DE2441763A1 - Handschuh mit gleitschutzbesatz - Google Patents

Handschuh mit gleitschutzbesatz

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DE2441763A1
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Germany
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glove
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knitted
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Application number
DE2441763A
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English (en)
Inventor
Stefan Roeckl
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Roeckl Leder & Handschuhfab
Original Assignee
Roeckl Leder & Handschuhfab
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/015Protective gloves
    • A41D19/01547Protective gloves with grip improving means
    • A41D19/01558Protective gloves with grip improving means using a layer of grip improving material
    • A41D19/01564Protective gloves with grip improving means using a layer of grip improving material using strips of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

  • Handschuh mit Gleitschutzbesatz Die Erfindung betrifft einen Handschuh mit Gleitschutzbesatz.
  • Unter 1'Gleitschutzbesatz" versteht man dabei einen Besatz aus einem Material, das die Reibung zwischen dem Handschuh und den mit ihm ergriffenen Gegenständen erhöht.
  • Es sind Handschuhe bekannt, die zur Erhöhung ihrer Griffigkeit mit Gummistreifen besetzt sind, die an ihrer Unterseite durch Gewebe verstärkt sind und an ihrer Oberseite zylindrische Noppen aufweisen. Diese Art von Gleitschutzbesatz hat den Nachteil, daß sich die Reibung zwischen Gummi und vielen glatten Materialien, z.B. Leder, in der Nässe erheblich verringert, und daß die Gumminoppen gegen mechanische Beanspruchung relativ empfindlich sind. Der bekannte mit Gummistreifen besetzte Handschuh ist daher an den besonders beanspruchten Stellen verschleißgefährdet und verliert einen Teil seiner Griffigkeit bei Anwesenheit von Feuchtigkeit.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Handschuh mit Gleitschutzbesatz zu schaffen, dessen Gleiteigenschaften gegenüber einem Gegenstand nicht wesentlich davon abhängen, ob die Oberfläche dieses Gegenstands naß oder trocken ist, und der gegenüber mechanischen Beanspruchungen- eine bessere Verschleißfestigkeit aufweist als die bekannten gleitschutzbesetzten Handschuhe, Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Handschuh mit Gleitschutzbesatz gemäß den Patentansprüchen.
  • Der neue Handschuh hat den Vorteil, daß seine hohe Oberflächenrauhigkeit durch im wesentlichen senkrecht stehende, elastische und möglichst biegesteife Fasern erzielt wird, die in das tragende Gewebe, Gewirk oder Geflecht des Gleitschutzbesatzmaterials eingezogen sind. Besonders beim Erfassen von Gegenständen, die von Natur aus eine relativ große Oberflächenrauhigkeit aufweisen (beispielsweise Gewebe, Leder, o.dgl.), oder bei Gegenständen, deren Oberfläche weich ist (beispielsweise Gummi), beruht die Griffig keit eines Handschuhs auf dem Verzahnungseffekt der Erhebungen auf der Oberfläche des Handschuhs und der des ergriffenen Gegenstandes. Dieser Verzahnungseffekt hängt u.a. von der Anzahl der Oberflächenerhebungen je Flächeneinheit ab.
  • Der erfindungsgemäße Handschuh weist entsprechend der Dichte der senkrecht stehenden Fasern eine gegenüber mit dem herkömmlichen Gumminoppenbesatzmaterial besetzten Handschuhen wesentlich größere Zahl von Verzahnungen je Flächeneinheit auf, so daß seine Griffigkeit bei Gegenständen, deren Oberfläche ihrerseits eine entsprechende Rauhigkeit aufweist, wesentlich besser ist als die herkömmlicher Handschuhe.
  • Andererseits sind die Fasern an dem Gleitschutzbesatz des neuen Handschuhs von ausreichend dünnem Querschnitt und kurz genug, mit anderen Worten, biegesteif genug, um in durch Feuchtigkeit glatte, aber weiche Materialien tief genug einzudringen, so daß die erforderliche Anzahl der Verzahnungen wiederum erzielt wird. So gewährleistet der neue Handschuh beispielsweise auch bei nassem Leder, wie es in der lederverarbeitenden Industrie bei vielen Arbeitsvorgängen gehandhabt werden muß, eine ausgezeichnete und unveränderte Griffigkeit gegenüber dem trockenen Zustand.
  • Je nach Verwendungszweck können die im wesentlichen senkrecht stehenden Faserenden bzw. Fasern des Gleitschutzbesatzes des neuen Handschuhs aus Kunststoff, Naturfaser oder auch Metalldraht bestehen.
  • Der neue Handschuh weist weiter den Vorteil auf, daß er besonders leicht und preiswert herzustellen ist, da sein Gleitschutzbesatz aus bekanntem, für Verschlüsse verwendetem Klettmaterial hergestellt werden kann, indem man die den Kletteffekt erzeugenden, aus der Oberfläche des Trägergewebes herausragenden Faserschlingen in einem weiteren Arbeitsgang durchtrennt.
  • Gemäß einer speziellen Aus führungs form ist der erfindungsgemäße Handschuh zusätzlich mit einem Gleitschutzbesatz aus an sich bekanntem Kunststoff- bzw. Gumminoppenmaterial versehen. Hierdurch ergibt sich auch auf trockenen, harten und glatten Oberflächen ein guter Hafteffekt des neuen Handschuhs, so daß der neue Handschuh gemäß dieser Ausführungsform fast universell einsetzbar ist.
