DE667424C - Verfahren zur spanlosen Herstellung des Gewindes von Holzschrauben mit angepresster Spitze - Google Patents

Verfahren zur spanlosen Herstellung des Gewindes von Holzschrauben mit angepresster Spitze

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DE667424C
DE667424C DET47913D DET0047913D DE667424C DE 667424 C DE667424 C DE 667424C DE T47913 D DET47913 D DE T47913D DE T0047913 D DET0047913 D DE T0047913D DE 667424 C DE667424 C DE 667424C
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DE
Germany
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thread
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Expired
Application number
DET47913D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Trurnit
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TRURNIT FRIEDRICH FA
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TRURNIT FRIEDRICH FA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/56Making machine elements screw-threaded elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur spanlosen Herstellung des Gewindes von Holzschrauben mit angepreßter Spitze Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zur spanlosen Herstellung des Gewindes von Holzschrauben mit angepreßter Spitze. Nach dem Hauptpatent wird die Spitze des Schraubenrohlings durch spanlose Verformung, z. B. durch Pressen, mit einem fertigen Gewinde versehen und dieses bei der Herstellung des Schaftgewindes z. B. durch Hämmern a13 Anschlag für den richtigen Übergang der beiden Gewinde ineinander benutzt. Die Herstellung der Schräubenspitze einschließlich Spitzengewinde durch einen Preßvorgang kann bei diesem Verfahren entweder gleichzeitig mit der Herstellung des Schraubenrohlings aus einem fortlaufenden Werkdrahte oder nach Herstellung des Rohlings in einer besonderen Mase'hine erfolgen. Die vorliegende Erfindung beschränkt sich auf den ersteren Fall, also auf die Spitzenformung des Rohlings während seiner Herstellung aus dem fortlaufenden Werkdrahte.
  • Es ist bekannt, bei der Herstellung von Schraubenrohlingen in dem gleichen Arbeitsgang mit dem Abschneiden des Rö'hlings vom Werkdraht und dem Anstauchen des Schraubenkopfes an diesen eine gewindefreie Spitze zu formen und einen solchen Rohling alsdann zwischen einem Walzbackenpaar mit dem Schaft- und Spitzengewinde zu versehen. Das Formen der Rohlingspitze erfolgt dabei durch entsprechend gestaltete Messer, welche im Anschluß an die Formgebung der Spitze den Rohling von dem Werkdraht .abtrennen. Die Formmesser schneiden in den vollen Werkdraht und trennen von dieseln sich aus der Spitzenform ergebende Abfallstücke ab.
  • Gemäß der Erfindung wird der Rohling mit fertigem Spitzengewinde hergestellt. Zu diesem Zwecke erhält der Werkdraht an der Stelle, wo die Schraubenspitze gebildet werden soll, von den Klemmbacken des Kopfstauchgesenks eine Einschnürung von etwader Schraubenspitzenform, welche beim Kopf-' stauchen den Axialdruck aufnimmt. Die sqJ3 vorgeformte Schraubenspitze wird dann dur die Backen, welche den nach dem Isopf=@ stauchen aus den Klemmbacken herausgeschobenen Rohling vom Werkdraht abschneiden, fertiggeformt -und mit dem Spitzengewinde versehen. Die Spitzenbildung kann dadurch fast abfallos erfolgen. Der Abfall besteht nur in einem geringen Grate, der zweckmäßig durch Herausdrehen des Werkstückes aus den geschlossenen Sclineidbacken mittels eines Greifers abgetrennt wird, welcher vor den Schneidbacken angeordnet ist.
  • An Hand der Zeichnung, welche die einzelnen Arbeitsgänge in ihrer Reihenfolge wesenhaft darstellt, ist das neue Verfahren und die zu seiner Ausführung dienenden Vorrichtungen- nachstehend beschrieben.
  • In der Zeichnung sind z die Klemmbacken einer an sich bekannten Kopfstauchmaschine, die in beliebiger Anzahl vorhanden sein können und die zum Festhalten des Drahtendes beim Anstauchen des Kopfes durch den Stempel 2 dienen. Die einander zugekehrten Enden der Klemmbacken bilden in geschlossenem Zustande ein Gesenk, das in dem größten Teil seiner Länge dem Schaftdurchmesser der herzustellenden Rohlinge 3 entspricht. Das Gesenk ist an der zur Kopfbildung bestimmten Stelle 4. der Kopfform des Rohlings entsprechend erweitert und an dem entgegengesetzten Enden der Schraubenspitzenform entsprechend verengt. Beim ersten Arbeitsgang nach Abb. z werden die Klemmbacken r gegen den zwischen sie eingeführten Draht bewegt, wobei an diesem eine der Schraubenspitzenform entsprechende Einsehnürung erzeugt wird. Das Drahtende kann sich bei der Bildung der Einschnürung axial verschieben. Im geschlossenen Zustande umgibt das Gesenk den Rohling vollkommen dicht, er kann daher beim Anstauchen des Kopfes nicht ausweichen.
