DE943910C - Automatische Quotientenpruefeinrichtung - Google Patents

Automatische Quotientenpruefeinrichtung

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DE943910C
DE943910C DEI1980A DEI0001980A DE943910C DE 943910 C DE943910 C DE 943910C DE I1980 A DEI1980 A DE I1980A DE I0001980 A DEI0001980 A DE I0001980A DE 943910 C DE943910 C DE 943910C
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DE
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relay
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quotient
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DEI1980A
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Stephen W Dunwell
John Norman Wheeler
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/46Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators
    • G06F7/462Multiplying; dividing
    • G06F7/465Multiplying; dividing by partial product forming (with electric multiplication table)

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Description

Die Richtigkeit eines sich aus einer Divisionsrechnung ergebenden Quotienten kann durch Wiederholung der Division und Vergleich der Quotienten überprüft werden. Abgesehen davon,
daß diese Prüfung sehr zeitraubend ist, kann natürlich der gleiche Fehler bei der Prüfung auftreten, und es ist daher vorzuziehen, die Prüfung durch Multiplikation des erhaltenen Quotienten mit dem Divisor und Vergleich des Produkts mit dem Dividenden vorzunehmen. Die Multiplikation ist schneller durchführbar, und durch den völlig verschiedenen Rechenvorgang kann auch der bei der Division aufgetretene Fehler nicht wiederholt werden.
Es wurden daher bereits Maschinen vorgeschlagen, welche die Quotientenprüfung durch die genannte Multiplikation vornehmen, doch mußte bei dem Vergleich des Produkts mit dem Dividenden ein bei der Division gegebenenfalls entstandener Dividendenrest berücksichtigt werden. Diese bekannten Quotientenprüfverfahren sind daher nicht durchführbar bei solchen Ausführungsformen von
Divisionsmaschinen, bei denen der Divisionsrest unberücksichtigt bleibt, insbesondere nicht bei solchen Divisiorismaschinen, die den Dividenden und den Divisor von einem Aufzeichnungsträger entnehmen und nur den berechneten Quotienten, aber nicht auch den verbliebenen Dividendenrest auf diesem Aufzeichnungsträger verzeichnen.
Die Prüfung der Richtigkeit von Divisionsergebnissen durch Multiplikation wird nun auch in ίο diesen Fällen, in denen sich bei der Division zwar ein Dividendenrest ergeben hat, dieser jedoch nicht berücksichtigt bzw. festgehalten wurde, durch die automatische Quotientenprüfeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht, indem sie mittels einer Multiplikations- und Subtraktionseinrichtung durch eine einzige Multiplikation und geeignete Kombination des Divisionsergebnisses (Quotient Q) und der Aufgabenwerte (Dividend DD und Divisor Di?) ausschließlich des Diviao denderestes nacheinander zwei Differenzwerte berechnet und deren bei richtigem Quotienten unterschiedliche Vorzeichen mittels einer Vorzeichenkontrolleinrichtung prüft.
Das Produkt Q ■ DR aus dem Quotienten Q und dem Divisor DR ist nämlich stets um den Dividendenrest kleiner als der Dividend DD und nur im Grenzfall der aufgehenden Divisionsrechnung diesem gleich, also ist die Differenz DDQ -DR gleich dem Dividendenrest. Letzterer ist nur in dem einen genannten Grenzfall der aufgehenden Division gleich Null, sonst aber immer positiv und kleiner als der Divisor DR, der also den anderen Grenzwert für den Dividendenrest darstellt. Die Grenzbedingung für den Dividendenrest lautet demnach
O^DD— Q-DR<DR und mit umgekehrten Vorzeichen
—DR<Q ■ DR—DD £ 0,
d. h., die aus dem berechneten Quotienten und den beiden Divisionsaufgabenwerten gebildete Differenz Q · DRDD muß negativ oder gleich Null sein. Addiert man auf allen Seiten der letzten Ungleichung den Divisorwert DR, so ergibt sich als zweite Grenzbedingung die Ungleichung
0 < (0 ■ DR-DD) + DR£ + DR oder 0<(Q + i) -DR—DD<L+DR.
Sie besagt, daß die um den Aufgabenwert DR größere Differenz (Q + 1) · DRDD immer positiv sein muß. Der absolute Grenzwert für beide Differenzbeträge ist demnach Di?, entscheidend ist jedoch das entgegengesetzte Vorzeichen. Die Grenzwertbedingung für den Quotienten Q ist somit auf zwei Vorzeichenbedingungen zurückgeführt, die gleichzeitig durch die genannten beiden in einfacher Weise aus den Aufgabenwerten Di? und DD sowie dem Resultatwert Q der Division zu bildenden Differenzbeträge zu erfüllen sind. Ist der eine dieser beiden Differenz wer te, z. B. (Q + 1) · DRDD, durch eine einfache Multiplikation und eine anschließende Subtraktion ermittelt, so ergibt sich daraus der um den Divisor DR abweichende andere Differenzwert, also Q · DRDD, lediglich durch Subtraktion von DR.
Entsprechend diesen mathematischen Bedingungen berechnet die Quotientenprüfeinrichtung gemäß der Erfindung zunächst den positiven oberen Differenzwert (Q + 1) · DRDD, indem sie den nicht aufgerundeten Quotienten Q um den Wert 1 vergrößert, die Summe Q +1. mit dem Divisor beispielsweise nach dem Teilproduktverfahren multipliziert und vom Produkt (Q + 1) · DR den Dividenden z. B. durch komplementäre Addition subtrahiert. Anschließend wird dieser obere Differenzwert um den Divisor DR vermindert und dadurch der negative untere Differenzwert Q ■ DRDD gebildet. Der zu prüfende Quotient Q ist dann richtig, wenn der nach der Multiplikation und der ersten Subtraktion sich ergebende obere Differenzwert positiv und der durch die zweite Subtraktion gebildete untere Differenzwert negativ oder Null ist.
Die Kontrolle der beiden Vorzeichen dieser Differenzwerte erfolgt mittels einer zweiteiligen Vorzeichenkontrolleinrichtung, die nacheinander zunächst die positive Einstellung des die Differenzwerte bildenden Saldenzählers, d. h. das Vorhandensein der Ziffer 0 in der höchsten Zählerstelle, und dann die komplementäre Zählereinstellung, d. h. das Vorhandensein der Ziffer 9 in der höchsten Zählerstelle, prüft. Die Vorzeichenkontrolleinrichtung löst dann ein Fehlersignal zur Kennzeichnung eines falschen Quotienten aus, wenn die aufeinanderfolgende positive und negative Einstellung des Saldenzählers nicht eintritt. Bei Entnahme der einzelnen Werte der ausgeführten Divisionsrechnung, des Dividenden, des Divisors und des zu prüfenden Quotienten, von automatisch nacheinander zugeführten Aufzeichnungsträgern kennzeichnet die Prüfeinrichtung einen durch zwei derartige aufeinanderfolgende Vorzeichenprüfungen als fehlerhaft ermittelten Quotienten durch automatische Unterbrechung der Zufuhr der Aufzeichnungsträger und ein optisches Fehlersignal, während bei richtigem Quotienten die Kartenzufuhr automatisch festgesetzt wird.
Vielfach wird bei der Division der Quotient durch Addition, des Wertes 0,5 zur niedrigsten gültigen Dezimalstelle aufgerundet. Wenn die nächstniedrigere Stelle eine der Ziffern 5 bis 9 enthält, so wird die benachbarte höhere Dezimalstelle um ι erhöht. Um auch solche von Aufzeichnungsträgern entnommenen aufgerundeten Quotienten prüfen zu können, vergrößert die- Quotientenprüfeinrichtung gemäß der Erfindung zur Bildung des Faktors (Q + 1) des oberen Differenzwertes (Q'+ ι) -DRDD einen solchen aufgerundeten Quotienten Q' = Q + 0,5 nicht um den Wert 1, sondern nur um 0,5. Mit diesem Faktor (Q' + 0,5) wird in der gleichen Weise durch Multiplikation mit dem Divisor DR und durch Subtraktion des Dividenden DD der obere Differenzwert sowie durch weitere Subtraktion des Divisors der untere Differenzwert gebildet, und zugleich werden die Prüfungen von deren Vorzeichen durchgeführt.
