DE941511C - Anordnung zum Betriebe eines rekuperativen Presslufterhitzers, welcher in den Abgasstrom hinter einen rekuperativen Lufterhitzer geschaltet ist - Google Patents

Anordnung zum Betriebe eines rekuperativen Presslufterhitzers, welcher in den Abgasstrom hinter einen rekuperativen Lufterhitzer geschaltet ist

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DE941511C
DE941511C DEV494D DEV0000494D DE941511C DE 941511 C DE941511 C DE 941511C DE V494 D DEV494 D DE V494D DE V0000494 D DEV0000494 D DE V0000494D DE 941511 C DE941511 C DE 941511C
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air heater
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DEV494D
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Dipl-Ing Otto Guenthner
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VER ECONOMISER WERKE GmbH
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VER ECONOMISER WERKE GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M20/00Details of combustion chambers, not otherwise provided for, e.g. means for storing heat from flames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Anordnung zum Betriebe eines rekuperativen Preßlufterhitzers, welcher in den Abgasstrom hinter einen rekuperativen Lufterhitzer geschaltet ist Die Erfindung betrifft eine Anordnung -zum Betriebe eines rekuperativen Preßlufterhitzers,welcher in den Abgasstrom hinter einen rekuperativen Lufterhitzer geschaltet ist, unter selbsttätiger, durch Thermostate bedingter Regelung der Beaufschlagung der Wärmeaustauscher entsprechend dem Wärmeangebot bzw. der Wärmenachfrage.
  • Beispielsweise in solchen. Fällen, in denen die Abgase eines Industrieofens nacheinander in einem Lufterhitzer zur Vorwärmung der Verbrennungsluft des Ofens, darauf folgend in einem Preßlufterhitzer, beispielsweise zur Vorwärmung von Preßluft für Schmiedehämmer, und schließlich in einem Economiser zur Vorwärmung von Wasser, beispielsweise für Gebrauchszwecke, ausgenutzt werden sollen, treten insbesondere bei stärker schwefelhaltigen Gasen verschiedene Nachteile und Schwierigkeiten auf. Beim Sinken der Abgastemperaturen unter qoo° C besteht die Gefahr der Schwefelausscheidung und der Bildung schwefliger Säure, was gegebenenfalls zur frühzeitigen Zerstörung der Wärmeaustauscher führen kann. Da außerdem Preßluft nicht ständig benötigt wird, muß der Preßlufterhitzer aus dem Abgasstrom ausschaltbar sein, weil sonst die Luft in den Elementen des Preßlufterhitzers ruht und zu hoch erhitzt würde, wodurch die Gefahr einer Explosion des Preßlufterhitzers gegeben wäre, da Preßluft im allgemeinen nicht völlig ölfrei ist. Infolgedessen ist es erforderlich, daß einerseits die Abgastemperaturen im Preßlufterhitzer nicht zu tief sinken und daß andererseits die Temperatur der Preßluft selbst nicht zu hoch ansteigt.
  • Um in diesen und ähnlichen Fällen nun einen jegliche Gefahrenquelle ausschaltenden, sich selbsttätig steuernden Betrieb der Anlage zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der den Preßlufterhitzer verlassende Heizgasstrom mittels eines in ihm angeordneten Thermostaten od. dgl. die Temperatur des in den Preßlufterhitzer eintretenden Heizgasstromes selbsttätig dadurch regelt, daß durch luftseitige ganze oder teilweise Ein- oder Abschaltung einer oder mehrerer Gruppen der Elemente des vorgeschalteten Lufterhitzers dessen luftseitige Beaufschlagung selbsttätig geregelt wird, während gleichzeitig die den Preßlufterhitzer verlassende erhitzte Preßluft mittels eines in ihr angeordneten Thermostaten od. dgl. die Menge des in den Preßlufterhitzer eintretenden Heizgasstromes selbsttätig dadurch regelt, daß durch an sich bekannte heizgasseitige ganze oder teilweise Ein- oder Abschaltung des Preßlufterhitzers dessen heizgasseitige Beaufschlagung unter Verwendung eines vor dem Preßlufterhitzer in gleichfalls an sich bekannter Weise vom Heizkanal abzweigenden, ganz oder teilweise ab- oder einschaltbaren Hilfskanals, welcher hinter dem Preßlufterhitzer und vor einem hier gegebenenfalls noch angeordneten dritten, beispielsweise zur Vorwärmung von Wasser dienenden Wärmeaustauscher wieder in den Heizgaskanal mündet, selbsttätig geregelt wird.
