DE943125C - Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Anrufanreizes bei Koordinatenwaehlern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Anrufanreizes bei Koordinatenwaehlern

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DE943125C
DE943125C DET8852A DET0008852A DE943125C DE 943125 C DE943125 C DE 943125C DE T8852 A DET8852 A DE T8852A DE T0008852 A DET0008852 A DE T0008852A DE 943125 C DE943125 C DE 943125C
Authority
DE
Germany
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contact
contacts
selector
relay
circuit
Prior art date
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Expired
Application number
DET8852A
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English (en)
Inventor
Artuhur Berge
Anton Christian Jacobaeus
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft voll- und halbautomatische Fernsprechanlagen, und zwar die selbsttätige Blockierung von Leitungen, im besonderen von Teilnehmerleitungen. Es ist in solchen Fern-Sprechanlagen erwünscht, daß fehlerhafte Leitungen, die Anrufe bewirken und Wähler, Schnüre oder Speicher in der Anlage besetzt halten, selbsttätig abgetrennt oder in solcher Weise gesperrt werden, daß sie keinen erneuten Anruf verursachen und ίο daß ein gerufener Teilnehmer, der seinen Hörer naöh der Aufhebung der Verbindung noch abgehoben hält, keinen unnötigen Anruf veranlaßt^ sondern selbsttätig mit einer Summermaschine für Besetztzeichen verbunden wird. Zu diesem Zweck wurde früher jede Teilnehmerleitung mit besonderen Kontaktvorrichtungen versehen, was aber teuer ist.
Die Erfindung bezweckt, solche unbeabsichtigte Anrufanreize in billigerer Weise in Fernsprechanlagen zu verhindern, deren Anrufsucher- und, Leitungswähler-Einrichtungen aus Schaltschienen1 für erste und zweite Koordinatenwähler bestehen und in denen die Teilnehmeranschlußleitungen an Kontakte der Wählschienen eines ersten Koordi-
• natenwählers angeschlossen sind, dessen Schaltschienen über die Schaltschienen eines zweiten Koordinatenwähkrs mit Zwischenkreisen verbunden werden. Dies wird erfindungsgemäß da-S durch erreicht, daß nach Auslösung einer Verbindung bis zum Einhängen des Teilnehmers ein Fangstromkreis geschlossen ist, der über wenigstens einen Kontakt der an der Verbindung beteiligten Schaltschiene des ersten Koardinatenwählers, den ίο zu dieser Schaltschiene gehörigen Schaltmagneten sowie die Teilnehmeredileife verläuft und durch den der Schaltmagnet weiter in Arbeitsstellung gehalten wird.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß die gesamte Verbindung mit Ausnahme einer Schaltschiene des ersten Koordinatenwählers ausgelöst wird. Die Schaltschienen des ersten Koordinatenwähkrs sind jedoch in großer Anzahl vorhanden, so daß zahlreiche Blockierungen ermöglicht werden, ohne daß ao der Verkehr in anderen Bieziehungen gestört wird.
Die Erfindung wird nun ausführlicher im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben.
Fig. ι und 2 zeigen, wie der Fangstromkreis mittels eines Elektromagneten geschlossen werden kann, der mit der Schaltschiene des ersten Koordinatenwähkrs verbunden ist;
Fig. 3 veranschaulicht, wie der Fangstromkreis mittels eines Gleichrichters geschlossen wird; Fig. 4 zeigt, wie der Fangstromkreis mittels einer Gasentladungsröhre geschlossen wird.
Alle Figuren zeigen einen Teilnehmerapparat A, eine Schaltschiene eines ersten Koordinatenwähkrs SLA und eine Schaltsdhiene eines zweiten Koordinatenwählers SLB.
Die Schaltschiene des ersten Koordinatenwähkrs SLA wird mittels Wählmagneten SA und eines Schaltmagneten MA eingestellt, und ' die Schaltschiene des zweiten Koordinatenwähkrs wird mittels Wählmagneten SB und eines Schaltmagneten MB von einem Bezeichnungskreis oder einer -vorrichtung M eingestellt, der bzw. die nur in Fig. ι dargestellt ist, da er bzw. sie für alle Ausführungsformen gleich ist. Zu der Teilnehmerleitung gehört ein Relais BR, und auf der rechten Seite jeder Figur befindet, sich ein Zwischenkreis SN, mit dem die Teilnehmerleitung bei Anrufen von dem Teilnehmerapparat A verbunden ist.
