DE942150C - Verfahren zur Herstellung von araliphatischen Verbindungen mit zwei quaternaeren Ammonium- und AEtherfunktionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von araliphatischen Verbindungen mit zwei quaternaeren Ammonium- und AEtherfunktionen

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DE942150C
DE942150C DEM18458A DEM0018458A DE942150C DE 942150 C DE942150 C DE 942150C DE M18458 A DEM18458 A DE M18458A DE M0018458 A DEM0018458 A DE M0018458A DE 942150 C DE942150 C DE 942150C
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DE
Germany
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quaternary ammonium
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ether functions
bis
araliphatic compounds
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DEM18458A
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Henri Morren
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/06Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface having a load-carrying surface formed by a series of interconnected, e.g. longitudinal, links, plates, or platforms
    • B65G17/067Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface having a load-carrying surface formed by a series of interconnected, e.g. longitudinal, links, plates, or platforms the load carrying surface being formed by plates or platforms attached to more than one traction element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von araliphatischen Verbindungen mit zwei quaternären Ammonium- und Atherfunktionen Die Erfindung betrifft die Herstellung neuer araliphatischer Verbindungen mit zwei quaternären Ammonium- und Ätherfunktionen der allgemeinen Formel in der R Alkylgruppen mit I bis 3 Kohlenstoffatomen, Hal ein Halogen (C1, Br, J) und Z einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Rest mit 2 bis 14 Kohlenstoffatomen der Konfiguration - CY = CY' -oder - HCY - HCY' -, worin Y und Y' Wasserstoffatome oderÅlkylgruppen sein können, bedeutet.
  • Diese Verbindungen werden gemäß der Erfindung dadurch hergestellt, daß die entsprechenden Alkalidiphenolate in an sich bekannter Weise mit 2 Mol eines 2-Dialkylaminochloräthans umgesetzt und die so erhaltene Bis- (2-dialkylaminoäthoxy-4-phenyl) -Verbindung mit einem Halogenalkyl quaternisiert wird.
  • Gemäß der Definition ist Z ein gesättigter oder ungesättigter aliphatischer Rest. Ist Z ein ungesättigter Rest, so sind die gemäß der Erfindung als Ausgangsstoffe verwendeten 4', 4"-Diphenolatabkömmlinge bekannt.
  • Die gemäß der Erfindung ebenfalls als Ausgangsstoffe verwendbaren gesättigten 4', 4"-Diphenolatabkömmlinge, in denen Y gleich H und Y' gleich CH2, CaHs, C3H7 oder C4H9 ist, wurden erstmalig unter Verwendung der Methode von Dodds und Mitarbeitern hergestellt, die Verbindungen beschrieben haben, in denen Y und Y' Wasserstoffatome sind (vgl. Proc. Roy. Soc. London, I27 B [I939], In3).
  • Nach dieser Methode wird von entsprechenden bekannten ungesättigten 4', 4' '-Dimethoxyabkömmlingen ausgegangen, die katalytisch hydriert und zu gesättigten 4', 4"-Diphenolen demethyliert werden.
  • Die katalytische Hydrierung kann auch auf entsprechende ungesättigte Diphenole angewendet werden, so daß direkt die - gesättigten 4', 4"-Diphenolabkömmlinge erhalten werden. Die Schmelzpunkte dieser neuen Verbindungen, deren Herstellung nicht beansprucht wird, sind in Beispiel 2 angegeben.
  • Die neuen araliphatischen Verbindungen mit zwei quaternären Ammonium- und Ätherfunktionen der Formel (I) können in der Chirurgie auf Grund ihrer Eigenschaft, Muskeln zu entspannen, verwendet werden. Ihre Wirkung ist vergleichbar mit der von natürlicher Curare, ihre blutdrucksenkende Wirkung ist geringer als bei Curare, sie bewirken geringere Zwerchfellsenkung und wirken nervenlähmend.
