DE943125C - Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Anrufanreizes bei Koordinatenwaehlern - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Anrufanreizes bei KoordinatenwaehlernInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft voll- und halbautomatische Fernsprechanlagen, und zwar die selbsttätige
Blockierung von Leitungen, im besonderen von Teilnehmerleitungen. Es ist in solchen Fern-Sprechanlagen
erwünscht, daß fehlerhafte Leitungen, die Anrufe bewirken und Wähler, Schnüre oder
Speicher in der Anlage besetzt halten, selbsttätig abgetrennt oder in solcher Weise gesperrt werden,
daß sie keinen erneuten Anruf verursachen und ίο daß ein gerufener Teilnehmer, der seinen Hörer
naöh der Aufhebung der Verbindung noch abgehoben hält, keinen unnötigen Anruf veranlaßt^
sondern selbsttätig mit einer Summermaschine für Besetztzeichen verbunden wird. Zu diesem Zweck
wurde früher jede Teilnehmerleitung mit besonderen Kontaktvorrichtungen versehen, was aber
teuer ist.
Die Erfindung bezweckt, solche unbeabsichtigte Anrufanreize in billigerer Weise in Fernsprechanlagen
zu verhindern, deren Anrufsucher- und,
Leitungswähler-Einrichtungen aus Schaltschienen1 für erste und zweite Koordinatenwähler bestehen
und in denen die Teilnehmeranschlußleitungen an Kontakte der Wählschienen eines ersten Koordi-
• natenwählers angeschlossen sind, dessen Schaltschienen über die Schaltschienen eines zweiten
Koordinatenwähkrs mit Zwischenkreisen verbunden werden. Dies wird erfindungsgemäß da-S
durch erreicht, daß nach Auslösung einer Verbindung bis zum Einhängen des Teilnehmers ein
Fangstromkreis geschlossen ist, der über wenigstens einen Kontakt der an der Verbindung beteiligten
Schaltschiene des ersten Koardinatenwählers, den ίο zu dieser Schaltschiene gehörigen Schaltmagneten
sowie die Teilnehmeredileife verläuft und durch
den der Schaltmagnet weiter in Arbeitsstellung gehalten wird.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß die gesamte Verbindung mit Ausnahme einer Schaltschiene des
ersten Koordinatenwählers ausgelöst wird. Die Schaltschienen des ersten Koordinatenwähkrs sind
jedoch in großer Anzahl vorhanden, so daß zahlreiche Blockierungen ermöglicht werden, ohne daß
ao der Verkehr in anderen Bieziehungen gestört
wird.
Die Erfindung wird nun ausführlicher im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben.
Fig. ι und 2 zeigen, wie der Fangstromkreis mittels eines Elektromagneten geschlossen werden
kann, der mit der Schaltschiene des ersten Koordinatenwähkrs verbunden ist;
Fig. 3 veranschaulicht, wie der Fangstromkreis mittels eines Gleichrichters geschlossen wird;
Fig. 4 zeigt, wie der Fangstromkreis mittels einer Gasentladungsröhre geschlossen wird.
Alle Figuren zeigen einen Teilnehmerapparat A,
eine Schaltschiene eines ersten Koordinatenwähkrs SLA und eine Schaltsdhiene eines zweiten Koordinatenwählers
SLB.
Die Schaltschiene des ersten Koordinatenwähkrs SLA wird mittels Wählmagneten SA und
eines Schaltmagneten MA eingestellt, und ' die Schaltschiene des zweiten Koordinatenwähkrs
wird mittels Wählmagneten SB und eines Schaltmagneten MB von einem Bezeichnungskreis oder
einer -vorrichtung M eingestellt, der bzw. die nur in Fig. ι dargestellt ist, da er bzw. sie für alle Ausführungsformen
gleich ist. Zu der Teilnehmerleitung gehört ein Relais BR, und auf der rechten
Seite jeder Figur befindet, sich ein Zwischenkreis SN, mit dem die Teilnehmerleitung bei Anrufen
von dem Teilnehmerapparat A verbunden ist.