Der Bezeichnungskreis in Fig. 1 ist für die Erfindung nicht wesentlich, weshalb nur der Rufkreis und ein Melderelais dargestellt sind. Für jeweils zehn Teilnehmer ist ein Ruf relais LGR mit einem Hilf srelais TR vorhanden. Die zehn Zehner relais TR für eine Gruppe von 100 Teilnehmern bilden eine Relaiskette, in der nur ein Relais zu einem Zeitpunkt betätigt werden kann. Für jede Einheit ist ein Relais UR vorhanden. Die zehn Einheiterirelais XJR für die Hundertergruppen- bilden eine zweite Relaiskette, in der nur ein Relais zu einem Zeitpunkt betätigt werden kann. Bei Anrufen an den Apparat A prüft der Bezeichnungskreis die Ader So, um festzustellen, ob die Teilnehmerleitung frei oder besetzt ist. Bei Anrufen von dem Teilnehmerapparat A in Fig. 1 wird das Relais LGR in einem Stromkreis über die Kontakte 11, 12 und 51. erregt. Der Kontakt 50 wird geschaltet. Das Relais TR wird über die Kontakte S3, 55 und 50 erregt. Die Kontakte 51 bis 56 werden betätigt, so daß das Relais TR über den Kontakt 54 erregt gehalten wird, bis der Bezeichnungskreis M die Verbindung zu dem Zwischenkreis SN hergestellt hat. Der Kontakt 56 zeigt an, innerhalb welcher Zehnergruppe der Anruf liegt. Dann wird das Relais UR über die Kontakte 11, 12, 52, 61 und 63 erregt. Die Kontakte 61 bis 64 werden geschaltet. Der Kontakt 64 zeigt die Einer für die rufende Teilnehmerleitung an. Der Bezeichnungskreis M wählt dann" einen freien Zwischenkreis SN und eine freie Schaltschiene des ersten Koordinatenwähkrs SLA aus und betätigt die Wählmagneten SA und SB sowie den Schaltmagneten MB. Der Prüfkreis für SLA läuft über die Ader S2, den Wählmagneten SB und den Kontakt 22. Der Schaltmagnet MB schließt die Kontakte α 2, fr 2 und C2 und ©inen Haltekontakt 71. Das Relais R wird durch den Zwischenkreis SN über den Kontakte 2 angezogen. Die Kontakte 31 bis 36 werden betätigt. Der Schaltmagnet MA wird durch seine obere Wicklung über den Kontakt 32 erregt. Die Kontakte 21, 22, a 1, b 1 und c ι werden betätigt. Das Relais BR wird über die Kontakte c2, 35 und ei erregt. Die Kontakte 11 und 12 werden geschaltet. Der Apparat^ wird dann mit dem Zwischenkreis SN verbunden. Der fortgesetzte Schaltvorgang zur Herstellung einer Verbindung wird' als normal für die bekannten Fernsprechanlagen angenommen. Falls der Zwischenkreis SN ausgelöst wird, z.B. durch eine Zeitschaltvorrichtung oder durch eine Beamtin, während die Schleife über den Teilnehmer apparat A noch geschlossen ist, läßt der Schaltmagnet MB ioo seinen Anker abfallen, und die Kontakte α 2, &2 und c 2 werden geöffnet. Das Relais R läßt seinen Anker schnell abfallen, während das Relais BR etwas langsamer abfällt. Der Kontakt 34 wird betätigt, so daß das Relais SJ? angezogen gehalten wird. Gleichzeitig wird der folgende Stromkreis zum Halten des Schaltmagneten MA geschlossen: Von Plus über die Kontakte 31 und α ι, die Schleife .über den Apparat A, die Kontakte b 1 und 33, die obere Wicklung des Schaltmagneten MA nach Minus. Die Teilnehmerleitung wird auf diese Weise gesperrt. Der Kontakt 22 hält dife bezeichnete Arbeitsschiene SLA besetzt, und der Kontakt 21 hält einen Stromkreis für das Melderelais AR geschlossen. Die Kontakte 41 bis 42 werden betätigt. Ein Ton von dem Summergenerator Su wird zwischen den Wicklungen in dem Melderelais AR und den Wicklungen in dem Schaltmagneten MA auf den Apparat A übertragen. Der Kontakt 42 schließt einen Stromkreis für eine Zeitschaltmeldevorrichtung AL. Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. ι insofern, als die Schaltschiene des zweiten Koordinatenwähkrs SLB so gedreht ist, daß ihre Kontaktstreifen mit den Kontaktstreifen der Schaltschiene SLA und die Zwischenkreise SN mit den Federsätzen in der SchaltschieneSLB verbunden