Weitere Erfindungsmerkmale gehen aus der folgenden Beschreibung einer vorzugsweisen Ausführungsform der automatischen Quotientenprüfeinrichtung gemäß der Erfindung als Lochkartenmaschine hervor. Von den Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι und ι a Anordnung und Antrieb (schematisch) der Hauptbestandteile der Maschine,
Fig. 2 und 2 a die Kartenlocheinrichtung der ίο Maschine (schematisch),
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Locheinrichtung,
Fig. 4 die Vorrichtung zur Addition des Wertes ι zum Quotienten im Multiplikatorzähler MP, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Kartenzuführungs- und -abfühleinrichtung,
Fig. 6 und 6 a eine Vorrichtung zur Übertragung der »flüchtigen 1« in die Einerstelle eines Zählers beim Durchgang des Zählers der höchsten Stelle von 9 nach 0,
Fig. 7 a bis 7 c ein Schaltbild der Maschine, Fig. 8 ein Kontaktzeitdiagramm der Nockenkontakte,
Fig. 9 das Schema der Rechenoperationen für ein Zahlenbeispiel der Divisionsprüfung,
Fig. 10 eine Aufstellung der Maschinenfunktionen in den einzelnen Maschinenspielen (-gangen). Der Antriebsmotor Zi für die Maschine des Ausführungsbeispiels ist nach Fig. 7 a direkt an die beiden Hauptleitungen 300 und 301 angeschlossen und läuft daher dauernd, wenn der Hauptschalter geschlossen wird. Dieser ständig laufende Motor Z τ treibt nach Fig. 1 über Riementrieb und Kupplung die Welle S ι sowie über ein Schneckengetriebe 53 die senkrechte Welle 54 an. Von dieser Welle 54 wird über ein Schneckengetriebe 55 die Antriebswelle 56 der Rechenwerke LH und RH sowie der Kartentransporteinrichtung (Fig. 1 a) sowie über das Schneckengetriebe 55 b (Fig. 1) die Antriebswelle 56 b der Baugruppen MC und MP (Fig. 1) sowie MPi? und CS (Fig. 1 a) angetrieben. Die obere Löschwelle 63 für die im Ausführungsbeispiel verwendete ältere Type von elektromechanischen Rechenwerken wird über ein aus den EIementen 57, 58, 59, 60 und 61 bestehenden Maltesergetriebe unstetig bewegt und in gleicher Weise die untere Löschwelle 63 b durch ein Maltesergetriebe aus den Elementen 57 b, 58 b, 59 b und 60 b angetrieben. Die Welle 63 b bewirkt die mechanische Löschung der Zählwerke MC und MP für die Aufnahme des Multiplikanden bzw. des Multiplikators, wenn die üblichen elektromagnetischen Eintourenkupplungen durch Erregung der zugehörigen Kupplungsmagnete 392 MC bzw. 392 MP eingerückt werden. Die Löschung der Zählwerke LH und RH für die Aufnahme der linken bzw. rechten Teilproduktziffern durch die Welle 63 erfolgt entsprechend durch Erregung der Kupplungsmagnete 392 LH und 392 RH.
Die in den Fig. 2 und 2 a schematisch dargestellte bekannte Lochkartenlocheinrichtung wird in Verbindung mit der vorliegenöen Erfindung nicht zu Aufzeichnungszwecken benötigt, sondern von den Lochkarten leer durchlaufen; sie dient nur bei Verwendung der Maschine für normale Multiplikationen dazu, um das resultierende Produkt in den Aufzeichnungsträger zu lochen. In der Ruhestellung dieser Locheinrichtung ist ihr sogenannter Überhubkontakt P 5 (Fig. 2, 7 a) geschlossen, wenn sich die Zahnstange 182 des Kartenwagens in der äußersten linken, der letzten Kartenspalte entsprechenden Stellung befindet. Die gleichzeitig in der äußersten Stellung rechts befindliche Kartenzuführungszahnstange 181 (Fig. 2 a) der Locheinrichtung hält ferner den Kontakt P1 geschlossen. Die Kartenablage der Locheinrichtung befindet sich dann auch in der in Fig. 2 gezeigten Ruhelage, in der der Kontakt P 3 ebenfalls geschlossen ist.
Wird nun durch Drücken der Anlaßtaste deren Kontakt 275 (Fig. 7 a) geschlossen, so entsteht folgender Erregerkreis für ein Relais C: Hauptleiter 300, Wicklung C, Tastenkontakt 275, Relaiskontakte H2 und Gi, Ruheseite, Nockenkontakt FC 2, Hauptleiter 301. Die Maschine enthält in bekannter Weise eine Reihe von Nockenkontakten FC (Fig. ι a), die während der Kartentransportmaschinenspiele gemäß Fig. 8 mechanisch betätigt werden, sowie weitere Nockenkontakte CC (Fig. 1), die durch die Welle 56 während jedes Maschinenspieles betätigt werden (vgl. Fig. 8). Das Relais C schließt infolgedessen mit seinem Kontakt C1 (Fig. 7 a) einen eigenen Haltestromkreis über den Nockenkontakt FC 8 zum Hauptleiter 301 und gleichzeitig mit seinem Kontakt C 2 folgenden Stromkreis für den Kupplungsmagneten 384 der Kartentransporteinrichtung: Leitung 300, Kontakt Fi, Ruheseite, Magnetwicklung 384, Nockenkontakt FC6, Stopptastenkontakt 275, Relaiskontakte M3 und C2, Locherkontakt P i, Leitung 301. Der so erregte Kupplungsmagnet 384 rückt die Kupplung der Kartentransporteinrichtung (Fig. 1 a) ein und veranlaßt dadurch die Zufuhr einer Lochkarte aus dem Kartenbehälter nach der in Fig. 1 a schematisch gezeichneten Abfühleinrichtung sowie die Drehung der Nocken PCi bis FC 11, welche die gleichnamigen Kontakte der Fig. 7 a und 7 b betätigen.
Jede Lochkarte .wird in üblicher Weise gemäß Fig. 5 mittels zweier Kartenmesser 104 dem Kartenstapel 105 entnommen und einem Transportrollenpaar bzw. den mit einer Kontaktwalze zusammenarbeitenden weiteren Transportrollen zugeführt. Während der ersten Kartenzufuhr wird die Karte bis vor die Abfühlbürsten 109 transportiert und schließt im letzten Teil derselben (vgl. Fig. 8 und 10) mittels des Kartenhebels in einen Kontakt 112, durch den nach Fig. 7 a unmittelbar ein Relais H erregt wird. Bereits zu Beginn des ersten Kartenzufuhrspiels schaltet der Nockenkontakt PC 3 ein Relais Z ein (Fig. 8, 7 a), das nach Fig. 7 c mittels seiner Kontakte Z1 bis Z 7 an die Magneten 390 LH des Zählwerks LH einen Impuls schaltet, der im Zeitpunkt 9 von dem durch die Welle 56 angetriebenen Impulssender 267 (Fig. 1, 8) geliefert wird. Die Betätigung dieser Zählermagneten im Zeitpunkt 9 und somit die Einführung des Wertes 9
in sämtliche Stellen des Zählers LH erfolgt durch nachstehenden Stromkreis (Fig. 7 c): Leitung 300, Zählermagneten 390 LH, Relaiskontakte Zi bis Z 7, Impulsleitung 401/9, Impulssender 267, Leitung 301. Die Einführung der 9 in den Zähler LH zu diesem Zeitpunkt ist für die Prüfung.von Divisionsergebnissen noch ohne Bedeutung und erfolgt lediglich mit Rücksicht auf eine stetige Arbeitsweise der Maschine zur Verhinderung ihres Stehenbleibens.
Während des zweiten Maschinenspiels des ersten Kartenschubs wird laut Fig. io der Zähler MP sicherheitshalber erneut gelöscht, obwohl, wie später ausführlicher beschrieben wird, nach jeder Divisionsprüfung eine Löschung des Zählers MP stattfindet.
Die Multiplikationsmaschine ist mit einem bekannten Maschinenspielregler versehen, der die Relais Ye, Yz, Yh und Yt (Fig. 7 b) enthält, deren Indizes die entsprechenden Stellen (Einer, Zehner
ao usw.) bezeichnen. Diese Relais Y werden sämtlich im letzten' Teil des ersten Maschinenspiels erregt, und zwar über die Wertentnahmekontakte O sowie besondere Bürstenpaare und Zuleitungen des Entnahmeteils MPRO des Multiplikatorzählers MP.
Im Zeitpunkt 12 (Fig. 8) schließt nämlich der Nockenkontakt FC ζ die folgenden Erregerkreise für die vier Relais Y (Fig. 7 b) : Leitungen 300 und 405, parallel liegende Relaiswicklungen Ye, Yz, Yh und Yt, Zuleitungen, Bürstenpaare und O-Kontakte der vier Wertentnahmestellen MPRO, Leitung 406, Nockenkontakt FC S, Leitungen 404, 403, 402, 301. Das parallel zu .den Reihenschaltungen! aus Relais Y und.MPi?O-Kontakten zwischen die Leitungen 405 und 406 geschaltete Relais M wird gleichzeitig erregt und schließt mit seinem Kontakt M1 einen gemeinsamen Haltekreis für sich und die Relais Y. Dieser verläuft für die letzteren folgendermaßen: Leitungen 300, 405, Wicklungen Ye, Yz, Yh, Yt, Haltekontakte Ye 1, Yz 1, Yhi, Ytτ, Leitung 407, Kontakt M1, parallele Kontakte CC 11 bzw. Bio, Leitungen 403, 4Ö2, 301. Infolgedessen werden die Relais Y und M erst stromlos, wenn sich nach der Unterbrechung des Relaiskontaktes B ro auch der Nockenkontakt Cdi öffnet. Über die gleichfalls umgeschalteten bzw. geschlossenen Kontakte Ye 2 bis Yt 2 und M 2 schließt dann nach dem Zeitpunkt 14 (Fig. 8) der Nockenkontakt CC 10 einen Stromkreis für das Relais A (Fig. 7 b), Leitung 300, Wicklung^, Kontakte Yt2, Yh2, Yz2, Ye2, M 2, CCio, Leitung 301. Das Relais A schließt seinen Kontakt A 2 (Fig. 7 a), so daß der gleichzeitig mit CCio schließende Nockenkontakt CC 13 einen Stromkreis vom Hauptleiter 300 über den NockenkontaktCC 13, den Relaiskontakt A2 und den Löschmagneten 392 MP zum Hauptleiter 301 herstellt. Die Erregung des Magneten 392 MP bewirkt das Einrücken der Löschkupplung (Fig. 1) des Zählers MP und somit eine Leerrückstellung desselben während des zweiten Maschinenspiels. Das Relais^ erregt ferner mit seinem Kontakt A ι unmittelbar das Relais B (Fig. 7 a), und dessen sich öffnender Kontakt B10 (Fig. 7 b) stellt den Haltestromkreis, für die Relais F und M unter die. Steuerung des Nockenkontaktes CC 11. Das Relais B stellt außerdem durch seinen Kontakt B ι (Fig. 7 a) einen Haltestromkreis über den Nockenkontakt CC 2 zum Hauptleiter 301 her, der bis zum Zeitpunkt 0 im zweiten Maschinenspiel bestehenbleibt.