Der Bezeichnungskreis in Fig. 1 ist für die Erfindung
nicht wesentlich, weshalb nur der Rufkreis und ein Melderelais dargestellt sind. Für jeweils
zehn Teilnehmer ist ein Ruf relais LGR mit einem Hilf srelais TR vorhanden. Die zehn Zehner relais TR
für eine Gruppe von 100 Teilnehmern bilden eine
Relaiskette, in der nur ein Relais zu einem Zeitpunkt betätigt werden kann. Für jede Einheit ist
ein Relais UR vorhanden. Die zehn Einheiterirelais XJR für die Hundertergruppen- bilden eine
zweite Relaiskette, in der nur ein Relais zu einem Zeitpunkt betätigt werden kann. Bei Anrufen an
den Apparat A prüft der Bezeichnungskreis die
Ader So, um festzustellen, ob die Teilnehmerleitung frei oder besetzt ist. Bei Anrufen von dem
Teilnehmerapparat A in Fig. 1 wird das Relais LGR in einem Stromkreis über die Kontakte 11, 12 und
51. erregt. Der Kontakt 50 wird geschaltet. Das Relais TR wird über die Kontakte S3, 55 und 50
erregt. Die Kontakte 51 bis 56 werden betätigt, so
daß das Relais TR über den Kontakt 54 erregt gehalten wird, bis der Bezeichnungskreis M die Verbindung
zu dem Zwischenkreis SN hergestellt hat. Der Kontakt 56 zeigt an, innerhalb welcher Zehnergruppe
der Anruf liegt. Dann wird das Relais UR über die Kontakte 11, 12, 52, 61 und 63 erregt. Die
Kontakte 61 bis 64 werden geschaltet. Der Kontakt 64 zeigt die Einer für die rufende Teilnehmerleitung
an. Der Bezeichnungskreis M wählt dann" einen freien Zwischenkreis SN und eine freie
Schaltschiene des ersten Koordinatenwähkrs SLA aus und betätigt die Wählmagneten SA und SB sowie
den Schaltmagneten MB. Der Prüfkreis für SLA läuft über die Ader S2, den Wählmagneten SB
und den Kontakt 22. Der Schaltmagnet MB schließt die Kontakte α 2, fr 2 und C2 und ©inen Haltekontakt
71. Das Relais R wird durch den Zwischenkreis
SN über den Kontakte 2 angezogen. Die Kontakte 31 bis 36 werden betätigt. Der Schaltmagnet
MA wird durch seine obere Wicklung über den Kontakt 32 erregt. Die Kontakte 21, 22, a 1, b 1
und c ι werden betätigt. Das Relais BR wird über
die Kontakte c2, 35 und ei erregt. Die Kontakte 11
und 12 werden geschaltet. Der Apparat^ wird
dann mit dem Zwischenkreis SN verbunden. Der fortgesetzte Schaltvorgang zur Herstellung einer
Verbindung wird' als normal für die bekannten Fernsprechanlagen angenommen. Falls der
Zwischenkreis SN ausgelöst wird, z.B. durch eine Zeitschaltvorrichtung oder durch eine Beamtin,
während die Schleife über den Teilnehmer apparat A noch geschlossen ist, läßt der Schaltmagnet MB ioo
seinen Anker abfallen, und die Kontakte α 2, &2
und c 2 werden geöffnet. Das Relais R läßt seinen Anker schnell abfallen, während das Relais BR
etwas langsamer abfällt. Der Kontakt 34 wird betätigt, so daß das Relais SJ? angezogen gehalten
wird. Gleichzeitig wird der folgende Stromkreis zum Halten des Schaltmagneten MA geschlossen:
Von Plus über die Kontakte 31 und α ι, die Schleife
.über den Apparat A, die Kontakte b 1 und 33, die
obere Wicklung des Schaltmagneten MA nach Minus. Die Teilnehmerleitung wird auf diese Weise
gesperrt. Der Kontakt 22 hält dife bezeichnete Arbeitsschiene SLA besetzt, und der Kontakt 21
hält einen Stromkreis für das Melderelais AR geschlossen. Die Kontakte 41 bis 42 werden betätigt.