sind. In diesem Falle kann der Schaltmagnet MB der Schalitschiene des zweiten Koordinatenwählers die Funktionen des Relais R in Fig. ι übernehmen. Nachdem der Bezeichnungskreis M einen freien Zwischenkreis SN gewählt hat, werden der Wählmagnet SB und ein Relais NR betätigt. Die Kontakte 71, 72 werden geschaltet. Der Kontakt 71 ist ein Haltekontakt. Gleichzeitig wird der Wählmagnet SA, der den rufenden Apparat A anzeigt, betätigt und wählt eine freie Schaltschiene SLA, die mittels eines Prüfkreises über die Ader S2, den Kontakt 22 und die Wicklung auf dem Schaltmagneten MB gefunden wird. Es wird angenommen, daß die Besetztanzeige mit einem so schwachen Strom vor sich geht, daß der Magnet Mi? nicht betätigt wird. Dann wird der Strom in dem Prüfkreis in solcher Weise vergrößert, daß der Schaltmagnet MB seinen Anker anzieht. Die Kontakte 31 bis 36 und α 2, &2 und C2 werden geschaltet. Der Schaltmagnet MA wird über den Kontakt 32 erregt. Die Kontakte 21, 22, si, 61 und c ι werden betätigt. Das Relais BR wird über den Kontakt ei erregt. Die Kontakte 11, 12 werden betätigt. Der Schaltmagnet BM wird dann in einem Stromkreis über die Kontakte 72 und C2 angezogen gehalten.
Falls dann der Zwischenkreis SN durch das Relais NR ausgelöst wird, das seinen Anker abfallen läßt, fällt der Schaltmagnet MB ab, und die Kontakte 31 bis 36 werden zurückgeschaltet. Der Schaltmagnet MA wird in dem folgenden Stromkreis gehalten: Von Plus über die Kontakte3i und αϊ, die Schleife über den Apparate, die Kontakte b ι und 33, die obere Wicklung des Schaltmagneten MA nach Minus. Das Melderelais AR wird betätigt, wie für Fig. 1 beschrieben ist.
Fig. 3 zeigt, wie die Blockierung mit Hilfe von Trockengleichrichtern durchgeführt werden kann, die während der Verbindung gesperrt werden. Der Bezeichnungskreis M wählt einen freien Zwischenkreis SN in einem Prüfkreis über die Ader s 3, den Kontakt 33 und den Schaltmagneten MB und eine freie Sc'haltschiene des ersten Koordinatenwählers SLA durch einen Prüfkreis über die Ader ί 2, den Wählmagneten SB und den Kontakt 22. Weder der Schaltmagnet MB noch der Wählmagnet SB werden durch das Prüfen betätigt. Dann wird der Wählmagnet SA angezogen, wonach, der Bezeichnungskreis den Strom in der Ader S2 erhöht, so daß der Anker des Wählmagneten SB angezogen wird. Die Kontakte 13, 14 werden betätigt. Der Schaltmagnet MA zieht seinen Anker an. Die Kontakte 21, 32, ai, & ι und c 1 werden betätigt. Der Wählmagnet SB wird über den Kontakt 14 erregt gehalten, bis der Stromkreis über die Ader j 2 von dem Bezeichnungskreis unterbrochen wird. Dann wird der Strom in der Ader ί3 erhöht, so daß der Schaltmagnet MB seinen Anker anzieht. DieKontakte 02, b 2 und c 2 werden geschaltet. Der folgende Stromkreis wird geschlossen: Von + 24 Volt über die obere Wicklung des Speiserelais R 2 in dem Zwischenkreis SN, die Kontakte a2 und α τ, die Schleife über den Teilnehmerapparat A, die Kontakte b 1 und b 2, die untere Wicklung des Relais R 2 an —^4VoIt1 Gleichzeitig wird das Erdpotential über den Kontakt c 2 mit der Wicklung auf dem Schaltmagneten MA verbunden gehalten. Die Kontakte 47, 48 werden betätigt. Das Relais R1 zieht seinen Anker mit dem Strom über die Ader c an, die mit einer Vorrichtung zum Auslösen des Zwischenkreises verbunden ist, falls der Schaltvorgang nicht normal fortschreitet. Die Kontakte 31 bis 33 werden betätigt. Der Schaltmagnet MB wird über die Kontakte 31 und 32 erregt gehalten. Impulsreihen, die von dem Apparat A ausgesandt werden, werden von dem Apparate durch das Relais R 2 an die Ader d mittels des Kontaktes 48 übertragen.
