über die Führungsrolle 67 geführt, dann mehrere Male um die Antriebsrolle 58 gewickelt und mit dem
Ende an einem Arm 64 befestigt', dessen Hülse 63 an einer Spindel 62 gleitet, welche
in dem Maschinengestell angeordnet ist. Der Arm 64 erhält einen Anschlagzapfen 65, gegen
welchen der Wagen 35 bei seinem Rückgang stöfst, so dafs der Arm nach links (Fig. 1)
verschoben wird, wodurch das Seil 66 angezogen und die Feder 68 gespannt wird. Beim
Anfang des Vorganges des Wagens wirkt also die Feder in der Weise, dafs sie die Walze 53
so lange dreht, bis sie abgespannt ist unter gleichzeitiger Zurückziehung des Armes 64.
Damit die Walze 53 sich bei der Bewegung des Wagens in beiden Richtungen drehen kann,
ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen, welche in den Fig. 7 und 8 in Endansicht und Querschnitt dargestellt ist. Im hohlen Innern 58a
der Rolle 58 ist ein Sperrrad 60, das mit der Nabe des Triebes 56 fest verbunden ist; letzterer
läuft auf einer mit dem Rade 58 aus einem Stück hergestellten Hülse, die sich
wiederum auf einem mit Bunde 57 versehenen Zapfen 59 des Maschinengestelles dreht. Das
Sperrrad 60 ist lose auf der Hülse 56a an-'
geordnet und wird durch eine Sperrklinke 61 mit derselben gekuppelt bei dem Vorgang des
Wagens.
Die Einrichtung der Formen der Scheibe 106,
sowie deren Greifervorrichtung wird nunmehr mit Bezug auf die Fig. 1, 4, 10 und 11 beschrieben.
Die Formen 109, deren Querschnitt demjenigen der Düte (Fig. 19) entspricht, sind
im gleichen Abstand bei a, b, c und d an dem Ring 106 befestigt, welcher sich auf einer
Scheibe 117 drehen kann, die auf einer in dem Maschinengestell gelagerten Welle 119
(Fig. 10) befestigt ist. Die Formen werden zwischen dem Ring 106 und einer Scheibe 105
mittels Stellschrauben 110 festgeklemmt. Die Scheibe 105 sitzt fest auf einer Welle 119 umgebenden
Hülse 100, an deren hinterem Ende eine zur zeitweisen Bewegung der Formenscheibe
dienende, späterhin zu beschreibende Kreuzscheibe aufgesetzt ist. Auf diese Weise
erhält die Scheibe 105 und der Ring 106 mit den Formen eine schrittweise Drehung unabhängig
von der Bewegung der Scheibe 117. Die Formen, deren Längsschnitt aus Fig. 11
deutlich ersichtlich ist, erhalten jede an ihrer oberen Fläche einen gleitenden Schieber 11 5,
dessen Ansatz 1 14 mit Führungsstange 111 verbunden
ist, welche sich nach der Mitte des Ringes 106 hinstreckt und mit einer Rolle 112
in eine Curvennuth 118 eingreift, die auf der Rückseite der Scheibe 117 angeordnet ist. Die
Scheibe 117 wird in der Weise oscillirt, dafs
jedesmal, wenn eine Form in den Abnehmer 42 (Fig. 11) zu liegen kommt, der Schieber 115
hinausgeschoben wird, um eine Unterlage für die ganze Breite des umzufaltenden Bogens zu
bilden. Bei dem Umfalten und Festkleben des Dütenbodens, wie späterhin beschrieben
wird, geht der Schieber durch die Curvennuth-
wirkung zurück, so dafs das über das Formende hinausragende Dütenende auf ersteres
umgelegt und festgeklebt werden kann.
Das Oscilliren der Scheibcnwelle 119 erfolgt
mittels an dieser befestigter Kurbel 120 (Fig. 3
und 10), weiche durch Stange 123 mit dem Ende eines Hebels 121 verbunden ist. Dieser
Hebel ist bei 122 drehbar gelagert und greift mit der an seinem unteren Ende befindlichen
Rolle 124 in die Curvennuth 125 einer Curvenscheibe 126, die auf der Welle 1 1 festgekeilt
ist. Die zeitweise Bewegung der Formen 109 wird von einer unterhalb der Welle 119 angeordneten
Zapfenwelle 94 abgeleitet, deren Antrieb mittels Kegelräder 91, 92 von der
Welle 11 aus erfolgt. Auf der Hülse 100 der Welle 119 ist ein Kreuzstück 102 befestigt,
welches Kreuznuthen 103 erhält (Fig. 3), während der Umfang der Scheibe zwischen den
Nuthen kreisförmig ausgehöhlt ist. Auf einer Hülse 93 der Welle 94 sitzt eine Zapfenscheibe
97, auf deren Arm 98 ein Zapfen 98" mit Rolle 99 befestigt ist, welche letztere in
den Nuthen des Kreuzstückes zu gleiten bestimmt ist. Der dem Zapfenarm 98 gegenüberliegende
Theil 97a der Scheibe ist kreisförmig
und entspricht dessen Durchmesser bezw. Radius demjenigen der Aushöhlungen des Kreuzstückes 102.
