DE9414397U1 - Sämaschine - Google Patents
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Description
RABEWERK BERNBÜRG GmbH +Co., Zimmerstraße 16,
D-06406 Bernburg
15
Sämaschine
Die Erfindung betrifft eine Sämaschine zur Aussaat körnigen, rieselfähigen Saatgutes, insbesondere eine
Drillmaschine, mit einem Saatgutbehälter, der mit einem Saatguttrichter versehen ist, aus dem das Saatgut über
eine Auslauföffnung einer Dosiereinrichtung zugeführt
wird, wobei in dem Saatguttrichter, der Auslauföffnung
benachbart vorgeschaltet, eine Rühreinrichtung vorgesehen ist, die das Saatgut rieselfähig hält und im wesentlichen
aus einer oszillierend angetriebenen, waagerecht gelagerten Rührwelle und einer Vielzahl von Rührfingern
besteht, die an der Rührwelle, radial abstehend und axial voneinander beabstandet, befestigt sind.
Eine derartige Sämaschine ist aus der Patentschrift DE 535 894 bereits bekannt. Die dort vorgesehene Rühreinrichtung,
die zur Auflösung von Brückenbildungen nicht rieselfähig verpreßten Saatgutes allein angeblich nicht
ausreicht, wird hier durch einen weiteren Rührer ergänzt, mit dem solche Brücken im Bereich der Auslauföffnung
von der Dosiervorrrichtung her aufgebrochen
werden sollen. Ein solcher Rührer ist nicht geeignet, innerhalb des Saatguttrichters wirksam zu werden, obwohl
auch dort trotz der Rühreinrichtung Brückenbildungen des Saatgutes nicht ausgeschlossen werden können.
Auch eine in Strömungsrichtung des Saatgutes der Rühreinrichtung vorangehende Mischvorrichtung für das Einmischen
von Beizmitteln, wie sie in der Offenlegungsschrift DE 2 036 760 beschrieben ist, kann nicht verhindern,
daß Saatgut, insbesondere bereits durch sein Eigengewicht, kurz vor seiner Förderung durch die Auslauföffnung
so druckbeansprucht ist, daß es nicht mehr rieselfähig und die Funktion der Sämaschine demzufolge
gestört ist.
Grundsätzlich wird von den bekannten Anordnungen auch
nicht beachtet oder jedenfalls nicht realisiert, daß der gleiche Saatgutbehälter in der Regel zur Ausbringung
unterschiedlichen Saatgutes verwendet wird, nämlich insbesondere von Saatgut ganz unterschiedlicher
Korngröße, das demzufolge auch zu Brückenbildungen von erheblich verschiedener Größe und Ausformung neigt. So
ist man beispielsweise in der Gebrauchsmusterschrift DE 91 04 492 Ul und in der Patentschrift EP 0 075 313 Bl,
in denen Rühreinrichtungen in Sämaschinen vorgesehen und in der jeweils zugehörigen Zeichnung aufgeführt
sind, einen Kompromiß eingegangen und hat die Rühreinrichtung soweit von den Trichter-Stirnwänden beabstandet
eingebaut, daß diese von den Enden der Rührfinger mit einem Abstand tangiert werden, der zwischen einem
an sich erforderlichen ganz geringen Abstand bei feinkörnigem Saatgut (Gramineen) und einer entsprechend
größeren Entfernung beim grobkörnigem Saatgut (Leguminosen) vermittelt. Nach wie vor können sich aber
&iacgr; &idigr;&idigr; 1*1 ····· ··£&Igr;··
auch oberhalb der Rühreinrichtung Brücken ausbilden, die zu Hohlräumen führen können, in denen die Rühreinrichtung
bereits enthalten ist, so daß diese wiederum ihre Funktion verliert.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine Sämaschine der eingangs näher bezeichneten Art so
auszubilden, daß sie Saatgut unterschiedlicher Korngröße kontinuierlich aus dem Saatgutbehälter über die
Auslauföffnung in die Dosiereinrichtung fördert; der
dafür vorgesehene apparative Aufwand soll dabei, von der bekannten Rühreinrichtung ausgehend, nach wie vor
niedrig gehalten werden und einfach handhabbar sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rührwelle aus einer an dem Saatgutbehälter gelagerten,
einem Antrieb unterworfenen Schwingwelle und einer koaxial auf der Schwingwelle befindlichen, lösbar befestigten,
rohrförmigen Halterung für die Rührfinger besteht, daß weiterhin die Rührfinger auf der Halterung
in zwei Reihen angeordnet sind, in der jeweiligen Reihe in der Richtung der Achse der Rührwelle fluchtend und
die Reihen in dieser Richtung einen Versatzwinkel einschließend, und daß ferner die Halterung in mindestens
zwei in der Richtung der Achse der Rührwelle gegeneinander um einen Drehwinkel versetzten, arretierbaren
Stellungen an der Schwingwelle um diese verschwenk- und so befestigbar ist.