Während des zweiten Maschinenspiels der ersten Kartenzuführung findet dann laut Fig. 10 eine Übertragung aus dem Zählwerk RH in das Zählwerk LH statt, jedoch in diesem Zeitpunkt noch ohne Wirkung. Nach der vorhergehenden letzten Divisionsprüfung fand nämlich eine Nullstellung des Zählers RH statt, so daß bei der ersten Übertragung von RH nach LH der neuen Divisionsprüfung der Zähler LH keinen Wert aufnimmt, also den Wert 9 in allen Stellen unverändert beibehält, den er während der voraufgegangenen 9-Einführung aufgenommen hat. Zum besseren Verständnis der späteren, wirksameren Übertragungen seien die dazu erforderlichen Stromkreise bereits jetzt beschrieben. Das-in der bereits erläuterten Weise erregte Relais B (Fig. 7 a) verbindet mittels seiner Kontakte B 2 bis 58 (Fig. 7 c) alle sieben Wertentnahmestellen RHRO des Zählers RH für die rechten Teilproduktziffern mit den sieben Additionsmagneten 390 des Zählers LH" für" die linken Teilproduktziffern. Während der Schließdauer dieser Kontakte gelangen im ersten .Teil des zweiten Maschinenspiels die Impulse des - Senders 267 (Fig. 8) über die Ziffernleitungen 401 zu den Entnahmekontakten RHRO. Da der Zähler RH jedoch gelöscht ist, stehen sämtliche Bürsten seiner Entnahmevorrichtung RHRO in der in Fig. 7 c gezeichneten isolierten Nullstellung, so daß keine Wertimpulse zu den Zählermagneten 390 LH gelangen können. Die Einstellung des Zählers LH wird daher nicht verändert, und alle Stellen enthalten nur die vorher eingeführte 9.
Während des folgenden dritten Maschinenspiels, in dem kein Kartenvorschub stattfindet, erfolgt eine Prüfung der äußersten linken Stelle der Entnahmevorrichtung LHR 0 des Zählers LH auf Vorhandensein einer Null, obwohl infolge der vorhergehenden 9-Einführung auch in der höchsten Zählerstelle der Wert 9 stehen muß. Zu diesem Zweck hat. das Relais B auch einen Kontakt Bg (Fig. 7 a) geschlossen, so daß der Nockenkontakt CC 4 am Schluß der Übertragung von RH nach LH im Zeitpunkt 1 (Fig. 8) des zweiten Maschinenspiels das Relais 5* einschaltete, das sich über seinen Kontakt S1 und den Nockenkontakt CC 1 bis in dieses dritte Masehinienspiel· hinein hält.
Sein Kontakt 5*4 (Fig. 7 b) schaltet ein Relais CB an den O-Kontakt der höchsten Stelle der Wertentnahmevorrichtung LHRO des Zählers LH in den folgenden Stromkreis: Leitung 300, Wicklung CB, Kontakt .S" 4, O-Kontakt der höchsten Stelle von LHRO, Nockenkontakt CC 12, Leitungen 403, 402, 301. Wenn der Nockenkontakt im Zeitpunkt 9 des dritten Maschinenspiels die Nullprüfung einleitet, kann das Nullprüfrelais· CB nicht ansprechen, da sich das Bürstenpaar der iss höchsten Zählerstelle in Stellung 9 befindet; die
Nullprüfung ist also in diesem Anlaßmaschinenspiel wirkungslos.
Während dieses dritten Anlaßmaschinenspiels wird ferner das aer-Komplement des in der Entnahmevorrichtung MCRO des Multiplikandenzählers MC stehenden Wertes in den Zähler LH übertragen. Da der Zähler MC ebenfalls* bereits gelöscht ist, ändert diese subtraktive Übertragung seines Wertes Null in den Zähler LH dessen Einstellung nicht. Als Übertragungsergebnisse bleiben demnach die im ersten Maschinenspiel in alle Zählerstellen von LH eingeführten Ziffern 9 bestehen. Der Übertragungsstromkreis verläuft in Fig. 7b wie folgt: Hauptleiter 301, Leitungen 402, 1S 403, Zuleitungssegment, rotierendes Bürstenpaar und einzelne Kontaktsegmente des Impulssenders 268, Entnahmevorrichtung MCRO, Relaiskontakte Ss, S6 und Sy sowie Ruheseite von D 4 bis D6, Zählermagneten 390 SLH der Einer-, Zehner- und Hunderterstellen U1 T1 H von LH1 Hauptleiter 300. Die genannten Zählermagneten sind Subtraktionsmagneten und halten bei ihrer Erregung die Zählräder in der Stellung 9 an, die der Differenz aus den ursprünglichen Stellenwerten 9 von LH und den Stellenwerten 0 in MCRO entspricht. Im vierten Maschinenspiel wird laut Fig. 10 die höchste Stelle des Zählers LH auf das Vorhandensein einer Ziffer 9 geprüft, die dort normalerweise als Ergebnis einer Divisionsprüfung auftritt. Bereits im Zeitpunkt 3 des dritten Maschinenspiels hat zu diesem Zweck der Nockenkontakt CC 6 (Fig. 7 a, 8) über den geschlossenen Relaiskontakt S 2 das Relais T erregt, das sich durch den Kontakt T ι über den Nockenkontakt CC 5 bis in das vierte Maschinenspiel hinein hält und den Kontakt T 4 (Fig. 7 b) schließt. Der Nockenkontakt CC 12 schließt dann im Zeitpunkt 9 dieses vierten Spiels (Fig. 8) einen Stromkreis für das 9er-Prüfrelais CA (Fig. 7b): Leitungen 301, 402, 403, Nockenkontakt CC 12, Kontaktschiene, Bürste und Kontaktsegment 9 der höchsten Stelle der Entnahmevorrichtung LHRO, Kontakt T 4, Wicklungen, Leitung 300. Der Haltestromkreis für das Relais CA wird durch den Kontakt CA 3 über den Nockenkontakt FC 4 geschlossen. Da die höchste Stelle der Entnahmevorrichtung LHRO auch nach der Subtraktionsübertragung aus MCRO in LH noch auf 9 steht, spricht das Relais CA an, dessen Wirkung später beschrieben wird.
Während des vierten Maschinenspiels werden folgende weiteren Arbeitsgänge in der Maschine ausgeführt, die in der Aufstellung Fig. 10 angegeben sind.
Die Löschung der nach der 9er-Prüfung nicht mehr benötigten Werte im Multiplikandenzähler MC und in den Teilproduktzählern RH und LH wird am Ende des dritten Maschinenspiels durch Erregung der Löschmagneten 392 MC1 392 RH und 392 LH eingeleitet. Nach dem Zeitpunkt 14 (Fig. 8) schließt nämlich der Nockenkontakt CC 13 über den noch geschlossenen Relaiskontakt T 3 (Fig. 7 a) den Stromkreis: Hauptleiter 300, Kontakt T3, parallel geschaltete Löschmagneten 392 i?Ji, 392 LH und 392MC, Hauptleiter 301. Bei der Erregung dieser Magneten werden die entsprechenden, in Fig. ι gezeigten Löschkupplungen eingerückt, so daß während des vierten Maschinenspiels die Löschung der Zähler LH1 RH und MC durchgeführt wird.
Während des vierten Maschinenspiels wird ferner zwecks Bildung des bereits erwähnten oberen Grenzwertes für die Divisionsprüfung der Multiplikator um den Wert 1 vergrößert durch Einführung einer Übertrag-Eins in die Einerstelle des Multiplikatorzählers MP, in den im nächsten Maschinenspiel in noch zu beschreibender Weise der aus der Karte abgefühlte Quotient übertragen wird. Die Einführung des Wertes 1 in den Zähler MP erfolgt in bekannter Weise durch Erregung des Zehnerübertragmagneten 148 (Fig. 4) für die Einerstelle, der dadurch den Zehnerübertraghebel 102 für eine Schwenkung im Uhrzeigersinn freigibt, so daß bei seiner gegen Ende des vierten Maschinenspiels erfolgenden mechanischen Rückschwenkung, der eigentlichen Zehnerübertragsbewegung, mittels seiner Klinke 100 das Zählrad entgegen dem Uhrzeigersinn um 1 weitergedreht wird. Der Erregerstromkreis dieses Magneten 148 umfaßt nach Fig. 7b Hauptleiter 300, Wicklung 148, Relaiskontakt D10, Nockenkontakte CC 9 und MCRC 2, Relaiskontakt H1, Hauptleiter 301. Er wird durch den Nockenkontakt CC 9 in dem Zeitpunkt 5 (Fig. 8) des vierten Maschinenspiels (Fig. 10) geschlossen.
Bereits im Zeitpunkt 9 des vierten Maschinenspiels erregt der Nockenkontakt CC 7 (Fig. 7 a, 8) über den noch geschlossenen Relaiskontakt T 2 das Relais W1 das sich über seinen Kontakt W2 und den Nockenkontakt FC 1 hält. Mit seinem Kontakt W 2> (Fig. 7 a) bringt es die Fehler lampe FL zum Aufleuchten in folgendem Stromkreis: Hauptleiter 300, Lampe FL1 Kontakte CB 2 bzw. CA 2 und W 3, Hauptleiter 301. Bei normalem Prüfvorgang wird dadurch ein Divisionsfehler angezeigt und außerdem die Maschine gestoppt, während bei rich- L05 tigern Divisionsergebnis CB die Fehlerlampe abgeschaltet wird und die Maschine automatisch die Prüfung der folgenden Karten fortsetzt. Bei dem betrachteten vierten Anlaufmaschinenspiel kennzeichnet das Leuchten der Lampe FL und das An- no halten der Maschine jedoch noch kein fehlerhaftes Divisionsergebnis, sondern tritt automatisch ein. Zur Fortsetzung der Maschinenarbeit muß daher die Anlaßtaste 275 wieder gedrückt werden.