  • Im nächsten Arbeitsgang wird nachAbb.2 durch den Stempel 2 der Kopf 6 an dem Rohling angestaucht. Der .dabei auf den Rohling einwirkende Axialdruck wird von der Einschnürung am anderen Ende des Rohlings aufgenommen. Durch diese Art der Festhaltung des Drahtes ist es nicht mehr notwendig, die Klemmbacken mit besonders starkem Drück auf den Draht einwirken zu lassen und sie aufzurauhen, beispielsweise mit Querrillen zu versehen, um den Draht beim Anstauchen des Kopfes festzuhalten, wodurch an dem Schaft des Rohlings Rippen gebildet werden, welche bei der Weiterverarbeitung des Rohlings störend wirken und der fertigen Schraube ein unschönes Aussehen verleihen.
  • Im folgenden Arbeitsgang wird nach Abb. 3 Draht um eine Teillänge vorgeschoben hd';der bereits mit Kopf versehene Rohling 3 en Arbeitsbereich von Formbacken ; , =deren Anzahl wieder beliebig sein kann, gebracht. Die Formbacken 7 bilden an den einander zugekehrten Enden in geschlossenem Zustande ein Gesenk, welches das genaue Negativ einer von der Spitze in den Schaft auslaufenden k egeligen Holzschraubenspitze einschließlich Spitzengewinde darstellt. Bei stufenförmig abgesetzter Spitze erhält das Gesenk der Formbacken die entsprechend abgesetzte Form. Die Formbacken werden gegen das zwischen ihnen befindliche Werkstück bewegt, wobei.die der Schraubenspitze angepaßten Formmesser 8 die im ersten Arbeitsgang vorgeformte Schraubenspitze fertigformen. Die Vorformung der Schraubenspitze ist im ersten Arbeitsgange bereits der Fertigform so weit angepaßt, daß- die Formmesser bei der Fertigformung keine wesentliche Axialverschiebung im Werkstoff hervorrufen können. Die Formmesser 8 sind auf dem der Spitzenformung dienenden Teil als Schneidkanten ausgebildet und haben zum Schutz dieser Schneidkanten anschließende Stoßflächen, mit denen sie in geschlossenem Zustande v oreinanderstoßen. Die Formmesser trennen den sich bei der Fertigformung der Schraubenspitze einschließlich Spitzengewinde ergebenden überschüssigen Werkstoff, der infolge der im ersten Arbeitsgang bereits erfolgten Vorformung nur gering ist, von dem Rohling und diesen von dem Drahtende. Der sich bei diesem Vorgang in Längsrichtung des Rohlings bildende Schneidgrat wird im nächsten Arbeitsgang entfernt. Zu diesem Zweck ist gemäß Abb.4 vor den Formbacken 7 ein Greifer 9 angeordnet, welcher den Rohling nach seiner Fertigstellung erfaßt und in dem Sinne dreht, daß er sich aus dem leicht gelockerten Gesenk der Backen 7 herausschraubt, wobei der Grat der Schraubenspitze von den Formmessern abgeschnitten wird, so daß eine Bratfreie Spitze entsteht.
  • Die Klemm- und die Formbacken können auch quer geteilt sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung der Schraubenspitze mit dem Spitzengewinde bei dem Verfahren zur spanlosen Herstellung des Gewindes von Holzschrauben mit angepreßter Spitze nach Patent 662 163, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspitze mit dem' Spitzengewinde bei der Herstellung des Schraubenrohlings aus dem fortlaufenden Werkdraht dadurch gebildet wird, daß der Werkdraht (3) an der Stelle, wo die Spitze des Rohlings gebildet werden soll, von den Klemmbacken (i) des Kopfstauchgesenks (i, 2) . eine Einschnürung von etwa der Schraü4-benspitzenform erhält; welche beim Kopfstauchen den Axialdruck aufnimmt, und daß die nach dem Kopfstauchen den aus den Klemmbacken herausgeschobenen Rohfing vom Werkdraht abschneidenden Bakken (7) die durch die Einschnürung vorgeformte Schraubenspitze fertigformen und mit dem Spitzengewinde versehen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Schneidbacken (7) ein Greifer (9) angeordnet ist, welcher das Werkstück erfaßt und aus den geschlossenen Schneidbacke-n herausdreht.
DET47913D 1936-12-15 1936-12-15 Verfahren zur spanlosen Herstellung des Gewindes von Holzschrauben mit angepresster Spitze Expired DE667424C (de)

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DET47913D DE667424C (de) 1936-12-15 1936-12-15 Verfahren zur spanlosen Herstellung des Gewindes von Holzschrauben mit angepresster Spitze

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DE667424C true DE667424C (de) 1939-04-13

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DET47913D Expired DE667424C (de) 1936-12-15 1936-12-15 Verfahren zur spanlosen Herstellung des Gewindes von Holzschrauben mit angepresster Spitze

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DE (1) DE667424C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896004C (de) * 1950-02-28 1953-11-26 B E V J Bulloneria E Viteria I Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schrauben, insbesondere Holzschrauben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896004C (de) * 1950-02-28 1953-11-26 B E V J Bulloneria E Viteria I Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schrauben, insbesondere Holzschrauben

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