DE9415343U1 - Lattenrost - Google Patents

Description

huista-werke Hüls GmbH & Co. KG, Gerhart-Hauptmann-Str. 43 - 49, 48703 Stadtlohn

"Lattenrost"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Lattenrost gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Aus der DE-PS 33 21 520 ist eine Einrichtung bekanntgeworden, bei welcher bei Verwendung einer zweiten, die Federcharakteristik der Federlatte verändernden zweiten Federlatte ein Bügel die Federlatte umgreift, wobei an dem Bügel Widerlager vorgesehen snd, die in den Raum zwischen dem Tragelement und dem Befestigungsfuß eingeschoben werden können und sich dabei auf die Oberseite des Befestigungsfußes auflegen, so daß nunmehr Kippbewegungen der Federlatte um deren Längsachse nicht mehr möglich sind. Die Höhenlage der Federlatte wird dabei nicht verändert.

Aus der DE-PS 36 13 656 ist eine Einrichtung bekanntgeworden, bei welcher an der Federlatte ein Stellkörper vorgesehen ist, der bei Einschieben in den Tragkörper nicht nur die Elastizitätseigenschaften des Tragkörpers ändert, sondern gleichzeitig eine Verschiebung der Federlatte in vertikaler Richtung bewirkt. Da die Federcharakteristik einer Federlatte in vertikaler Richtung gesehen nicht linear ist, kann durch eine solche Anordnung eine Anpassung der Federcharakteristik erreicht werden, so daß beispielsweise im Rumpfbereich des den Lattenrost Benutzenden eine gewünschte Härteunterstützung des Körpers einstellbar ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Anordnung zu verbessern.

Gemäß der Neuerung wird vorgeschlagen, daß der eigentliche Tragkörper nur mit seinem Befestigungsfuß in dem Rostrahmen angeordnet ist, so daß unmittelbar oberhalb des Rostrahmens schon das Mittelteil des Tragkörpers angeordnet ist, an den sich das eigentliche Tragteil anschließt. 10

Wird nunmehr in den Raum zwischen der Oberseite des Rostrahmens und der Unterseite des Mittelteiles ein Stützkörper eingeschoben, beispielsweise Widerlager, wird dadurch das Mittelteil nach oben gepreßt und somit die Höhenlage der Federlatte verändert und gleichzeitig damit aber auch die Federcharakteristik des eigentlichen Tragkörpers beeinflußt.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in

Fig. 1 die Anordnung einer Federlatte am Rostrahmen mittels eines Tragkörpers und in

Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 mit in

den Raum zwischen Unterseite-Mittelteil und Oberseite-Rostrahmen eingeschobenen Widerlagern. 30

In der Zeichnung ist mit 1 ein Teil eines Rostrahmens bezeichnet, der im Bereich des Anschlusses eines Tragkörpers 3 am Rostrahmen aufgebrochen ist, so daß erkennbar ist, daß ein ßefestigungsfuß des Tragkörpers 3 innerhalb des Rostrahmens

verankert ist, die Befestigung des eigentlichen Tragkörpers also nicht mehr an der Oberseite des Rostrahmens erfolgt. An dem Befestigungsfuß schließt sich ein Mittelteil 5 an, das an seiner Oberseite ein Tragteil 6 aufweist, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel taschenförmig ausgebildet ist, wobei in dieser Tasche das Ende einer Federlatte 2 aufgenommen wird. Zusätzlich kann an der Federlatte 2 ein Schieber 7 angeordnet sein, der an seiner Unterseite Widerlager 8 und 9 trägt, die nunmehr in den Raum zwischen der Oberseite des Rostrahmens 1 und der Unterseite des Mittelteiles 5 einschiebbar sind, so daß dadurch, wie dies die Zeichnung zu verdeutlichen versucht, das Mittelteil nach oben g e preßt und verformt wird, so daß dadurch zwangsläufig auch die Höhenlage des Tragteiles 6 und damit der Federlatte 2 beeinflußt wird, d. h. die Federlatte 2 gemäß Fig. 2 befindet sich höher als die Federlatte 2 gemäß Fig. 1 und außerdem ist der eigentliche Tragkörper 3 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 verstarrt.

Claims (3)

10

Lattenrost, dessen Federlatten (2) am Rostrahmen (1) über je einen endseitig der Federlatte (2) vorgesehenen, elastischen, einen Befestigungsfuß (4), ein sich nach oben hin anschließendes Mittelteil (5) und ein von diesem getragenes Tragteil (6) aufweisenden Tragkörper (3) festgelegt sind und beiderseits des elastischen Mittelteiles (5) des Tragkörpers (3) bis in den Raum zwischen Befestigungsfuß (4) und dem eigentlichen Tragteil (6) des elastischen Tragkörpers (3)

-Z-

unterhalb des Endes der Federlatte (2) Widerlager (8, 9) einschiebbar sind, die an einem von der Federlatte (2) verschiebbar getragenen Schieber (7) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (3) mit dem Befestigungsfuß (4) im Rostrahmen (1) verankert ist und das Mittelteil (5) sich oberhalb des Rostrahmens (1) erstreckt, wobei an der Oberseite des Mittelteiles (5) ein taschenförmiges Tragteil (6) vorgesehen ist.

2. Lattenrost, dessen Federlatten (2) am Rostrahmen (1) über je einen endsei tig der Federlatte (2) vorgesehenen, elastischen, einen Befestigungsfuß (4), ein sich nach oben hin anschließendes Mittelteil (5) und ein von diesem getragenes Tragteil (6) aufweisenden Tragkörper (2) festgelegt sind und beiderseits des elastischen Mittelteiles (5) des Tragkörpers (2) bis in den Raum zwischen Befestigungsfuß (4) und dem eigentlichen Tragteil (6) des elastischen Tragkörpers (2) unterhalb des Endes der Federlatte (3) Widerlager (8, 9) einschiebbar sind, die an einem von der Federlatte (2) verschiebbar getragenen Schieber (7) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (8, 9) sich im eingeschobenen Zustand auf der Oberseite des Rostrahmens (1) auflegen und das Mittelteil (5) nach oben pressen.

3. Lattenrost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (8, 9) wenigstens an ihrer zum Mittelteil (5) hinweisenden Seite sich nach oben verjüngend ausge-

bildet sind.