DE2318575A1 - Neue oxazolidinone - Google Patents
Neue oxazolidinoneInfo
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Description
694 n/wa
Synthelabo, Paris / Frankreich
Neue Oxazolidinone
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Oxazolidinone
der allgemeinen Formel (I)
Ar-O-CH0-CH CH0 B
2 ί ι 2 R1
ϊ- A -N
^R2
309843/1203 - 2 -
worin
Ar-O-CHp einen Dihydronaphtoxy-1 methyl-Rest darstellt,
wobei hierin- die Doppelbindung des hydrierten Kerns in gleicher Weise die Stellungen 5* 6;
6, 7 oder 1J, 8 einnehmen kann,
R, und Rp identische oder verschiedene Alkylreste
mit gerader oder verzweigter Kette mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, beispielsweise einen Methyl- oder
Äthylrest, bedeuten oder noch mit dem im benachbarten Stickstoffatom einen heterocyclischen Rest bilden,
wobei dieser heterocyklische Rest ein oder mehrere
weitere Heteroatome, wie Sauerstoff oder Stickstoff aufweisen kann, beispielsweise Piperidino-,
Morpholino- oder Piperazinoreste, und
A eine geradkettige oder verzweigte Alkylenkette mit
2 bis β Kohlenstoffatomen, beispielsweise einen Ä'thylenrestjbedeutet.
Infolge der Anwesenheit eines asymetrischen Kohlenstoffatoms in ihrem Molekül umfassen die erfindungsgemässen Verbindungen
(i) nicht nur die Racemate sondern auch die optischen
Antipoden.
Auch die Additionssalze, die die Verbindungen (i) mit jeglichen
pharmazeutisch geeigneten Mineral- oder organischen Säuren bilden, sind in die Erfindung eingeschlossen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren
zur Herstellung der Oxazolidinone (i), in-dem man einen
■- 3 -
3/ 120 3
Aminoalkohol der allgemeinen Formel (II) .Ar-O-CH2-CHOH-CH2-NH-A-N
"Ro (H)
worin Ar-O-CH2, R,, R2 und A die in der allgemeinen Formel
(i) angegebenen'Bedeutungen besitzen, mit einem Kohlensäurederivat
der allgemeinen Formel (ill)
= O
worin R- und R2,, die identisch oder unterschiedlich sein
können, Halogenatome darstellen, beispielsweise Chloratome, oder Alkoxy- oder Aralkoxyreste, beispielsweise Ä'thoxy- oder
Phenoxy- oder noch Aminoreste bedeuten, umsetzt. Als Verbindungen (III) werden vorzugsweise Phosgen, Diäthylcarbonat,
Chlorkohlensäure-äthylester, Chlorkohlensäure-phenylester und Harnstoff verwendet.
Die Reaktion wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel, beispielsweise
in einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol oder Toluol, oder in einem Alkohol, wie Methylalkohol,
durchgeführt. Man arbeitet gegebenenfalls in Gegenwart einer Base, wie ζ·Β. einem Alkalialkoholat, beispielsweise
Natriummethylat, oder einem Alkalicarbonat, z.B. Kaliumcarbonat, oder in Gegenwart eines tertiären Amins, beispielsweise
Triäthylamin. Die Reaktion wird vorzugsweise bei Rückflusstemperatur des angewandten Lösungsmittels durchgeführt, wobei
die Dauer der Erhitzung sich von einer Stunde bis zu
309343/1203
fünf Stunden, vorzugsweise drei Stunden erstrecken kann.-
Die Aminoalkohole der allgemeinen Formel (II), die zur Synthese von Oxazolidinonen (i), sowie ihr Herstellungsverfahren
sind ebenfalls in die vorliegende Erfindung eingeschlossen. Sie werden dadurch erhalten, dass man ein primäres-tertiäres
Amin der allgemeinen Formel (TV)
R0 (IV)
worin R^ und R2 die in der allgemeinen Formel (i) angegebene
Bedeutung besitzen, mit einem Epoxid der allgemeinen Formel (V)
Ar-O-CH2-CH
oder einem halogenierten Derivat der allgemeinen Formel (VI)
Ar-O-CH2-CHOH-CH2X · (Vl)
umsetzt, worin Ar-O-CHp die gleiche Bedeutung wie in der
allgemeinen Formel (i) aufweisen und X ein Halogenatom, vorzugsweise
ein ChI or atoin, bedeutet.
