DE9414459U1

DE9414459U1 - Vorrichtung zum Halten von Gegenständen zu Präsentations- oder Dekorationszwecken

Info

Publication number: DE9414459U1
Application number: DE9414459U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-10-18
Filing date: 1994-09-09
Publication date: 1994-11-17
Anticipated expiration: 2004-09-10
Also published as: CH684571A5

Description

VORRICHTUNG ZUM HALTEN VON GEGENSTAENDEN ZU PRAESENTATIONS-ODER DEKORATIONSZWECKEN

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Gegenständen zu Präsentations- oder Dekorationszwecken, einsteckbar in eine Unterlage. Es ist bekannt, dass zum Beispiel bei Dekorationsgestecken die Gegenstände mit Draht angebunden und mit demselben in die Unterlage gesteckt werden, was arbeitsintensiv und besonders bei Lebensmitteln wie zum Beispiel Wurstwaren unhygienisch ist. Auch ist eine Vorrichtung bekannt, an die die Dekorationsgegenstände mittels eines elastischen Spannelementes (Gummiband) befestigt werden {DE 38 20 480 C1 ) . Auch dies ist sehr arbeitsintensiv. Weiter ist eine Vorrichtung bekannt, die

T5 einen Einsteckdorn besitzt, an dem wie die Tulpenblätter am Tulpenstiel vier elastische Klemmdorne fest angebracht sind. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass nur Gegenstände einer ganz bestimmten Dimension klemmbar sind, und dass diese Anordnung ein aufwendiges Herstellungsverfahren bedingt {Schiebwerkzeug). Demgegenüber soll durch die Neuerung eine Haltevorrichtung geschaffen werden, mit der eine möglichst grosse Vielfalt von Gegenständen in Bezug auf Grösse und Form einer Unterlage ohne grossen Arbeitsaufwand befestigt werden kann. Auch soll sie auf einfache Weise und billig herstellbar sein.

Diese Aufgabe wird gemäss Anspruch 1 gelöst. Dank der zangenartigen Ausführung können sehr unterschiedliche Gegenstände in Bezug auf Grösse geklemmt werden.

Nach Anspruch 2 können flache wie auch runde Gegenstände aufgenommen werden.

Nach Anspruch 3 kann die Zange für mittelgrosse Gegenstände dank der Klinke verriegelt und vor dem Einstecken in die

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Unterlage zwischengelagert werden, ohne dass sie sich öffnet und der Gegenstand herausfällt.

Nach Anspruch 4 sind die beiden Teile gleich ausgeführt, was die Herstellung und die Lagerhaltung der Vorrichtung verbilligt. Durch die Gleitschutzmittel nach den Ansprüchen 5 und 6 wird erreicht, dass die Gegenstände richtig gehalten sind, ohne zu stark geklemmt zu werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wiedergegeben:

Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Einzelteils Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Einzelteils

Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des Einzelteils (Massstab 2,5:1)

Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Steckdorn am Einzelteil nach A-A der Fig. 2 (Massstab 2,5:1)

Fig. 5 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung geöffnet. (Position in der die beiden Teilen zusammengesteckt werden).

Fig. 6 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung in der durch die Klinke verriegelten Position mit einer eingeklemmten Wurst.
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Fig. 7 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung bei minimaler Klemmdicke.

Die Vorrichtung besteht aus zwei Einzelteilen gemäss Fig. 1 bis 4 wobei jedes Einzelteil aus einem Steckdorn 1, an dem gegenüber der Spitze 2, in der Verlängerung zwei Klemmdorne

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3 und dazwischen aus den als Haken 4 ausgebildeten Scharniervorrichtung bestehen. Die zwei Einzelteile gemäss Fig. 1 bis 4 werden so gegeneinander verdreht (Fig. 5), dass die Haken 4 ineinander greifen können. Die so entstandene Zange wird nun um einen kleinen Winkel geschlossen und die Zange kann nicht mehr auseinanderfallen da die Haken 4 des einen Einzelteils über den Steckdorn 1 als Zangengriffe verwendet werden, um den Dekorationsgegenstand 5 einzuklemmen. Hat der Gegenstand 5 eine mittlere Grosse, rastet die Klinke 6 ein und die Zange ist verriegelt. Bei grösseren wie bei kleineren Gegenständen ist die Klinke 6 ohne Funktion und die Zange wird fixiert, indem sie in die Dekoratxonsunterlage gesteckt wird (nicht gezeichnet).

Aus zwei Gründen ist es unerwünscht die Gegenstände zu stark zu klemmen: Erstens würde dies eine zu massive und teure Ausführung der Einzelteile bedingen, und zweitens könnten sich die Dekorationsgegenstände durch das starke Klemmen verformen. Es werden deshalb vorzugsweise Gleitschutzmittel vorgesehen. In den Figuren 1 bis 3 und 5 bis 7 sind die Gleitschutzmittel als Widerhaken gezeichnet. Ob die Gleitschutzmittel nur aus einer rauhen Oberfläche (in der Zeichnung nicht dargestellt) oder sehr spitzen Widerhaken ausgeführt werden sollen, hängt von dem zu klemmenden Gegenstand ab. Alle Zwischenlösungen sind möglich.

(MS/my 05.09.94)

Claims

-A- Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Halten von Gegenständen zu Präsentations- oder Dekorationszwecken, einsteckbar in eine Unterlage, dadurch gekennzeichnet, dass zwei spritzgegossene Teile vorhanden sind, die je einen Steckdorn (1 ) und in Verlängerung davon mindestens einen Klemmdorn (3) und zwischen Steckdorn (1) und Klemmdorn (3) einen Haken (4) aufweisen, und dass die zwei Teile so zusammengesteckt sind, dass sie eine Zange bilden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, dass an den Teilen gabelförmig zwei Klemmdorne (3) angebracht sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Steckdorn (1) unterhalb des Hakens (4) eine Klinke (6) angebracht ist, die die in mittlerer Position geschlossene Zange verriegelt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei spritzgegossenen Teile zwei genau gleiche Teile sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die Klemmdorne (3) auf der Seite die mit dem zu

haltenden Gegenstand (5) in Berührung kommt, Gleitschutzmittel aufweisen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzmittel Widerhaken (7) sind.

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