DE942207C - Schutzkleidung mit einem UEberzug aus plastischem Material - Google Patents

Schutzkleidung mit einem UEberzug aus plastischem Material

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Publication number
DE942207C
DE942207C DEN7861A DEN0007861A DE942207C DE 942207 C DE942207 C DE 942207C DE N7861 A DEN7861 A DE N7861A DE N0007861 A DEN0007861 A DE N0007861A DE 942207 C DE942207 C DE 942207C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
glove
protruding
loops
protective clothing
Prior art date
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Expired
Application number
DEN7861A
Other languages
English (en)
Inventor
Tom Hindle Ashley
George Gee
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
North & Sons Ltd James
Original Assignee
North & Sons Ltd James
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Filing date
Publication date
Application filed by North & Sons Ltd James filed Critical North & Sons Ltd James
Priority to DEN7861A priority Critical patent/DE942207C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE942207C publication Critical patent/DE942207C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/0055Plastic or rubber gloves
    • A41D19/0058Three-dimensional gloves
    • A41D19/0065Three-dimensional gloves with a textile layer underneath
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D2500/00Materials for garments
    • A41D2500/10Knitted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

  • Schutzkleidung mit einem Überzug aus plastischem Material Die Erfindung betrifft eine gewerbliche Schutzkleidung, die aus einer mit einer plastischen Substanz, einem Natur- oder Kunststoff (z. B Polyvinylchlorid), überzogenen Textilgewebegrundlage besteht, und ist insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, auf gewerbliche Handschuhe, Fausthandschuhe und Stiefel oder 'Schuhe anwendbar.
  • Es ist bekannt, bei der Herstellung von Gummihandschuhen durch Tauchformen die Flächen, die der größten Abnutzung - ausgesetzt sind, dadurch zu verstärken, da.ß außen ein erhabenes Muster durch ein, eingelassenes Muster auf der Form erzeugt wird. Derartige Muster tragen auch dazu bei,, besondere Zugriffseigenschaften und eine zusätzliche Festigkeit zu schaffen, aber dieses Herstellungsverfahren ist auf einen Handschuh mit einer Textilgewebegrundlage nicht anwendbar.
  • Gremäß der Erfindung ist eine Schutzkleidung der genannten Art vorgesehen, die ein erhabenes Muster aufweist, wodurch eine Verstärkung bewirkt und ein Gleiten verhindert wird.
  • Die Erfindung ist auf die Beobachtung gegründet, daß eine Schlinge oder ein anderer verhältnismäßig isolierter, freier, rauher Faden in der Gewebegrundlage eine Ansammlung von besonderem plastischem überzugsmaterial an diesen Stellen bewirkt, und ferner auf der Beobachtung, daß diese Wirkung dazu verwendet werden .kann, eine Verstärkung der gewünschten Art herzustellen.
  • Gemäß der Erfindung ist Schutzkleidung der genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil -der Gewebegrundlage eine Vielzahl von Schlingen oder anderen verhältnismäßig freien und rauhen Gebilden aufweist, die mit Zwischenräumen so angeordnet sind; daß einzelne Ansammlungsstellenentstehen; die das besondere überzugsmä.terial festhalten und daher verwendet weiden, um ein - erhabenes Muster als Verstärkung herzustellen.
  • Der Ausdruck »rauhe Gebilde an bestimmten, isolierten Stellen« wird hier zur Unterscheidung vom, der bloßen Verwendung von Gewebe mit einer gleichmäßig mit Schlingen versehenen Oberfläche, wie bei. dem soggenannten Frottiergewebe, oder einem Gewebe mit gebürsteter oder gerauhter Oberfläche, vom dem es bekannt ist, daß die rauhen: Fasern eine gerauhte Oberfläche erzeugen, verwendet.
  • Die Erfindung wird weiter an Hand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht einer Gewebegrundlage für einen Handschuh gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine Rückansicht des Handflächentelles der in Fig. i dargestellten Gewebegrundlage; . Fig. 3 ist ;eine nähere Einzelheiten zeigende Ansicht eines Teiles der Oberfläche der in Fig. i und 2 dargestellten Gewebegrundlage; Fig. q. ist seine Vorderansicht eines fertigen Handschuhes mit »der in Fig. i, 2 und 3 dargestellten Gewebegrundlage; Fig. 5 ist eine Rückansicht des fertigen Handschuhes entsprechend Fig.2; Fig. 6 ist eine nähere Einzelheiten zeigende Ansicht des fertigen Handschuhes entsprechend Fig. 3, aber in verkleinertem Maßstab.
  • Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsb:eispiel',einies Handschuhes nach der Erfindung besteht dieser aus einer Gewebegrundrlage i i aus gestricktem Baumwollmaterial mit einer äußeren Schicht von Polyvinylchlorid, -die nach einem Tauch-; Abtropf- und Vulkanvsierverfahren in bekannter Weise darauf angebracht ist. Bei einem derartigen Verfahren wird beispielsweise die vorher in Handschuhform gebrachte Gewebegrundlage i i auf Beine Metallform gebracht und in ein Bad von Polyvinylchlorid mit eingestellter Viskosität gebracht, so da.ß das Polyvinylchlorid auf der Gewebegrundlage, haftet, wobei diese nur teilweise imprägniert wird, und die äußere Schicht der Gewebegrundlage das Polyvinylchlorid als kontinuierlichen Film aufweist, während die innere Schicht -nicht imprägniert wird, so daß sie die Fähigkeit, Hautabsonderungen des Benutzers aufzunehmen, behält; das Polyvinylchlorid kann gegebenenfalls durch plötzlicheAnwendung einerhohe.Tempieratur vulkanisiert werden, um es dauerhaft zu machen. Ein derartiges Verfahren ist an sich bekamt.