Auch eine Variante des Verfahrens zur Herstellung der Oxazolidinone
(i) ist in die vorliegende Erfindung eingeschlossen.
Sie besteht darin, dass man auf ein Oxazolidinon der allgemeinen Formel (VIl)
Ar-OCH2-CH
0 Ah
η 3 0 9 :^ 3 /
1 20 3(VI1)
worin Ar-O-CHp die gleiche Bedeutung wie in der allgemeinen
Formel (i) aufweist, eine Verbindung der allgemeinen Formel (VIII)
X-A-IT
\Η (viii)
worin X, A, R, und Rp die vorstehend angegebenen Bedeutungen
besitzen und X vorzugsweise ein Chloratom darstellt, einwirken lässt.
Das Oxazolidinon (VIl) wird vorzugsweise in Form eines
Natriumsalzes verwendet, das man dadurch erhält, dass man es entweder mit metallischem Natrium oder mit Natriumhydrid
umsetzt. Diese Reaktion wird entweder in einem Alkohol, beir spielweise Äthanol, oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff
oder in Dimethylformamid durchgeführt.
Eine weitere Variante des ersten Verfahrens, die ebenfalls in die vorliegende Erfindung eingeschlossen ist, besteht
darin, dass man ein Oxazolidinon der allgemeinen Formel (IX)
Ar-O-CH2-CH-
(IX)
worin Ar-O-CHp und X die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem sekundären Amin der allgemeinen Formel
(X)
^ X (X)
l2
30; 1/ 120 3 - 6 -
umsetzt, worin R, und Rp, die ihnen vorstehend gegebenen
Bedeutungen besitzen. Diese Reaktion wird vorzugsweise in Äthylalkohol oder in Dimethylformamid durchgeführt«
Bedeutungen besitzen. Diese Reaktion wird vorzugsweise in Äthylalkohol oder in Dimethylformamid durchgeführt«
Auch die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel (IX) ist in die vorliegende Erfindung eingeschlossen.
Sie besteht darin, dass man auf ein Oxazolidinon der allgemeinen Formel (VII) ein dihalogeniertes Derivat der allgemeinen
Formel (Xl)
X-A-X1 (XI)
einwirken lässt, worin A die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt und X ein Chloratom, wenn X-, ein Bromatom ist
und umgekehrt X ein Bromatom, wenn X* ein Chloratom ist,
darstellt.
darstellt.
Die Additionssalze die die Verbindungen (i) mit jeglichen
pharmazeutisch geeigneten organischen Säuren oder Mineralsäuren bilden, werden durch für die Herstellung dieser Salze
bekannte Verfahren erhalten.
Die Erfindung schliesst endlich die industriellen Anwendungen der Verbindungen (i) und ihrer Salze und hierbei ins
besondere ihre Anwendung als Medikamente ein. Die Verbindungen (i) und ihre Salze besitzen insbesondere anxiolytische
Eigenschaften, die sie für die Therapie wertvoll machen. Diese Eigenschaften werden nach Verabreichung der Verbindungen
auf oralem Weg,experimentell bewiesen,zumindest durch:
1. die Veränderungen der motorischen spontanen Aktivität der Maus während der Stunde, die der Verabreichung folgt,
- 7 3 OiJ:»:.}/ 1 20 3
2. die Prüfung, "elektrischer Kampf" (Tedeschi R.E. et al., J. Pharmacol., 1959, 125, Seite 28)
3. den Ausbruchsversuch (P. Kneip, Arch. int. Pharmacodyn.,
I960, 126, Seite 238-246).
Die mit den erfindungsgemässen Verbindungen und mit dem Bezugsprodukt
R oder (Naphtoxymethyl-l!)-5.(ß-Diäthylamino-äthyl)·
3 oxazolidinon-2, welches bereits durch seine anxiolytischen Eigenschaften bekannt ist, erhaltenen Ergebnisse sind in der
nachstehenden Tabelle (S. 9 ) zusammengefasst.
In der Tabelle sind die Verbindungen der Beispiele 1, 2 und 3 jeweils durch Ia, Ib und Ic bezeichnet.
Die auf intravenösem und oralem Wege ermittelten DL50 Werte der untersuchten Verbindungen sind ebenfalls in der Tabelle
mit ihren 95 zeigen Vertrauensgrenzen angegeben.