Eine derartige Sämaschine ist leicht in der gewünschteinfachen Weise an ganz unterschiedliche Arten Saatgutes
anzupassen. Es genügt dazu, die Halterung von der Schwingwelle zu lösen, um einen der möglichen Drehwinkel
zu verschwenken und wieder zu befestigen, wenn außerdem noch die geometrischen Verhältnisse des Saatgut-
trichters und der Rühreinrichtung sowie deren Schwenkwinkel dazu passend eingerichtet sind.
Baulich ist es besonders einfach und für den beschriebenen Zweck auch ausreichend, wenn der Drehwinkel etwa
90° oder ein Mehrfaches davon beträgt, wodurch es möglich ist und genügt, wenn die Halterung mit der
Schwingwelle leicht lösbar, beispielsweise mittels eines Federsplintes, verstiftet ist; jede zu diesem Zweck
vorgesehene Durchgangsbohrung in der Schwingwelle erlaubt allein schon zwei um 180° versetzte Anordnungen
der Halterung an der Schwingwelle. Zwei derartige, um 90° gegeneinander versetzte, gleiche Durchgangsbohrungen
reichen zumeist völlig aus.
Besonders effektiv arbeitet die Rühreinrichtung, wenn die Reihen der Rührfinger mit einem Versatzwinkel von
70° bis 110°, vorzugsweise 80°, voneinander beabstandet sind, so daß eine Verstellung der Halterung an der
Schwingwelle um einen Drehwinkel die Kinematik der Rühreinrichtung ganz erheblich verändert. Demgegenüber
ist die Form der Rührfinger durchaus von sekundärer Bedeutung, und es hat sich als völlig ausreichend gezeigt,
wenn diese Rührfinger als gerade Bolzen ausgebildet sind.
Eine besonders bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäßen
Sämaschine besteht darin, daß die Rührwelle aus einer Ausgangslage der Schwingwelle, die durch einen
Lagewinkel zur Horizontalen bestimmt ist, um einen Schwenkwinkel von 70° bis 100°, vorzugsweise 80°,
schwenkbar ist, so daß durch die eingeprägte Oszillation jede von zwei an der Aus lauf öffnung gegenüberliegend
angrenzenden, geneigten, zu der Achse der Rührwelle parallelen Trichter-Stirnwänden des Saatguttrich-
··· · ZI
ters im Bereich der von den Rührfingern ausgehenden
Verwirbelung des Saatgutes ausgesetzt ist.
Mit relativ einfachen Mitteln läßt sich in einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ein hohe
Vielfalt von verschiedenen Säaufgaben ausführen, wenn die Rührwelle in dem Saatgutbehälter mit Bezug auf den
Saatguttrichter so gelagert ist, die freien Enden der Rührfinger so weit von der Achse der Rührwelle radial
beabstandet sind und der Lagewinkel der Schwingwelle so gewählt ist, daß jeweils bei oszillierender Rührwelle
in einer ersten, an der Schwingwelle arretierbaren Stellung der Halterung die Enden der Rührfinger zwei
von ihnen überstrichene Trichterwände des Saatguttrichters nahezu tangieren, in einer zweiten arretierbaren,
um einen Drehwinkel von etwa 90° von der ersten beabstandeten Stellung der Halterung die Enden der Rührfinger
zwei von ihnen überstrichene Trichterwände des Saatguttrichters nur sehr entfernt annähern und in einer
dritten arretierbaren, um einen Drehwinkel von etwa 180° von der ersten beabstandeten Stellung der Halterung
mindestens die Enden einer Reihe der Rührfinger aus dem Bereich der Trichterwände des Saatguttrichters
weggeschwenkt sind. Die jeweiligen konstruktiven Parameter können experimentell ohne Schwierigkeiten ermitteIt
werden und hängen in großem Maße von den durch die Konstruktion der Sämaschine vorgegebenen Verhältnissen
ab.
