DE942308C - Verfahren beim Herstellen von Schrauben - Google Patents

Verfahren beim Herstellen von Schrauben

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DE942308C
DE942308C DEN1848D DEN0001848D DE942308C DE 942308 C DE942308 C DE 942308C DE N1848 D DEN1848 D DE N1848D DE N0001848 D DEN0001848 D DE N0001848D DE 942308 C DE942308 C DE 942308C
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DEN1848D
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National Machinery Co
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National Machinery Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren beim Herstellen von Schrauben Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren beim Herstellen von Schrauben aus zylindrischen Rohlingen, die in einer oder mehreren aufeinanderfolgenden Reduziermatrizen die gewindelose Schraubenschaftform erhalten. Anschließend wird an diese gewindelosen Schrauben das Gewinde angewalzt.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art werden die Rohlinge in einer nur für diese Zwecke hergerichteten Maschine reduziert, während anschließend in einer anderen Maschine das Gewinde an die Formlinge angewalzt wird. Diese Verfahrensweise hat den Nachteil, daß die in der Reduziermaschine erzeugten Formlinge nach einer längeren Betriebsdauer ungleichmäßige Durchmesser aufweisen, so daß auch das Gewinde ungleichmäßig ausfällt. Dabei kommt es auch oft vor, daß Formlinge bzw. Preß-linge in der Gewirndewalzmaschine oval werden. Der Grund für diesen ungleichmäßigen Ausfall Siegt darin, daß die Red.uziermatrize sich im Laufe der Zeit abnutzt, ohne daß diesem Umstand beim Gewindewalzen Rechnung getragen werden kann, weil Formlinge bald größeren, bald kleineren Durchmessers zur Verarbeitung gelangen.
  • Es sind auch schon. Einrichtungen, vorgeschlagen worden, bei denen das Anwalzen des Gewindes dank einer ZufÜhreinrichtung in, derjenigen Reihenfolge vorgenommen wird, in der die Werkstücke die Reduziermatrizen verlassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die sich aus einer solchen Zuführeinrichtung ergebende Einhaltung der Reihenfolge für eine weitestgehende Ausnutzung der Reduziefmatrize unter Vermeidung von -Ausschuß heranzuziehen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Weite der Reduzieröffnung anfänglich nach dem kleinsten noch zulässigen Schaftdurchmesser ' bemessen und ihrer Zunahme durch Verschleiß bis zur Erreichung des größten zulässigen Schaftdurchmessers durch allmähliches Weitereinstellen des - Gewindewalzwerkzeuges Rechnung getragen wird.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Verwirklichungsform des Erfindungsgedankens als Beispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt, die Formen, die der Rohling im Lauf der Verformung annimmt; Fig.2 bis 6 veranschaulidhen die Vorrichtung, die dem Rohling die in Fig. i dargestellten Formen gibt; .
  • Fig. 7 ist die Draufsicht auf die Maschine, die zur Herstellung der Schraube vom Rohling bis zur Fertigform dient. .
  • Ein von der Stange s abgeschnittenes Stück ist in Fig. i mit a bezeichnet. Die Werkzeuge, welche den ersten Verformungsvorgang am Rohling_a durchführen, d. h. ihn einem teilweisen Reduziervorgang unterwerfen, sind in Fig.2 dargestellt. Beim ersten Reduziervorgang wird mit Hilfe der Werkzeuge i und 2 der Schraubenschaft erzeugt, der im allgemeinen den Außendurchmesser des Gewindes hat. Es entsteht ein Preßling b. Der Preßling b wird sodann in einen Satz von zusammenwirkenden Werkzeugen 3 und q. gebracht. In diesen. Werkzeugen wird der Endteil des Schaftes weiter reduziert, während das bisher unverformte Ende des Preßlings gestaucht wird, so daß ein Kopf entsteht und der Preßling c in Fig. i gebildet wird. Der Preßling c wird sodann in ein Paar von Werkzeugteilen 5, 6 gebracht. Hier wird er in dem. Werkzeug 6 festgehalten, während das Formwerkzeug 5 den angestauchten runden Kopf in die gewünschte vielkantige Form bringt. -Die Form der Preßlinge nach dem Formvorgang ist in Fig. i mit d bezeichnet. ' Die vorerwähnten Vorgänge, beginnend mit dem Abschneiden des Rohlings, werden an dem einen Ende der Maschine 2o (Fig. 7) durchgeführt, die einen Pressenschlitten 21 und einen Tragrahmen 22 zur Aufnahme der Werkzeugsätze hat.
