DE2817543A1 - Saemaschine, insbesondere drillmaschine - Google Patents

Saemaschine, insbesondere drillmaschine

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    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
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Description

  • Sämaschine, insbesondere Drillmaschine
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sämaschine, insbesondere eine Drillmaschine mit mindestens einem quer zur Fahrtrichtung ausgerichteten, eine durch einen klappbaren Deckel verschließbare Einfüll- und eine Austragsöffnung und angetriebene Saatgutausgabeeinrichtungen, wie Rührwelle und / oder in Sägehäusen angeordnete Säräder und Bodenklappen aufweisenden Saatgutvorratsbehälter, in dem um eine zu seiner Längsachse parallele Achse rotierend antreibbare Mischflügel oder dergl. zum Vermischen bzw. Überziehen des eingefüllten Saatgutes mit einem trockenen, staubförmigen Beizmittel angeordnet sind.
  • Landwirtschaftliches Saatgut wird heute allgemein durch eine Beizung vor Schädlings- und Krankheitsbefall geschützt, wobei allerdings der Nachteil auftritt, daß gebeiztes Saatgut, sofern es nicht als solches Verwendung findet, anderweitig nicht mehr verwendbar ist. Insbesondere in der jüngeren Vergangenheit wurden daher für bestimsteSaatgutarten Trockenbeizmittel entwickelt, mittels derer das Saatgut unmittelbar vor der Aussaat, insbesondere vom Landwirt selbst gebeizt werden kann, so daß jeweils nur die tatsächlich benötigte Menge an Saatgut gebeizt zu werden braucht, während Restbestände anderweitig verwendbar bleiben.
  • Von besonderer Wichtigkeit beim Beizen von Saatgut mittels eines Trockenbeizmittels ist einmal die richtige Dosierung der Beizmittelmenge im Verhältnis zur Saatgutmenge und zum anderen ein möglichst gleichmäßiger Auftrag des Beizmittels auf die einzelnen Körner des Saatgutes, so daß Schädigungen des Bodens oder des Saatgutes durch Übermengen an Beizmittel vermieden, andererseits jedoch das Saatgut optimal geschützt wird.
  • Um den Landwirt von der Notwendigkeit das Saatgut vor Beginn der Feldbestellung in einer eigenen Beizvorrichtung beizen und anschließend zum Transport auf das Feld wiederum in Säcke abfüllen zu müssen, zu entlasten, und um gleichzeitig sicher zu stellen, daß ein Ablösen des Beizmittels vom Saatgut während des mehrfachen Umfüllens und des Transportes desselben vermieden wird, sind insbesondere in jüngerer Zeit eine Reihe von Vorschlägen zur Ausrüstung von Sä- oder Drillmaschinen mit Beizeinrichtungen bekanntgeworden.
  • Soweit sich diese Vorschläge auf Sä- oder Drillmaschinen mit quer zur Fahrtrichtung ausgerichtetem, langgestrecktem Saatkasten beziehen, können sie in zwei Gruppen unterteilt werden, deren erste auf den Saatkasten der Drillmaschine aufsetzbare und demgemäß auch abnehmbare Trockenbeizvorrichtungen betrifft und in deren zweite all diejenigen Vorschläge einzuordnen sind, die vorsehen, daß in den vorhandenen Saatgutvorratsbehälter einer Sä- oder Drillmaschine ein die Trockenbeizvorrichtung aufnehmender zusätzlicher Kasten unlösbar eingesetzt wird.
  • Auf den Saatgutvorratsbehälter einer Sä- oder Drillmaschine aufsetzbare Trockenbeizvorrichtungen, wie sie beispielsweise aus der DT-PS 442 193 oder der DI-OS 25 31 473 bekannt sind, sind mit dem Nachteil eines sehr hohen Gewichtes und eines komplizierten Antriebes behaftet, weisen aber auf der anderen Seite den Vorteil der Abnehmbarkeit auf, so daß die Sä- oder Drillmaschine zur Aussaat anderer Saatgutarten, für die ein Trockenbeizvorgang nicht erforderlich ist, ohne weiteren Umbau verwendet werden kann.
