DE9416340U1 - Bürstenvorrichtung für das Haarfönen - Google Patents
Bürstenvorrichtung für das HaarfönenInfo
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Description
G 11 945 Gb *" '
Jose Michel MADDELEIN, Zelzate,Belgien
Bürstenvorrichtung für das Haarfönen.
Bürstenvorrichtung für das Haarfönen.
Die Erfindung betrifft eine Bürstenvorrichtung für das Haarfönen, die zumindest einen Handgriff und ein darauf
montiertes, längliches Bürstenelement umfaßt.
Fönen ist eine allgemein bekannte Methode für das Formen des Haars, wobei man nasse Haarsträhnen mit Hilfe eines
Hand-Haartrockners trocknet, während man sie bürstet, wodurch den Haarsträhnen eine Rundung gegeben wird.
Bei den bekannten Bürstenvorrichtungen, die man dabei verwendet, ist das Bürstenelement fest mit dem Handgriff verbunden,
und die Bürstenvorrichtung ist somit auf eine Bürste beschränkt.
Die Haltbarkeit der Form des Haars, die man auf diese Weise erhalten kann, ist allerdings beschränkt.
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Die Erfindung hat zum Zweck, diesem Nachteil abzuhelfen und eine Bürstenvorrichtung bereitzustellen, womit eine
bessere Haltbarkeit der Haarform erhalten werden kann.
Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung verwirklicht, indem die Bürstenvorrichtung neben einem oder mehreren Handgriffen
mehrere abnehmbare Bürstenelemente umfaßt, die von demselben Handgriff oder von mehreren Handgriffen abgenommen
werden können, so daß die Bürstenelemente zeitweilig im Haar verbleiben können.
Diese Bürstenvorrichtung gestattet es, nach dem nahezu
vollständigen Trocknen der Haarsträhnen diese von der Spitze bis zur Wurzel auf ein Bürstenelement, das auf
einen Handgriff montiert ist, aufzurollen, und nach dem Abnehmen des Handgriffs die Haarsträhnen mit dem Hand-
Haartrockner aufzuwärmen und anschließend abzukühlen, während das Bürstenelement in der Haarsträhne verbleibt. Auf
diese Weise wird eine bemerkenswert starke Rundung und bessere Haltbarkeit, vor allem an der Haarwurzel, erhal—
ten.
Die Bürstenelemente sind relativ leicht und über ihre gesamte Länge zum Haaraufrollen verwendbar. Es ist deutlich,
daß diese Arbeitsweise praktisch nicht anwendbar ist, wenn die Bürstenelemente fest mit einem Handgriff verbunden waren.
Durch das relativ große Gewicht der Handgriffe würden die Bürstenelemente übrigens aus den Haarsträhnen sacken.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung umfassen
die Bürstenelemente einen Körper aus einem wärmeleitenden Material, mit ausreichender spezifischer Wärme, wodurch
dieser Körper rasch ausreichende Wärme aufnimmt, wenn mit dem Hand-Haartrockner warme Luft geblasen wird.
Vorzugsweise ist der Körper aus Aluminium gefertigt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfaßt
die Bürstenvorrichtung einen einzigen Handgriff und zumindest eine Reihe von Bürstenelementen, die abnehmbar
auf diesen Handgriff passen.
Vorzugsweise umfaßt die Bürstenvorrichtung zumindest zwei Reihen Bürstenelementen mit verschiedener effektiver
Dicke.
Mit der Absicht, die Merkmale der Erfindung besser zu verdeutlichen, ist im folgenden, als Beispiel ohne jeden
einschränkenden Charakter, eine bevorzugte Aus führungs form einer Bürstenvorrichtung für das Haarfönen beschrieben,
unter Verweis auf die beigeführten Zeichnungen, worin:
Figur 1 schematisch eine Bürstenvorrichtung gemäß der Erfindung darstellt;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Bürstenvorrichtung von Figur 1 darstellt, welches
Teil aus einem Handgriff und einem darauf montierten Bürstenelement besteht;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht analog der von Figur 2 von demselben Teil der Bürstenvorrichtung
darstellt, jedoch mit Bezug auf eine andere Ausführungsform.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Bürstenvorrichtung besteht aus einem Handgriff 1 und einer Anzahl Reihen,
beispielsweise drei, von circa fünfzehn länglichen Bürstenelementen
2, 3 und 4, die abnehmbar auf den Handgriff 1 passen.