Es ist zweckmäßig, wenn die freien Enden der Rührfinger in der gleichen Reihe gleich weit von der Achse der
Rührwelle radial beabstandet sind. Dabei können, in Abhängigkeit von der Konfiguration des Saatguttrichters
und der Anordnung der Rühreinrichtung, die freien Enden
der Rührfinger in verschiedenen Reihen verschieden weit
von der Achse der Rührwelle radial beabstandet sein.
Eine besonders gute Wirbelbildung kann man erreichen, wenn die Rührwelle auch in Richtung ihrer Achse oszillierend
antreibbar ist, zusätzlich z.u ihrer radial oszillierenden Bewegung.
Insgesamt hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Sämaschine für eine kontinuierliche Förderung alles üblicherweise
verwendeten Saatgutes in die Dosiereinrichtung geeignet ist; dabei ist der erforderliche Aufwand
für Herstellung und Wartung der Rührvorrichtung trotzdem sehr gering.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Sämaschine,
Fig. 2
und 3 jeweils etwas vergrößerte Ausschnitte aus der Fig.l, sämtlich in schematisch vereinfachter
Darstellung und
Fig. 4 einen Rührfinger in Seitenansicht.
Eine Sämaschine entsprechend der Erfindung ist in geeigneter Weise Bestandteil beispielsweise einer Bodenbearbeitungsmaschine,
deren Transportrichtung durch einen Richtungspfeil P vorgegeben ist; die Einzelheiten
der Anordnung der Sämaschine an dieser Maschine stehen in keinem Zusammenhang mit der Erfindung und sind in
der Zeichnung nicht berücksichtigt.
Die Sämaschine besteht außer einer in der Zeichnung weggelassenen Fördereinrichtung für das von einer Dosiereinrichtung
D bereitgestellte Saatgut G in ein vorbereitetes Saatbett vor allem aus einem Saatgutbehälter
S und einer in einem Saatguttrichter ST des Saatgutbehälters S in Strömungsrichtung des Saatgutes G kurz vor
einer Auslauföffnung SA des Saatguttrichters ST befindlichen Rühreinrichtung SR. Aus der AuslaufÖffnung
SA gelangt das rieselfähige Saatgut G unmittelbar in den Förderbereich eines Dosierrades DR der Dosiereinrichtung
D, von dem es in ein Sägehäuse SG des Saatgutbehälters S und von dort weiter zu dem Saatbett transportiert
wird. Das walzenförmige, auf seinem Umfang mit Transportnocken DT versehene Dosierrad DR fördert das~
Saatgut G je nach Drehsinn entweder (oberschlächtig)
schwerkraftabhängig oder gegen eine (federnd) anliegende Bodenklappe SB durch eine von den Transportnocken
DT ausgehende Förderkraft (unterschlächtig) in das Sägehäuse SG. Die Bodenklappe SB und das Dosierrad DR
überdecken ungefähr die Auslauföffnung SA.
An dem Saatguttrichter ST befinden sich geneigte Trichter-Stirnwände
STV und. STR, welche die ebenfalls geneigt ausgeführten Behälter-Stirnwände SS fortsetzen
und zwischen parallelen, senkrechten Seitenwänden SW eingespannt sind, die an dem Saatgutbehälter S, auch
den Saatguttrichter ST umfassend, ausgebildet sind. Die Auslauföffnung SA ist in der hinteren Trichter-Stirnwand
STR vorgesehen und wird von der darauf etwa senkrecht stehenden vorderen Trichter-Stirnwand STV berandet.
Kernstück der Rühreinrichtung SR ist eine Schwingwelle 1, die an den Seitenwänden SW leicht drehbar gelagert
ist und von einem in der Zeichnung nicht sichtbaren Schwingantrieb bewegt wird, der im allgemeinen von dem
Drehantrieb für das Dosierrad DR abgezweigt werden kann; seine Frequenz beträgt das 1,5- bis 2,5-fache des
Drehantriebes. Die Einzelheiten können kinematisch relativ beliebig ausgebildet- sein, so daß sie nicht im
einzelnen dargelegt werden müssen; von Bedeutung sind lediglich der Schwenkwinkel ws, um den die Schwingwelle
1 von dem Schwingantrieb bewegbar ist, und die durch einen an der Horizontalen H ausgerichteten Lagewinkel
W1 bestimmte räumliche Orientierung dieses Schwenkwinkels
ws, der im Ausführungsbeispiel, bezogen auf die
Achse einer Durchgangsbohrung 11 in der Schwingwelle 1, als rechter Winkel ausgeführt ist. An der Durchgangsbohrung
11 ist eine Halterung 2 für zwei Reihen 20 von Rührfingern 21 (Fig.2,3) mittels eines lösbaren Federsplintes
3 verstiftet. Die Rührwelle 1,2 besteht demzufolge aus der Schwingwelle 1 und der Halterung 2, die
gegeneinander verdreh- und mittels des Federsplintes 3 miteinander verbindbar sind.