  • Um die Beweglichkeit der Finger im Handschuh nicht zu beeinträchtigen und gleichzeitig den Gleitschutzbesatz von den Stellen wegzuhalten, die besonders starken Biegewechselbeanspruchungen unterworfen sind und die andererseits ohnehin selten in direkten Kontakt mit dem zu erfassenden Gegenstand kommen, kann der erfindungsgemäße Handschuh seinen Gleitschutzbesatz so, daß die von den Gelenken, insbesondere den Fingergelenken bestimmten Knickstellen des Handschuhmaterials von Besatzmaterial freibleiben, tragen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Querschnittsansicht durch das Material eines erfindungsgemäßen Handschuhs mit Gleitschutzbesatz; Fig0 2 eine der Fig. 1 entsprechende Querschnittsansicht durch einen Handschuh mit Gleitschutzbesatz nach dem Stand der Technik; und Fig. 3 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Handschuh mit Gleitschutzbesatz.
  • In Fig. 1 bezeichnet das Bezugs zeichen 1 die Lederschicht des Handschuhss auf welcher der Gewebe-, Gewirk- oder Geflechtflecken 3 in geeigneter Weise, beispielsweise durch Aufnähen, befestigt ist. Wie aus Fig. 1 deutlich hervorgeht, stehen von dem Gewebeflecken 3 Faserenden 5 im wesentlichen senkrecht hoch, deren Verzahnungswirkung für die Griffigkeit des neuen Handschuhs ursächlich ist.
  • Fig. 2 zeigt einen Handschuh nach dem Stand der Technik, bei welchem die Lederschicht 1 mit einem herkömmlichen Noppenmaterial in Form eines Gummifleckens 2 oder Kunststofffleckens besetzt ist, der Noppen 4 aufweist. Auch derGleitschutzbesatz des bekannten Handschuhs in Form des Gummifleckens 2 ist beispielsweise durch Aufnähen auf dem Leder 1 des Handschuhs befestigt.
  • Ein Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt deutlich, daß die Faserenden 5 des Gleitschutzbesatzes 3 des erfindungsgeinäßen Handschuhs um Größenordnungen dünner und gleichzeitig zahlreicher sind als die Noppen 4 des Gleitschutzbesatzes 2 des bekannten Handschuhs. Haben die Faserenden 5 des erfindungsgemäßen Handschuhs dazu noch die erforderliche Biegesteifigkeit, um in weiches Material, beispielsweise nasses Leder, zur Erzeugung eines Verzahnungs- bzw. Hafteffektes ausreichend tief einzudringen, so ergibt sich eine ganz erheblich bessere Griffigkeit des erfindungsgemäßen Handschuhs im Vergleich zu dem Handschuh des Standes der Technik.
  • Es ist klar, daß der Fachmann bei vorgegebenem Querschnitt der Faserenden 5 aufgrund seines handwerklichen Könnens in der Lage ist, die erforderliche Kombination des Materials der Faserenden 5 mit der Länge der Faserenden 5 herauszufinden, um die erforderliche Biegesteifigkeit der Faserenden 5 zu erzielen. So ergibt sich beispielsweise eine besonders gute Griffigkeit des erfindungsgemäßen Handschuhs, wenn der Gleitschutzbesatz aus Klettverschlußmaterial, dessen Schlaufenenden abgeschnitten sind, besteht.
  • Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Handschuh, bei welchem die den Gleitschutzbesatz bildenden Gewebe-, Gewirk- oder Geflechtflecken 3 in besonderer Weise verteilt sind. Das Leder 1 des Handschuhs ist nämlich an den Stellen 6 unbesetzt, die durch die Hand bzw. Fingergelenke abgeknickt werden und damit einer starken Biegewechselbeanspruchung unterliegen.
  • Natürlich kann, wenn sich dies als zweckmäßig erweisen sollte, der erfindungsgemäße Handschuh auch an seiner Oberseite mit einem Gleitschutzbesatz in Form eines oder mehrerer'Gewebe-, Gewirk- oder Geflechtflecken versehen sein.
  • Eine spezielle Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handschuhs sieht einen Gleitschutzbesatz vor, bei welchem beispielsweise die Besatzflecken 3 in Fig. 3 abwechselnd die Ausbildung gemäß Fig. 1 und die bekannte Ausbildung gemäß Fig. 2 zeigen. Hierdurch wird eine fast universelle Verwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Handschuhs verwirklicht.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    S Handschuh mit Gleitschutzbesatz, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschutzbesatz aus einem oder mehreren Gewebe-, Gewirk- oder Geflechtflecken (3) besteht, und eine im wesentlichen senkrecht hochstehende, im wesentlichen biegesteine Faserenden (5) des Gewebes, Gewirks oder Geflechts aufweisende Oberfläche hat.
  2. 2. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial des Gewebes, Gewirks oder Geflechts Kunststoff ist.
  3. 3. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial des Gewebes, Gewirks oder Geflechts Metalldraht ist.
  4. 4. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschutzbesatz (3) aus Klettverschlußmaterial besteht, dessen Schlaufenenden abgeschnitten sind.
  5. 5. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zusätzlichen Gleitschutzbesatz (2) aus an sich bekanntem Kunststoff- bzw. Gumminoppenmaterial.
  6. 6. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschutzbesatz (3 bzw. 3 und 2) an der Handschuhinnenseite vorgesehen ist.
  7. 7. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschutzbesatz (3 bzw. 3 und 2) an der Handschuhoberseite vorgesehen ist.
  8. 8. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschutzbesatz (3) nur an den Stellen (6) der Handschuhfläche befestigt ist, die nicht durch die Hand- bzw. Fingergelenke abgeknickt werden.
DE2441763A 1974-08-30 1974-08-30 Handschuh mit gleitschutzbesatz Pending DE2441763A1 (de)

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