  • Weiterhin erstreckt sich die Erfindung noch darauf, daß durch den hinter dem Preßlüfterhitzer im Heizgasstrom angeordneten Thermostaten beim Absinken der Temperatur durch selbsttätige Verminderung der luftseitigen Beaufschlagung des vorgeschalteten Lufterhitzers gegebenenfalls bis zur völligen Abschaltung einer oder mehrerer Gruppen dieses Wärmeaustauschers die Heizgastemperatur des in den Preßlufterhitzer eintretenden Heizgasstromes -erhöht wird, während beim Steigen der Temperatur durch selbsttätige Verstärkung der luftseitigen Beaufschlagung des Lufterhitzers gegebenenfalls bis zur völligen Einschaltung aller Gruppen dieses Wärmeaustauschers die Heizgastemperatur des in den Preßlufterhitzer eintretenden Heizgasstromes vermindert wird, wobei gleichzeitig durch den im Strome der den Preßlufterhitzer verlassenden erhitzten Preßluft angeordneten Thermostaten beim Steigen der Temperatur die den Preßlufterhitzer durchströmende H.eizgasmenge selbsttätig - gegebenenfalls bis zur völligen Abschaltung - gedrosselt wird und die Abgase selbsttätig in steigendem Maße bzw. völlig durch den Hilfskanal dem Endteil des Heizgaskanals und dem in diesem gegebenenfalls angeordneten dritten, beispielsweise zur Vorwärmung von Wasser dienenden Wärmeaustauscher unter teilweiser oder völliger Umgehung des Preßlufterhitzers zugeführt werden, während beim Fallen der Temperatur die den Preßlufterhitzer durchströmende Heizgasmenge selbsttätig - gegebenenfalls bis zur vollen Beaufschlagung - verstärkt wird, wobei gleichzeitig selbsttätig der Hilfskanal mehr und mehr bis völlig geschlossen wird und die Heizgase über den Preßlufterhitzer zum Endteil des Heizgaskanals und dem hier gegebenenfalls angeordneten dritten Wärmeaustauscher gelangen.
  • Bei der Anordnung gemäß der Erfindung zweigt von der die zu erwärmenden Luft zum ersten Wärmeaustauscher zuführenden Eintrittsleitung eine Umgehungsleitung ab, welche zu einer später durchströmten Elementgruppe dieses Wärmeaustauschers führt, und in diesen beiden Leitungen sind Drosselklappen angeordnet, welche von einer von dem Thermostaten im Abgaskanal hinter dem Preßlufterhitzer betätigten selbsttätigen Regelvorrichtung derart gesteuert werden, daß sich die Drosselklappen in diesen beiden Leitungen gegenläufig zueinander bewegen. .
  • Weiterhin.sind im Abgaskanal hinter dem Abzweig des Hilfskanals und vor dem Preßlufterhitzer und im Hilfskanal Drosselklappen angeordnet, welche von einer von dem Thermostaten in der Leitung der erhitzten Preßluft betätigten selbsttätigen Regelvorrichtung derart gesteuert werden, daß sich die Drosselklappen in diesen beiden Kanälen gegenläufig zueinander bewegen.
  • Zur Erläuterung der Anordnung sind in der Zeichnung zwei Schnitte durch eine ein AusfÜhrungsbeispiel der Erfindung veranschaulichende Anlage dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Schnitt nach der Linie I-I in Abb. 2 und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Abb. r.