  • In den Saatgutvorratsbehälter eingebaute, in einem eigenen inneren Kasten untergebrachte Trockenbeisvorrichtungen, wie sie beispielsweise aus der DT-PS 435 551 oder der DT-OS 24 38 1o7 bekannt sind, sind mit dem Nachteil eines sehr hohen Herstellungs- und Gewichtsaufwandes sowie einer Verminderung des Fassungsvermögens des Saatgutvorratsbehälters behaftet und zeichnen sich darüber hinaus noch durch den Nachteil aus, daß sie aus dem Saatgutbehälter der Sä-oder Drillmaschine nicht herausgenommen werden können, so daß die Sä- oder Drillmaschine für die Aussaat anderer Saatgutarten, für die eine Trockenbeizung nicht erforderlich ist, wenn überhaupt, nur im verminderten Maße verwendbar ist.
  • Schließlich ist aus der DT-OS 2O 36 760 noch eine Drillmaschine bekannt, bei der die Trockenbeizung des Saatgutes durch eine in einem einen im wesentlichen dreieckförmigen Profilquerschnitt aufweisenden Saatgutvorratsbehälter angeordnete, rotierend antreibbare Mischflügelwelle bewerkstelligt werden soll. Ein für eine ausreichende Schutzwirkung genügend gleichmäßiges Überziehen des Saatgutes mit einem Trockenbeizmittel kann mit Hilfe einer solchen Mischflügelwelle nicht erreicht werden, da hierbei die Mischflügel innerhalb einer der dreieckigen Querschnittsform des Saatgutvorratsbehälters einbeschriebenen Kreisfläche rotieren müssen und somit das eingefüllte Saatgut entlang der Behälterseitenwandungen an der Mischflügelwelle bzw. dem Wirkungsbereich der Mischflügelwelle vorbeirutschen kann. Mit dieser bekanten rockenbeizvorrichtung kann daher im günstigsten Fall ein Teil des Saatgutes mit dem Trockenbeizmittel überzogen werden, ein sehr erheblicher Teil des Saatgutes wird jedoch zwangsweise ausserhalb des Wirkungsbereiches der Mischflügelwelle entlang der Behälterseitenwandungen der Ausgabeeinrichtung zu fließen und dabei mit dem Trockenbeizmittel entweder überhaupt nicht oder nur in einem ungenügenden Maße in Berührung kommen. Da aber ein möglichst gleichmäßiger Überzug des Saatgutes mit rockenbeizmittel von entscheidender Bedeutung für die Möglichkeit der Vermeidung eines Krankheits- oder Schädlingsbefalles des Saatgutes ist, kann mit einer Trockenbeizvorrichtung gemäß der D2-OS 2O 36 76c auch unter günstigsten Bedingungen eine einigermaßen befriedigende Trockenbeizung des Saatgutes nicht erreicht werden.
  • Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine gleichermaßen zum Trockenbeizen von Saatgut und zum Ausbringen nicht beizbedürftigen Saatgutes geeignete Sämaschine der eingangs bezeichneten Bauart zu schaffen, die bei geringstmöglichem Herstellungsaufwand und ohne jeglichen Umbau einerseits zum optimalen Überziehen von Saatgut mit einem Trockenbeizmittel und andererseits zum Ausbringen ungebeizten Saatgutes geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Sämaschine der eingangs bezeichneten Bauart erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der oder die Saatgutvorratsbehälter als Zylinderkörper ausgebildet und nicht abnehmbar in einer zur Maschinenlängsachse parallelen Ausrichtung oberhalb der Saatgutausgabeeinrichtung am Maschinenrahmen aufgehängt ist. In Verbindung mit einem zylindrischen Saatgutvorratsbehälter ist die Saatgutausgabeeinrichtung durch eine im Querschnitt V-förmige, parallel zur Achse des Saatgutvorratsbehälters ausgerichtete, die Rührwelle sowie gegebenenfalls an einer ihrer Seitenwandungen Sägehäuse aufnehmende Verteilerrinne gebildet, deren Seitenwandungen tangential an die Umfangswandung des Saatgutvorratsbehälters anschließen.
