DE9419976U1 - Gleitringdynamo - Google Patents

Description

Joseph Büllioff
Capeller Str. 136
59368 Werne

Gleitringdynamo für Fahrräder und andere Fahrzeuge
Stand der Technik

Zur Stromerzeugung am Fahrrad werden drei Grundtypen von Dynamos eingesetzt, die sämtlich klare Nachteile aufweisen.

Am häufigsten wird ein mittels Andruckrolle angetriebener Dynamo verwendet, weil er sehr billig ist. Er hat einen geringen Wirkungsgrad, ist laut und versagt oft bei Nässe oder Schnee. Daneben sieht man gelegentlich Dynamos mit einem mit der Vorderachse verbundenen Getriebe. Sie arbeiten zwar bei Nässe zuverlässig, sind aber verschleißanfällig bei hohen Geschwindigkeiten und recht schwergängig. Der funktionell überzeugendste ist der getriebelose Nabendynamo. Dieser ist jedoch teuer und kann nur unter hohem Aufwand nachträglich eingebaut werden. Die Leistung aller gängigen Dynamos ist von der Rotationsgeschwindigkeit des antreibenden Laufrades abhängig und kann nicht geregelt werden. Bei langsamer Fahrt wird zuwenig Strom erzeugt, während bei sehr schneller Fahrt gelegentlich Glühbirnen durchbrennen.
Der von mir entworfene Gleitringdynamo vermeidet diese Nachteile.

Beschreibung

Der Gleitringdynamo besteht aus zwei Teilen, dem Gleitring und dem Spulenkörper.

Der Gleitring ist mit Dauermagneten bestückt, die abwechselnd mit Plus- und Minuspol zur Gleitfläche hin ausgerichtet sind. Der Gleitring wird zentriert an den Speichen, der Nabe oder auf der Felge von Laufrädern befestigt.

Der Spulenkörper enthält Spulen mit Weicheisenkern, so geformt und angeordnet , daß ein Induktionsstrom erzeugt wird, sobald die Magneten des Gleitringes an Ihnen entlangbewegt werden. Er hat die gleiche Ringform wie der Gleitring, unter Umständen besteht er aus einem Ringsegment mit gleichem Radius. Der Spulenkörper ist gegenüber dem Gleitring an festen Fahrzeugteilen, z.B. Gabelbeinen, angebracht. Sein Abstand zum Gleitring ist einstellbar.

Bei Betrieb wird der Spulenkörper möglichst nahe an den Gleitring geführt, möglicherweise bis zum Kontakt, so daß er auf dem Gleitring schleift. Die schleifenden Flächen sind reibung smindernd beschichtet. Die Vorteile dieses Dynamos sind folgende:

Er kann leicht nachträglich eingebaut werden, enthält keine zusätzlichen rotierenden Teile und arbeitet geräuschlos oder - im Gleitbetrieb - sehr leise.

Seine Leistung kann durch Veränderung des Abstandes zwischen Spulenkörper und Gleitring geregelt werden.

Kurzbeschreibung

Der Gleitringdynamo ist eine Lichtmaschine, deren Magnetteil in einem Ring untergebracht ist, während die Spulen in einem Ring oder Ringsegment mit gleichem Radius Platz finden. Der Ring mit den Magneten wird zentrisch an einem Rad befestigt, während der spulentragende Ring bzw. Ringsegment parallel dazu an nicht beweglichen Teilen angebracht wird. Beim Drehen des Rades wird in den Spulen Strom induziert.

Claims (1)

1. Joseph Bülhoff
   ^ Capeller Str. 136
   59368 Werne

   Hiermit beantrage ich Gebrauchsmusterschutz für einen Dynamo für Fahrräder und andere Fahrzeuge, genannt Gleitrmgdynamo.

   Schutz anspräche:

   Gleitringdynamo, dadurch gekennzeichnet daß,

   ein mit Dauermagneten bestückter Gleitring zentriert an einem Laufrad befestigt ist, dem gegenüber ein entsprechend geformter Spulenkörper in veränderbarem Abstand angebracht ist. Magneten und Spulen sind so gestaltet, daß. beim Drehen des Rades ein Strom induziert wird.