Ein Ton von dem Summergenerator Su wird zwischen den Wicklungen in dem Melderelais AR
und den Wicklungen in dem Schaltmagneten MA auf den Apparat A übertragen. Der Kontakt 42
schließt einen Stromkreis für eine Zeitschaltmeldevorrichtung AL. Fig. 2 unterscheidet sich von
Fig. ι insofern, als die Schaltschiene des zweiten
Koordinatenwähkrs SLB so gedreht ist, daß ihre Kontaktstreifen mit den Kontaktstreifen der Schaltschiene
SLA und die Zwischenkreise SN mit den Federsätzen in der SchaltschieneSLB verbunden
sind. In diesem Falle kann der Schaltmagnet MB der Schalitschiene des zweiten Koordinatenwählers
die Funktionen des Relais R in Fig. ι übernehmen. Nachdem der Bezeichnungskreis M einen freien
Zwischenkreis SN gewählt hat, werden der Wählmagnet SB und ein Relais NR betätigt. Die Kontakte
71, 72 werden geschaltet. Der Kontakt 71 ist
ein Haltekontakt. Gleichzeitig wird der Wählmagnet SA, der den rufenden Apparat A anzeigt,
betätigt und wählt eine freie Schaltschiene SLA, die mittels eines Prüfkreises über die Ader S2, den
Kontakt 22 und die Wicklung auf dem Schaltmagneten MB gefunden wird. Es wird angenommen,
daß die Besetztanzeige mit einem so schwachen Strom vor sich geht, daß der Magnet Mi?
nicht betätigt wird. Dann wird der Strom in dem Prüfkreis in solcher Weise vergrößert, daß der
Schaltmagnet MB seinen Anker anzieht. Die Kontakte 31 bis 36 und α 2, &2 und C2 werden geschaltet.
Der Schaltmagnet MA wird über den Kontakt 32 erregt. Die Kontakte 21, 22, si, 61
und c ι werden betätigt. Das Relais BR wird über
den Kontakt ei erregt. Die Kontakte 11, 12 werden
betätigt. Der Schaltmagnet BM wird dann in einem Stromkreis über die Kontakte 72 und C2 angezogen
gehalten.
Falls dann der Zwischenkreis SN durch das Relais NR ausgelöst wird, das seinen Anker abfallen
läßt, fällt der Schaltmagnet MB ab, und die Kontakte 31 bis 36 werden zurückgeschaltet.
Der Schaltmagnet MA wird in dem folgenden Stromkreis gehalten: Von Plus über die Kontakte3i
und αϊ, die Schleife über den Apparate, die Kontakte
b ι und 33, die obere Wicklung des Schaltmagneten MA nach Minus. Das Melderelais AR
wird betätigt, wie für Fig. 1 beschrieben ist.
Fig. 3 zeigt, wie die Blockierung mit Hilfe von Trockengleichrichtern durchgeführt werden kann,
die während der Verbindung gesperrt werden. Der Bezeichnungskreis M wählt einen freien Zwischenkreis
SN in einem Prüfkreis über die Ader s 3, den Kontakt 33 und den Schaltmagneten MB und eine
freie Sc'haltschiene des ersten Koordinatenwählers SLA durch einen Prüfkreis über die Ader ί 2, den
Wählmagneten SB und den Kontakt 22. Weder der Schaltmagnet MB noch der Wählmagnet SB werden
durch das Prüfen betätigt. Dann wird der Wählmagnet SA angezogen, wonach, der Bezeichnungskreis den Strom in der Ader S2 erhöht, so daß der
Anker des Wählmagneten SB angezogen wird. Die Kontakte 13, 14 werden betätigt. Der Schaltmagnet
MA zieht seinen Anker an. Die Kontakte 21, 32,
ai, & ι und c 1 werden betätigt. Der Wählmagnet SB
wird über den Kontakt 14 erregt gehalten, bis der Stromkreis über die Ader j 2 von dem Bezeichnungskreis
unterbrochen wird. Dann wird der Strom in der Ader ί3 erhöht, so daß der Schaltmagnet
MB seinen Anker anzieht. DieKontakte 02, b 2 und c 2 werden geschaltet. Der folgende Stromkreis
wird geschlossen: Von + 24 Volt über die obere Wicklung des Speiserelais R 2 in dem
Zwischenkreis SN, die Kontakte a2 und α τ, die
Schleife über den Teilnehmerapparat A, die Kontakte b 1 und b 2, die untere Wicklung des
Relais R 2 an —^4VoIt1 Gleichzeitig wird das
Erdpotential über den Kontakt c 2 mit der Wicklung auf dem Schaltmagneten MA verbunden gehalten.