  • In dem zylinderförmigen Saatgutvorratsbehälter kann eine vollständige Saatgutfüllung desselben mit einem Beizmittel durchmischt werden, wobei gewährleistet ist, daß die gesamte Saatgutmenge einheitlich mit einem gleichmäßigen Überzug an Trockenbeizmittel versehen wird und wobei ferner verhindert ist, daß durch Umfüllen des Saatgutes in den Saatgutvorratsbehälter einer Drillmaschine das Beizmittel teilweise wieder vom Saatgut gelöst wird. Gegenüber bekannten Bauarten des Saatgutvorratsbehälters von Drillmaschinen bringt die zylindrische Gestaltung des Saatgutvorratsbehälters dabei kaum einen Mehraufwand. Die Anordnung einer an die Unterseite des Saatgutvorratsbehälters anschliessenden, die Rührwelle aufnehmenden Verteilerrinne ermöglicht es dabei zylinderförmige Saatgutvorratskästen auch für Drillmaschinen anzuwenden und dabei die bisher bekannten und bewährten Sägehäuseformen und Einrichtungen beizubehalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verteilerrinne der Zylinderachse des Saatgutvorratsbehälters gegenüber in Bezug auf die diese schneidende vertikale Ebene seitlich versetzt angeordnet und unsymmetrisch gestaltet ist, wobei sie mit ihrer längeren, in einem großen Ansteilwinkel zur vertikalen ausgerichteten Seitenwandung den unteren Bereich des Saatgutvorratsbehälters übergreift, an ihrer anderen in einem kleineren Anstellwinkel zur vertikalen angeordneten Seltenwand die Sägehäuse samt deren Dosiereinrichtungen und Absperrschieber trägt.
  • Der Saatgutvorratsbehälter ist zweckmäßigerweise über eine ihn koaxial durchsetzende, die gesamte te Maschinenlänge überspannende Welle auf dem Maschinenrahmen aufgehängt, wobei an der den Saatgutvorratsbehälter auf dem Maschinenrahmen lagernden Welle in kreuzweiser, einander gegenüberliegender Anordnung Mischflügel befestigt sind, deren Länge annähernd dem Halbmesser des Saatgutvorratsbehälters entspricht und die aus über V-förmig divergierende Stabpaare starr an die Welle angeschlossenen, ebenen ringsegmentförmigen Platten bestehen. Dadurch, daß die Mischflügel kreuzweise und einander gegenüberliegend angeordnet sind, und dabei auch noch bis in die unmittelbare Nähe der Umfangswandung des Saatgutvorratsbehälters reichen, ist gewährleistet, daß das im Saatgutvorratsbehälter befindliche Saatgut unabhängig davon, ob nun der Saatgutvorratsbehälter oder aber die die Mischflügel tragende Welle rotierend angetrieben wird, in optimaler Weise mit dem Trockenbeizmittel vermischt bzw. in Berührung gebracht werden kann und somit ein gleichmäßiger Überzug des gesamten Saatgutes mit Trockenbeizmittel sichergestellt ist.
  • Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung wird der Saatgutvorratsbehälter über an sich bekannte, an eines der Laufräder der Maschine oder einen sonstigen Antrieb beispielsweise die Zapfwelle des Schleppers anschließbare getriebliche Mittel um seine Achse rotierend angetrieben, wahrend die die Mischflügel tragende Welle stillsteht. Der rotierend angetriebene Saatgutvorratsbehälter weist einander gegenüberliegend eine breite, durch einen Deckel verschließbare Einfüllöffnung und eine schlitzförmige, mittels eines Schiebers oder dergl. verschließbare Ausgabeöffnung auf und kann über an sich bekannte Feststellmittel, wie Rasten oder dergl. ausser in einer ersten Stellung mit nach oben gerichteter Einfüllöffnung auch in wenigstens einer weiteren Stellung arretiert werden. Ferner ist es vorteilhaft, die Schwenkachse des die Einfüllöffnung des Saatgutvorratsbehälters verschliessenden Deckels auf der einen und die Rührwelle auf der anderen Seite der durch die Rotationsachse des Saatgutvorratsbehälters gehenden vertikalen Ebene anzuordnen. Dadurch wird es möglich, die Sä- bzw. Drillmaschine bei entsprechend verdrehtem Saatgutvorratsbehälter auch ohne Abnehmen des ihn verschliessenden Deckels im Bereich der Rührwelle zu reinigen.
  • In weiterer Einzelausgestaltung dieser Verwirklichungsform der Erfindung sind an den Rändern des die Einfüllöffnung des Saatgutvorratsbehälters abdeckenden Deckels und an den Längsrändern der Verteilerrinne an der Umfangswandung des Saatgutvorratsbehälters dichtend anliegende Dichtlippen oder dergl. angeordnet, so daß das staubförmige lrockenbeizmittel in keiner Phase des Betriebes der Sä- bzw.