Die Bürstenelemente 2 sind auf eine an sich bekannte Weise durch einen röhrenförmigen Körper 5 gebildet, welcher mit
runden Öffnungen und Büscheln 6 von Kunststoffhaar
versehen ist, die durch die vorgenannten Öffnungen ragen und auf eine bekannte Weise zwischen ineinandergedrehten
Stahldrähten, die sich im Körper 5 befinden, geklemmt sind.
Der Körper 5 ist aus leichtem, wärmeleitendem Material mit großer spezifischer Wärme gefertigt, so daß er rasch Wärme
aufnimmt, und ist insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gefertigt. An einem Ende 13 ist der
röhrenförmige Körper 5 mit vier gleichmäßig über den Umfang verteilten, rechteckigen Öffnungen 7 für das Befestigen
auf dem Handgriff 1 versehen.
Die Bürstenelemente 2, 3 und 4 unterscheiden sich unter-
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einander dadurch, daß die Teile ihres röhrenförmigen Körpers 5, durch den die Haarbüschel 6 ragen, verschiedene
Dicken aufweisen. Dieser Teil der Bürstenelentente 3 weist
einen kleineren Durchmesser auf als dieser Teil der Bürstenelemente
2, während dieser Teil der Bürstenelemente 4 einen noch kleineren Umfang aufweist. Um auf denselben
Handgriff wie die Bürstenelemente 2 montiert werden zu können, weist ein Ende 13 des röhrenförmigen Körpers 5 der
Bürstenelemente 3 und 4 einen größeren Durchmesser als der Rest auf, nämlich denselben Durchmesser wie der röhrenförmige
Körper 5 der Bürstenelemente 2. Dieses breitere Ende ist ebenfalls mit vier Öffnungen 7 versehen.
Der Handgriff 1 besteht aus einem Stiel 8 aus Kunststoff oder Aluminium und einem verbreiterten hohlen Aufnahmeende
9, in welches das vorgenannte Ende eines Bürstenelements 2, 3 oder 4 paßt.
Dieses Bürstenelement 2, 3 oder 4 wird mittels zweier nach
außen gerichteter Stifte 10, die beweglich im Aufnahmeende 9 montiert sind, einander diametral gegenüberstehen und
durch eine Öffnung in der Wand des Aufnahmeendes 9 nach außen ragen, abnehmbar an dem Handgriff 1 befestigt. Jeder
der Stifte 10 bildet ein Ganzes mit einem Druckknopf 11, der in einer Öffnung im Stiel 8 montiert ist und normal
über den Stiel 8 hinausragt. Eine Feder 12 drückt die Druckknöpfe 11 voneinander weg, so daß sie über den Stiel
8 hinausragen. Dadurch werden auch die Stifte 10 auseinandergedrückt .
Um ein Bürstenelement 2, 3 oder 4 am Handgriff 1 zu befestigen,
drückt man die beiden Druckknöpfe 11 ein, wodurch die Stifte 10 nach innen gedrückt werden. Das Ende 13 des
röhrenförmigen Körpers 5 des Bürstenelements kann dann in 5 das Aufnahmeende 9, über die Stifte 10 geschoben werden.
Durch das Loslassen der Druckknöpfe 11 können die Stifte
10, die durch die Feder 12 nach außen gedrückt werden,
durch das Aufnahmeende 9 und eine Öffnung 7 in dem röhrenförmigen Körper 5 nach außen springen, wodurch dieser
Körper 5 fest mit dem Handgriff 1 verbunden ist.