Die Kontakte 47, 48 werden betätigt. Das Relais R1 zieht seinen Anker mit dem Strom über
die Ader c an, die mit einer Vorrichtung zum Auslösen des Zwischenkreises verbunden ist, falls der
Schaltvorgang nicht normal fortschreitet. Die Kontakte 31 bis 33 werden betätigt. Der Schaltmagnet
MB wird über die Kontakte 31 und 32 erregt gehalten.
Impulsreihen, die von dem Apparat A ausgesandt werden, werden von dem Apparate durch
das Relais R 2 an die Ader d mittels des Kontaktes 48 übertragen.
Unabhängig von dem Widerstand in der Schleife über den Teilnehmerapparat A werden die Gleichrichterei
und e2 blockiert gehalten, nachdem der Zwischenkreis SN verbunden worden ist. Falls die
Leitung kurzgeschlossen ist, erhalten beide Rufadern Erdpotential, und die Gleichrichter bleiben gesperrt.
Falls die Leitung offen ist, wie z. B. während eines Impulses von einer Wählscheibe auf dem
Apparat A, erhalten beide Gleichrichter eine Sperrspannung von ,24 Volt. Der Gleichrichter e 3 wird
durch den Kontakte2 kurzgeschlossen gehalten.
Wenn der Strom von der Ader c unterbrochen go wird, fällt der Anker des Relais R1 ab. Der Schaltmagnet
MB läßt seinen Anker abfallen, und die Kontakte «2, &2 und C2 werden geöffnet.
Der folgende Stromkreis wird geschlossen: Von + über Erde, den Gleichrichter e 1, den Kontakt α ι,
die Schleife über den Apparate, den Kontakt &i,
den Gleichrichter e2\ die Wicklung auf dem Schaltmagneten
MA an —24 Volt. Der Schal'tmagnet MA
wird in betätigter Lage gehalten. Gleichzeitig wird das Melderelais AR über den Gleichrichter e 3 und
den Kontakt 21 erregt. Da die untere Wicklung des Relais AR einen hohen Widerstand hat, beeinflußt
dieser Kreis den Schaltmagneten MA nicht merklich, und deshalb hört die Blockierung auf, sobald
der Teilnehmer sein Mikrotelephon auflegt, da der Anker des Schaltmagneten MA abfällt.
Der Gleichrichter e 1 kann mit dem Kontakt a-2
über die Verbindung ν oder mit dem Kontakt α ι
über die Verbindung u verbunden sein. In dem letzten Fall ist ein Gleichrichter e 1 je Teilnehmer
erforderlich, aber beim Rücklaufen kann der Kontakt 11 in diesem Falle weggenommen werden.
Die Fig. 4A und 4B zeigen, in welcher Weise wenigstens ein Gleichrichter in Fig. 3 durch eine
Gasentladungsröhre ersetzt werden kann. In diesem Fall wird der Gleichrichter e 2 durch eine Glimmentladungsröhre
G ersetzt. In Fig. 4 A ist der Schaltmagnet MA mit einer Hilfsbatterie mit der
Spannung — Ui verbunden, die ausreichend hoch
ist, um die Glimmentladungsröhre G zu ionisieren.
Der Bezeichnungskreis M stellt die Verbindung dadurch her, daß er die Wählmagnete SA und SB
sowie den Schaltmagneten MB in der erwähnten Reihenfolge betätigt. Auf diese Weise wird der
Schaltmagnet MA über den Kontakt 13 erregt und zieht seinen Anker an. Die Kontakte αϊ, &ΐ, ei,
2i, 22 und az, δ 2 und C2 werden geschaltet. Das
Relais BR betätigt die Kontakte ii, 12, und das
. Speiserelais R 2 wird mit der Teilnehmerleitung verbunden. Die Verbindung wird durch den Kontakt
40 gehalten, wobei angenommen wird, daß der Relaissatz SN zu einem halbautomatischen Amt
gehört, das handbedient ist. Während der Verbindung wird der Gleichrichter e 1 gesperrt gehalten,
und die Glimmentladungsröhre G wird durch den Kontaktstreifen daran gehindert, mit dem Kontakt
c 2 ionisiert zu werden, der mit -—24 Volt verbunden
ist. Falls die Beamtin die Verbindung auslösen will, drückt sie einen Knopf, der die Ader d
erregt, so daß das Relais R1 betätigt wird und
seinen Anker anzieht. Der Kontakt 30 wird geschaltet, und der Anker des Schaltmagneten MB
fällt ab. Die Kontakte ci2, &2 und C2 öffnen sich.