Unabhängig von dem Widerstand in der Schleife über den Teilnehmerapparat A werden die Gleichrichterei und e2 blockiert gehalten, nachdem der Zwischenkreis SN verbunden worden ist. Falls die Leitung kurzgeschlossen ist, erhalten beide Rufadern Erdpotential, und die Gleichrichter bleiben gesperrt. Falls die Leitung offen ist, wie z. B. während eines Impulses von einer Wählscheibe auf dem Apparat A, erhalten beide Gleichrichter eine Sperrspannung von ,24 Volt. Der Gleichrichter e 3 wird durch den Kontakte2 kurzgeschlossen gehalten. Wenn der Strom von der Ader c unterbrochen go wird, fällt der Anker des Relais R1 ab. Der Schaltmagnet MB läßt seinen Anker abfallen, und die Kontakte «2, &2 und C2 werden geöffnet.
Der folgende Stromkreis wird geschlossen: Von + über Erde, den Gleichrichter e 1, den Kontakt α ι, die Schleife über den Apparate, den Kontakt &i, den Gleichrichter e2\ die Wicklung auf dem Schaltmagneten MA an —24 Volt. Der Schal'tmagnet MA wird in betätigter Lage gehalten. Gleichzeitig wird das Melderelais AR über den Gleichrichter e 3 und den Kontakt 21 erregt. Da die untere Wicklung des Relais AR einen hohen Widerstand hat, beeinflußt dieser Kreis den Schaltmagneten MA nicht merklich, und deshalb hört die Blockierung auf, sobald der Teilnehmer sein Mikrotelephon auflegt, da der Anker des Schaltmagneten MA abfällt.
Der Gleichrichter e 1 kann mit dem Kontakt a-2 über die Verbindung ν oder mit dem Kontakt α ι über die Verbindung u verbunden sein. In dem letzten Fall ist ein Gleichrichter e 1 je Teilnehmer erforderlich, aber beim Rücklaufen kann der Kontakt 11 in diesem Falle weggenommen werden.
Die Fig. 4A und 4B zeigen, in welcher Weise wenigstens ein Gleichrichter in Fig. 3 durch eine Gasentladungsröhre ersetzt werden kann. In diesem Fall wird der Gleichrichter e 2 durch eine Glimmentladungsröhre G ersetzt. In Fig. 4 A ist der Schaltmagnet MA mit einer Hilfsbatterie mit der Spannung — Ui verbunden, die ausreichend hoch ist, um die Glimmentladungsröhre G zu ionisieren.