Eine automatische Fortsetzung der Maschinenarbeit durch erneuten Kartenvorsehub infolge Erregung des Magneten 384 für die Kartenzufuhrkupplung ist nämlich vom Relais C abhängig, dessen Kontakt C 2 (Fig. 7 a) den Erregerkreis dieses Magneten vorbereitet. Nur bei fehlerfreiem Divisionsergebnis sind nun die Relais CA und CB erregt, und es spricht infolgedessen über deren Kontakte CA 1 und CB1 (Fig. 7 a) beim Schließen des Nockenkontaktes MCRC1 (Fig. 8) das Relais C automatisch an. Somit wird in diesem Fall auch eine neue Kartenzufuhr selbsttätig eingeleitet. Da
bei dem beschriebenen Maschinenanlauf sowie bei der späteren Feststellung eines falschen Divisionsergebnisses das Relais CB stromlos bleibt und somit das Relais C nicht einschaltet, kann letzteres S zwecks Einleitung eines neuen (zweiten) Kartenzufuhrspieles nach Fig. io durch Einschaltung des Kartenzufuhrmagneten 384 über, den Kontakt C2 nur mittels der Anlaß taste 275 (Fig. 7 a) erregt werden, und zwar in dem Stromkreis Hauptleiter 300, Relaiswicklung C, Tastenkontakt 275, Relaiskontakt Wi, Nockenkontakt FC 2, Hauptleiter 301. Infolgedessen kuppelt der durch C 2 eingeschaltete Magnet 384 die Kartenzufuhr- und -abfühlvorrichtung (Fig.ia, 5) wieder mit dem Antrieb der Maschine.
Sofort zu Beginn des dadurch eingeleiteten zweiten Kartenvorschubspiels schließt der Nockenkontakt FC 11 (Fig. 7 a) einen Stromkreis für das Relais G: Hauptleiter 300, Wicklung G, Nockenao kontakt FC τι, Kartenhebelkontakt 112, Halbleiter 301. Das Relais G schaltet mit seinem Kontakt G 2 den Nockenkontakt FC 2 zum Kartenhebelkontakt 112 parallel, dessen Unterbrechungen zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Karten nun von FC 2 überbrückt werden (Fig. 8). Das Relais if und auch das Relais G über seinen umgeschalteten Kontakt Gi erhalten infolgedessen Dauerhaltestrom bis zur Beendigung, .der Kartenzufuhr durch eine Störung oder durch Erschöpfung des Karten-Vorrats 105 im Magazin (Fig. S).
Während des ersten Teiles (MaschinenspM5, vgl. Fig. 10) der zweiten Kartenzufuhr wird die erste Karte unter den Abfühlbürsten 109 (Fig. 5) vorbeibewegt sowie gleichzeitig die folgende Karte dem Kartenbehälter 105 entnommen und bis vor diese Bürsten befördert, wo sie mittels des Kartenhebels 11 den Kontakt 112 geschlossen hält. Während die erste Karte die Abfühlstation durchläuft, wird der in der Karte gelochte Dividend DD abgefühlt und sein o.er-Kotnplement in den Zähler LH für die linken (Zehner-) Teilproduktziffern eingeführt. Gleichzeitig wird der Divisor DR in den Multiplikandenzähler MC und der Quotient Q in den Multiplikatorzähler MP eingeführt (vgl. Fig. 10).
Nach der Abfühlung schließt die erste Karte gegen Ende des Kartenvorschubspiels mittels des Kartenhebels 119 den Kontakt 120 (Fig. 5) und somit nach Fig. 7 a einen Erregerstromkreis für das Relais F1 das daraufhin mit seinem Kontakt FI den weiteren Transport der Ka,rte durch die Locheinrichtung der Maschine einleitet.
Beim Anlassen der Maschineijbefindet sich der Kartenschlitten 182 der Locheinrichtung nach Fig. 2 in. der linken Endstellung und dement^ sprechend die Aufzugszahnstange 181 (Fig. 2 a) in der rechten Endlage. Die Zahnstange 181 schließt dann die Kontakte Pi (Fig. 2 a) und P 3 (Fig. 2) und der Schlitten 182 den Kontakt P S (Fig. 2); diese Kontakte sind daher im Schaltbild (Fig. 7 a) geschlossen dargestellt. Der Kontakt P 5 erregt das Relais K unmittelbar, so daß über dessen geschlossenen Kontakt if ι und den am Ende der I Kartenabfühlung betätigten Relaiskontakt F1 der Nockenkontakt CC 3 folgenden Stromkreis für den Locheraufzugmagneten 194 schließt: Hauptleiter 300, Kontakt Pi, Nockenkontakt CC 3, Magnet 194, Kontakte P 3« und Ki, Hauptleiter 301. Der Magnet 194 schaltet bei seiner Erregung in bekannter Weise nach Fig. 3 mittels des Kontaktes 197 den Aufzugsmotor Z 2 der Lochmaschine (Fig. 7 a) ein und betätigt gleichzeitig die Locherkupplung (Fig. 2 a), über die der Motor Z 2 die Zahnstange 181 nach links und gleichzeitig den Schlitten 182 nach rechts bewegt. Dabei befördert die Zahnstange 181 mittels ihres Kartengreifers die durch die Abfühleinrichtung in die Stellung R gebrachte Lochkarte in die Lochstellung R1, in der sich die erste Kartenspalte unter den in Fig. 2 angedeuteten Lochstempeln befindet. Der Kontakt 197 wird während des Locheraufzugs wie üblich durch eine Klinke 198 verriegelt, die ihn am Ende des Aufzugs wieder freigibt, wenn auch die gleichzeitig mechanisch ausgerückte Locherkupplung zusammen mit der Aufzugszahnstange 181 unter Federwirkung wieder in die Anfangslage zurückkehrt. Bei der Verwendung der Maschine gemäß vorliegender Erfindung sind jedoch keine Ergebnisse in die Karten zu lochen, und deshalb werden sie beschleunigt leer, d. h. ohne Lochung durch die Locheinrichtung hindurchgeführt. Dies geschieht in bekannter Weise mittels einer an der Zahnstange 182 des Kartenschlittens befestigten sogenannten Sprungschiene 216 (Fig. 2), die den Zwischenhebel 218 anhebt und dadurch die Transportklinke 214 außer Eingriff mit der Zahnstange 182 hält, wodurch der Schlitten mit der Karte sofort in die linke Endstellung springt. Dort schließt die Zahnstange 182 den während der Aufzug- und Sprungbewegung des Kartenschlittens geöffneten Kon^ takt P 5 (Fig. 2) wieder, wodurch das Relais K (Fig. 7 a) erneut erregt wird. Dieses schließt mit seinem Kontakt K1 einen Stromkreis für den Kartenablagemagneten 232, wodurch die Karte ausgeworfen wird.
Nach Fig. 9 sind als Zahlenbeispiel für eine bereits durchgeführte und nun auf ihre Richtigkeit hin zu prüfende Divisionsrechnung der Dividend DD — 27, der Divisor DR = 4 und der Quotient Q — 6 ohne Angabe des Dividendenrestes (3) an- "o genommen. Die gegebenen drei Werte der Divisionsrechnung müssen also die bereits eingangs abgeleiteten, für das Divisionsprüfverfahren gemäß der Erfindung maßgeblichen beiden Grenzbedingungsgleichungen für einen richtigen Quotien- "5 ten, nämlich
— DD=^R= positiv (1)
als obere Grenzbedingung sowie
Q-DR-DD^ ^_DR = negativ (2)
als untere, Grenzbedingung erfüllen.
Für das Zahlenbeispiel nach Fig. 9 ergibt sich nun tatsächlich
und
(i): (6 + i) · 4—27 = + ι
(2): 6-4—27= —3,
d. h., das der Lochkarte entnommene Divisionsergebnis Q =6 erfüllt beide, Grenzbedingungen und ist somit richtig.
Für einen falschen Quotienten Q = 5 wurden sich jedoch aus den Bedingungsgleichungen die Werte
und
(1): (5 + 1) -4—27=—3
(2): 5.4—27 = —7
ergeben, d. h., der Wert (1) ist nicht, wie verlangt, positiv, also der Quotient falsch.
Ein ebenfalls falscher Quotient Q = 7 würde entsprechend
(1): (7+1) -4—27 =+5
und
(2): 7-4—27= +1,
also aus der Bedingung (2) nicht den erforderlichen negativen Wert ergeben.
Da die linken Seiten der beiden Grenzbedingungsgleichungen sich, wie bereits erläutert, nur um den Wert des Divisors DR unterscheiden, braucht nur eine dieser beiden aus je einem Produkt und dem Dividendenwert zu bildenden Differenzen durch Multiplikation berechnet zu werden, und zwar wird zunächst der obere Grenzwert nach Gleichung (1) auf diese Weise ermittelt.
Der untere Grenzwert nach Gleichung (2) ergibt sich dann aus dem oberen lediglich durch Subtraktion des Divisorwertes DR.