Bei Drehung der Scheibe 97 tritt der Zapfen 98a in den einen Nutharm 103, dreht
das Kreuzstück und tritt durch den rechtwinklig zu dem ersten liegenden Arm wieder heraus,
nachdem das Kreuzstück um eine Vierteldrehung bewegt worden ist. Alsdann tritt der
kreisförmige Theil der Scheibe 97 in den entsprechend ausgehöhlten Umfang des Kreuzstückes
und verhindert dasselbe an Drehung, bis der Zapfen 98" wieder in die Nuth eintritt.
Man kann aber irgend eine andere geeignete Vorrichtung zum Antreiben der Formen verwenden, und bildet diese keinen Theil der
vorliegenden Erfindung.
Hat der Abnehmer den Bogen gefafst, so wird der Wagen in der schon beschriebenen
Weise gegen die Form 109 (wie aus Fig. 1 1
ersichtlich) hin bewegt und unter die Form und über eine sich gegen dieselbe legende,
mit Anprefsfeder 226 versehene, bei 224 drehbar gelagerte Klappe 225 geschoben. Wie
aus Fig. 12 ersichtlich, ist die Hülse 223 dieser ' Klappe mit einem Arm 222 versehen, welcher
einen Stift 221 trägt, der in der Bahn des oberen Endes 220 eines doppelarmigen Hebels
219 zu liegen kommt, wenn die Form die Stellung α eingenommen hat. Der untere
Arm des Hebels 219 trägt eine Rolle 218, die mittels geeigneter Vorrichtung (Feder oder dergl.)
gegen eine Curvenscheibe 217 der in der hohlen Welle 94 verstellbar angeordneten Welle 95
(Fig. ι o) gehalten wird. Diese Curvenscheibe 2 17
ist so geformt, dafs sie die Anpressung der Klappe 225 mit zwischengelegtem Bogen gegen
die untere Formseite bewirkt, während die Bogenseiten um die Form gelegt werden in
der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise.
Das Umlegen der Bogenseiten um die Form erfolgt mittels der Klappen 127, 128 (Fig. 5),
die aus der in vollen in die durch punktirte Striche (Fig. 5) gezeichnete Stellung durch
folgende Mechanismen bewegt werden.
Die Klappen 127, 128 sind bei 129s an den
oberen Enden der Arme 127% i28a drehbar
befestigt und mit nach unten ragenden Daumen 130·1 versehen, welche gegen Anschlag-,
stifte 131 ruhen und die Abwärtsbewegung der Klappen begrenzen. Die Arme 12711, i28a
sind bei 130 drehbar an dem Schlitten 22 angebracht und werden mittels Verbindungsstangen 132, 132% Winkelhebel 133, 134 von
den Curvenscheiben 137,138 der Welle 11
(s. Fig. 3) in der Weise bewegt, dafs die von der Klappe 127 umgelegte Seite unter die von
der Klappe 128 umgebogene zu liegen kommt, da letztere längs ihrer Kante mit Klebstoff
versehen ist. Die Winkelhebel 133, 136 greifen mit Rollen 136 in die Curvennuthscheiben und
sind am unteren Ende bei 135 am Maschinengestell drehbar befestigt (Fig. 3). Bevor die
Arme i27a, i28a durch die Wirkung der Curvenscheiben
137, 138 an einander gezogen, streichen
sie die Bogenseiten an die Formseiten, indem sie sich nach aufwärts (Fig. 5) bewegen; sie
werden jedoch während der Aufwärtsbewegung etwas an einander gezogen, was durch die
Einstellung der Curvennuthscheiben sehr leicht erreicht werden kann. Die Aufwärtsbewegung
der Klappen 127, 128 erfolgt unter Vermittelung
des Schlittens 22, welcher sich auf der Führungssäule 83 des Tisches 4 auf- und abbewegen
kann. Der Schlitten ist mittels Stange 21 mit einem am Hebelende 18 drehbar befestigten
Oehr 17 durch Mutter 20,21 verstellbar verbunden. Der Hebelarm 18 ist auf einer in
Lagern I7a unter dem Tisch 4 drehbar angebrachten
Welle 17 festgekeilt (Fig. 1 und 5), deren nach hinten ragender Arm 16 mit der
Stange 14 drehbar verbunden ist. Das obere Ende der letzteren ist gabelförmig ausgebildet
und umspannt die Welle 11 bei i4b, während
dasselbe ferner eine Rolle I4a (s. Fig. 3 unten
rechts) . trägt, welche durch Feder, Gegengewicht oder dergl. gegen eine Curvenscheibe 12
der Welle 11 gehalten wird. Diese Curvenscheibe ist so eingerichtet, dafs sie mit der
Curvenscheibe der Arme 127% i28a zusammenwirkt,
um letztere in dem richtigen Augenblick aufwärts zu bewegen.