  • Die Fig. i bis 3 zeigen die Gewebegrundlage i i des Handschuhes. Der Teil des Gewebes, der die gesamte vordere Oberfläche i ia des Handschuhes, den Daumen i i b und den Teil i i a, der .sich auf der Rückseite mit dem Zeigefinger in einer Linie befind@et, ist auf einer Strickmaschine in der Weise hergestellt, daß parallele Reihen 12 von Schlingen i 2a mit einem Zwischenraum von etwa i cm über das ganze Gewebe verteilt sind. Die Schlingen 1'217 sind so hergestellt, daß sie um etwa i/¢ cm von der Gewebeoberfläche abstehen, wobei, ein freier Zwischenraum bleibt (s. Fig.3), so daß eine Vielzahl von isolierten Sammelstellen zum Haften von besonderem Polyvinylchlorid vorgesehen ist.
  • Dann wird von diesem Gewebe ein so geformtes Stück abgeschnitten, daß der Vorderteil und der auf der Rückseite in einer Linie -mit dem Zeigefinger liegende Teil der Gewebegrundlage gebildet wird und ,ein weiteres Stück für den Daumen. Diese Stücke werden in bekannter#Weise mit einem weiteren Stück in üblicher Weise gestricktem. Gewebes verarbeitet, um die in Handschuhform vorgeformte Gewebegrundlage i i herzustellen (Fig. i, 2 und 3).
  • Diese Gewebegrundlage i i wird dann auf eine nicht dargestellte Form gebracht -- und mittels des bekannten obererwähnten Tauch- und- Vulkanisierverfahrens die äußere Polyvinylchloridschicht 13 erhalten. Es wurde gefunden, daß bei diesem Verfahren :eine besondere Menge i ¢ von Polyvinylchlorid an den verhältnismäßig freien und herausstehenden Schlingen 12 haftet, so daß verstärkte, erhabenie einzelstehende Verstärkungsrippen 15 in Reihen auf der äußeren Handschuhoberfläche gebildet werden, .die äußerlich dem Verstärkungsmuster gleichen, das früher nur bei einem durch Tauchformen. hergestellte,» Gegenstand erhältlich war (s. Fig. q. bis 6).
  • Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten des oben beschriebenen Beispiels beschränkt. Die Gewebegrundlage braucht weder aus Baumwolle noch gestrickt zu sein. Jede Art von Gewebe, voraus!. gesetzt, daß @es so hergestellt werden kann, daß die erforderlichen, verhältnismäßig freien und gerauhten Gebilde vorhanden sind und das für das üherzugsverfahren geeignet ist, kann verwendet werden. Wie in dem hier näher beschriebenen Beispiel braucht nur ein Teil der Gewebegrundlage mit den die Verstärkung erzeugenden Gebilden versehen zu sein, wenn es auch in manchen Fällen erwünscht sein mag, daß der ganze Gegenstand mit Verstärkungen versehen ist; in dem Fall müßte dann die ganze Grundlage aus dem Spezialgewebe bestehen. Das Verstärkungsmuster ist nicht auf Querreihen beschränkt, vielmehr kann entspmechend dem Verwendungszweck des fertigen Gegenstandes eine Mannigfaltigkeit von Mustern hergestellt werden. Weitere wechselnde plastische Substanzen (natürliche oder :synthetische) können. bei dem Tauchverfahren. verv@endet werden, obgleich festgestellt wurde, daß P.olyvinylchlorid besonders geeignet ist. Natürlich kann die Erfindung, wie bereits angedeutet, wenn sie, auch insbesondere für gewerbliche Handschuhe :oder Fausthandschuhe und Stiefel oder Schuhe verwendet wird, andere und in gleicher j Weise zweckmäßige Anwendungsmöglichkeiten auf -dem Gebiet der gewerblich=en, Schutzkleidung finden..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzkleidung mit einem Überzug aus plastischem Material, der auf seiner Gewebegrundlage angeordnet ist, dadurch gekennzeich# net, daß wenigstens ein Teil der Gewebegrundlage eine Vielzahl von über die Gewebegrundtage hervorstehenden Schlingen oder andeiren verhältnismäßig frei hervorstehenden und rauhen Gebilden aufweist, die so verteilt und angelordnet sin=d, daß isolierte Sammelstellen für besonderes überzugsmaterial gebildet werden und dadurch ein erhabenes Verstärkungsmuster erzielt wi=rd. a. Handschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hervorstehenden Schlingen ,nur für die B=ereiche der Handfläche, des Daumens un=d den Teil der Geweberückseite, die entlang und in einer Linie mit dem Zeigefinger liegt, verwendet wird,, wobei der restliche Teil des Handschuhgrundgewebes aus dem üblichen Gestrick ohne hervorstehende Schlingen hergestellt isst. 3. Handschuh nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen der hervorstehenden: Schlingen mit Zwischenräumen von etwa i cm quer über dem Handschuh angeordnet sind.
DEN7861A 1953-10-09 1953-10-09 Schutzkleidung mit einem UEberzug aus plastischem Material Expired DE942207C (de)

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DE (1) DE942207C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034114B (de) * 1954-12-11 1958-07-17 Weiblen & Ruemmelin Arbeitshandschuh mit einem UEberzug aus Gummi, Kunststoff od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034114B (de) * 1954-12-11 1958-07-17 Weiblen & Ruemmelin Arbeitshandschuh mit einem UEberzug aus Gummi, Kunststoff od. dgl.

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