Die dazu erforderlichen einzelnen Rechenoperationen bestehen laut Fig. 9 der Reihe nach darin, daß zunächst der zum Quotienten zu addierende Wert 1 in den Multiplikatorzähler MP regulär eingeführt wird durch Erregung des Zehnerübertragsmagneten für die Einerstelle. Danach erfolgt die Übertragung des Quotientenwertes Q = 6 aus der Karte ebenfalls regulär in denselben Multiplikatorzähler MP, wodurch in diesem die Summe (1 + Q) = 7 gebildet wird. Gleichzeitig wird der Divisorwert DR — 4 aus der Karte regulär in den Multiplikandenzähler MC und der Dividendenwert DD = 27 aus der Karte als Neunerkomplement 9972 in den Teilproduktzähler LH (für die Zehnerziffern der Teilprodukte) eingeführt. Anschließend erfolgt die Teilproduktmultiplikation der in den Zählern MP und MC stehenden Faktoren 7 und 4 mit stellenrichtiger regulärer Einführung der Teilprodukt-Einerziffer 8 in den sogenannten rechten Teilproduktzähler RH und der Teilprodukt-Zehnerziffer 2 in den sogenannten linken Teilproduktzähler LH. Diese Teilprodukt-Zehnerstellen werden dabei sofort mit dem komplementären Dividenden, also subtraktiv, zum komplementären Differenzbetrag 9992 vereinigt. Da nur eine Multiplikatorziffer vorhanden und nur eine entsprechende Teilproduktmultiplikation erforderlich ist, werden danach auch die Teilprodukt-Einerstellen aus dem Zähler RH regulär in den Zähler LH übertragen und dort zunächst zum regulären Differenzbetrag 0000 vereinigt. Der dabei erfolgende durchlaufende Zehnerübertrag addiert sofort die sogenannte »flüchtige 1« in der Einerstelle, wodurch der endgültige reguläre, also richtig positive Differenzbetrag 0001 gebildet wird. Sein nach Gleichung (1) erforderliches positives Vorzeichen wird durch Untersuchung der höchsten Zählerstelle auf Vorhandensein einer Null geprüft.
Da die Bedingung erfüllt ist, wird anschließend die zweite Vorzeichenprüfung eingeleitet durch Bildung des Differenzbetrages nach Gleichung (2). Sie erfolgt durch Subtraktion des Divisors 4 von dem im Zähler LH stehenden ersten Differenzwert +1, d.h. durch komplementäre Übertragung von DR, also des Wertes 9995, aus dem Zähler MC nach LH. Es entsteht· der zweite komplementäre, also richtige negative Differenzwert 9996. Sein nach Gleichung (2) erforderliches negatives Vorzeichen (auch ein Differenzbetrag Null muß in komplementärer Form als 9999 auftreten) wird dann schließlich ebenfalls geprüft durch Untersuchung derselben höchsten Zählerstelle auf Vorhandensein einer komplementären 9. Da diese go zweite Bedingung ebenfalls erfüllt ist, schließt sich automatisch die Prüfung des nächsten Divisionsergebnisses an. Dagegen würde bei falschem Quotienten eine der beiden Vorzeichenprüfungen eine Fehleranzeige und Stoppen der Maschine auslösen, und zwar bei zu kleinem Quotienten bereits die erste Prüfung, bei zu großem Quotienten, erst die zweite Prüfung, wie die vorstehenden Zahlenbeispiele zeigen.
Die Abfühlung und Einführung der als Zahlenbeispiel angenommenen Aufgaben- und Resultatwerte (Dividend 27, Divisor 4 und Quotient 6) gehen im einzelnen folgendermaßen vor sich: Zur unmittelbaren Aufnahme des aus der Karte abgefühlten regulären Dividenden als Komplementwert dient irgendein bekanntes geeignetes Subtraktionsrechenwerk LH. Das dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens zugrunde liegende bekannte elektromechanische Rechenwerk besitzt nach Fig. 7 c sieben Additionsmagneten 390 LH und nach Fig. 7 b sieben entsprechende Subtraktionsmagneten 390SLH.
Bereits vor dem Indexzeitpunkt 9 (Fig. 8) des ersten sowie des fünften Kartenvorschubmaschinenspiels wird über den Nockenkontakt FC 3 das Relais Z (Fig. 7 a) erregt, so daß über dessen Kontakte Zi bis Z 7 (Fig. 7 c) ein 9-Ziffernimpuls vom Sender 267 an alle Additiohszählermagneten 390 LH des Teilproduktenzählers LH gelangt. Dadurch werden alle Zählräder mit dem Antrieb ge- lao kuppelt und so lange gedreht, bis sie entweder durch die bei der Abfühlung der dem Dividenden entsprechenden Kartenlochungen erregten Subtraktionsmagneten 290 SLH oder im Zeitpunkt 0 mechanisch wieder vom Antrieb entkuppelt werden. Der jeweilige Auskupplungsstromkreis für diese
Subtraktionsmagneten umfaßt nach Fig. yh Hauptleiter 300, betreffender Subtraktionsmagnet 390 SLH, Kontakte .D1 bis D 6 Ruheseite und S 8 bis J? 10, Steckbuchse 303, Steckverbindung 414, Steckbuchse einer der den Dividendenlochspalten zugeordneten Abfühlbürsten 109, Kontaktwalze, Relaiskontakt Hi, Unterbrecherkontakt FCB, Hauptleiter 301. Da im ersten Maschinenspiel (Fig. 10) sich noch keine Lochkarte unter den Abfühlbürsten befindet, werden dann noch keine Subtraktionsmagneten erregt, sondern, sämtliche Zählräder nach der bereits erwähnten Drehung in die Stellung 9 im Zeitpunkt 0 mechanisch entkuppelt. Im fünften Maschinenspiel dagegen wird die Drehung der Zählräder zu unterschiedlichen Zeiten nach der Einführung des Neünerkomplements der jeweiligen Dividendenziffer (vgl. Fig. 9) in den Zähler LH durch Erregung der Subtraktionsmagneten 390 SLH beendet.
Im fünften Maschinenspiel wird ferner der Quotient 6 regulär in den Zähler MP eingeführt mittels seiner Additionsmagneten 390MP (Fig. 7 b),-deren Erregerstromkreise ähnlich der den eben beschriebenen der LiT-Magneten über die Ruheseite der Kontakte D 8 bis D10, Steckbuchsen 305, Steckverbindungen 415 und diejenigen Abfühlbürsten 109 verlaufen, die die Quotientenkartenspalten abtasten. Dadurch wird die bereits in der Stellung 1 befindliche Einerstelle bei 6 ein- und bei 0 ausgekuppelt, so daß sie nunmehr den Summenwert 1 + Q = 7 anzeigt.
Außerdem wird im fünften Maschinenspiel der Divisor unter der Steuerung der das Divisorkartenfeld abfühlenden Bürsten 109 regulär eingeführt, indem die Abfühlimpulse über Steckverbindungen 416 und Buchsen 304 den Additionsmagneten 390 MC des Multiplikandenzählers ,MC zugeleitet werden. Der Zähler MC nimmt daher gemäß dem gewählten Beispiel den Divisor 4 auf, der dann bei der nachfolgenden Multiplikation als Multiplikand mit dem in den Zähler MP eingeführten, um ι vergrößerten Quotienten als Multiplikator multipliziert wird.
Im letzten Teil des fünften Maschinenspiels wird auch noch der aus den Relais Y (Fig. 7 b) bestehende, vom Multiplikatorzähler MP abhängige Maschinenspielregler eingestellt, der im sechsten Maschinenspiel die eigentlichen Multiplikationsvorgänge steuert. Ähnlich wie im ersten Maschinenspiel schließt nämlich der Nockenkontakt FC 5 (Fig. 7 b) die bereits beschriebenen parallelen Stromkreise sowohl für das Relais M als auch für diejenigen Relais Y, deren zugeordnete Multiplikatorzählerstellen auf Null stehen. Da nur die Einerstelle den Wert 7 enthält, die Kontakte der übrigen Stellen des Werteentnahmeteils MPRO jedoch auf Null stehen, sprechen nur die Relais Yz, Yh und Yt der Zehner- bis Tausendersteile über ■ deren Nullkontakte an und halten sich in den durch den Kontakt M1 geschlossenen gemeinsamen Haltekreis. Das Relais Ye der Einerstelle bleibt infolgedessen jetzt stromlos und seine Kontakte Yei und Ye 2 (Fig. 7 b) in der gezeichneten Lage.
Das gleichzeitig erregte Relais M schaltet mit seinem Kontakt'M3 (Fig. 7a) den Kupplungsmagneten 384 ab und verhindert somit einen weiteren Kartenvorschub, bis die Multiplikation beendet ist. Mit seinem Kontakt M2 (Fig. 7 b) bereitet es außerdem die Stellenverschiebung und die eigentliche Multiplikation vor, die im Zeitpunkt 15 des fünften Maschinenspiels vom Nockenkontakt CCio durch Erregung des Stellenverschiebungsrelais CSe der Einerstelle und des Multiplikationsrelais X 7 in folgendem Stromkreis eingeleitet werden: Leiter 300, Relaiswicklung X 7, Leitung 394/7, Kontakt 7 der Einerstelle der Entnahmevorrichtung MPR0, Entnahmebürste, Relaiswicklung CSe, Kontakte Ye 2 Ruheseilte, M 2 und CC το, Leiter 301. Durch die Kontakte des Relais X 7 (Fig. 7 c) werden die Übertragungsstromkreise für die Einer- und Zehnerziffern des Teilprodukts aus der Multiplikator-Einerziffer 7 und dem Multiplikanden 4 in die entsprechenden Teilproduktzähler RH und LH vorbereitet.