Hiernach befindet sich der Bogen in der aus Fig. 19 ersichtlichen Weise um die Form
gewickelt und in der Längsrichtung festgeklebt. Der Ring 106 führt nun eine Viertelumdrehung
aus und bringt die Form in die Stellung b, d. h. in den Bereich der zur theilweisen Bildung
des Dütenbodens dienenden Vorrichtung, welche am oberen Theile der Maschine angeordnet
ist.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Platten 160 und 161 (Fig. 14 und 15),
welche aus der in Fig. 14 in die in Fig. 15
gezeichnete Stellung bewegt wird und gleichzeitig auf das Ende der Form 109 herabgedrückt
werden, wobei sie die gegenüberliegenden Seiten der Düte umlegen in der aus Fig. 20
ersichtlichen Weise. Hierauf wird die Platte 186 so bewegt, dafs sie die dritte Seite der Düte
umlegt und gleichzeitig die Falte für die vierte Seite herstellt. Die Platten 161, 160 greifen in
einander bei 162, 163 und sind auf den Armen 158,159 befestigt, die bei 152,153 auf den
senkrecht herabhängenden Zapfen 149, 150
drehbar gelagert sind. Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, sind diese Zapfen hinter
einander auf einem Arm 148 des oberen Theiles des Maschinengestelles befestigt und können
die Hülsen 151 und 152 durch späterhin zu
beschreibenden Mechanismus nach abwärts bewegt werden. Die Verschiebung bezw. Verdrehung
der Platten 160, 161 gegen einander erfolgt von den Curvenscheiben 13g, 140 der
Welle ι 1 aus mittels Verbindungsstangen 142, 143 mit Rollen 14 (Fig. 3), welche mit
den bei 145% i46a drehbar gelagerten Winkelhebeln
145, 146 in Verbindung stehen (Fig. 5). Die oberen Enden dieser Winkelhebel sind an
den Stangen 156,157 angelenkt, deren Enden wiederum drehbar in den Oehren 155 befestigt
sind. Diese Oehre sind auf Stiften 154 drehbar, welche in den Enden von kurzen, mit
den Plattenarmen 158,159 starr verbundenen Hebelarmen 153 (Fig. 14) angebracht sind.
Diese Vorrichtung gestattet eine Verschiebung der Platten 160, 161 gegen einander und gleichzeitig
eine Abwärtsbewegung der beiden Platten. Um letzteres zu erzielen, sind zwei waagrecht
neben einander liegende Wellen 168, 169 in Lagern 167, 16711 vorgesehen, an deren vorderen
Enden sich Hebelarme 170 befinden, die zwischen Manschetten 164 der Hülsen 151, 152
eingreifen und bei Drehung der Wellen die Hülsen und mit ihnen die Platten 160, 161
niederdrücken. Die Wellen 168, 169 sind am entgegengesetzten Ende mit Armen 171 versehen,
die mittels Stangen 172, 173 drehbar gelagerter Hebelarme 174, 175 (Fig. 3) von den
Curvenscheiben 176, 177 der Welle 94 (Fig. 10)
aus bethätigt werden.
Die Wirkungsweise der Platte 186, welche noch in Thätigkeit gebracht wird, während
sich die Form in der Stellung b befindet, ist am besten aus der Fig. 13 ersichtlich. Die
Platte ist auf einem Zapfen 187 drehbar aufgehängt, welcher mittels Stellschraube 188 in
einem Arm ijSb verstellbar angeordnet ist.
