DE9305286U1 - Schutzhandschuh mit Stulpenaussteifung - Google Patents

Schutzhandschuh mit Stulpenaussteifung

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    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
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    • A41D19/00Gloves
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Description

Anmelder:
Paul Heilemann
Böblinger Straße 15
D-7250 Leonberg
1802 010 F/mz 01.04.93 (WP 93/20)
Titel: Schutzhandschuh mit Stulpenaussteifung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Schutzhandschuh mit Stulpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schutzhandschuhe aus nichtrostendem Stahlringgewebe, bspw. aus ineinander verketteten CrNi-Stahlringen, werden z. B. in fleischverarbeitenden Betrieben als Schutz vor Stichen und Schnitten verwendet. Zum Schutz des Unterarms sind derartige Schutzhandschuhe mit Stulpen versehen. Bspw. sind Stulpen aus festem Plastikmaterial bekannt. Derartige Schutzhandschuhe mit fester Stulpe schränken den Bewegungsfreiraum ein. Mehr Bewegungsfreiraum lassen Schutzhandschuhe zu, deren Stulpen als Verlängerung des Handbereichs des Schuhhandschuhs ausgebildet sind, also
ebenfalls aus dem Stahlringgewebe sind. In die Stulpe sind in Längsrichtung Aussteifungselemente in Taschen des Kettengewebes eingelegt, die bei bekannten Schutzhandschuhen aus flachen Kunststoffstäben bestehen. Diese flachen Kunststoffstäbe haben den Nachteil, daß sie nur in Längsrichtung, nicht jedoch Querrichtung elastisch sind. Dies schränkt den Tragekomfort ein. Das Kunststoffmaterial bringt im Laufe der Zeit neben der Alterung und dem Unansehlichwerden auch hygenische Probleme mit sich.
Aufgabe der vorliegende Erfindung ist es deshalb, einen Schutzhandschuh der eingangs genannten Art zu schaffen, der länger hält und die hygienischen Anforderungen besser erfüllt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein derartiger Schutzhandschuh mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ausgestattet.
Mit den erfindungsgemäß vorgesehenen Merkmalen ist erreicht, daß der Schutzhandschuh dem Träger eine größere Bewegungsfreiheit auch in Querrichtung bietet, was den Tragekomfort wesentlich erhöht. Das rostfreie Federmaterial ist weder einer Alterung unterworfen noch wird es unansehnlich; hygenische Probleme ergeben sich genauso wenig wie beim Schutzhandschuh selbst. Das Reinigen der Schutzhandschuhe bei hohen Temperaturen oder mit speziellen
Chemikalien bringt keine Probleme mit sich. Außerdem bleibt das Federmaterial praktisch unsichtbar.
Beispielsweise können die Federn aus Flachmaterial sein. Eine kostengünstigere Ausbildung ergibt sich durch Verwendung der Merkmale nach Anspruch 2.
Ein Verklemmen oder Verhaken der Federn im Stahlringgewebe und/oder Durchtreten nach innen bzw. außen ist bei Verwendung der Merkmale nach Anspruch 3 vorteilhaft verhindert. Dies beeinflußt auch den Tragekomfort positiv und hilft Verletzungen vermeiden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen einer oder mehrerer der Ansprüche 4 bis 6.
Mit den Merkmalen gemäß Anspruch 7 ist erreicht, daß die Fertigung, die Bevorratung bzw. der Kauf rechter und linker Schutzhandschuhe entfallen kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert wird. Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung einen Schutzhandschuh gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung.
Gemäß der Figur ist ein Schutzhandschuh 1, der mit einer Stulpe 2 versehen ist, aus nicht rostendem Stahlringgewebe, das aus hier nicht im einzelnen dargestellten ineinander verketteten CrNi-Stahlringen besteht. An einem am Ende der Stulpe 2 befindlichen Bund 12 sind gleichmäßig über dessen Umfang verteilt drei Aufnahmen 3 vorgesehen, die durch Verketten von umgeschlagenen Bereichen des Bundes 12 mit weiter innen liegenden Kettengliedern gebildet sind. Durch diese Aufnahmen 3 ist als hinterer Verschluß ein erstes Band 4 aus Kunststoffgewebe gefädelt. Das erste Band 4 ist an seinem einen Ende mit dem Bund 12 des Schutzhandschuhs 1 über eine Halterung 5 lösbar verbunden. Die Halterung 5 hält oder bildet selbst einen Teil 6' eines Druckverschlusses. Auf das freie Ende 7 des ersten Bandes 4 ist eine die Weite des Schutzhandschuhbundes 12 bestimmende, einstellbare Schnalle 8 gefädelt, die den anderen Teil 6" des Druckverschlusses trägt.