  • Drillmaschine aus dem Saatgutvorratsbehälter oder der Saatgutausgabeeinrichtung austreten kann.
  • Insbesondere über die gesamte Maschinenlänge hinreichende Saatgutvorratsbehälter können durch wenigstens eine Trenirand in mindestens zwei Abschnitte unterteilt sein, woraus sich zugleich auch eine Versteifung des Saatgutvorratsbehälters selbst ergibt. Weiterhin kann ein rotierend angetriebener, zylinderförmiger Saatgutvorratsbehälter mit einer Umfangswandung gegenüber nach innen vorspringenden Mischflügeln versehen sein, die die auf der intilagernden Welle angeordneten starren Mischflügel ganz oder teilweise ersetzen können.
  • Gemäß einer anderen Verwirklichungsform der Erfindung wird die die Mischflügel tragende, den zylinderförmigen Saatgutvorratsbehälter koaxial durchsetzende Welle rotierend angetrieben, während der Saatgutvorratsbehälter stillsteht.
  • Bei einer solchen Verwirklichungsform der Erfindung kann die unterhalb des Saatgutvorratsbehälters angeordnete Verteilerrinne mit diesem starr verbunden sein, jedoch wird die schlitzförmige Austragsöffnung des Saatgutvorratsbehälters zweckmäßigerweise durch einen von aussen betätigbaren Schieber oder dergl. verschließbar sein.
  • Gemäß einer dritten Verwirklichungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der zylindrische Saatgutvorratsbehälter und die die Mischflügel tragende Welle gegensinnig rotierend antreibbar aneinander bzw. am Rahmen der Sä- bzw. Drillmaschine verlagert sind.
  • Der Antrieb des Saatgutvorratsbehälters und der die Mischflügel tragenden Welle erfolgt dabei in an sich bekannter Weise über entsprechende getriebliche Mittel, entweder durch eines der Laufräder der Maschine oder aber durch einen sonstigen Antrieb, beispielsweise die Zapfwelle des Schleppers. Dabei kann weiterhin vorgesehen sein, daß der Antrieb des Saatgutvorratsbehälters und der Antrieb der die Mischflügel tragenden Welle unabhängig voneinander abschaltbar sind und daß der Saatgutvorratsbehälter in wenigstens zwei unterschiedlichen Stellungen über Rasten oder dergl. Arretiermittel feststellbar ist, unabhängig davon, ob der Antrieb der die Mischflügel tragenden Welle bestehen bleibt oder nicht.
  • Sofern der Saatgutvorratsbehälter rotierend angetrieben wird, ist vorgesehen, daß die ihm zugeordnete Arretier- bzw. Feststelleinrichtung beim Abschalten des Antriebes automatisch einfällt, sobald der Saatgutvorratsbehälter diejenige Stellung erreicht hat, in der der seine Einfüllöffnung verschliessende Deckel oben liegt.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführung-sbeispieles im einzelnen beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine teilweise Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sämaschine; Figur 2 eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Sämaschine gemäß Figur 1; Figur 3 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße Sämaschine entlang der Linie III-III in Figur 1.
  • Auf dem über Laufräder 1 fahrbar gegen den Boden abgestützten Rahmen 2 einer Drillmaschine ist ein Saatkasten 3 angeordnet.