  • Die nöcE gewindelosen Preßlinge d werden durch einen Kanal 7 und ein an' diesen anschließendes Rohr 23 (Fig. 7) hindurch zu der in Fig. 7 angedeuteten Ansp'itzvorrichtung 24 überführt. Die Anspitzvorrichtung ist im einzelnen in Fig. 5 dargestellt. Die Preßlinge werden durch ein Futter 9 :gehalten und mit Hilfe eines .sich drehenden Messers io angespitzt. Von der A:nspitzvorr.ic'htung aus werden die angespitzten Preßlinge durch -ein Rohr 25 hindurch in der gleichen Reihenfolge, -in welcher sie reduziert und angespitzt worden: sind, einem Paar Gewindewalzbacken, wie sie in den Fig. 6 und '7 dargestellt sind, zugeleitet. Der angespitzte Preßling e wird zwischen den hin und her. gehenden, Backen i r und I2 der Werkzeuge mit dem Gewinde versehen, so daß der fertige Gewindeschraubbolzen f gemäß Fig. i entsteht. Die Backe ii, ist auf dem Tragrahmen 22 nahe dem hinteren Endteil des Schlittens 2i- angeordnet; die hin und her fährbare Backe 12 sitzt auf dem Schlitten.
  • Die Backen i i und 12 sind zueinander einstellbar, um der Abnutzung in den Reduzierwerkzeugen 1,4 Rechnung tragen zu können. Diese Einstellung kann z. B. mit Hilfe einer aus einer Schraube und einem Keil bestehenden Vorrichtung 13, 1q. geschehen. Die zulässige Toleranz für den Gewindedurchmesser und somit auch Gewindeschaftdurchmesser kann erheblich größer sein als die Durchmessertoleranz des Schaftes, innerhalb der Gewindegänge bei gleicher Einstellung der Gewindewalzwerkzeuge aufgepreßt werden können, ohne daß. Ausschuß entsteht. Beispielsweise kann die Toleranz für den Außendurchmesser des Gewindes bzw. Gewindeschaftes etwa o,o5 mm betragen, so daß die Reduzierwerkzeuge 3, 4 anfangs mit etwa o,o25 mm unterbemessen werden können. Demgemäß sind die Gewindewalzbacken ii und 12 anfangs so eingestellt, daß sie die durch die neuen Reduzierwerkzeuge erzeugten verhältnismäßig schwachen Preßlinge aufnehmen können; wenn nun die Reduzierwerkzeuge 3, q. sich abnutzen und dadurch der Schaftdurchmesser sich vergrößert, werden die Gewindewalzbacken auf entsprechend größeren Abstand voneinander eingestellt. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Gewindegänge eine ovale Form erhalten.
  • Die an sich bekannte und nicht zur Erfindung gehörende Zuführeinrichtung 7, 23, 25, die es mit sich bringt, daß die Preßlinge in der gleichen Reihenfolge zum Gewindewalzwerkzeug gelangen, in der sie von den Reduzierwerkzeugen 3, q. abgegeben werden, wird dazu verwertet, um die Reduzierwerkzeuge innerhalb des größtmöglichen Toleranzbereiches auszunutzen.
  • Dies geschieht, wie eingangs angegeben, dadurch, daß die- Reduzieröffnung anfänglich für - den kleinsten zulässigen Gewindedurchmesser bemessen und die stetige Zunahme des Schaftdurchmessers der Preßlinge durch stetige Vergrößerung des Abstandes der Walzbacken ausgeglichen wird, bis die Reduzieröffnung diejenige Weite erreicht hat, die den größten zulässigen Gewindedurchmesser ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren beim Herstellen von Schrauben aus zylindrischen Rohlingen, die in einer oder mehreren aufeinanderfolgenden Reduziermatrizen die gewindelose Schraubenschaftform erhalten und an ' die anschließend in gleicher Reihenfolge, wie sie die Reduziermatrizen verlassen, das- Gewinde angewalzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die' Weite der Reduzieröffnung anfänglich nach dem kleinsten noch zulässigen Gewindeschaftdurchmesser bemessen und ihrer Zunahme durch Verschleiß bis. zur Erreichung des größten zulässigen Schaftdurchmessers durch allmähliches Weitereinstellen des Gewindewalzwerkzeugs Rechnung getragen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 556:26o; britische Patentschrift Nr. 7613 aus dem Jahre igo9; USA.-Patentschrift Nr. i o88 192; ADB-Mitteilungen, Beilage der Zeitschrift »Maschinenbau«, Jg. 1934 S.402.
DEN1848D 1935-04-16 1935-04-16 Verfahren beim Herstellen von Schrauben Expired DE942308C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190907613A (en) * 1909-03-30 1910-03-30 George Thomas Warwick Improvements in Screw Machines.
US1088192A (en) * 1910-06-27 1914-02-24 Burdsall & Ward Co Double-acting automatic nut-blank machine.
DE556260C (de) * 1931-03-28 1932-10-14 J G Kayser Akt Ges Vorrichtung zum Einstellen der feststehenden Walzbacken von Gewindewalzmaschinen

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190907613A (en) * 1909-03-30 1910-03-30 George Thomas Warwick Improvements in Screw Machines.
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