DE946523C - Schuerzenfoermige Stechschutzeinrichtung, insbesondere fuer Metzger - Google Patents

Schuerzenfoermige Stechschutzeinrichtung, insbesondere fuer Metzger

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DE946523C
DE946523C DEH20641A DEH0020641A DE946523C DE 946523 C DE946523 C DE 946523C DE H20641 A DEH20641 A DE H20641A DE H0020641 A DEH0020641 A DE H0020641A DE 946523 C DE946523 C DE 946523C
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DE
Germany
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rings
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apron
metal mesh
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Expired
Application number
DEH20641A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Heilemann
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/04Aprons; Fastening devices for aprons
    • A41D13/043Aprons resistant to mechanical aggressions, e.g. butcher's aprons

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Schürzenförmige Stechschutzeinrichtung, insbesondere für Metzger Es sind bereits schürzenförmige Stechschutzeinrichtungen insbesondere für Metzger bekannt, die Stichverletzungen beim Ausbeinen usw. verhindern sollen. Diese: bekannten Schutzeinrichtungen bestehen aus einem aus Ringen gebildeten Metallgeflecht, bei dem die Ringe kettenförmig unmittelbar ineinandergreifen. Diese bekannten Schutzeinrichtungen kranken daran, daß sie entweder bei ausreichender Sicherheit zu schwer sind und die Bewegungsfreiheit beeinträchtigen oder aber bei Verwendung von Leichtmetallringen keinen zuverlässigen Schutz bieten. Der Erfindung liegt nun. die Aufgabe zugrunde, eine Schutzeinrichtung der angeführten. Art zu schaffen, die die Bewegungsfreiheit nicht beeinträchtigt und einen unbedingt zuverlässigen Schutz gegen Stichverletzungen bietet. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ringe des Metallgeflechts durch schuppenförmige Verbindungsglieder aus Leichtmetall miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß einerseits die vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl bestehenden Ringe des Metallgeflechts diesem eine hohe Festigkeit verleihen und andererseits die schuppenförmigen Verbindungsglieder aus Leichtmetall das Gewicht des Metallgeflechts verringern, ohne dessen Festigkeit und Schutzwirkung zu beeinträchtigen.
  • Gemäß der Erfindung kann die Schutzeinrichtung vorteilhaft so ausgebildet sein, daß jeweils ein Verbindungsglied vor den aneinanderstoßend:en Bogen von vier Ringen liegt und mit diesen durch Krampen verbunden ist, die nach hinten um die Ringe - gebogen sind. Dabei können die Ringe zweckmäßig abgeflacht sein. Die Verbindungsglieder bestehen. zweckmäßig aus dünnem Blech und können dadurch eine hohe Festigkeit erhalten, daß sie konvex gewölbt sind.
  • Das erfindungsgemäße Metallgeflecht kann dadurch eine nahezu geschlossene Außenfläche erhalten, daß Ringe und Verbindungsglieder so bemessen sind, daß diese dicht aneinander anliegen. Durch diese; Ausbildung wird die Schutzwirkung des Metallgeflechts in vorteilhafter Weise erhöht Damit einerseits das Gesamtgewicht der Schutzeinrichtung,möglichst niedrig gehalten werden kann und andererseits das Metallgeflecht vor dem Unterleib und den Oberschenkeln des die Schutzeinrichtung Tragenden straff ausgespannt und während des Arbeitens zuverlässig in dieser Lage gehalten ist, kann die Schutzeinrichtung gemäß der Erfindung vorteilhaft so ausgebildet sein, daß das Metallgeflecht an seiner oberen Querkante und einem Teil dex beiden Seitenkanten an einem schürzenartigen Oberteil aus einem geeigneten Gewebe, Kunststoff od. dgl. befestigt ist, das mittels einer zweckmäßig in der Länge verstellbaren Tragschlaufe um den Hals gehängt und mittels zweier Schürzenbänder über der Brust festgespannt werden kann. Zur zuverlässiges Aufhängung des Metallgeflechts können die Tragschlaufe und die Schürzenbänder zweckmäßig an einem querlaufenden Verstärkungsband angreifen, an dem das Metallgeflecht angebracht ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die, Erfindung beispielsweise an einer Ausführungsform des Gegenstandes derselben, und zwar zeigt Fig. i eine erfindungsgemäß ausgebildete Schutzeinrichtung in einer Ansicht, ' Fig. 2 eine Rückansicht eines Ausschnittes aus dem Metallgeflecht der Schutzeinrichtung in natürlicher Größe, Fig. 3 eine Vorderansicht hierzu, Fig. 4 eine Seitenansicht des Geflechts und Fig. 5 ein Verbindungsglied des Metallgeflechts vor dem Umbiegen # der Verbindungskrampen in einer Ansicht.
  • Hierin bezeichnet i ein in geeigneter Weise gestaltetes Schürzenoberteil,' das aus einem festen Gewebe oder Kunststoff hergestellt ist. An seiner Oberkante ist -eine um den Hals zu legende Trag schlaufe 2 angebracht, deren Länge mittels eines Verstellgliedes 3 verstellbar ist. Die Tragschlaufe ist mit ihren Enden bis zu einem Verstärkungsband 4 geführt, das zweckmäßig auf der Rückseite des Oberteils i in Hüfthöhe quer angebracht ist. An den Enden dieses Verstärkungsbandes 4 ist je ein Schürzenband 5 befestigt. An dem' Verstärkungsband 4 ist außerdem ein Metallgeflecht 6, das in seinem Umriß zweckmäßig rechteckig gestaltet ist, mit geeigneten Befestigungsmitteln, z. B. mittels Druckknöpfen 7, zweckmäßig lösbar befestigt. Das Metallgeflecht 6 ist in seiner Breite so bemessen, daß das Oberteil i auf beiden Seiten etwas über das Geflecht vorsteht. Diese vorstehenden Teile sind @zwickelartig nach innen umgefaltet, und das Geflecht 6 ist an ihnen nochmals mittels je eines Druckknopfes 7 befestigt Wie aus Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, besteht das Metallgeflecht 6 aus abgeflachten Ringen 8 vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, die durch schuppenartige Verbindungsglieder 9 aus Leichtmetallblech miteinander verbunden sind. Diese Verbindungslieder 9 haben ein kugeliges Mittelstück, am dem, 'wie in Fig. 5 dargestellt ist, kreuzweise vier Befestigungskrampen zo angeordnet sind. Durch die Verbindungsglieder 9 werden jeweils vier aneinanderstoßende Ringe 8 in der Weise miteinander verbunden, daß je eine Krampe io durch einen der vier Ringe geführt und nach der Mitte des Verbindungsgliedes 9 umgebogen ist. Die Ringe 8 und die Verbindungsglieder 9 sind so- bemessen, daß diese mit ihren Seitenkanten dicht aneinanderliegen und nur an den Abbiegungsstellen der Befestigungskrampen io kleine Löcher entstehen. Die vor den Ringen 8 liegenden Verbindungsglieder g 'bilden da= her eine verhältnismäßig geschlossene, wellige Fläche. Zum Schutz gegen Korrosion kann. das Metallgeflecht 6 mit einem geeigneten Überzug versehen sein.
  • Das Oberteil i dient vorzugsweise als Trageinrichtung für das Metallgeflecht 6 und hat die Aufgabe, dieses gespannt zu halten, damit es sich beim Arbeitern. nicht verschiebt und die Oberschenkel zuverlässig bedeckt und schützt. Über dem Oberteil i und dem Metallgeflecht 6 kann zweckmäßig eine Schürze üblicher Art getragen werden. Das Oberteil i kann gegebenenfalls aber auch zu einer Schürze ergänzt sein. '