  • Der Saatkasten 3 ist als Zylinderkörper ausgebildet und um seine Längsachse 4 drehbar am Rahmen 2 der Drillmaschine aufgehängt. An seiner Oberseite weist der Saatkasten 3 eine mittels eines um eine Schwenkachse 5 klappbaren Deckels 6 verschliessbare Einfüllöffnung 7 auf, wobei der Deckel über eine Führungsstange lo während der Öffnungsbewegung geführt ist. Die Führungsstange 1o dient gleichzeitig zur Sicherung der Schließlage des Deckels 6. Seiner Einfüllöffnung 7 gegenüberliegend weist der Saatgutvorratsbehälter 3 eine schlitzförmige Austragsöffnung 8 auf, welche mittels eines Schiebers 9 verschlossen werden kann. Der Saatgutvorratsbehälter ist an den Seitenwandungen 12 des Rahmens 2 der Drillmaschine über eine ihn durchsetzende und Mischflügel 13 tragende Welle 14 drehbar gelagert und wird entweder vom einen der Laufräder 1 der Drillmaschine oder von einem sonstigen Antrieb, beispielsweise der in der Zeichnung nicht dargestellten Zapfwelle eines Schleppers über getriebliche Mittel, die im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem ersten an einer der Seitenwandungen 12 des Maschinenrahmens 2 verlagerten Kettenrad 15 und einem zweiten, auf die den Saatgutvorratsbehälter 3 koaxial durchsetzende Welle 14 aufgekeilten Kettenrad 16 sowie einer beide Kettenräder verbindenden Kette 17 gebildete getriebliche Mittel angetrieben. Die Mischflügel 13 sind, wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 1 ersichtlich, einander gegenüberliegend und kreuzweise an der Welle 14 befestigt. Die Mischflügel 13 reichen bis auf einen geringen Spalt 18 an die Umfang3wandung des s Saatgutvorratsbehälters 3 heran und bestehen aus einer ebenen ringsegmentförmigen Platte 19 und zwei V-förmig divergierenden Tragstäben 2O, über die sie starr an die Welle 14 angeschlossen sind. Unterhalb des um seine Längsachse 4 rotierend am Rahmen 2 der Drillmaschine aufgehängten Saatgutvorratsbehälter und zu dessen Rotationsachse in Bezug auf die diese schneidende Vertikale 21 seitlich versetzt ist eine im Querschnitt unsymmetrisch - V-förmige Verteilerrinne 22 angeordnet, in welcher die Rührwelle 23 untergebracht ist, und an deren einer, der Vertikalen gegenüber einen kleineren Anstellwinkel aufweisenden Seitenwandung 24 Sägehäuse 25 und diesen zugeordnete Absperrschieber 26 angeordnet sind.
  • An die Sägehäuse 25 schliessen in bekannter Weise teleskopartig ausziehbare Saatrohre 27 und Schare 28 an. Die zweite Seitenwandung 29 der Verteilerrinne 22 weist der Vertikalen gegenüber einen größeren Anstellwinkel auf und untergreift die Austragsöffnung 8 des Saatgutvorratsbehälters 3.
  • An ihren Längsrändern sind die beiden Seitenwandungen 24 und 29 der Verteilerrinne 22 mit Dichtlippen versehen, über die sie an der Umfangswandung des Saatgutvorratsbehälters 3 anliegen. Auf der die Einfüllöffnung 7 des Saatgutvorratsbehälters 3 verschliessende Deckel 6 ist entlang seiner freien, an die Umfangswandung des Saatgutvorratsbehälters 3 anschliessenden Kante mit einer Dichtlippe ausgerüstet.
  • Die Schwenkachse 5 des die Einfüllöffnung 7 des Saatgutvorratsbehälters 3 verschliessenden Deckels 6 ist der Rührwelle 23 in Bezug auf die vertikale, durch die Rotationsachse 4 des Saatgutvorratsbehälters 3 verlaufende Ebene gegenüberliegend angeordnet. Der Saatgutvorratsbehälter 3 ist durch eine Querwand 30 in zwei Längenabschnitte unterteilt.

Claims (15)

  1. PAENTANSPRÜCHE: 1. Sämaschine, insbesondere Drillmaschine mit mindestens einem quer zur Fahrtrichtung ausgerichteten, eine durch einen klappbaren Deckel verschliessbare Einfüll-und eine Austragsöffnung sowie angetriebene Saatgutausgabeeinrichtungen, wie Rührwelle und / oder in Sägehäusen angeordnete Säräder und Bodenklappen aufweisenden Saatgutvorratsbehälter, in dem um eine zu seiner Längsachse parallele Achse rotierend antreibbare Mischflügel oder dergl. zum Vermischen bzw.
    Überziehen des eingefüllten Saatgutes mit einem trockenen, staubförmigen Beizmittel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Saatgutvorratsbehälter (3) als Zylinderkörper ausgebildet und nicht abnehmbar in einer zur Maschinenlängsachse parallelen Ausrichtung oberhalb der Saatgutausgabeeinrichtung (22 bis 29) am Maschinenrahmen (2) aufgehängt ist.