Die Platte ist mit einem Stiel 185 versehen, die durch eine bei 190 schwingende Hülse 189
Führung erhält. Der Arm 178b ist bei 178
drehbar und mit einem zweiten Arm }j&a starr
verbunden. Letzterer wird von der Curvenscheibe 183 der Welle 94 aus mittels Verbindungsstange
180 und des bei 182 drehbar gelagerten Hebelarmes 181 in dem richtigen
Augenblick bewegt, so dafs die Platte 186 die dritte Seite der Düte umlegt, nachdem die
beiden gegenüberliegenden Seiten von den Platten 160, 161 umgelegt worden sind.
Die Formscheibe 106 wird nun um eine Vierteldrehung weiter bewegt, wodurch die
Düte in den Bereich der zum Umlegen und Festkleben der vierten Seite gebracht wird.
Diese Einrichtung ist am vortheilhaftesten aus den Fig. 1, 16 und 17 ersichtlich und besteht
aus einer Anprefsplatte 214, welche die drei umgelegten Seiten glättet und die Falte für die
vierte Seite bildet, und einer Umlegeplatte 207, welche die vierte Seite umlegt. Die Platte 214
ist an dem Arm 212 befestigt, welcher einen nach unten ragenden Daumen 213 besitzt und
bei 211 am Maschinengestell drehbar gelagert ist. Die Platte 207 ist auf einer Stange 206
befestigt, welche in der drehbaren Führung 208 gleiten kann, die auf dem bei 210 am Maschinengestell
drehbaren Arm 209 angelenkt ist. Seine Bewegung erhält diese Platte 207 durch den Arm 202, mit welchem dieselbe
mittels Zapfens 205 und bei 204 verstellbaren Kopfes 203 verbunden ist. Mit dem Arm 202
starr verbunden ist ein Hebel 194, welcher von der auf der Welle 95 befestigten Curvenscheibe
199 rechtzeitig bethätigt wird, unter Vermittelung des bei 197 drehbar gelagerten
Doppelhebels 196, dessen Rolle 198 in geeigneter Weise gegen die Scheibe 199 gehalten
wird und dessen oberes Ende durch Stange 195 mit dem Arm 194 verbunden ist. Ein zweiter
Arm 216 ist auch mit dem Arm 202 starr verbunden und trägt an seinem unteren Ende
einen Stift 215, welcher die Platte 214 bewegt.
Die Theile sind so eingerichtet, dafs bei Bewegung der Platte 207 diejenige 214 zunächst
in die in Fig. 16 gezeichnete Stellung gebracht wird, um die drei umgelegten Seiten
anzupressen und die Falte für die vierte zu bilden, und dann zurückgelegt durch die Wirkung
des Stiftes 215 und Daumens 213. Hiernach
legt die Platte 207 die vierte Seite, welche schon in Stellung a mit Klebstoff versehen
war, um in der in Fig. 17 ersichtlichen Weise.
. Die Düte ist nun fertiggestellt und mufs von der Form abgestrichen werden. Die Formscheibe
wird jetzt um eine weitere Vierteldrehung bewegt und die Düte durch die im unteren Theile der Fig. 16 veranschaulichte
Abstreichvorrichtung von der Form entfernt. Die Vorrichtung besteht aus einer federnd gelagerten
Rolle 232 (Fig. 4, 5 und 16), welche auf einer kurzen Welle 231 mit Antriebsscheibe
236 befestigt ist. Die Welle ist in dem oberen Theile eines L-förmigen Armes 228
gelagert, welcher in Lagern 230 bei 229 untergebracht ist und dessen hinterer Arm mittels
Feder 235, Stiftes 234 und Mutter 233 eingestellt werden kann. Die Curvennuth 118
der Scheibe 117 ist auch so eingerichtet und wird in der Weise oscillirt, dafs in dem
Augenblick, als die Düte ihre letzte Stellung d einnimmt, die Klappe 115 nochmals hinausgeschoben
wird. während gleichzeitig die rotirende Rolle 232 gegen die Form kommt,
so dafs die Düte mit Sicherheit abgestreift und durch die Oeffnung 227 des Tisches 4
hindurchfallen wird. Der Antrieb der Rolle 232 erfolgt mittels Seiles 237 von der auf der
Welle 5 befestigten Rolle 240 aus (Fig. 5 unterer Theil).