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Die Ausführungsform der Bürstenvorrichtung, auf die sich Figur 3 bezieht, unterscheidet sich von der vorangehend
beschriebenen Ausführungsform nur dadurch, daß die lösbare
Befestigung der Bürstenelemente 2, 3 oder 4 am Handgriff 1 auf eine andere Weise geschieht, nämlich nicht durch
Stifte und öffnungen, sondern einfach dadurch, daß das Aufnahmeende 9 klemmend über das Ende 13 des röhrenförmigen
Körpers 5 schiebt.
Der röhrenförmige Körper 5 der Bürstenelemente 2, 3 oder 4 ist dann auch nicht mit Öffnungen 7 versehen, während
der Handgriff 1 keine Stifte 10 und Druckknöpfe 11 besitzt. Um eine relative Drehung eines Bürstenelements 2,
3 oder 4 in Bezug zum Handgriff 1 zu verhindern, besitzen der Außenumfang des Endes 13 des Körpers 5 und der Innenumfang
des Aufnahmeendes 9 eine übereinstimmende, vom Kreis abweichende Form. So ist beispielsweise, wie in
Figur 3 dargestellt, das Ende 13 des Körpers 5 mit zwei einander diametral gegenüberliegenden länglichen Einkerbungen
14 versehen, während auf der Innenseite des Aufnahmeendes 9 zwei übereinstimmende, in Längsrichtung verlaufende
Vorsprünge 15 angebracht sind.
Um ein Bürstenelement und den Handgriff 1 klemmend ineinanderschieben
zu können, müssen die Einkerbungen 14 gegenüber den Vorsprüngen 15 plaziert werden, so daß die Vorsprünge
15 in die Einkerbungen 14 eindringen können.
In der Mitte weist das Aufnahmeende 9 ein herausragendes Teil 16 auf, das mit einer zentralen Bohrung 17 versehen
ist. Diese Bohrung 17 fängt, wenn das Aufnahmeende 9 über
das Ende eines Bürstene leine nt s 2, 3 oder 4 geschoben wird, das über dieses Bürstenelement herausragende Ende der vorgenannten
ineinandergedrehten Drähte 18 auf, wodurch diese Drähte 18 mit den Haarbüscheln 6 im Körper 5 des Bürstenelements
2, 3 oder 4 zentriert werden.
Für das In-Form-Bringen des Haars mit den vorangehend beschriebenen
Bürstenvorrichtungen geht man wie folgt vor :
Man bringt eines der unterschiedlichen Bürstenelemente 2, 3 oder 4, entsprechend der gewünschten Frisur, am Handgriff
1 an. Vom noch nassen Haar nimmt man eine Haarsträhne, die man, wie bei einer normalen Fönfrisur, mit
Hilfe eines Hand-Haartrockners, der warme Luft bläst, trocknet, während man die Haarsträhne bürstet.
Wenn die Haarsträhne praktisch völlig trocken ist, rollt man sie von der Spitze bis zur Wurzel auf das Bürstenelement
2, 3 oder 4 auf, wonach man den Handgriff 1 vom Bürstenelement
2, 3 oder 4 abnimmt. Mit Hilfe des Hand-Haartrockners erwärmt man diese Haarsträhne erneut, wobei der
röhrenförmige Körper 5 des Bürstenelements 2, 3 oder 4 die Wärme aufnimmt. Nach dem Erwärmen läßt man abkühlen.
Während die Haarsträhne abkühlt, bringt man ein neues Bürstenelement 2, 3 oder 4 auf dem Handgriff 1 an und
behandelt eine nächste Haarsträhne auf die zuvor beschriebene Weise.
Wenn das ganze Haar auf die besagte Weise behandelt ist, holt man all die Bürstenelemente 2, 3 und 4, die in eine
Haarsträhne gewickelt sind, aus dem Haar.
Es wurde festgestellt, daß auf diese Weise eine stärkere Rundung und eine viel bessere Haltbarkeit der Form, vor
allem an der Wurzel, im Vergleich zur klassischen Fön-
7
methode erreicht wird.
methode erreicht wird.
Trotzdem kann die Methode sehr rasch ausgeführt werden.