Die Glimmentladungsröhre G wird nun in dem folgenden Kreis ionisiert: Von Erde über den
ao. Gleichrichter e 1, den Kontakt αϊ, die Schleife über
den Apparat A, die als geschlossen angenommen wird, den Kontakt b 1, die Glimmentladungsröhre G,
die Wicklung auf dem Schaltmagneten MA an die Spannung —Ui. Auf diese Weise wird der. Maas
gnet MA betätigt, bis die Schleife unterbrochen ist.
Das Melderelais AR wird über den Kontakt 21 und ·
' den Gleichrichter e$ betätigt, wie oben beschrieben
wurde.
Falls keine freie Beamtin zur Verfügung steht, wenn der Apparat^ einen Anruf-vornimmt, wird
eine freie Schaltschiene des ersten Koofdinatenwähl'ers SLA in irgendeiner Weise gewählt, und die
Wählmagnete SA und SB ziehen an. Der Anker des SchaltmagnetenM^i wird angezogen, und der Wählmagnet
SB wird über den Kontakt 13 und 14 betätigt",
bis der Bezeichnungskreis ausgelöst wird. Wenn der Anker des Wählmagneten SB abfällt,
öffnen die Kontakte 13 und 14, und die Glimmentladungsröhre
G wird ionisiert, wie oben be-
schrieben wurde, und dann wird die rufende Leitung gesperrt, und der Teilnehmer hört einen
Summerton von dem Summergenerator Su.
Fig. 4 B zeigt, wie die Spannung —Ui von der
Zündspannung auf die Dauer- oder Brennspannung
für die Glimmentladungsröhre G reduziert werden kann. Auf dem Relais R 1 befinden sich ein
Wechselkontakt 38, 39 und ein Ausschaltkontakt 37. Gleichzeitig, wenn der Kontakt 30 den Strom des
Schaltmagneten MB unterbricht, unterbricht der Kontakt 37 den Kurzschlußkreis der Glimmentladungsröhre
G, und der Kontakt 39 schließt eine positive Spannung + i/2 über den Kontakt &2 an
die Anode der Glimmentladungsröhre. Während der Abfallzeit des Magneten MB wird die Glimmentladungsröhre
G ionisiert und dann in Reihe mit dem Gleichrichter e 1 ionisiert gehalten, solange die
Schleife über den Teilnehmerapparat A geschlossen ist.
Claims (4)
- Patentansprüche: s0i. Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Anrufanreizes in Fernsprechanlagen, in denen die Teilnehmer anschlußleitungen an Kontakte der Wählschienen eines ersten Koordinatenwählers angeschlossen sind, dessen Schaltschienen über die Schaltschienen eines zweitenKoordinatenwählers mit Zwischenkreisen verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auslösung einer Verbindung bis zum Einhängen des Teilnehmers ein Fang-Stromkreis geschlossen ist, der über wenigstens einen Kontakt (&i)der an der Verbindung beteiligten Schaltschiene (SLA) des ersten Koordinatenwählers, den zu dieser Schaltschiene gehörigen Schaltmagneten (MA) sowie die-'Teilnehmerschleife verläuft und durch den der Schaltmagnet weiter in Arbeitsstellung gehalten wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangstromkreis über Gleichrichter (ei,i2 in Fig. 3) geschlossen ist, die während der Verbindung gesperrt sind.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangstromkreis über eine Gasentladungsröhre (G in Fig. 4 A) geschlossen ist, die während der Verbindung gelöscht ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (Ri in Fig. 4 B), die zu den Zwischenkreisen gehören und zum Ionisieren der Gasentladungsröhren dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 503 5.56
Applications Claiming Priority (1)
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SE740302X | 1952-12-31 |
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DET8852A Expired DE943125C (de) | 1952-12-31 | 1953-12-31 | Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Anrufanreizes bei Koordinatenwaehlern |
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