Die einzelnen Theile der Maschine können durch gleichwerthige ersetzt werden.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zur Herstellung von Papierbeuteln mit viereckigem Boden, bei der die zu verarbeitenden Papierbogen mittels einer sich schrittweise im Kreis bewegenden Form den einzelnen Bearbeitungsstellen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs auf der ersten Bearbeitungsstelle (a) der oberste Papierbogen durch einen horizontal verschiebbaren, senkrecht auf- und abbeweglichen und gleichzeitig als Klebstoffauftrager dienenden Abnehmer (42) von einem Stapel (68a) abgehoben, unter die trapezförmige Form (109), und zwar zwischen diese und ihre federnden Greifer (225) geschoben wird, und Klappen (127, 128) die Seiten . des Bogens um die Form legen und zusammenkleben (Fig. 1, 5 und 19), auf der zweiten Bearbeitungsstelle (b) sodann zuerst horizontal und dann vertical gegen die Form (109) geführte Schieber (160, 161) im Verein mit einer Klappe (186) die erste Bodenfaltung (Fig. 20) ausführen (Fig. i, 14 und 15), auf der dritten Bearbeitungsstelle (c) ferner zunächst eine Platte (214) die erste Bodenfaltung fertig preist und dann eine zweite Platte (207) die letzte Bodenfaltung umlegt und anpreist (Fig. ι und 16), worauf schliefslich in der vierten Stellung (d) der Form (109) der fertige Papierbeutel abgestreift wird.
- 2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Maschine, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Transport der Papierbogen vom Stapel nach den Formen (109) bestehend im wesentlichen aus einem hori-^ zontal verschiebbaren Wagen (35) mit einem senkrecht verschiebbaren Rahmen (42), dessen untere Flächen denjenigen der zu gummirenden Flächen des Bogens entsprechen, und dessen Auf- und Abwärtsbewegung aufser durch Hebel bezw. Gestänge etc. durch eine drehbar angeordnete Führungsleiste (25) erzielt wird, in welcher bei der Verschiebung des Wagens der nächste zur Uebertragung der Bewegung nach dem Rahmen dienende Hebel (44) mit.einem Ende gleitet.
- 3. Bei der durch Anspruch 1 geschützten Maschine eine Vorrichtung zum Bestreichen des als Abnehmer dienenden Rahmens (42) mit Klebstoff, gekennzeichnet durch eine in dem Klebstoffbehälter angeordnete Walze (53), mit welcher der Wagen (35) nur bei der Vorwärtsbewegung in Berührung kommt, welche dabei jedoch eine selbstständige Drehbewegung' durch eine Feder (68) erhält, die beim Rückwärtsgange des Wagens von diesem aus unter Vermittelung eines Seiltriebes (66) jedes Mal gespannt wird, und zwar ohne dafs hierbei die Walze (53) eine Drehung erfährt.
- 4. Bei der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Maschine eine Vorrichtung zum Umlegen des Bogens um die Form, bestehend aus den beiden Klappen (127, 128), welche auf den am Schlitten (22) drehbar befestigten Armen (127% 12811) beweglich sind und mittels Curvenscheiben oder dergl. zunächst aufwärts und dann gegen einander derart bewegt werden, dafs die mit Klebstoff versehene eine Seite auf die gegenüberliegende zu liegen kommt.
- 5. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Maschine, gekennzeichnet durch zur Bildung des Dütenbodens dienende Platten (160,161), welche von entgegengesetzten Seiten der Form gegen einander bewegt und dann auf das Formende niedergesenkt werden, wobei eine dritte Platte (186) über die geschlossenen Platten streicht und die dritte Dütenseite umlegt.
- 6. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Maschine, gekennzeichnet durch eine selbsttätig bewegte Klappe (225) zum Festhalten des Bogens an den Formen (109) während des Falzens.
- 7. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Maschine, gekennzeichnet durch eine in den Formen (109) angeordnete ver-schiebbare Platte (115), weiche zur Aufnahme des Bogens vorgeschoben, zum Falzen des Dütenbodens zurückgezogen und schliefslich zum Zwecke des Abstreifens der Düte wieder vorgeschoben wird, wobei eine Frictionsrolle (232) die beim letzterwähnten Vorschieben zu leistende Arbeit unterstützt.Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Maschine, gekennzeichnet durch Platten (207 und 214), welche mittels Armes (216) mit Stift (215) in der Weise verbunden und von einer Curvenscheibe aus bewegt werden, dafs zuerst die Platte (214) die schon umgelegten drei Seiten der Düte gegen das Ende der Form anprefst und die Falte für die vierte Seite bildet, während dann die Platte (207) die vierte schon gummirte Seite umlegt und anprefst.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94830C true DE94830C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=366131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94830D Expired DE94830C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE94830C (de) |
-
0
- DE DENDAT94830D patent/DE94830C/de not_active Expired
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