Die rohrförmige, auf der Schwingwelle 1 koaxial und leicht beweglich gelagerte Halterung 2 ist um die Achse
10 der Rührwelle 1,2 jeweils um einen Drehwinkel W^ von
90° verdrehbar, so daß vier verschiedene Orientierungen der Halterung 2 auf der Schwingwelle 1 möglich sind,
die aber im Ausführungsbeispiel nur teilweise genutzt werden.
Die Rührfinger 21 sind an der Halterung 2 angeschweißt. Die Reihen 20a und 20b der Rührfinger 21 sind dabei in
Richtung der Achse 10 um einen Versatzwinkel wv voneinander
beabstandet befestigt, so daß jede Reihe 20, wenn überhaupt, nur einer der Trichter-Stirnwände STR,STV
benachbart ist; die Enden 21a der Rührfinger 21 tangieren bei ihrer Schwenkbewegung die Trichter-Stirnwände
STR7STV mit unterschiedlichen Abständen je nach Wahl des Drehwinkels
In einer ersten Stellung der Fig.l tangieren die Enden
21a beider Reihen 20 die Trichter-Stirnwände STR,STV jeweils mit einem ganz geringen Abstand von 2 bis 4 mm,
wie es für feinkörniges Saatgut G günstig ist. Eine um einen Drehwinkel wd von hier etwa 80° versetzte Halterung
2 bewirkt eine erste wesentliche Vergrößerung diese Abstandes von den beiden Trichter-Stirnwänden
STR,STV, während ein nochmaliger Versatz um einen Drehwinkel
wd von nunmehr 100° die Reihe 20b völlig aus dem
Bereich der Trichter-Stirnwände STR,STV geraten läßt.
Die gewählten Drehwinkel wd sollen verdeutlichen, daß
sie nicht notwendig streng zu jeweils 90° vorgesehen sein müssen.
Das gilt in noch größerem Umfang für den Schwenkwinkel W(j und den Versatzwinkel wv. So ist der Versatzwinkel
wv, der in der Zeichnung mit durchgehenden Maßlinien dargestellt ist, in Fig.l zu etwa 80°, in den Fig.2 und
3 als rechter Winkel ausgeführt, und der mit schraffierten Maßlinien versehene Schwenkwinkel w^ durchweg
mit etwa 80° ausgeführt.
• .... &iacgr;&idigr;&iacgr;&idigr; ;**
1 | Schwingwelle |
10 | Achse |
11 | Durchgangsbohrung |
2 | Halterung |
1,2 | Rührwelle |
20,20a,2Ob Reihe
21 Rührfinger
21a Ende
3 Federsplint
Drehwinkel
^ Lagewinkel
ws Schwenkwinkel
wv Versatzwinkel
D Dosiereinrichtung
DR Dosierrad
DT Transportnocken
G Saatgut
H Horizontale
P Richtungspfeil
S Saatgutbehälter
SA Auslauföffnung
SB Bodenklappe
SG Sägehäuse
SR Rühreinrichtung
SS Behälter-Stirnwand
ST Saatguttrichter
STR (hintere) Trichter-Stirnwand
STV (vordere) Trichter-Stirnwand
SW Seitenwand
Claims (1)
- RABEWERK BERNBDRG GmbH +Co., Zimmerstraße 16,
D-O6406 BernburgSämaschineAnsprüche:l. Sämaschine zur Aussaat körnigen, rieselfähigen Saatgutes (G), insbesondere Drillmaschine, mit einem Saatgutbehälter (S), der mit einem Saatguttrichter (ST) versehen ist, aus dem das Saatgut (G) über eine Auslauföffnung (SA) einer Dosiereinrichtung (D) zugeführt wird, wobei in dem Saatguttrichter (ST), der Auslauföffnung (SA) benachbart vorgeschaltet, eine Rühreinrichtung (SR) vorgesehen ist, die das Saatgut (G) rieselfähig hält und im wesentlichen aus einer oszillierend angetriebenen, waagerecht gelagerten Rührwelle und einer Vielzahl von Rührfingern (21) besteht, die an der Rührwelle (1,2), radial abstehend und axial voneinander beabstandet, befestigt sind,dadurch gekennzeichnet, daß(a) die Rührwelle (1,2) aus einer an dem Saatgutbehälter (S) gelagerten, einem Antrieb unterworfenen Schwingwelle (1) und einer koaxial auf der Schwingwelle(1) befindlichen, lösbar befestigten, rohrförmigen Halterung (2) für die