Ein einen vorderen Verschluß bildendes zweites Band 4' ist durch drei weitere Aufnahmen 3' gefädelt, die durch Verketten von streifenförmigen Stahlringgewebeteilen mit entsprechenden Kettengliedern des Schutzhandschuhs 1 gebildet sind, und befindet sich im Handgelenkbereich zwischen Handteil 13 und Stulpe 2 des Schutzhandschuhs Das zweite Band 4' ist wie das erste Band 4 ausgebildet, also an seinem Ende 7 mit einer verstellbaren Schnalle 8 eines Druckverschlusses versehen und über eine Halterung
lösbar am Schutzhandschuh 1 befestigt. In Höhe des Handgelenks bzw. des zweiten Bandes 4' befindet sich auf der Seite des kleineren Fingers eine Öffnung 11.
Die Stulpe 2 ist zwischen den beiden Bändern 4 und 4' mit drei in ihrer Längserstreckung verlaufenden elastischen Aussteifungen 9 aus CrNi-Federdraht, die einzeln in jeweils eine von drei Aufnahmen 10 mit geringem Spiel eingelegt sind. Die Aufnahmen 10 sind gleichmäßig über den Umfang der Stulpe 2 verteilt angeordnet und durch zwei Lagen Stahlringgewebe gebildet. Eine Lage Stahlringgewebe ist Teil des Stahlringgewebes des Schutzhandschuhs 1, während die zweite Lage aus einem länglich rechteckförmigen Stück Kettengewebe besteht, das längs seiner Längs- und Querseiten 16, 17 mit der ersten Lage durch Stahlringe verkettet ist. Dazwischen liegen die als flache, bandartige Federn ausgebildeten elastischen Aussteifungen 9. Die Federn 9 sind aus Runddraht und quer zu ihrer Längserstreckung mehrfach wellenförmig gebogen, d.h. etwa mäanderförmig, wobei ihre Flanken 14 nahezu parallel verlaufen. Der Abstand zwischen zwei Flanken 14 ist größer als der Durchmesser der für das Stahlringgewebe verwendeten Stahlringe, um ein Durchdringen der Federn 9 durch das Gewebe nach außen und/oder innen zu verhindern. Aus demselben Grunde sind die Enden 15 der Federn 9 entsprechend nach innen gebogen. Der Drahtdurchmesser des für die Federn 9 verwendeten
Federdrahtes ist größer als der des für die Stahlringe des Gewebes verwendeten Rundmaterials.
Es ist möglich als Federstahlmaterial statt Rund- auch Flachmaterial zu verwenden und/oder die Flanken 14 der Mäanderform etwa V-förmig anzuordnen.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Schutzhandschuh (1) mit Stulpe (2) aus nichtrostendem Stahlringgewebe, vorzugsweise aus CrNi-Stahl, mit je einem Verschluß (4,4') am Bund (12) und am Handgelenkbereich, und mit mindestens einer zwischen den Verschlüssen (4,4') angeordneten und in Längsrichtung der Stulpe (2) verlaufenden Aufnahme (10), in die eine elastische Aussteifung (9) lose eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Aussteifung in der Aufnahme (10) durch eine längliche, flache, wellenförmig gebogene Feder (9) aus Federstahl gebildet ist.
    2. Schutzhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) aus Federstahldraht, vorzugsweise aus CrNi-Stahl ist.
    3. Schutzhandschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Feder (9) nach innen rückgebogen sind.
    4. Schutzhandschuh nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) derart wellenförmig gebogen ist, daß die Flanken (14) der Wellen annähernd parallel sind.
    5. Schutzhandschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß drei Federn (9) in drei Aufnahmen (10) gleichmäßig über den Umfang der Stulpe (2) verteilt angeordnet sind.
    6. Schutzhandschuh nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (10) aus zwei Lagen Stahlringgewebe ist, wobei eine Lage des Stahlringgewebes aus einem länglich reckteckigen Teil besteht, das längs seiner Seiten (16,17) mit dem Grundstahlringgewebe des Schutzhandschuhs (1) verkettet ist.
    8. Schutzhandschuh nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse (4,4') lösbar und wendbar befestigt sind.
DE9305286U 1993-02-20 1993-04-07 Schutzhandschuh mit Stulpenaussteifung Expired - Lifetime DE9305286U1 (de)

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