DE943709C - Leichtmetallbalken fuer die Fahrbahn von Pontonbruecken - Google Patents

Leichtmetallbalken fuer die Fahrbahn von Pontonbruecken

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Publication number
DE943709C
DE943709C DEA20523A DEA0020523A DE943709C DE 943709 C DE943709 C DE 943709C DE A20523 A DEA20523 A DE A20523A DE A0020523 A DEA0020523 A DE A0020523A DE 943709 C DE943709 C DE 943709C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light metal
roadway
bolt
halves
upper half
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Expired
Application number
DEA20523A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Keller
Reinhard Zimmermann
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Aluminium Industrie AG
Original Assignee
Aluminium Industrie AG
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Publication date
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Publication of DE943709C publication Critical patent/DE943709C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/14Floating bridges, e.g. pontoon bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Der Einbau einer Pontonschnellbrücke sollte von großen Kranen oder ähnlichen technischen Hilfsmitteln unabhängig vor sich gehen können, da einerseits derartige Maschinen für das Arbeitstempo bestimmend wirken und dieses ohne Unfallgefahr nicht zusätzlich beschleunigt werden kann, und andererseits bei einem Ausfall dieser Maschinen die Erstellung der Brücke in Frage gestellt würde. Es ist somit wichtig, daß die einzelnen Brückenelemente im Gewicht so bemessen sind, daß sie von Hand leicht montiert oder demontiert werden können. Allerdings müssen die Balken, welche die Fahrbahn bilden, eine möglichst große Länge haben, damit nicht zuviele Pontons und sonstige Unterstützungen notwendig sind. Bei Verwendung von Leichtmetall kann man ohne weiteres leicht zu handhabende Balken der gewünschten Länge in einem Stück herstellen, wenn es sich darum handelt, Pontonbrücken für normale Verkehrslasten von beispielsweise 12- bis 16-t-Fahrzeugen zu erstellen.
Handelt es sich jedoch darum, eine Fahrbahn für schwere Fahrzeuge, insbesondere für schwere Panzer zu bauen, so gelingt es nicht mehr,
genügend biegungsfeste Leichtmetallbalken der gewünschten Länge in einem Stück so herzustellen, daß sie von Hand leicht montiert und demontiert werden können. Es wird nämlich meistens gewünscht, daß die Balken .,von vier Mann ohne' Zuhilfenahme von Hebewerkzeugen gehandhabt werden können. Ein Balken sollte daher das Gewicht von etwa 145 kg nicht überschreiten.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein zusammen-
setzbarer Leichtmetallbalken, der im Sinne eines verdübelten Balkens aufgebaut ist, d. h. aus zwei Teilen von z. B. annähernd rechteckigem Querschnitt besteht, von denen der eine auf den anderen gesetzt und mit diesem starr verbunden wird. Auf
diese Weise läßt sich das Gewicht des Balkens für die Montage, die Demontage und den Transport unterteilen. Nach Zusammensetzen (Verdübeln) der beiden Einzelbalken erhält man ein Gebilde, das eine Biegungssteifigkeit aufweist, die sich der-
jenigen eines einstückigen Balkens gleicher Höhe nähert.
Vorzugsweise ist die untere Balkenhälfte so ausgebildet, daß man schon aus solchen unteren Hälften eine Fahrbahn erstellen kann, die z. B. für mittlere Lasten bis 30-t-Fahrzeuge brauchbar ist. Die beiden Balkenhälften, haben vorzugsweise einen mindestens annähernd' rechteckigen Querschnitt, können aber auch beispielsweise aus Doppel-T:Profilen bestehen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung erfolgt die Verdübelung mit Hilfe von Befestigungsmitteln, die an der oberen Balkenhälfte fest angebracht und von oben zugänglich sind und bei abgenommener oberer Balkenhälfte nicht vorstehen.
-. Bei einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform besteht das Befestigungsmittel aus einem drehbaren, vertikalen Bolzen mit einem länglichen, horizontalen Anschlagteil an seinem unteren Ende, der sich durch einen Schlitz in die untere Balkenhälfte
einführen läßt und nach Drehung die feste Verbindung besorgt, indem der Anschlagteil an den schrägen Flächen der Anschlagplatte aufläuft; der Bolzen ist außerdem oben mit einem Kopfteil versehen, der in Schließstellung von einer im oberen
Teil der oberen Balkenhälfte angebrachten Unter- · lagplatte gehalten wird. Dieser Kopfteil ist so ausgebildet, daß er die Drehung des vertikalen Bolzens mit Hilfe eines Stangenschlüssels, der von oben durch eine öffnung im oberen Balken eingeführt