Rührfinger (21) besteht,(b) die Rühr finger (21) auf der Halterung (2) in zwei Reihen (20) angeordnet sind, in der jeweiligen Reihe(20) in der Richtung der Achse (10) der Rührwelle (1,2) fluchtend und die Reihen (20) in dieser Richtung einen Versatzwinkel (wv) einschließend, und(c) die Halterung (2) in mindestens zwei in der Richtung der Achse (10) der Rührwelle (1,2) gegeneinander um einen Drehwinkel (w^) versetzten, arretierbaren Stellungen an der Schwingwelle (1) um diese verschwenk- und so befestigbar ist.2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel (w^) etwa 90° oder ein Mehrfaches davon beträgt.3. Sämaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterung (2) mit der Schwingwelle (1) leicht lösbar, beispielsweise mittels eines Federsplintes (3), verstiftet ist.4. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1,2, dadurch gekennzeichnet , daß die Reihen (20) der Rührfinger (21) mit einem Versatzwinkel (wv) von 70° bis 110°, vorzugsweise 80°, voneinander beabstandet sind.5. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührfinger (21) als gerade Bolzen ausgebildet sind.6. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet r daß die Rührwelle (1,2) aus einer Ausgangslage der Schwingwelle (1), die durch einen La-11.gewinkel (W1) zur Horizontalen bestimmt ist, um einen Schwenkwinkel (ws) von 70° bis 100°, vorzugsweise 80°, schwenkbar ist,7. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnetf daß die Rührwelle (1,2) in dem Saatgutbehälter (S) mit Bezug auf den Saatguttrichter (ST) so gelagert ist, die freien Enden (21a) der Rührfinger (21) so weit von der Achse (10) der Rührwelle (1,2) radial beabstandet sind und der Lagewinkel (W1) der Schwingwelle (1) so gewählt ist, daß jeweils bei oszillierender Rührwelle (1,2)(a) in einer ersten, an der Schwingwelle (1) arretierbaren Stellung der Halterung (2) die Enden (21a) der Rührfinger (21) zwei von ihnen überstrichene Trichter-Stirnwände (STR,STV) des Saatguttrichters (ST) nahezu tangieren,(b) in einer zweiten arretierbaren, um einen Drehwinkel (w^) von etwa 90° von der ersten beabstandeten Stellung der Halterung (2) die Enden (21a) der Rührfinger (21) zwei von ihnen überstrichene Trichter-Stirnwände (STR,STV) des Saatguttrichters (ST) nur sehr entfernt annähern und(c) in einer dritten arretierbaren, um einen Drehwinkel (wd) von etwa 180° von der ersten beabstandeten Stellung der Halterung (2) mindestens die Enden (21a) einer Reihe (20b) der Rührfinger (21) aus dem Bereich der Trichter-Stirnwände (STR,STV) des Saatguttrichters (ST) weggeschwenkt sind.8. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da- durch gekennzeichnet , daß die freien Enden (21a) derRührfinger (21) in der gleichen Reihe (20) gleich weit von der Achse (10) der Rührwelle (1,2) radial beabstandet sind.9. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet r daß die freien Enden (21a) der Rührfinger (21) in verschiedenen Reihen (20) verschieden weit von der Achse (10) der Rührwelle (1,2) radial beabstandet sind.10. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwelle (1,2) in Richtung ihrer Achse (10) oszillierend antreibbar ist.11. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührfinger (21) ein senkrecht zu seiner Erstreckungsrichtung abgewinkeltes Ende (21a) aufweist.
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