  • Beispiel 1 Dijodid des I,2-Bis-(4',4"-trimethylammoniumäthoxyphenyl) -penten-I In absolutem Alkohol, der eine stöchiometrische Menge Natrium enthält, wird I Mol I, 2-Bis- (4', 4"-oxyphenyl)-penten-I, wie es gemäß Dodds und Mitarbeitern (vgl. Proc. Roy. Soc. London, I32 B [I944], 89) erhalten wird, zur Bildung des entsprechenden Diphenolates gelöst. Zu dem so erhaltenen Ausgangsstoff werden 2 Mol plus I50/o Überschuß an z-Dimethylaminochloräthan gegeben und 2 Stunden am Rückfiußkühler erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das gebildete NaCl abfiltriert und das Filtrat mit 2 Mol plus 500/0 Überschuß Jodmethyl versetzt. Dann wird wiederum 2 Stunden am Rückflußkühler erhitzt und das quaternäre Salz auskristallisiert, das nach Rekristallisation mit scharfem Schmelzpunkt bei 2140 schmilzt. Ausbeute etwa 600/o der Theorie.
  • Auf gleiche Weise lassen sich andere Dijodide der Bis- (4', 4"-trimethylammoniumäthoxyphenyl) -alkylene unter Abwandlung der Zusammensetzung von Z herstellen. Die nachstehende Tabelle gibt die Zusammensetzung von Z an, die Fundstelle, an der die Herstellung der entsprechenden 4', 4"-Diphenolabkömmlinge beschrieben ist, und den Schmelzpunkt der synthetisierten quaternären Salze.
    j~-
    Z 4', 4,,-Diphenolabkömmlinge des -synthetisie}ten
    von Z erhalten nach quaternären Salzes
    -CH=CH- Beilstein, Bd, VI, 1023 über 300°
    -CH = C- Dodds und Mitarbeiter, Proc. Roy. 245°
    CH3 Soc. London, I32 B (I944), 87
    -CH = C- id. a. a. O., I27 B (1939), I56 I54"
    C2H5
    -CH=C- id. at a. O., I32 B (I944), 89 2050
    C3H7 iso
    -CH=C- id.a.a.O., I32 B (I944), 88 2log0
    C4HDn
    C2H5 id. a. a. 0., I27 B (I939), I5I 255
    -C =
    C2H5
    -C C- id. a. a. O., 127 B (I939), I53 I83"
    C2H5 C2H5
    -C(C4H9n) -= C(C4H9n) - id. a. a. O., I27 B (I939), I59 2260
    - C (C6H12n) = C (C6H18n) - in analoger Weise hergestellt aus
    a, a'-Dihexyl (n) -4, .4'-dimethoxy-
    stilben, F. I22 bis I23"
    Beispiel 2 Dijodid des I, 2-Bis-[4', 4"-trimethylammoniumätho xyphenyl] -pentans Zu einer alkoholischen Lösung von 2 Mol Natriumäthylat wird I Mol I, 2-Bis- (4', 4"-oxyphenyl) -pentan (F. 83,5 bis 84,50) gegeben. Nach vollständiger Auflösung werden 2 Mol plus 150/0 Überschuß 2-Dimethylaminochloräthan zugegeben, 2 Stunden am Rückilußkühler erhitzt, abgekühlt und das ausgefallene NaCl abfiltriert. Zum Filtrat wird ein Überschuß von in trockenem Äther gelöster Chlorwasserstoffsäure gegeben. Das ausgefallene Dihydrochlorid des I, 2-Bis-[4', 4"-dimethylaminoäthoxyphenyl]-pentan wird abfiltriert und in Wasser aufgelöst. Die Base wird durch Ätznatron in Freiheit gesetzt und mit Äther extrahiert.