  2. 2.) Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saatgutausgabeeinrichtung eine im Querschnitt V-förmige, die parallel zur Achse (4) des Saatgutvorratsbehälters (3) ausgerichtete Rührwelle (23) sowie gegebenenfalls an einer ihrer Seitenwandungen (24) Sägehäuse (25) aufnehmende Verteilerrinne (22) gebildet ist und die Seitenwandungen (24, 29) der Verteilerrinne (22) tangential an die Umfangswandung des Saatgutvorratsbehälters (3) anschliessen.
  3. 3.) Sämaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrinne (22) der Zylinderachse (4) des Saatgutbehäiters (3) gegenüber in Bezug auf die diese schneidende vertikale Ebene seitlich versetzt angeordnet ist.
  4. 4.) Sämaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrinne (22) unsymmetrisch gestaltet ist 909843/0482 - II -und mit ihrer längeren, in einem großen Anstellwinkel zur vertikalen ausgerichteten Seitenwandung (29) den unteren Bereich des Saatgutvorratsbehälters (3) iibergreift, an ihrer anderen in einem kleineren Anstellwinkel zur vertikalen angeordneten Seitenwand (24) die Sägehäuse (25) samt Dosiereinrichtungen und Absperrschieber (26) trägt.
  5. 5.) Sämaschine nach Anbruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Saatgutvorratsbehälter (3) über eine ihn koaxial durchsetzende die gesamte Maschinenlänge überspannende Welle (14) auf dem Maschinenrahmen (2) aufgehängt ist.
  6. 6.) Sämaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischflügel (13) in kreuzweiser, einander gegenüberliegender Anordnung an der den Saatgutvorratsbehälter (3) durchsetzenden Welle (14) befestigt sind und ihre Länge annähernd dem Halbmesser des Saatgutvorratsbehälters (5) entspricht.
  7. 7.) Sämaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischflügel (13) aus ebenen ringsegmentförmigen Platten (19) bestehen und über V-förmig divergierende Stabpaare (2O) starr an der den Saatgutvorratsbehälter (3) durchsetzenden Welle (14) befestigt sind.
  8. 8.) Sämaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Saatgutvorratsbehälter (3) über an sich bekannte, an eines der Laufräder der Maschine oder einen sonstigen Antrieb, beispielsweise die Zapfwelle eines Schleppers anschliessbare getriebliche Mittel (15 bis 17) um seine Achse (4) rotierend antreibbar ist.
  9. 9.) Sämaschine nach Anspruch t bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Saatgutvorratsbehälter (3) einander gegenüber liegend eine breite Einfülloffnung (7) und eine schlitzförmige, mittels eines Schiebers (9) verschließbare Anstragöffnung (8) aufweist und über an sich bekannte Feststellmittel ausser in einer ersten Stellung mit nach oben gerichteter Binfüllöffnung (7) auch in wenigstens einer weiteren Stellung arretierbar ist.
  10. lo,) Sämaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5) des die Einfüllöffnung (7) des Saatgutvorratsbehälters (3) verschliessenden Deckels (6) auf der einen und die Rührwelle (22) auf der anderen Seite der durch die Rotationsachse (4) des Saatgutvorratsbehälters (3) gehenden vertikalen Ebene angeordnet sind.
  11. 11.) Sämaschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern des die Einfüllöffnung (7) übergreifenden Deckels (6) oder den diesem zugeordneten Längsrändern des Saatgutvorratsbehälters (3) und an den Längsrändern der Verteilerrinne (22) an der Umfangswandung des Saatgutvorratsbehälters (3) dichtend anliegende Dichtlippen oder sonstige Dichtmittel angeordnet sind.
  12. 12.) Sämaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein über die gesamte Maschinenlänge reichender Saatgutvorratsbehälter (3) durch wenigstens eine Querwand (3O) in zwei Abschnitte unterteilt ist.
  13. 13.) Sämaschine nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierend angetriebene, zylinderförmige Saatgutvorratsbehälter (3) mit, seiner Umfangswandung gegenüber nach innen vorspringenden Mischflügel versehen ist.
  14. 14.) Sämaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Saatgutvorratsbehälter (3) durchsetzende, die Mischflügel (13) tragende Welle (14) über getriebliche Mittel (15 bis 16) rotierend antreibbar ist.
  15. 15.) Sämaschine nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Saatgutvorratsbehälter (3) und die die Mischflügel (13) tragende Welle (14) einzeln oder gemeinsam gegensinnig rotierend antreibbar aneinander bzw.
    am Maschinenrahmen (2) gelagert sind.
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