Im sechsten Maschinenspiel (vgl. Fig. 10) schließt dann der Impulssender 267 (Fig. 7 c) in den den Teilproduktziffern gemäß Fig. 9 entsprechenden Zeitpunkten 8 und 2 Erregerstromkreise für die Additionsmagneten 390 der Einerstelle des Zählers RH und der Zehnerstelle des Zählers LH, und zwar Leitung 300, Additionsmagnet 390.RIT der Einerstelle, Leitung 299RH, rechter Kontakt 132 des Relais CSe, Leitung 398 RH, rechte Kontaktschiene der Einerstelle des Multiplikanden-Entnahmewerks MCRO, ZähJerbürste, rechter Kontakt 4, Leitung 2,97 RH14., Relaiskontakt X 7/4, Leitung 401/8, Kontakt 8 des Impulsverteilers 267, Leitung 301 bzw. Leitung 300, Additionsmagnet 390 LH der Zehnerstelle, rechte Leitung 399X2?,, rechter Kontakt 131 des Relais CSe, Leitung 398 LH, linke Kontaktschiene der Einerstelle von MCRO, Zählerbürste, linker Kontakt 4, Leitung 397 LH, Relaiskontakt X 7, Leitung 401/2, Kontakt 2 des Impulsverteilers 267, Leitung 301. Daduroh-swerden die Teilprodukt-Einerziffer 8 und Zehnerziffer 2 in die beiden Teilproduktzähler RH und LH eingeführt. Nach beendeter Teilproduktübertragung im Zeitpunkt Γ2 des sechsten Maschinenspiels (Fig. 10, 8) wird die Wahl der nächsten Multiplikatorziffer, normalerweise der Zehnerziffer, vorbereitet durch den Nockenkontakt FC 5, indem er das Maschinenspielreglerrelais Ye (Fig. 7 b) folgendermaßen erregt: Leiter 300 und 405, Wicklung Ye, Kontakte CSe ι und FCs, Leiter 404, 403, 402 und 301. Das Relais Ye hält sich über die KontakteFe 1 und M1 ng und schaltet mit seinem Kontakt Ye 2 den Auswählkreis zur. nächsten Muitiplikatorziffer weiter. Da im vorliegenden Zahlenbeispiel nur ein einstelliger Multiplikator angenommen ist und somit infolge des Wertes 0 in der Zehner- bis Tausenderstelle von MPRO die Relais Yz, Yh und Yt bereits erregt sind, kommt beim Schließen'des Nockenkontaktes· CCio '(Fig, 7b) vor dem Zeitpunkt 15 des sechsten Maschinenspiels (Fig. 8, ro) ein Erregerstromkreis für das die Teilprodüktbildung beendigende Relais A: Leitung 300, Wicklung A,
Ruheseite der Kontakte Yt2, Yh2, Yz2 und Ye2, Kontakte M 2 und CC io, Leitung 301.
Wäre dagegen noch eine weitere Multiplikatorwertziffer, z. B. in der Zehnerstelle, vorhanden, so wäre das Relais Yz (Fig. 7b) noch stromlos, und über die Ruheseite des Kontaktes Yz 2 würde ein Erregerstromkreis für das Stellenverschiebungsrelais CSz und das der betreffenden Multiplikator-Zehnerziffer entsprechende Teilproduktrelais X statt für das Schlußrelais A zustande kommen. In diesem Fall würde im anschließenden siebenten Maschinenspiel ein weiteres Teilprodukt mit dieser zweiten Multiplikatorziffer gebildet und in die durch CSz bestimmten nächsthöheren Stellen der Teilproduktzähler RH und LH übertragen werden (vgl. Fig. 10, untere Reihe der Maschinenspielnummern). Danach würde der Nockenkontakt FC 5 über den Kontakt CSs ι das Relais Yz und schließlich über dessen Kontakt Yz 2, Arbeitsseite, sowie über die bereits
zo umgeschalteten Kontakte Yh 2 und Yt 2 der Nockenkontakt CC 10 das Schlußrelais A erregen.
Wenn jedoch eine weitere Multiplikatorziffer 1 bis 9 erst in einer höheren, z. B. der Tausenderstelle vorhanden wäre, die Zehner- und Hunderterstelle dagegen Nullen enthalten würden, so wären nur die Relais Yz und Yh durch die Nullprüfung erregt worden. Im zweiten Teil des sechsten Maschinenspiels würde dann zuerst wieder über den Nockenkontakt FC 5 das Relais Ye ansprechen, danach jedoch über die Kontakte CC 10 und M2 sowie die Arbeitsseite von Ye2, Yz2 und Yh2 und die Ruheseite von Yt2 sofort das Stellenverschiebungsrelais CSt (unter Umgehung von CSz und CSh) sowie in Reihe das der M'ultiplikator-Tausenderziffer entsprechende Teilproduktrelais X erregt werden. Im siebenten Maschinenspiel würde dann das Teilprodukt für diese Stelle gebildet und seine Ziffern in den Zählern RH und LH addiert werden. Erst an dessen Ende würde in der beschriebenen Weise nach dem Relais Yt das Schlußrelais A erregt werden.
Bei mehrstelligem Multiplikator würde nacheinander eine den Wertziffern 1 bis 9 des Multiplikators — beginnend mit der Einerstelle — entsprechende Anzahl von Teilproduktmaschinenspielen der beschriebenen Art ablaufen, in deren letztem dann das Schlußrelais A erregt wird.
Im vorliegenden Zahlenbeispiel leitet am Ende des sechsten Maschinenspiels das Schlußrelais A mit seinem Kontakt A1 (Fig. 7 a) die stellenrichtige Vereinigung der Teilprodukt-Einer- und -Zehnerziffern und mit seinem Kontakt A2 die gleichzeitige Löschung des Multiplikatorzählers wie folgt ein: Der Kontakt Ax erregt unmittelbar das Relais B (Fig. 7 a), das sich mit seinem Kontakt B1 über den Nockenkontakt CC 2 (Fig. 8) bis nach beendeter Vereinigung der Teilproduktziffern hält und mit seinen Kontakten B 2 bis B 8 (Fig. 7 c) die Querübertragungsstromkreise vom Entnahmewerk RHRO des Teilproduktzählers RH nach den Additionsmagneten 390 LiT des Teilproduktzählers LH schließt. Der Relaiskontakt B10 (Fig. 7 b) macht sofort, noch im Zeitpunkt 15 des sechsten Maschinenspiels, den Nockenkontakt CC 11 für die Unterbrechung des gemeinsamen Haltekreises des Multipli'kationsrelais M und der Maschinenspielreglerrelais Y wirksam. Über den Kontakt A 2 (Fig. 7 a) schaltet gleichzeitig der Nockenkontakt CC 13 den Magneten 392MP der Löschkupplung des Multiplikatorzählers MP ein.
Im siebenten Maschinenspiel wird infolgedessen entsprechend dem vorliegenden Zahlenbeispiel der Multiplikatorzähler MP in bekannter Weise gelöscht (Fig. 10, obere Reihe der Maschinenspielnummern) und im Zeitpunkt 8 die Teilprodukt-Einerziffer S (Fig. 9, 10) aus der Einerstelle des Zählers RH iß die Einerstelle von LH additiv übertragen in dem bereits angedeuteten Stromkreis (Fig. 7 c): Leitung 300, Additionsmagnet 390 LH der Einerstelle von LH, Kontakt BS, Kontakt- -8o schiene der Einerstelle des Entnahmewerks RHRO, Zählerbürste, Kontakt 8, Leitung 401/8, Kontakt S des Impulssenxiers 267, Leitung 301. Da der Teilproduktzähler LH laut Fig. 9 bereits den komplementären Wert 9992 enthält, erfolgt am Ende der Addition der Ziffer 8 in der Einerstelle bei deren Übergang von 9 nach 0 ein bis zur höchsten Zählerstelle durchlaufender Zehnerübertrag. Dabei entriegelt z.B. nach Fig. 6a die Übertragklinke 400 den Überträghebel 396 dieser höchsten Stelle, der go daraufhin bei seiner Schwenkung im Uhrzeigersinn mittels der Stange 397 den Überlaufkpntakt 398 (Fig. 7 a) schließt und soweit den Magneten 399 erregt. Dieser schwenkt nach Fig. 6 die Ubertragklinke 400 der Einerstelle desselben Zählers LH nach unten und gibt dadurch den Übertraghebel dieser Stelle für eine Drehung im Uhrzeigersinn frei. Infolgedessen wird im zweiten Teil des siebenten Maschinenspiels auch der Übertraghebel der Einerstelle mechanisch zurückgeschwenkt und dadurch -das EinerzäWrad um 1 wei.tergedreht, d. h., in dieser Stelle wird die sogenannte »flüchtige 1« aus der höchsten Stelle addiert und somit das Neunerkomplement des Dividenden 27 nachträglich in das erforderliche Zehnerkomplement verwandelt. Als Ergebnis der Subtraktion (Q +1) -DRDD steht nunmehr der reguläre Differenzwert oooi (Fig. 9) im Teilprodu'ktzähler LH. Das bereits abgeleitete Kriterium für die Richtigkeit dieses Differenzwertes, nämlich sein positives Vorzeichen (Regulärwert), wird im folgenden achten Maschinenspiel nachgeprüft. Diese Kontrolle wird bereits im Zeitpunkt I des siebenten Maschinenspiels vorbereitet durch Erregung des Relais 6" (Fig. 7 a) mittels des Nockenkontaktes CC 4 über den noch geschlossenen Relaiskontakt Bg. Dieses Relais .S" hält sich mit seinem Kontakt 6" 1 (Fig. 7 a) über den Nockenkontakt CCi und bereitet mit seinem Kontakt S4 einen Nullkontrollkreis für die höchste Stelle des Entnähmewerks LHRO des Teilproduktzählers LH vor, in der mit Sicherheit keine Wertziffer des berechneten oberen Differenzwertes auftreten kann. Ferner bereitet das Relais S für das achte Maschinenspiel die gleichzeitige Bildung des unteren Differenzwertes Q-DRDD, d.h. die Subtraktion des Divisors 4 von dem im Teil-