Während eine um ein Bürstenelement gewickelte Haarsträhne abkühlt, kan man bereits eine nächste Haarsträhne behandeln.
Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die vorangehend beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsformen
beschränkt, vielmehr kann eine derartige Bürstenvorrichtung für das Haarfönen in verschiedenen
Varianten verwirklicht werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Insbesondere muß die Bürstenvorrichtung nicht unbedingt drei Arten Bürstenelemente umfassen.
Auch die abnehmbare Verbindung zwischen den Bürstenelementen und dem Handgriff muß nicht unbedingt von den
vorangehend beschriebenen Typen sein. Die Verbindung kann selbstklemmend, selbstsperrend oder von sonstiger Art
sein. Diese Verbindung kann beispielsweise auch durch eine Bajonettverbindung gebildet werden.
Zum Entfernen der Bürstenelemente, die in den Haarsträhnen belassen werden, braucht man nicht unbedingt zu warten,
bis die gesamte Frisur behandelt ist. Es reicht aus, daß die Haarsträhnen vollständig abgekühlt sind.
Das Aufwärmen einer Haarsträhne, worin man ein Bürstenelement belassen hat, kann man eventuell mit dem Trocknen
einer nächsten, in der Nähe hiervon befindlichen Haarsträhne kombinieren. Das soll heißen, daß man unmittelbar
nach dem Lösen des Handgriffs ein neues Bürstenelement hierauf anbringen und damit eine nächste Haarsträhne während
des Trocknens bürsten kann.
Claims (9)
1.- Bürstenvorrichtung für das Haarfönen, die zumindest einen Handgriff (1) und ein darauf montiertes, längliches
Bürstenelement (2, 3, 4) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenvorrichtung neben einem oder mehreren Handgriffen
(1) mehrere abnehmbare Bürstenelemente (2, 3, 4) umfaßt, die von demselben Handgriff (1) oder von mehreren
Handgriffen (1) abgenommen werden können, so daß die Bürstenelemente (2, 3, 4) zeitweilig im Haar verbleiben können.
2.- Bürstenvorrichtung gemäß dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenelemente (2, 3, 4)
einen Körper (5) aus einem leichten, wärmeleitenden und wärmehaltenden Material umfassen.
3.- Bürstenvorrichtung gemäß dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenelemente (2, 3, 4)
einen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellten, röhrenförmigen Körper (5) umfassen.
4.- Bürstenvorrichtung gemäß einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen einzigen Handgriff (1) umfaßt und zumindest eine Reihe Bürstenelemente
(2, 3, 4), die abnehmbar auf diesen Handgriff (1) passen.
5.- Bürstenvorrichtung gemäß dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest zwei Reihen
Bürstenelemente (2, 3, 4) mit verschiedener effektiver
Dicke umfaßt.
6.- Bürstenvorrichtung gemäß dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenelemente (2, 3, 4)
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alle ein nahezu gleiches Ende (13) aufweisen.
alle ein nahezu gleiches Ende (13) aufweisen.
7. - Bürstenvorrxchtung gemäß einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (1) einen Stiel (8) und ein Aufnahmeende (9) aufweist, während
die Bürstenelemente (2, 3, 4) einen Körper (5), aus dem
Haarbüschel (6) ragen, aufweisen, wobei die Enden (13) der Bürstenelemente (2, 3, 4) in oder über das Aufnahmeende
(9) passen und mit Aussparungen (7) versehen sind, in die am Aufnahmeende (9) montierte federnde Stifte (10) eindringen
können.
8.- Bürstenvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (1) einen Stiel
(8) und ein Aufnahmeende (9) aufweist, während die Bürstenelemente
(2, 3, 4) einen Körper (5), aus dem Haarbüschel (6) ragen, aufweisen, wobei die Enden (13) der
Bürstenelemente (2, 3, 4) klemmend in oder über das Aufnahmeende (9) passen und Mittel (14, 15) vorgesehen sind,
um eine Drehung eines Bürstenelements (2, 3, 4) in Bezug zum Aufnahmeende (9), womit es zusammenwirkt, zu verhindern.
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