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schürzenförmige Stechschutzeinrichtung, insbesondere für Metzger, mit einem aus Ringen gebildeten Metallgeflecht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe .(8) durch schuppenförmige Verbindungsglieder (9) aus Leichtmetall miteinander verbunden sind.
  2. 2. Schutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Verbindungsglied (9) vor den arneinanderstoßenden Bogen von vier Ringen (8) liegt und mit diesen durch Krampen (io) verbunden ist, die nach hinten um die Ringe (8) gebogen sind.
  3. 3. Schutzeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (8) abgeflacht sind.
  4. 4.' Schutzeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (9) konvex gewölbt sind.
  5. 5. Schutzeinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Ringe (8) und Verbindungsglieder (9) so bemessen sind, daß diese dicht aneinander anliegen.
  6. 6. Schutzeinrichtung nach Anspruch i_ bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß das Metallgeflecht (6) an seiner oberen Querkante und einem Teil der beiden Seitenkanten an einem schürzenartigen Oberteil (r) aus einem geeigneten Gewebe, Kunststoff od. dgl. befestigt ist, das mittels einer zweckmäßig in der Länge verstellbaren Tragschlaufe (2) um den Hals gehängt und mittels zweier Schürzenbänder (5) über der Brust festgespannt werden kann.
  7. 7. Schutzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägschlaufe (2) und die Schürzenbänder (5) an einem guerl?,ufenden Verstärkungsband (q.) angreifen, an dem das Metallgeflecht (6) umgebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 2o4829.
DEH20641A 1954-06-23 1954-06-23 Schuerzenfoermige Stechschutzeinrichtung, insbesondere fuer Metzger Expired DE946523C (de)

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