produktzähler LH stehenden oberen Differenzwert (ö + i) ■ DRDD vor, indem es mit seinen Kontakten 5"S bis 5*7 (Fig. 7b) die Übertragungsstromkreise aus dem Entnahmeteil MCRO des Multiplikandenzählers in die Subtraktionsmagne!ten3o.o SLH schließt und von letzteren gleichzeitig mittels der Kontakte S 8 bis 510 die Abfühlbürsten abschaltet. Im Zeitpunkt 9 des achten Maschinenspiels (Fig. 10, obere Nummernreihe, Fig. 8) schließt dann der Nodkenkontakt CC 12 (Fig. 7 b) den Nullkontrollstromkreis für die höchste LHRO-Steile: Leitung 300, Relaiswicklung CB3 Kontakt S 4, Zählerkontakt O, Zählerbürste, Kontaktschiene der höchsten. Stelle, Nockenkontakt CC 12, Leitung 1S 4°3) 402 und 3O1· Da in dem angenommenen Zahlenbeispiel der obere Differenzwert ein richtiges ' positives Vorzeichen hat, also die höchste Lii-Zählerstelle auf Null steht, spricht das Nullrelais CB an und hält sich über die Kontakte C'B 3 und FC 4. Bereits kurz vor dem Zeitpunkt 9 im achten Maschinenspiel schaltet der Nockenkontakt CC 8 (Fig. 7 a) über den Relaiskontakt 5 3 das Relais Z ein, so daß über dessen Kontakte Z1 bis Z 7 (Fig. 7 c) im Zeitpunkt 9 alle Adiditionsmagneten 390 LH des Teilproduktzählers LH durch den Impulssender 267 in bereits beschriebener Weise erregt und dadurch alle Zählräder eingekuppelt werden. In dem dem Divisor 4 {Fig. 9) entsprechenden Zeitpunkt 4 erfolgt dann die Auskupplung der Einerstelle durch Erregung von deren Subtraktionsmagneten 390 SLH/E (Fig. 7 b) im Stromkreis Leitung 300, Wicklung 390 SLHfE, Kontakte D 6 Ruheseite und Sy, Kontaktschiene der Einerstelle des Entnahmewerjcs MCRO, Zählerbürste, Zählerkontakt 4, Impulssender 268, Leitung 403, 402 und 301. Die Auskupplung der übrigen Zählerstellen erfolgt mechanisch bei O, so daß danach der neue Differenzwert 9995 (Fig. 9) im Zähler LH steht. Seine Prüfung auf Vorhandensein, des richtigen negativen Vorzeichens, d. h. seines komplementären Charakters und somit einer 9 in der höchsten Zählerstelle, erfolgt im nächsten, neunten Maschinenspiel. Sie wird im Zeitpunkt 3 des achten Spiels vorbereitet durch Erregung des Relais T (Fig. 7 a) mittels* des Nockerikontaktes CC6 über den noch geschlossenen Relaiskontakt S2. Das·Relais Γ hält sich über den Kontakt T1 selbst und schaltet mit seinem Kontakt T 4 das Neunerrelais CA an den Kontakt 9 der höchsten Stelle des Entnahmewerks LHRO. Das Relais T leitet ferner mit T 3 (Fig. 7 a) die Erregung der Löschkupp lungs magneten 392RH, 392 LH und 392 MC durch den Nockenkontakt CC 13 im Zeitpunkt 15 (Fig. 8) ein.
Im neunten Maschinenspiel werden infolgedessen die Teilprodukt- bzw. Multiplikandenzähler RH, LH und MC gelöscht. Gleichzeitig schließt im Zeitpunkt 9 der Nockerikofitakt CC 12 (Fig. 7 b, 8) den Neunerkontrollstromkreis durch die höchste Stelle des Entnahmewerks LHRO für das Neunerrelais CA: Leitung 300, Wicklung CA, Relaiskontakt T 4, Zählerkontakt 9, Zählerbürste und Kontaktschiene der höchsten Stelle von LHRO1 Nockenkontakt CC 12, Leitung 403, 402 und 301. Das Relais CA spricht also als Kennzeichen des richtigen negativen Vorzeichens des -zv/eiten. Differenzwertes im Zähler LH (Fig. 9) an und hält sich über die Kontakte CA 3 und FC 4 selbst. Mit dieser zweiten der beiden aufeinanderfolgenden Vorzeichenkontrollen der beiden nacheinander im Zähler LH gebildeten genannten Differenzwerte ist die Prüfung des Divisionsergebnisses beendet. Da beim vorliegenden Zahlenbeispiel durch das Ansprechen der Relais CB und CA beide Differenz-Vorzeichen und somit auch der Quotient 6 ah richtig ermittelt sind, kann im nächsten, zehnten Maschinenspiel automatisch die ,Prüfung eines neuen Divisionsergebnisses mit dessen Abfühlung aus der folgenden Lochkarte beginnen. Sie wird während der Multiplikandenzählerlöschung im Zeitpunkt 5 des neunten Maschinenspiels (Fig. 8, 10) durch den Zählerkontakt MCRC1 (Fig. 7 a, 1) eingeleitet, der einen Erregerkreis für das Relais C, bestehend aus Leitung 300, Wicklung C1 Kontakte MCRCi, CAi, CBi und C-3, Leitung301, nur dann schließt, wenn beide Relais CA und CB erregt sind. Das Relais C hält sich über die Kontakte C1 und FC 8 und'schaltet mit Kontakt C2 (Fig. 7 a) den Kartenzufuhrkupplungsmagneten 384 ein: Leitung 300, Kontakt -Fi Ruheseite, Magnetwicklung 384, Kontakte FC 6, 275, M3, C2 und Pi, Leitung 301, der ein anschließendes Kartenvorschub- und -abfühlmaschinenspiel veranlaßt.
Bei 9 im neunten Maschinenspiel wird über den Relaiskontakt T 2 (Fig. 7 a) durch den Nockenkontakt CC 7 das Relais W erregt, das mit W3 (Fig. 7 a) die Fehlerlämpe FL einschaltet. Diese wird jedoch durch den Neunerrelaiskontakt CA 2 sofort wieder abgeschaltet (CB 2 wurde bereits im achten Maschinenspiel geöffnet). Wäre aber der. Quotient und somit wenigstens eines der Differenzvorzeichen falsch, so würde eines der Prüfrelais CB und CA stromlos bleiben und sowohl die Abschaltung der Fehlerlampe als auch die Einschaltung der neuen Kartenzufuhr verhindern, d. h. die Maschine würde stehenbleiben und ein falscher Quotient angezeigt werden.
Im Zeitpunkt 5 des neunten Maschinenspiels leitet außerdem der Zählerlöschkontakt MCi?C2 (Fig. 7b) ebenso wie im vierten Maschinenspiel (vgl. Fig. 10) die Einführung des Wertes 1 in die Einerstelle des Multiplikatorzählers MP ein (der dann im folgenden Maschinenspiel den Quotienten aufnimmt), indem er den Auslösemagneten 148 (Fig. 7'b, 4) für den Zehnerübertraghebel 102 der genannten Zählerstelle erregt: Leitung 300, Magnetwicklung 148, Kontakte!) 10 (Ruheseite), CC9, MCRC 2 und Hi, Leitung 301. Bei der rnecha·· nischen Rückschwenkung dieses Übertraghebels im letzten Teil des neunten Maschinenspiels wird dann die Einerstelle von MP auf 1 gedreht.
Das sich automatisch anschließende zehnte Maschinenspiel ist nach Fig. 10 von derselben Art wie . das bereits beschriebene fünfte Maschinenspiel, mit dem Unterschied, daß es sich jetzt um andere zu prüfende Divisionswerte handelt. Bei einem einstelligen Quotienten umfaßt der vollständige Prüf-
Vorgang demnach fünf Maschinenspiele, entsprechend dem fünften bis neunten Maschinenspiel. Für jede weitere zu prüfende Quotientenstelle ist ein zusätzliches Maschinenspiel erforderlich, die nacheinander im Anschluß an das jeweils zweite Maschinenspiel jeder Serie ablaufen (vgl. Nr. 7 in der zweiten Reihe der Maschinenspiemummern von Fig. io) und denen dann abschließend die drei letzten Maschinenspiele in der Aufstellung Fig. 10 folgen. Bei richtigem Quotienten schließt sich daran automatisch eine neue Folge von Prüfmaschinenspielen an, beginnend mit dem Maschinenspiel 5 nach Fig. 10; bei falschem Quotienten dagegen stoppt die Maschine bei gleichzeitigem Aufleuchten der Fehlerlampe nach dem letzten Maschinenspiel der jeweiligen Serie, das dem Maschinenspiel 9 (obere Nummernreihe) bzw. 10 (untere Reihe) der Fig. 10 entspricht.
Im Fall eines bereits eingangs angenommenen falschen Quotienten 0 = 5 oder Q = 7 laufen nun im einzelnen die folgenden Vorgänge ab.
Bei einem zu kleinen Quotienten Q = 5 werden entsprechend Fig. 9 in den Teilproduktzähler XiT nacheinander die nachstehenden Werte additiv eingeführt:
9972 = 9er-Komplement des Dividenden
DD=27
+ 0020 = Zehnerziffer des Produkts (S+ 1) "4
9992
+ 0004 = Einerziffer des Produkts (5 + 1) · 4
9996 = negativer oberer Grenzwert (falsch!)