Die Tabelle zeigte dass die erfindungsgemässen Verbindungen
und die Verbindng Rnateau. die gleiche Toxizität aufweisen.
Es zeigt sich, dass die erfindungsgemässen Verbindungen sich bezüglich der Aktivität in dem Versuch "des elektrischen Kampfes"
wenig von der der Verbindung R unterscheiden, wobei sie jedoch gegenüber letzterer den Vorteil besitzen, dass
sie bis zu drei-bis fünfmal wirksamer als diese in der Ausbruchsprüfung
(Test de 1!evasion) sind und eine Verringerung
der spontanen motorischen Aktivität bewirken.
Die Verbindungen (i) und ihre Salze werden bei der Behandlung
von Angstzuständen und von verschiedr-enen Neurosen ver-*
wendet.
30 9 :"■-■■>
3/ 120 3 - 8 -
Somit umfasst die Erfindung alle-pharmazeutischen Zubereitungen,
die die Verbindungen (i) und ihre Salze als Wirkstoffe zusammen mit geeigneten Hilfs- und Trägerstoffen enthalten, die für die Verabreichung,vorzugsweise auf oralem Wege,
geeignet sind.
Diese pharmazeutischen Zubereitungen können auch weitere als Medikamente wirkende Substanzen enthalten, mit denen
die Verbindungen (i) und ihre Salze pharmazeutisch und
therapeutisch verträglich sind.
Für die Verabreichung auf oralem Weg bedient man sich jeglicher
pharmazeutischen Form, die für diesen Weg geeignet ist, d.h. Tabletten, Kapseln, Dragees etc. Die Einheitsdosis
der Verbindung (i) oder seiner Salze kann zwischen 1 und 50mg
und die Tagesdosis zwischen 1 und 150 mg schwanken.
Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung,
ohne diese einzuschränken.
3 0 ^ 3/1203
motorische Aktivität (Dosis : 5 mg/kg per
os)
Versuch des "elektrischen Kampfes" DE 50 per os (mg/kg)
Ausbruchsversuch DE 50 per os (mg/kg)
DL 50 ;
i.V. Swiss Maus (mg/kg)
p.o« Swiss Maus (mg/kg)
Verbindung
Ia
Enhibition
60(57 - 63) 71 (65-77) 500(415-600) '
Ib
Inhibition
22$
22$
Inhibition
75$
75$
50
(45 - 57)
74θ(6ΐθ-895)57θ(45Ο-72Ο)
74θ(6ΐθ-895)57θ(45Ο-72Ο)
Ic
(53 - 67
460(377-560
460(377-560
Beispiel It (Dihydro-5V, BV naphtqxi-l.1 .«-methyl)-5
(ß-diäthylamino-»äthyl)-3 oxazolidinon-2 · "'..-
Man erhitzt ein Geraisch aus 15.5 g (0.04 Mol) (Dihydro-5',
8' naphtoxi-l')-3 (ß-diäthylamino-äthylamino)-l pro.panol-2
dihydrochlorid und 20 ml frisch destilliertes Diäthylearbonat
in 200 ml Methylalkohol, worin man zuvor 2.8 g (0.12 g/at)
metallisches Natrium aufgelöst hatte, während 3 Stunden auf Rückflusstemperatur.. Man lässt das Reaktionsgemisch abkühlen,
filtriert und verdampft das Lösungsmittel des Filtrats
am Wasserbad Im Vakuum. Den Rückstand löst man in 100 ml
Äthylacetat auf, filtriert eine Trübung ab und giesstdas
Piltrat in eine Lösung von 5.6 g (0.44 Mol/g) 0xalsäure-di-
hydrat in 100 ml Äthylacetat ein. Man filtriert den gebilde
ten Niederschlag ab, trocknet diesen im Vakuum und kristallisiert aus einem Gemisch Aceton-Wasser 3 : 1 um.'
