DE1798706U - Hakenverschluss fuer kleidungsstuecke. - Google Patents

Description

• Hakenverschluß für Kleidungsstücke Die Erfindung betrifft einen Hakenverschluß zur lösbaren Verbindung zweier Teile eines Kleides oder der beiden Enden eines Hosenbundes oder dergleichen.
• Eine allgemein für diese Zwecke verwendete Verschlußart besteht aus einem Haken, der mit einem Steg oder einer Öse in Eingriff gebracht wird. Dabei ist der Haken aus Blech hergestellt und weist einen Hakenteil auf, der mit einer Grundplatte eine Baueinheit bildet, welche im Abstand von dem Hakenteil angeordnet ist und Zacken aufweist, welche das Stoffmaterial durchstossen, durch Öffnungen in einer Gegenplatte hindurchtreten und dann hinter dieser Gegenplatte, die vom Haken aus auf der anderen Seite des Stoffes angeordnet ist, vernietet oder umgebogen werden.
• Bei den meisten bekannten Hakenverschlüssen dieser Art weist die Grundplatte gewöhnlich mindestens drei in Dreieckform angeordnete oder vier in Rechteck-oder Rautenform angeordnete Zacken auf. Die Grundplatte hat im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie. der Hakenteil und infolgedessen läuft der Träger des mit dem Verschluß versehenen Kleidungsstückes Gefahr, mit der vorderen Kante der Grundplatte an dem geraden Steg des Ösenteils hängen zu bleiben, wenn bei der Einführung des Hakens in die Öse der Haken verschwenkt wird. Um diese Möglichkeit herabzumindern, sind schon der Grund-und der Hakenteil nicht ganz parallel, sondern geneigt zueinander ausgebildet worden, so daß das freie Ende des Hakenteils weiter von der Grundplatte entfernt ist als derjenige Abschnitt des Hakenteiles, der sich nahe der verbindenden Krümmung befindet. Dies führt jedoch dazu, daß der Haken beim gewähnlichen Gebrauch nicht flach am Kleidungsstück anliegt.
• Neuerungsgemäß werden diese Nachteile bei einem für Kleidungsstücke bestimmten Hakenverschluß, der aus Blech besteht und einen Hakenteil aufweist, welcher mit einer zu ihm im wesentlichen parallel im Abstand verlaufenden Grundplatte eine Baueinheit bildet und mit dieser durch einen gekrümmten Teil verbunden ist, dadurch vermieden, daß die Grundplatte in Längsrichtung kürzer, aber in Querrichtung breiter als der Hakenteil ist und Zacken aufweist, welche in Querrichtung in gerader Linie zueinander angeordnet und vor der Anbringung des Hakens an dem Kleidungsstück voneinander durch einen Abstand getrennt sind, der größer ist als die Breite des Hakenteiles.
• Auf diese Weise ist die Hakenanordnung in Querrichtung über einer breiten Grundfläche befestigt, sie kann jedoch verhältnismäßig leicht um eine in Querrichtung laufende Linie schwingen, so daß die das Kleidungsstück tragende Person den Haken gegen die Klappe oder den anderen Teil eines Kleidungsstückes, an welchem er befestigt ist, schwenken und auf diese Weise das Einführen des Hakens in die Öse erleichtern kann.
• Die Zacken sind vorzugsweise durch einfaches Umfalten seitlicher Verlängerungen der Grundplatte gebildet. Dadurch wird jede Schwächung der Grundplatte vermieden, wie sie sich ergeben würde, wenn die Zacken aus Teilen der Grundplatte selbst herausgepreßt wären.
• Ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Hakenverschlusses ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist die Fig. 1 eine getrennte Darstellung des Hakens und der Gegenplatte, wobei beide Teile in gleicher Größe dargestellt sind. Die Fig. 2 ist eine Aufsicht auf den Haken von unten. Die Fig. 3 zeigt den Haken in Gebrauchsstellung an einem Hosengurt, wobei auf der anderen Seite des Gurtes eine entsprechende Öse vorgesehen ist. Die Fig. 4 schließlich stellt eine Seitenansicht des mit dem Stoff verbundenen Hakens dar.
• Der dargestellte Haken ist aus Blech hergestellt und besteht aus zwei in parallel zueinander verlaufenden, jedoch voneinander getrennten Ebenen liegenden Teilen, nämlich dem Hakenteil 1 und der Grundplatte 2, die miteinander eine Baueinheit bilden und durch eine Krümmung 3 verbunden sind. Der Hakenteil ist D-förmig ausgebildet, während die Grundplatte 2 rechteckig ist. Die Grundplatte 2 ist nicht nur wesentlich kürzer als der Hakenteil 1, sondern sie ist auch wesentlich breiter als der Hakenteil und mit zwei Zacken versehen, die durch Umbiegen seitlicher Verlängerungen ihrer Außenkanten gebildet sind. Diese Zacken 4 sind durch einen größeren Abstand voneinander getrennt, als der Hakenteil 1 breit ist und liegen auf einer gemeinsamen, in Querrichtung verlaufenden Linie. Auf diese Weise lassen sie dem Haken eine gewisse freie Beweglichkeit zur Schwingung um diese in Querrichtung verlaufende Linie, während sie nach Anbringung des Hakens jeden Versuch der Verschwenkung des Hakens um eine Längsachse verhindern. Einer Seitlichbewegung des Hakens wirken die Zacken entgegen, deren Flächen parallel zur Längsachse angeordnet sind.
• Diese Zacken 4 durchstoßen den Stoff 5 und werden sodann hinter einer mit dem Stoff verbundenen Gegenplatte 6 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung umgebogen. Der Haken kommt mit einem Ösenteil 7 auf der anderen Seite des Hosenbundes in Eingriff. Eine ebenfalls D-förmige Öffnung 8 ist in den Hakenteil 1 eingeschnitten, um für den Haken ein leichteres Gewicht zu vermitteln und Metall zu sparen.

Claims (2)

1. Schutzansprüche 1. Für Kleidungsstücke bestimmter Hakenverschluß, der aus Blech besteht und einen Hakenteil aufweist, welcher mit einer zu ihm im wesentlichen parallel im Abstand verlaufenden Grundplatte eine Baueinheit bildet und mit dieser durch einen gekrümmten Teil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte in Längsrichtung kürzer, aber in Querrichtung breiter als der Hakenteil ist und Zacken aufweist, welche in Querrichtung in gerader Linie zueinander angeordnet und vor der Anbringung des Hakens an dem Kleidungsstück voneinander durch einen Abstand getrennt sind, der größer ist als die Breite des Hakenteiles.
2. 2. Hakenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken durch Umbiegen von in Querrichtung verlaufenden Verlängerungen der Grundplatte gebildet sind.