DE942861C

DE942861C - Schlagbesen fuer Ruehr- und Schlagmaschine mit zwei konzentrischen Spannkoerpern und dazwischen einklemmbarem Gummiring zur Aufnahme der Drahtbuegel-Enden

Info

Publication number: DE942861C
Application number: DES35284A
Authority: DE
Inventors: Julius Seifert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-09-18
Filing date: 1953-09-18
Publication date: 1956-05-09

Description

Schlagbesen für Rühr- und Schlagmaschinen mit zwei konzentrischen Spannkörpern und dazwischen einklemmbarem Gummiring zur Aufnahme der Drahtbügel-Enden Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung eines an sich bekannten Schlagbesens für sogenannte Rühr- und Schlagmaschinen. Der verbessernde Schlagbesentyp weist zwei konzentrische, auf dem Besenschaft. gelagerte und zusammenschraubbare metallische Spannkörper auf, . von denen der äußere Kelchform besitzt. Zwischen diesen Spannkörpern ist bei der bekannten Ausführungsform ein Gummiring eingeklemmt, der einen Lochkranz zur Aufnahme der einzelnen Drahtbügel-Enden des eigentlichen Besenkörpers besitzt. Auf der dem Rühr- und Schlagkessel zugekehrten Seite liegt bei der bekannten Ausführungsform der elastische Gummiring frei, so daß er von den größtenteils fett- und unter Umständen auch säurehaltigen Massen in unerwünschter Weise beeinflußt werden kann, weil ein Spritzen der Massen während des Betriebes nicht zu vermeiden ist. Außerdem sind bei der bekannten Schlagbesenkonstruktion keinerlei Maßnahmen dagegen getroffen, daß sich der Besenkörper unter der Schlagbeanspruchung und auch unter der Wirkung der -auf ihn ausgeübten Zentrifugalkräfte etwa aus den Löchern des elastischen Gummiringes herausziehen könnte. Eine solche Möglichkeit ist auch z. B.. bei der bekannten Ausführung dann gegeben, wenn der Schlagbesen, der z. B. an einem Nagel an der Wand aufgehängt ist, bei der Absicht, ihn herunterzunehmen, an dem Nagel hängenbleibt, so daß man bei einer ruckartigen Ausführung der. Bewegung den Schaft von dem eigentlichen Besenkörper abzieht.
Gemäß der Erfindung soll die Befestigung des Besenkörpers ohne Aufgabe der bei der bekannten Konstruktion ohne weiteres vorhandenen Elastizität doch wesentlich zuverlässiger und die Lebensdauer beträchtlich vergrößernd dadurch erfolgen, daß erstens der innere Spannkörper als genau in den äußeren - in bekannter Weise kelchförmigen - Spannkörper hineinpassender Pilz ausgebildet wird, dessen flacher Kopf ebenfalls einen mit demjenigen in dem bereits erwähnten Gummixing übereinstimmenden Lochkranz aufweist und dessen Schaft ein zentrales Gewindeloch zur Aufnahme des Schraubzapfens des Besenschaftes besitzt. Zweitens gehört gur Erzielung der gewünschten festen und trotzdem elastisch bleibenden Verbindung noch die Anordnung eines zwischen Gummiring und dem Boden des Kelches unterzubringenden metallischen Grundringes dazu, der die Aufgabe hat, die nach innen umzubiegenden Drahtbügel-Enden zwischen sich und dem Kelchboden fest einzuklemmen.
Die feste Lagerung der umgebogenen Drahtbügel-Enden an dem Grundring kann erfindungsgemäß durch auf seiner dem Kelchboden zugewandten Seite vorgesehene Lagerrillen begünstigt werden. Die bei solchen zusammenspannbaren Klemmvorrichtungen immer nötige Sicherung gegen Lösen der Spannverbindung wird zweckmäßigerweise hier dadurch getroffen, daß man den Nabenrand des durch einen Kegelsitz auf dem Besenschaft gelagerten Spannkelches kronenförmig ausbildet und eine Schaftbohrung vorsieht, in die ein Splint oder Zapfen hineingesteckt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel eines Schlagbesens gemäß der Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich, in der Abb. i einen,senkrechten Mittellängsschnitt, Abb.-,> einen senkrecht zur Achse geführten Schnitt durch den Gummiring, Abb. 3 einen ebenfalls senkrecht zur Achse geführten Schnitt durch den Gummiring und Abb. 4. einen nach Linie I-I (vgl. Abb. i) geführten Schnitt durch den kronenförmigen Nabenrand .des Spannkelches zeigen.