Man erhält derart 8.5 g (Ausbeute 50-$) saures Oxalat von
(Dihydro-5f, 8' naphtoxy-methyl-1')-5 (ß-diäthylamino-äthyl)-3
oxazolidinon-2, welches eine weiss kristallisierte, in Wasser und Alkoholen lösliche Verbindung die bei 175 bis I760
Analyse C
Berechnet %: C 60,84 H 6.97 ' N 645 O 25.69
Gefunden %: 60.31 7·03 6.43 25.49
Die Ausgangs Verbindung, nämlich das (Dihydro-51, 8! naphtoxy-1')-3
(ß-diäthylamino-äthyl-aminO)-l propanol-2 di-hydrochlorid
wird durch Vermischung von 30 g (0.125 Mol) (Dihydro-51, 8'
naphtoxy-lf)-l chlor-3 propanol-2 mit 29 g (0.025 Mol) ß-Diäthylamino-äthylamin
und Rührung dieses.Gemis-ches, rwobei man
203 - 11 -
dieses während einer Stunde progressiv auf eine Temperatur von 1000C erhitzt, hergestellt. Man hält auf dieser Temperatur
während noch 2 1/2 Stunden, kühlt das Reaktionsgemisch ab, fügt 250 ml 2 n-Chlorwasserstoffsäure hinzu, extrahiert
zweimal sukzessive mit 100 ml Äther, macht die wässrige Phase mittels 50 ml 40 #iger Sodalösung alkalisch und extrahiert
zweimal sukzessive mit 100 ml Äther. Man trocknet das Gemisch der Ätherextrakte über wasserfreiem Magnesiumsulfat, filtriert
und fügt dem Filtrat eine Chlorwasserstoffsäurelösung in Äther bis zur Beendigung der Ausfällung hinzu. Man dekantiert
die überstehende, ätherische Phase ab und kristallisiert den öligen Rückstand mit 100 ml Äthylacetat. Man filtriert das
Dihydrochlorid und kristallisiert dieses aus einem Gemisch von Isopropylalkohol/Äthylalkohol 4 : 1 um.
Hierdurch erhält man 18 g (Ausbeute 36 %) (Dihydro-51, 8'
naphtoxymethyl-1' )-j5 (ß-diäthylamino-äthylamino)-l propanol-2
dihydrochlorid in Form einer weissen kristallisierten hygroskopischen, wasserlöslichen Verbindung, die bei I300 schmilzt.
Beispiel II; (Dihydro-5f, 6' naphtoxy-1*-methyl·)-5 (ß-diäthylamino-äthyl)-3 oxazolidinon-2
In einem mit einem mit Magnetkolben ausgerüsteten Kolben werden 15.5 g (0.04 Mol) (Dihydro-51, 6f naphtoxy-11)-3 (ß-diäthylamino-äthylamino)-l
propanol-2 dihydrochlorid und 45 ml Diäthylcarbonat
in 200 ml Methylalkohol , in dem zuvor 2.8 g (0.12 g/at) metallisches Natrium aufgelöst worden waren, J5
Stunden auf Rückflusstemperatur gehalten. Man lässt das Reaktionsgemisch
abkühlen, filtriert und verdampft das Lösungsmittel des Filtrats am Wasserbad im Vakuum. Man löst den Rückstand
in 100 ml Äthylacetat auf, filtriert von Unlöslichen ab und giesst das Filtrat in eine Lösung, die 5.6 g (0.44 Mol)
-3/1203 - 12 -
Oxalsäure in Form ihres Dihydrates in 100 ml Äthylacetat
enthält. Man filtriert den gebildeten Niederschlag ab,
trocknet diesen im Vakuum und kristallisiert zweimal suk zessive aus einem Gemisch Aceton/Wasser3 : 1 um.
Hierdurch erhält man 6.2 g (Ausbeute 36 %) saures Oxalat
von (Dihydro-51,6' naphtoxymethyl-lf)-5 (ß-diäthylaminoäthyl)-3
oxazolidinon-2 in Form einer weiss kristallisierten, in Wasser und Alkoholen löslichen Verbindung, die bei
168° schmilzt.
Analyse C00H^N0O7 (434)
Berechnet %: | - C | 60 | .84 | H | 6 | • 97 | N | 6. | 45 | 0 | 25. | 69 |
Gefunden $>\ | 60 | .65 | 7 | .07 | 6. | 54 | 25. | 39 |
Die Ausgangsverbindung (Dihydro-51j6' naphtoxy-1')-3 . (ß-Diäthylamino-äthyl-amino)-!