(keine Einführung der »flüchtigen 1«)
+ 9995 = 9er-Komplement des Divisors DR=4
9991
+ 1 = »flüchtige 1«
9992 = negativer unterer Grenzwert (richtig!) 40
Die Subtraktion des Dividenden DD=27 vom Produkt (Q +1) -.Di?= 24 ergibt also einen negativen oberen Grenzwert (Q +1) · DRDD=—3, d. h. ein falsches Vorzeichen. Während des Maschinenspiels zur Prüfung der Null-Stellung der höchsten Stelle des Zählers LH wird daher das Relais CB (Fig. 7b) nicht erregt, weil die Bürste, dieser Stelle der Entnahmevorrichtung LHRO auf dem Kontaktsegment 9 aufliegt. Die Subtraktion des Divisors vom oberen Grenzwert hat dann einen ebenfalls negativen unteren Grenzwert Q · DRDD = —7, also mit richtigem Vorzeichen, zur Folge, so daß bei der Prüfung der Neun-Stellung der höchsten Stelle von LHRO das Relais CA anspricht. Die Erregung nur eines der Relais CB und CA ist das Kriterium für einen falschen Quotienten und hat im jeweils letzten Maschinenspiel (Neun-Prüfung) einen Anzeigestromkreis für die Fehlerlampe FL (Fig. 7 a) über die Kontakte CB 2 und W 3 zur Folge, jedoch keinen Er reger Stromkreis für das seinerseits die Kartenzufuhrkupplung (Magnet 384 in Fig. 7 a) einschaltende Relais C1 da der Kontakt CBi (Fig. 7 a) offen bleibt. Die Maschine stoppt demnach automatisch, so daß die mit dem unrichtigen Quotienten gelochte Karte entfernt werden kann. Die nachfolgenden Prüfvorgänge für weitere Karten werden manuell durch erneutes Drücken der AnI aß taste eingeleitet.
Hat der in der Karte gelochte Quotient einen zu großen Wert, z. B. Q = J, so nimmt der Zähler LH folgende Werte auf:
9972 = 9er-Komplement des Dividenden
DD=27 + 0030 = Zehnerstelle des Produkts (7+1)-4
0002
+ 1 = »flüchtige 1«
0003
+ OOO2 — Einerstelle des Produkts (7 + 1) · 4
0005 = positiver oberer Grenzwert (richtig!)
+ 9995 = 9er-Komplement des Divisors DR=4
0000
+ 1 = »flüchtige 1«
0001 = positiver unterer Grenzwert (falsch!).
Der obere Grenzwert (Q+ 1)> · DRDD = 5 hat also in diesem Fall ein richtiges positives Vorzeichen, so daß während der Null-Prüfung der höchsten Stelle des Zählers LH jetzt'das Relais CB in der normalen Weise erregt wird. Durch Subtraktion des Divisors DR=U, ergibt sich nun aus dem oberen ein ebenfalls positiver, also falscher unterer Grenzwert Q-DRDD=I. Bei der anschließenden Neun-Prüfung der höchsten Lif-Zählerstelle unterbleibt daher die Erregung des Relais CA. Über den Kontakt CA 2 erhält also zur Fehlerkennzeichnung wieder die Signallampe FL Strom, während der Kontakt CA 1 wieder die Erregung des Relais C und somit die weitere Kartenzufuhr unterbindet.
Es ist wünschenswert, auch aufgerundete Quotientenwerte auf eine der soeben beschriebenen ähnliche, einfache Weise prüfen zu können. Unter Aufrundung versteht man bekanntlich die Erhöhung eines Stellenwertes um 1, wenn die nächstniedrigere Stelle eine der Ziffern 5 bis 9 enthält. Sie erfolgt bei der Division üblicherweise dadurch, daß über die benötigte Genauigkeit hinaus eine weitere (niedrigere) Quotientenstelle berechnet und zu dieser. Ziffer der Wert 5 addiert wird, wodurch sich in den genannten Fällen ein Zehnerübertrag in die nächsthöhere, aufgerundete Stelle ergibt. In dem angenommenen Divisionsbeispiel 27 :4 ergibt eine zweistellige Berechnung des Quotienten den Wert 6,7. Durch Addieren von 0,5 erhält man den Wert 7,2 und somit den aufgerundeten Quotientenwert Q'= 7. Da dieser also gegenüber dem nicht aufgerundeten Quotienten Q bereits um den Summanden 0,5 vergrößert, d. h. Q' = Q + 0,5 ist, braucht zur Bildung des Faktors (Q + 1) des oberen Grenzwertes (Q + 1) · DRDD zu dem aufgerundeten Quotienten Q' nur noch der Wert 0,5 addiert zu werden (Q' + 0,5 = Q + 1), wie bereits eingangs angegeben wurde.
Die einzelnen Rechenvorgänge nach Fig. 9 ändern sich jetzt wie folgt:
DR DD Q' (aufgerundet)
im MC-Zähler im MP-Zähler
4 27,0 7,0
+ 0,5
Lü-Zähler
972,9 = 9er-Komplement des Dividenden DD-21J 022,0 = Zehnerstelle des Produkts (0-4-0,S)- · DR
994,9.
008,0 = Einerstelle des Produkts
0,5) · DR
J 002,9
I = Übertrag von der höchsten Stelle
003,0 = positiver oberer Grenzwert (richtig!)
995,9 = 9er-Komplement des Divisors DR=4
998,9 = negativer unterer Grenzwert- (richtig!)
Zum aufgerundeten Quotienten 0' wird also abweichend nur der Wert 0,5 statt 1 addiert, und außerdem sind mit Rücksicht auf diese Addition ■ 25 sowohl der Wert Q' (gegenüber Q) im Wähler MP als auch der komplementäre Dividend im Zähler LH um je eine Stelle nach links versetzt. Im übrigen e~£olgt die weitere Berechnung des oberen tind des unteren Grenzwertes sowie die Prüfung ihres Vorzeichens und somit der Richtigkeit des Quotienten mittels der Relais CA und CB in der bereits beschriebenen Weise. Für den angenommenen aufgerundeten Quotienten Q' ergibt sich dabei ein richtiges positives bzw. negatives Vorzeichen für den oberen bzw. unteren Grenzwert und somit ein aufeinanderfolgendes Ansprechen beider Prüfrelais CA und CB als Kennzeichen eines richtigen Divisionsergebnisses.
Die Stellenverschiebung des Dividenden und des aufgerundeten Quotienten sowie die Addition des Wertes 0,5 zum letzteren werden eingeleitet durch Erregung · eines Relais D (Fig. 7 a) mittels des Schalters SW. Die Kontakte D 1 bis D 6 dieses Relais (Fig. 7b) schalten die Stromkreise für. die komplementäre Einführung des Dividenden· aus der Lochkarte in den Teilproduktzähler LH auf dessen nächsthöheren Stellen um. Entsprechend weiden die Einführungs^tromkreise für den aufgerundeten Quotienten über die Kontakte D 7 bis Dg a-uf die
nächsthöheren Stellen des Multiplikatarzählers MP umgeschaltet, während der Kontakt Dio den Erregerkreis für den Auslösemagneten 148 des Übertraghebels der ersten MP-Zählerstelle auf den Additionsmagneten 390 MP dieser Stelle umschaltet. Dieser Additionskreis der Einerstelle des -MP-Zählers verläuft jetzt: Leitung 300, Additionsmagnet 390MPjB, Kontakt D10 (Arbeitsseite), Nock'enkontakt CCg, Kontakte MCRC 2 und Hi, Leitung 301. Da der Nockenkontakt CCg im Zeitpunkt 5 (Fig. 8) des jeweils letzten Maschinenspiels jedes Prüfvorgangs (Fig. 10) schließt, wird nun der Wert 5 in die Einerstelle eingeführt, während gemäß vorstehender Aufstellung die Zehnerstelle die Quotientenziffer 7 aufnimmt. Die Entnahmevorrichtung MPRO enthält in diesem Fall die Zahl 7,5, so daß nun eine Multiplikation mit einem zweistelligen Multiplikator in der üblichen Weise durchgeführt wird.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Automatische Quotientenprüieinrichtung, dadurch gekennzeichnet^ daß sie aus den (vorzugsweise in Aufzeichnungsträgern enthaltenen) Resultat- und Aufgaben-weiten — ausschließ-Hch der Dividendenreste-■-—> jeder ausgeführten Divisionsaufgabe mittels einer Multiplikationsund Subtraktionseinricht$mg (Zähler MC, MP, LH und RH) aufeinanderfolgend zwei Differenzwerte berechnet un4 deren bei richtigem Quotienten unterschiedlÄe Vorzeichen mittels einer VorzeichenkpntrQ}leinrichtung (Relais S1 CA bzw. T1 CB) prüft,
2. Prüfeinrichtung ngeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 4φ· $ie detteiaen (oberen) Differenzwert (Q +i^* &'&·*— DD bildet, indem sie den nicht aüfgerunÖeten zu prüfefn den Quotienten Q UiH den Wert 1 vergrößer t und mit dem DivisorDi? z.B. nach ffem Teilproduktverfahr-en multipliziert und zum Produkt den Dividenden-wert DD tanplernentär addiert, und
. daß sie danach den anderen'(unteren) Differenzwert Q · DR DD aus dem oberen durch komplementäre Addition des Divisorwertes DR berechnet.
3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei aufgerundetem Quotienten Q' = Q + 0,5 den ersten Faktor (Q + 1) des oberen Differenz wertes durch Vergrößerung dieses Quotienten Q' um den Wert 0,5 bildet.
4. Prüfeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüforgane (S, CA bzw. T1 CB) für das positive Vorzeichen des oberen Differenzwertes bzw. für das negative Vorzeichen des unteren Differenzwertes deren regulären bzw. komplementären Charakter durch Prüfung der höchsten Stelle des Differenzwertzählers (LH) auf den Stellenwert 0 bzw. 9 kontrollieren.
5. Prüfeinrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüforgane (CA1 CB) Anzeigeorgane . (Relais C, Lampe FL) steuern, welche die automatische Zufuhr der Aufzeichnungsträger unterbrechen bzw. einen falschen Quotienten anzeigen, wenn durch die Prüforgane (CA1 CB) nicht aufeinanderfolgend ein positives Vorzeichen des oberen Differenzwertes und ein negatives Vorzeichen des unteren Differenz wertes festgestellt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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