Wie aus Abb. i deutlich ersichtlich, sind(die umgebogenen Enden e' der einzelnen den Besenkörper bildenden Drahtbügel e in Rillen eines Gummiringes b gelagert. Vor dem Umbiegen sind diese Drahtenden e' durch die Löcher eines Lochkranzes d eines pilzförmigen inneren Spannkörpers d und durch die Löcher eines deutlich aus Abb. z ersichtlichen Gummiringes c gesteckt worden, der sich zwischen dem pilzförmigen Kopf des inneren Spannkörpers. d und dem Grundring b befindet. Der pilzförmige Kopf des Spannkörpers d paßt genau in den äußeren an sich bekannten Spannkelch a hinein. Durch den Pilzkopf wird die' Außenfläche des Gummiringes c_ völlig gegen jedes Bespritzen mit dem Arbeitsgut abgedeckt. Der Schaft des pilzförmigen Spannkörpers b weist eine Gewindebohrung auf, in die ein; Schraubzapfen f des mit der Maschinenwelle durch eine Kupplung zu verbindenden üblichen Besenschaftes f eingeschraubt werden kann, so daß das ganze aus den Teilen d, c und b bestehende System axial auf den Besenschaft f; und zwar gegen den Boden des äußeren Spannkelches a heran, gezogen werden. kann. Der letztere sitzt auf einem Kegelteil des Schaftes f. Die Nabe des Spannkelches a läuft in einen kronenförmigen Rand aus, in; dessen einzelnen Einschnitten ein Kegelstift oder Splint untergebracht werden kann, der durch ein Loch des Besenschaftes f hindurchgeht. Auf diese kann die einmal hergestellte Spannstellung der einzelnen Teile zueinander sicher aufrechterhalten werden. Der Boden des Spannkelches a darf naturgemäß keine Rillen enthalten, weil sich ja der Grundring gegenüber dem Spannkelch bis zum endgültigen Spannen verdrehen können muß.
Unter Umständen kann man im Sinne der Abb. 3 auch noch den Grundring b mit einem besonderen Mantelring g umgeben, der das Heraustreten der Drahtenden aus den Rillen des Grundringes b verhindert und daher den Zusammenbau erleichtert. Die Aufgabe des Ringes g kann aber auch durch den Spannkelch a übernommen werden, indem man in der Höhe der äußeren Oberfläche des Grundringes - und zwar in dessen Klemmzustand -dts Innenprofil des kelchförmigen äußeren Spannkörpers a nach innen in einer Stufe absetzt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagbesen für Rühr- und Schlagmaschinen mit zwei konzentrisch auf dem Besenschaft gelagerten und zusammenschraubbaren metallischen Spannkörpern, von denen der äußere Kelchform besitzt, und einem zwischen diesen Spannkörpern einklemmbaren Gummiring mit einem Lochkranz zur Aufnahme der einzelnen Drahtbügel-Enden des eigentlichen - Besenkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß erstens der innere Spannkörper (d) als genau in den äußeren kelchförmigen Spannkörper (a) passender Pilz ausgebildet ist, Besser flacher Kopf ebenfalls einen mit demjenigen im Gummiring (c) übereinstimmenden Lochkranz (d') und dessen Schaft ein zentrales Gewindeloch zur Aufnahme des Schraubzapfens (f') des Besenschaftes (f) besitzt, und daß zweitens zwischen Gummiring (c) und dem Boden des Kelches (a) ein metallischer Grundring (b) zwecks Einklemmens der nach innen umgebogenen Drahtbügel-Enden (e) zwischen sich und dem Kelchboden angeordnet ist. z. Schlagbesen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Grundring (b) auf seiner dem Kelchboden zugewandten Seite Lagerrillen zur Aufnahme der Drahtbügel-Enden (e') aufweist. 3. Schlagbesen nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen Kegelsitz des Spannkelches (a) auf dem Besenschaft (f) und eine kronenförmige Ausbildung des Nabenrandes des Spannkelches (a) mit dazugehörigem, durch eine Schaftbohrung h-indurchzusteckendem Splint. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 807 315, 588 237-