propanol-2 dihydrochlorid wird
durch Vermischung von 33 g (0.I3 Mol) (Dihydro-5'\,6! naphtoxy-l
!)-l chlor-3 propanol-2 mit 30,1 g (0.26 Mol) ß-Diäthylamino-äthylamin
erhalten, wobei man das Gemisch rührt und dieses während 2 1/2 Stunden auf 100° erhitzt. Man lässt abkühlen
und löst das Reaktionsgemisch in 250 ml 2 n-Chlorwasserstoffsäure auf, wäscht' die Chlorwasserstofflösung zweimal sukzessive
mit 100 ml Äther, bringt mit 55 ml 4o $igsr Sodalösung ins
alkalische, extrahiert zweimal sukzessive mit 100 ml Äther, trocknet das Gemisch der ätherischen Extrakte über wasserfreiem
Magnesiumsulfat, filtriert und fügt dein Filtrat bis zur Beendigung der Ausfällung ätherische Chlorwasserstoffsäure
hinzu. Man dekantiert die überstehende ätherische Phase und kristallisiert den öligen Rückstand durch Verreiben mit
150 ml Äthylacetat. Man filtriert die Verbindung, trocknet
- 13 -3 L '12 0 3
im Vakuum und kristallisiert aus einem Gemisch Isopropylalkohol/Äthy1alkohol
4 : 1 um.
Man erhält schliesslich 25.1 g (Ausbeute 50 fo) (Dihydro-5' ,6'
naphtoxy-l')-3 (ß-diäthylamino-äthylamino)-l propanol-2 dihydrochlorid
in Form einer weissen, nicht hygroskopischen,in Wasser löslichen Verbindung, die bei 1^8 bis 150° schmilzt.
amino-äthyl)-3 oxazolidinon-2
Man erhitzt 15.1 g (O.O38 Mol) (Dihydro-7f,8' naphtoxy-l!)-3
(ß-diäthylamino-äthyl-amino)-l propanol-2 dihydrochiorid und
40 ml frisch destilliertes Diäthyl-carbonat in 200 ml Methylalkohol,
indem man zuvor 2.8 g (0.12 g/at) metallisches Natrium aufgelöst hattejwährend 3 Stunden auf Rückflusstemperatur.
Nach einer zu der der Verbindungen der Beispiele I und II identischen
Behandlung und zwei sukzessiven Umkristallisationen aus einem Aceton/Wasser 3 : 1 Gemisch erhält man 10.8 g (Ausbeute
64 %) saures Oxalat von (Dihydro-7',8' naphtoxy-methyl-11)-5
(ß-diäthylamino-äthyl)-3 oxazolidinon-2 in Form einer wissen kristallisierten, in Wasser und Alkoholen löslichen Verbindung,
die bei l80° schmilz.
Analyse"C | 20H30N2°7 | C | (4 | 34) | H | 6. | 97 | N | 6. | 45 | 0 | 25. | 69 |
Berechnet | Si: | 60 | .84 | 6. | 97 | 6. | 58 | 26. | 27 | ||||
Gefunden | Ji: | 60 | .40 | ||||||||||
- 14 3 0:. j/ 1 203
Das Ausgangs-Dihydrochlorid von (Dihydro-?* >8' naphtoxy-11)-3
(ß-diäth lamino-äthyl-amino)-l propanol-2 wird ausgehend von
16.5 g (0.069 Mol) (Dihydro-7',8' naphtoxy-11)-l chlor-3 propanol-2
und 16 g (O.I38 Mol) ß-Diäthylamino-äthylamin erzeugt,
welches man während 2 1/2 Stunden auf 100 erhitzt.
Nach einer Behandlung, die zu der seiner Stellungsisomeren identisch ist, deren Herstellung in den Beispielen I und
II beschrieben wurde und einer UmkrJst alii sat ion in einem Isopropylalkohol/A'thylalkohol
4 : 1 Gemisch erhält man I5.6 g (Ausbeute
58 %) (Dihydro-7',8' naphtoxy-1')-3 (ß-diäthylamino-äthylamino)-l
propanol-2 dihydrochlorid in Form einer weissen, kristallisierten,
nicht hygroskopischen, in Wasser löslichen Verbindung die bei I8l° schmilzt.