  • Normalerweise durchströmen die Abgase nacheinander den für die Erhitzung von Verbrennungsluft vorgesehenen Lufterhitzer z, den, für die Erhitzung von Preßluft vorgesehenen Preßluft-,erhitzer 2 und endlich den beispielsweise außerdem noch für die Erwärmung von Gebrauchswasser vorgesehenen Economiser 3. Die Luft strömt im Lufterhitzer z im Kreuz-Gegenstrom zu den Abgasen und- im Preßlufterhitzer 2 im Kreuz-Gleichstrom, desgleichen das Wasser im Economiser 3 im Kreuz-Gleichstrom, um nicht im Bereich der bereits abgekühlten Heizgase zu niedrige WandtemperatuTen und ein Schwitzender Elemente zu bekommen, wie es beim Gegenstromprinzip der Fall sein würde. Der Lufterhitzer r liegt immer in so hohen Temperaturen, daß Gegenstromschaltung möglich ist. Hinter dem Preßlufterhitzer 2 ist im Abgaskanal ein Thermostat 4. eingebaut, der eine automatische Regelvorrichtung 5 in Betrieb setzt, die auf zwei miteinander gekuppelte Drehklappen 6, von denen die eine im Kaltluftstutzen 7 und die andere in einer Umgehungsleitung 8 angeordnet ist, arbeitet. Sinkt beispielsweise die Abgastemperatur hinter dem Preßlufterhitzer 2 unter 40o° C, dann spricht der Thermostat 4 an und arbeitet über die Regelvorrichtung 5 auf die aufeinander gekuppelten Klappen 6. Während sich die Klappe im Kaltluftstutzen 7 teilweise schließt, öffnet sich die Klappe in der Umgehungsleitung 8, und ein Teil der Kaltluft geht unmittelbar in den untersten Teil des beispielsweise aus drei Gruppen bestehenden Lufterhitzers i. Die Regelung kann zur völligen Schließung der Klappe in der Kaltluftleitung 7 bei gleichzeitiger voller Öffnung der Klappe der Umgehungsleitung 8 führen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Lufterb.itzer i luftseitig nicht voll beaufschlagtwird. Dadurch wird den Abgasen im Lufterhitzer i weniger Wärme entzogen, und die Abgastemperatur hinter dem Lufterhitzer i bzw. hinter dem Preßlufterhitzer 2 wird erhöht, so daß die Gefahr der Schwefelausscheidung vermieden oder zumindest verringert ist. Steigt die Abgastemperatur wieder über 4oo° C an, verläuft der Regelvorgang umgekehrt.
  • Im Austrittssammelrohr 9 des Preßlufter'hitzers 2 ist ein weiterer Thermostat To angeordnet, der anspricht, wenn z. B. die Preßlufttemperatur den Bereich von i8o bis 2oo° C übersteigt oder unterschreitet. Der Thermostat To wirkt auf eine Regelvorrichtung i i, die die miteinander gekuppelten Klappen 12 und 13 öffnet bzw. schließt. Die drei kleineren Klappen 13 sind unter sich gekuppelt und mit der größeren Klappe 12 verbunden. Wird nun die Preßlufttemperatur von 200° C erreicht, dann bewirken Ther most2t i o und Regeleinrichtung i i, daß d'ie Klappe i2 teilweise geöffnet und, die Klappen 13 im gleichen Maße geschlossen werden. Die Abgase strömen dann nur zum Teil durch den Preßlufterhitzer 2 und gehen zum Teil direkt unter Umgehung des Pneßlufterhitzers 2 zu dem Economiser 3. Auch hier kann die Regelung zur völligen Schließung der Klappen 13 bei gleichzeitiger voller Öffnung der in einem Hilfskanal angeordneten Klappe 12 führen. Sinkt die Preßlufttemperatur z. B. unter iSo° C, spricht der Thermostat erneut- an, und der Vorgang verläuft umgekehrt. Im übrigen kann auf den Economiser 3 auch gegebenenfalls verzichtet werden. An seine Stelle tritt dann ein Leerkanal.
  • Der Gegenstand der Erfindung bietet beispielsweise für den Fall des beschriebenen Ausführungsbeispiels folgende beachtliche Vorteile: i. Bei weitgehender Ausnutzung der Abgase in einer in an sich bekannter Weise aus einem Verbrennungslufterhitzer und einem Preßlufterhitzer bestehenden Rekuperatoranlage wird die Einhaltung einer gewissen Abgastemperatur hinter dem Preßlufterhitzer durch selbsttätige Regelung der luftseitigen Beaufschlagung des vorgeschalteten Verbrennungslufterhitzers erreicht.