werden kann, ermöglicht. Ferner ist der Bolzen so abgestützt, daß er, nachdem der längliche Anschlagteil parallel zum Schlitz gedreht worden .ist, hochschnellt. Auf diese Weise ist er beim Transport der abmontierten oberen Balkenhälfte so fixiert, daß er weder oben noch unten vorsteht.
Die untere Balkenhälfte ist vorzugsweise unten mit einer Ausnehmung in Längsrichtung versehen und weist gelenkig angebrachte Verbindungslappen auf, die zur Befestigung des Balkens mit Hilfe von
Keilen auf der Unterlage dienen und in die Ausnehmung zurückklappbar sind.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung bezieht sich auf die Verdübelung zum Zwecke der Verhinderung eines gegenseitigen Verschiebens der beiden Balkenhälften. Zu diesem Zweck ist die obere Balkenhälfte an ihrer Unterseite beidseitig mit Verdübelungszähnen versehen, die in entsprechende Ausnehmungen eingreifen, welche in seitlichen Längsflanschen an der Oberseite der unteren Balkenhälfte ausgespart sind.
Die Fig. 1 bis 4 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch einen aus zwei Hälften bestehenden, verdübelten Leichtmetallbalken an der Stelle eines Befestigungsmittels und Fig. 2 einen von unten gesehenen Schnitt nach der Linie A-A von Fig. 1, während Fig. 3 links einen Längsschnitt nach der Linie C-C von Fig. 1 und rechts einen· Längsschnitt längs der Linie B-B von Fig. ι darstellt. Fig. 4 ist eine Draufsicht des unteren Balkens gemäß der rechten Hälfte von Fig· 3-
Der Leichtmetallbalken besteht aus der unteren Balkenhälfte ι und der oberen Balkenhälfte 2. Die untere Balkenhälfte 1 weist eine Ausnehmung 3 auf, in welcher der Befestigungslappen 4 mit Hilfe des Bolzens 5 gelenkig angebracht ist. 6 und 7 sind Handgriffe an den Balkenenden, 8, 9 und 10 Längsöffnungen zum Einführen der Hände beim Transport der Balkenhälften. Die Verschlüsselung erfolgt mit Hilfe des vertikalen Bolzens 11, der einen Kopfteil 12 und einen Anschlagteil 13 besitzt. Der· Kopfteil 12 ruht in Schließstellung auf der Unterlagsplatte 14. Am unteren Teil des Bolzens 11 ist eine Feder 15 angebracht, durch weiche der Bolzen auf der Unterseite des oberen Balkens so abgestützt ist, daß t dieser hochschnellt, sobald der längliche Anschlagteil 13. parallel zum Schlitz 16 gedreht wird. Der Anschlagteil 13 hat vorzugsweise eine schiefe, selbsthemmende Anschlagfläche, durch die das satte Verbinden auf den schrägen Flächet der Anschlagplatte 19 erleichtert wird. Das Drehen des Verbindungsbolzens 11 geschieht mittels eines nicht abgebildeten Stangenschlüssels.
Zur Verhinderung eines gegenseitigen Ver-Schiebens der beiden Balkenhälften 1 und 2 ist die obere Balkenhälfte an ihrer Unterseite beidseitig mit Verdübelungszähnen 17 versehen, die in entsprechende Ausnehmungen 18 an der Oberseite der unteren Balkenhälfte 1 eingreifen.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Leichtmetallbalken für die Fahrbahn von Pontonbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß er als verdübelter Balken aus zwei Balkenhälften zusammengesetzt ist, von denen die eine auf die andere gesetzt und mit dieser starr verbunden ist.
2. Leichtmetallbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Balkenhälfte so ausgebildet ist, daß eine Fahrbahn schon aus solchen unteren Balkenhälften gebildet werden kann.
3. Leichtmetallbalken nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verdübelung Befestigungsmittel an der oberen Balkenhälfte
fest angebracht und von oben zugänglich sind und bei abgenommener oberer Balkenhälfte nicht vorstehen.
4. Leichtmetallbalken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel einen vertikalen Bolzen mit länglichem Anschlagteil am unteren Ende aufweist, der durch einen Schlitz im Oberteil der unteren Balkenhälfte durchgeführt ist und nach Drehung des Bolzens um dessen Achse die feste Verbindung bewerkstelligt.
5. Leichtmetallbalken nach Anspruch^ dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen eine Spiralfeder aufweist, die ihn beim Auseinandernehmen des Balkens nach oben drückt.
6. Leichtmetallbalken nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Balkenhälfte an ihrer Unterseite beidseitig mit Verdübelungszähnen versehen ist, die in entsprechende Ausnehmungen eingreifen, die ao in seitlichen Längsflanschen an der Oberseite der unteren Balkenhälfte ausgespart sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 510 5. 56'
DEA20523A 1953-06-20 1954-06-13 Leichtmetallbalken fuer die Fahrbahn von Pontonbruecken Expired DE943709C (de)

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