- 15 -
3 0 9 8 4 3/1203
Claims (9)
- PatentansprücheAr-O-CHp einen Dihydronaphtoxy-1 methyl-Rest darstellt, wobei hierin die Doppelbindung des hydrierten Kerns in gleicher Weise die Stellung 5* 6; 6, 7 oder 7* 8 einnehmen kann,R, und Rp identische oder verschiedene Alkylreste mit gerader oder verzweigter Kette mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten oder noch mit dem im benachbarten Stickstoffatom einen heterocyclischen Rest bilden, wobei dieser heterocyclische Rest ein oder mehrere weitere Heteroatome, wie Sauerstoff oder Stickstoff aufweisen kann, undA eine geradkettige oder verzweigte Alkylenke'-.te rr.it 2 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, deren Ra^ennte und deren optische Antipoden, sowie deren Additionssalze mit Jeglichen pharmazeutisch geeigneten organischen oder Mineral-Säuren.^ 12 0 3- 16 -7318575
- 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen (i) nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c hn e t , dass man einen Aminoalkohol der allgemeinen Formel (il)Ar-O-CH0-CHOH-CH0-NH-AHNK\r (H)worin Ar-O-CHp, R,, Rp und A die gleichen Bedeutungen wie in Formel (i) aufweisen, mit einem Kohlensäurederivat der allgemeinen Formel (ill);c=oumsetzt, worin R-, und R^ identisch oder verschieden sind und Halogenatome oder Alkoxy- oder Aralkoxyreste oder Aminoreste darstellen.
- 3>. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion in einem aromatischen Kohlenwasserstoff oder in einem Alkohol, gegebenenfa-lls in Gegenwart einer Base bei Rückflusstemperatur des Lösungsmittels während einer bis fünf Stunden durchführt.
- 4. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen (i) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet s dass man ein Oxazolidinon der allgemeinen Formel (VIl)Ar-OCH2-CH-NH(VII)- 17 3 0- /12037318575-.17 -gegebenenfalls in Form eines Natriumsalzes, worin Ar-O-CH, die gleiche Bedeutung wie in der allgemeinen Formel (i) aufweist , mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (VIII)XAIK\~R (VIII)umsetzt, worin X, A, R, und Rp die gleichen Bedeutungen wie vorstehend angegeben besitzen.
- 5. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen (i) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Oxazolidinon der allgemeinen Formel (IX),N-A-X(IX)worin Ar-O-CHp und X die vorstehenden Bedeutungen besitzen mit einem sekundären Amin der allgemeinen FormelHN(X)umsetzt, worin R^ und Rp die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen.
- 6. Pharmazeutische Zubereitung mit Wirkungen gegen Angstzustände und Neurosen, gekennzeichnet3 (J j / 1 2 0 3- 18 -durch zumindest eine der Verbindungen (i) oder eines ihrer pharmazeutische geeigneten Salze, gegebenenfalls zusammen mit üblichen Hilfs- und Trägerstoffen.
- 7. Aminoalkohole der allgemeinen Formel (II).
- 8. Verfahren zur Herstellung der Aminoalkohole (il) nach Anspruch 7, dadurch ge kenn ze i chnet, dass man ein primär- tertiär-Amin der allgemeinen Formel (IV)(IV)worin R, und R0 die in der allgemeinen Formel (i) angegebenen Bedeutungen aufweisen, mit einem Epoxid der all gemeinen Formel (V)Ar-O-CH0-CH CH02 X/ 2oder einem halogenierten Derivat der allgemeinen FormelAr-O-CH2-CHOH-CH2X (VI)umsetzt, worin Ar-O-CH0 die in der allgemeinen Formel (i) angegebene Bedeutung besitzt und X ein Halogenatom darstellt.
- 9. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (IX), dadurch gekennzei chnet , dass man ein Oxazolidinon der allgemeinen Formel (VII)- 19 -3 0 /12 0 37318575mit einem dihalogenierten Derivat der allgemeinen Formel (XI)X-A-X1 (XI)umsetzt, worin A die vorstehend angegebene Bedeutung aufweist und X. ein Chloratom darstellt, wenn X, ein Bromatom ist und umgekehrt X ein Bromatom darstellt, wenn X1 ein Chloratom ist.309-843/1203
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2538424A1 (de) * | 1975-08-29 | 1977-03-03 | Nordmark Werke Gmbh | Neue oxazolidinone, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel |
DE3519261A1 (de) * | 1984-09-28 | 1986-04-10 | Nippon Chemiphar Co. Ltd., Tokio/Tokyo | 1,3-oxazolidin-2-on derivat und verfahren zu seiner herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1398687A (en) | 1975-06-25 |
BE797969A (fr) | 1973-10-09 |
FR2179582A1 (de) | 1973-11-23 |
FR2179582B1 (de) | 1975-10-10 |
JPS4913166A (de) | 1974-02-05 |
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