  • 2. Dadurch kann die Anlage auch bei stark schwefelhaltigen Abgasen Verwendung finden, da die Abgastemperatur hinter dem Preßlufterhitzer immer selbsttätig so hoch gehalten werden kann (durch entsprechende Einstellung des Thermostaten), daß die Gefahr der Schwefelausscheidung und damit eine frühzeitige Zerstörung des Wärmeaustauschers vermieden wird. Bei stark wechselndem Ofengang ist auch die Abgastemperatur sehr verschieden. Bei schwachem Betrieb und niedrigen Abgastemperaturen braucht der Rekuperator nicht ausgeschaltet zu werden.
  • 3. Die selbsttätige Regelung der Preßlufttemperatur durch Einstellung des Thermostaten auf einen oberen und unteren Temperatur-Fixpunkt ermöglicht das völlig sichere Arbeiten mit den an sich bekannten Preßlufterhitzer und vermeidet die Gefahr einer Überhitzung der nicht ganz ölfreien Luft und damit einer möglichen Explosion.
  • An sich ist die Ausschaltbarkeit des Preßlufterhitzers aus dem Rauchgasstrom. wohl bekannt, was im Hinblick beispielsweise auf den stark schwankenden Hammerbetrieb erforderlich ist. Bisher erfolgte aber die Ausschaltung ganz, wodurch meist die Preßlufttemperatur zu tief sank, oder die Klappenstellung wurde von Hand vorgenommen, was die Gefahr einer Überhitzung bei Stillstand des Hammers nie ganz ausschaltete und andererseits eine ständige Beobachtung erforderte, während beim Erfindungsgegenstand eine Beobachtung nicht erforderlich ist und die Regelung selbsttätig so erfolgt, daß die Preßlufttemperatur nur in dem eingestellten gewünschten Bereich schwankt.
  • Im übrigen kann ohne weiteres auch noch eine weitere Sicherung gegen einetwaiges Ausfallen der Regeleinrichtung dadurch geschaffen werden, d.aß Signallampen oder Warnhupen so mit der Regeleinrichtung geschaltet werden, daß diese Signale bei Ausfall der selbsttätigen Regelung in Tätigkeit treten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Betriebe eines rekuperativen Preßlufterhitzers, welcher in den Abgasstrom hinter einen rekuperativen Lufterhitzer geschaltet ist, unter selbsttätiger, durch Thermostate bedingter Regelung der Beaufschlagung der Wärmeaustauscher entsprechend dem Wärmeangebot bzw. der Wärmenachfrage, dadurch gekennzeichnet, daß der den Preßlufterhitzer (2) verlassende Heizgasstrom mittels eines in ihm angeordneten Thermostaten (q.) od. dgl. die Temperatur des in den Preßlufterhitzer (2) eintretenden Heizgasstromes selbsttätig dadurch regelt, daß durch luftseitige ganze oder teilweise Ein- oder Abschaltung einer oder mehrerer Gruppen der Elemente des vorgeschalteten Lufterhitzers (i) dessen luftseitige Beaufschlagung selbsttätig geregelt wird, während gleichzeitig die den Preßlufterhitzer (2) verlassende erhitzte Preß.luft mittels eines in ihr angeordneten Thermostaten (To) od. dgl. die Menge des in den Preßlufterhitzer (2) eintretenden Heizgasstromes selbsttätig dadurch regelt, daß durch an sich bekannte heizgasseitige ganze oder teilweise Ein- oder Abschaltung des Preßlufterhitzers (2) dessen heizgasseitige Beaufschlagung unter Verwendung eines vor dem Preßlufterhitzer (2) in gleichfalls an sich bekannter Weise vom Heizkanal abzweigenden, ganz oder teilweise ab- oder einschaltbaren Hilfskanals, welcher hinter dem Preßlufterhitzer (2) und vor einem hier gegebenenfalls noch angeordneten dritten, beispielsweise zur Vorwärmung von Wasser dienenden Wärmeaustauscher (3) wieder in den Heizgaskanal mündet, selbsttätig geregelt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch den hinter dem Preßlufterhitzer (2) im Heizgasstrom angeordneten Thermostaten (q.) beim Absinken der Temperatur durch selbsttätige Venminderung der