  • Die ätherische Lösung wird zur Trockene verdampft und die Base in Alkohol gelöst. Es werden 2 Mol plus 5001, Überschuß Jodmethyl zugegeben und I bis 2 Stunden am Rückflußkühler gekocht. Es wird abgekühlt und das gebildete quaternäre Salz abfiltriert und aus absolutem Alkohol umkristallisiert. F. I67" (scharf). Ausbeute etwa 550/o der Theorie.
  • Durch Änderung der Zusammensetzung von Z lassen sich auf gleiche Weise auch andere Jodide der Bis- [4', 41-trimethylammoniumäthoxyphenyl] -alkane herstellen. In der nachfolgenden Tabelle ist jeweils die Zusammensetzung von Z, der Schmelzpunkt der 4, 4'-Diphenolabkömmlinge von Z, soweit sie zum ersten Male hergestellt wurden, und der Schmelzpunkt der synthetisierten quaternären Salze angegeben.
    F. der erstmalig F. des
    Z hergestellten synthetisier-
    4, 4'-Dioxydiphenyl- ten quater-
    abkömmlinge von Z nären Salzes
    - C H2 - C H2 - 254
    -CH2-CH- 171bis172,50 I750
    CH3
    -CH2-CH- 99,5 bis Ion,5" I7I°
    CH5
    -CH-CH- 250°
    C2H5 C2H5
    -CH2-CH- IOI bis I02 I75"
    C3H7 iso
    -CH2-CH- 74 bis 76" I80"
    C4H9n.
  • Es lassen sich ohne Schwierigkeiten nach dem Verfahren gemäß der Erfindung noch andere araliphatische Verbindungen mit zwei quaternären Ammonium-und Ätherfunktionen der Formel (1) herstellen, indem R, Z und Hal in den oben angegebenen Grenzen variiert werden, z. B. Verbindungen mit verschiedenen R, wenn zur Quaternisierung ein Halogenalkyl mit einer anderen Zahl Kohlenstoffatome verwendet wird, als sie in den Alkylen des 2-Dialkylaminochloräthans enthalten sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von araliphatischen Verbindungen mit zwei quaternären Ammonium-und Ätherfunktionen der allgemeinen Formel in der R Alkylgruppen mit I bis 3 Kohlenstoffatomen, Hal ein Halogen (C1, Br, J) und Z einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Rest mit 2 bis 14 Kohlenstoffatomen der Konfiguration -CY=CY'-oder-HCY-HCY'-,worin Y und Y' Wasserstoffatome oder Alkylgruppen sein können, bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Alkalidiphenolate in an sich bekannter Weise mit 2 Mol eines 2-Dialkylaminochloräthans umgesetzt und die so erhaltene Bis- (2-dialkylaminoäthoxy-4-phenyl) - Verbindung mit Halogenalkyl quaternisiert wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8I7 756; französische Patentschrift Nr. 940 o4g; D. Bovet und F Bovet-Nitti, Medicaments du systeme nervent Vegetativ, Editions S. Karger S: A.
    Bale, I948, S. 662/663.
DEM18458A 1952-05-07 1953-05-06 Verfahren zur Herstellung von araliphatischen Verbindungen mit zwei quaternaeren Ammonium- und AEtherfunktionen Expired DE942150C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR940049A (fr) * 1947-01-08 1948-12-01 Rhone Poulenc Sa Procédé de préparation de nouveaux sels quaternaires d'éthers dérivés de l'aniline
DE817756C (de) * 1947-07-02 1951-10-18 Rhone Poulenc Sa Verfahren zur Herstellung quartaerer Ammoniumsalze von Aminoaethern von Di- oder Triphenolen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR940049A (fr) * 1947-01-08 1948-12-01 Rhone Poulenc Sa Procédé de préparation de nouveaux sels quaternaires d'éthers dérivés de l'aniline
DE817756C (de) * 1947-07-02 1951-10-18 Rhone Poulenc Sa Verfahren zur Herstellung quartaerer Ammoniumsalze von Aminoaethern von Di- oder Triphenolen

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