Der Bezeichnungskreis M stellt die Verbindung dadurch her, daß er die Wählmagnete SA und SB sowie den Schaltmagneten MB in der erwähnten Reihenfolge betätigt. Auf diese Weise wird der Schaltmagnet MA über den Kontakt 13 erregt und zieht seinen Anker an. Die Kontakte αϊ, &ΐ, ei,
2i, 22 und az, δ 2 und C2 werden geschaltet. Das Relais BR betätigt die Kontakte ii, 12, und das . Speiserelais R 2 wird mit der Teilnehmerleitung verbunden. Die Verbindung wird durch den Kontakt 40 gehalten, wobei angenommen wird, daß der Relaissatz SN zu einem halbautomatischen Amt gehört, das handbedient ist. Während der Verbindung wird der Gleichrichter e 1 gesperrt gehalten, und die Glimmentladungsröhre G wird durch den Kontaktstreifen daran gehindert, mit dem Kontakt c 2 ionisiert zu werden, der mit -—24 Volt verbunden ist. Falls die Beamtin die Verbindung auslösen will, drückt sie einen Knopf, der die Ader d erregt, so daß das Relais R1 betätigt wird und
seinen Anker anzieht. Der Kontakt 30 wird geschaltet, und der Anker des Schaltmagneten MB fällt ab. Die Kontakte ci2, &2 und C2 öffnen sich. Die Glimmentladungsröhre G wird nun in dem folgenden Kreis ionisiert: Von Erde über den
ao. Gleichrichter e 1, den Kontakt αϊ, die Schleife über den Apparat A, die als geschlossen angenommen wird, den Kontakt b 1, die Glimmentladungsröhre G, die Wicklung auf dem Schaltmagneten MA an die Spannung —Ui. Auf diese Weise wird der. Maas gnet MA betätigt, bis die Schleife unterbrochen ist.
Das Melderelais AR wird über den Kontakt 21 und · ' den Gleichrichter e$ betätigt, wie oben beschrieben wurde.
Falls keine freie Beamtin zur Verfügung steht, wenn der Apparat^ einen Anruf-vornimmt, wird eine freie Schaltschiene des ersten Koofdinatenwähl'ers SLA in irgendeiner Weise gewählt, und die Wählmagnete SA und SB ziehen an. Der Anker des SchaltmagnetenM^i wird angezogen, und der Wählmagnet SB wird über den Kontakt 13 und 14 betätigt", bis der Bezeichnungskreis ausgelöst wird. Wenn der Anker des Wählmagneten SB abfällt, öffnen die Kontakte 13 und 14, und die Glimmentladungsröhre G wird ionisiert, wie oben be-
schrieben wurde, und dann wird die rufende Leitung gesperrt, und der Teilnehmer hört einen Summerton von dem Summergenerator Su.
Fig. 4 B zeigt, wie die Spannung —Ui von der Zündspannung auf die Dauer- oder Brennspannung
für die Glimmentladungsröhre G reduziert werden kann. Auf dem Relais R 1 befinden sich ein Wechselkontakt 38, 39 und ein Ausschaltkontakt 37. Gleichzeitig, wenn der Kontakt 30 den Strom des Schaltmagneten MB unterbricht, unterbricht der Kontakt 37 den Kurzschlußkreis der Glimmentladungsröhre G, und der Kontakt 39 schließt eine positive Spannung + i/2 über den Kontakt &2 an die Anode der Glimmentladungsröhre. Während der Abfallzeit des Magneten MB wird die Glimmentladungsröhre G ionisiert und dann in Reihe mit dem Gleichrichter e 1 ionisiert gehalten, solange die Schleife über den Teilnehmerapparat A geschlossen ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: s0
    i. Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Anrufanreizes in Fernsprechanlagen, in denen die Teilnehmer anschlußleitungen an Kontakte der Wählschienen eines ersten Koordinatenwählers angeschlossen sind, dessen Schaltschienen über die Schaltschienen eines zweitenKoordinatenwählers mit Zwischenkreisen verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auslösung einer Verbindung bis zum Einhängen des Teilnehmers ein Fang-Stromkreis geschlossen ist, der über wenigstens einen Kontakt (&i)der an der Verbindung beteiligten Schaltschiene (SLA) des ersten Koordinatenwählers, den zu dieser Schaltschiene gehörigen Schaltmagneten (MA) sowie die-'Teilnehmerschleife verläuft und durch den der Schaltmagnet weiter in Arbeitsstellung gehalten wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangstromkreis über Gleichrichter (ei,i2 in Fig. 3) geschlossen ist, die während der Verbindung gesperrt sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangstromkreis über eine Gasentladungsröhre (G in Fig. 4 A) geschlossen ist, die während der Verbindung gelöscht ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (Ri in Fig. 4 B), die zu den Zwischenkreisen gehören und zum Ionisieren der Gasentladungsröhren dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 503 5.56
DET8852A 1952-12-31 1953-12-31 Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Anrufanreizes bei Koordinatenwaehlern Expired DE943125C (de)

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GB (1) GB740302A (de)

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GB740302A (en) 1955-11-09
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