luftseitigen Beaufsohlagung des vorgeschalteten Lufterhitzers (i) gegebenenfalls bis zur völligen Abschaltung einer oder meharerer Gruppen dieses Wärmeaustauschers die Heizgastemperatur des in den Preßlufterhitzer (2) eintretenden Heizgasstromes erhöht wird, während beim Steigen der Temperatur durch selbsttätige Verstärkung der luftseitigen Beaufschlagung des Lufterhitzers (i) gegebenenfalls bis zur völligen Einschaltung aller Gruppen dieses Wärmeaüstauschers die Heizgastemperatur des in den Preßlufterhitzer (2) eintretenden Heizgasstromes vermindert wird, wobei gleichzeitig durch den im Strom der den Preßlufterhitzer (2) verlassenden erhitzten Preßluft. angeordneten Thermostäten (io) beim Steigen der Temperatur die den Preßlufterhitzer (2) durchströmende Heizgasmenge selbsttätig - gegebenenfalls bis zur völligen Abschaltung - gedrosselt wird und die Abgase selbsttätig ,in. steigendem Maße bzw. völlig durch den Hilfskanal dem Endteil des Heizgaskanals und dem in diesem gegebenen= falls angeordneten dritten, beispielsweise zur Vorwärmung von Wasser dienenden Wärmeaustauscher (3) unter teilweiser oder völliger Umgehung des Preßlufterhitzers (2) zugeführt werden, während beim Fallen der Temperatur die den Preßlufterhitzer (2) durchströmende Heizgasmen.ge selbsttätig - gegebenenfalls bis 'zur vollen Beaufsohlagung - verstärkt wird, wobei gleichzeitig selbsttätig der Hilfskanal mehr und mehr bis völlig geschlossen wird und die Heizgase über den Preßlufterhitzer (2) zum Endteil des Heizgaskanals und dem hier gegebenenfalls angeordneten dritten Wärmeaustauscher (3) gelangen. .
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dein die zu erwärmende Luft zum ersten Wärmeaustauscher (i) zuführenden Eintrdttsleitung (7) eine Umgehungsleitung (8) abzweigt, welcher zu einer später durchströmten Elementgruppe dieses Wärmeaustauschers (i) führt, und daß in diesen beiden Leitungen Drosselklappen (6) angeordnet sind, welche von einer von: dem Thermostaten (q.) im Abgaskanal hinter denn Preßlufterhntzer (2) betätigten selbsttätigen Regelvorrichtung (5) derart gesteuert werden, daß sich die Drosselklappen (6) in diesen beiden Leitungen. (7 und 8) gegenläufig zueinander bewegen. 4.-Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Abgaskanal hinter dem Abzweig des. Hilfskanals und vor dem Preßluft= erhitzen (2) und .im Hilfskanal Drosselklappen (13 und 12) angeordnet sind, welche von einer von dem Thermostaten (io) in der Leitung der erhitzten Preßluft betätigten selbsttätigen Regelvorrichtung (i i) derart gesteuert werden, daß sich die Drosselklappen (13 und 12) in ,diesen beiden Kanälen gegenläufig zueinander bewegen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970258C (de) * 1952-12-28 1958-10-09 Ernst R Becker Dipl Ing Anlage zur Erzeugung von Heissluft und Heisswasser bzw. Dampf zwecks Verwertung der in Abgasen enthaltenen Waerme
EP0039762A1 (de) * 1980-05-08 1981-11-18 Joachim Dr.-Ing. Wünning Verfahren zur Wärmerückgewinnung bei öl- oder gasbeheizten Brennern für Industrieöfen oder dergleichen und Brenner dazu
AT396833B (de) * 1987-07-15 1993-12-27 Vaillant Gmbh In einem gehäuse angeordneter wärmetauscher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE970258C (de) * 1952-12-28 1958-10-09 Ernst R Becker Dipl Ing Anlage zur Erzeugung von Heissluft und Heisswasser bzw. Dampf zwecks Verwertung der in Abgasen enthaltenen Waerme
EP0039762A1 (de) * 1980-05-08 1981-11-18 Joachim Dr.-Ing. Wünning Verfahren zur Wärmerückgewinnung bei öl- oder gasbeheizten Brennern für Industrieöfen oder dergleichen und Brenner dazu
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