DE2153140A1

DE2153140A1 - Einrichtung zum befestigen eines einspannbauteiles oder zwei einspannbauteile zwischen zwei klemmschienen

Info

Publication number: DE2153140A1
Application number: DE19712153140
Authority: DE
Inventors: Werner Schmidt; Gerhard Watzek
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1971-10-26
Filing date: 1971-10-26
Publication date: 1973-05-03

Description

Einrichtung zum Befestigen eines Einspannbauteiles oder zweier Einspamibauteile zwischen zwei Klemmschienen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Befestigen eines Einspannbauteils oder zweier Einspannbauteile zwischen zwei Klemmschienen, von denen die eine ein zur Gegenschiene hin offenes Profil aufweist, mittels längs aufeinanderfolgenden Klemmelementen.
Das Einspannbauteil bzw. jedes der beiden Einspannbauteile kann ein plattenförmiges Bauteil sein. Es kann auch ein viereck iges Bauteil mit abgerundeten Ecken sein, das ringsherum befestigt ist, wobei dann die Klemmschienen ebenfalls diese Form haben, also einen Rahmen mit abgerundeten Ecken bilden.
Sind z.B. zwei genannte Klemmschienenpaare parallel und mit Abstand zueinander angeordnet und soll ein plattenförmiges, viereckiges Blech mit der einen Seite zwischen dem einen Klemmschienenpaar und mit der gegenüberliegenden Seite zwischen dem anderen Klemmschienenpaar befestigt werden, darukönrlen erhebliche Abweichungen der Breite dieses Bleches und/oder des Abstandes der beiden Profil-Klemmschienen voneinander von den Sollmaßen zu unsicherer Befestigung oder zur Unausführbarkeit der Befestigung führen. Zu erheblichen Schwierigkeiten kann es auch im Fall der obengenannten Klemmschienen in Rahmenform und auch in anderen Befestigungsfällen kommen, wenn eine bestimmte seitliche Lage der Klemmschienen zueinander gegeben oder gefordert ist und Teile der Klemmelemente durch senkrecht zur Einslijgnnebene verlaufende Klemmschienenbohrungen führen. Bei dem genannten Rahmen z.B. kann der Abstand einer solchen Bohrung in der Gegenschiene auf der einen Seite des Rahmens von einer solchen Bohrung in der Gegenschiene auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmens erheblich vom Sollmaß abweichen. Das Gleiche kann auch für diese Abstände weiterer Bohrungen dieser Art der Fall sein. Außerdem kann der Abstand zweier einander gegenüberliegender Profil-Riemmschienen-Teile des Rahmens erheblich vom Sollmaß abweichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Befestigungseinrichtung so auszugestalten, daß mit einfachen Mitteln allgemein, aber auch bei erheblichen Abweichungen von Abmessungen eines Einspannbauteiles von Sollabmessungen eine sichere Bauteilbefestigung erzielt werden kann und bei Abweichungen der seitlichen Lagen genannter Klemmschienenbohrungen und/oder von Klemmschienen zueinander von Sollagen die Einspannbauteilbefestigung hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschalgen, daß die Profil-Klemmschiene auf beiden Seiten nach innen ragende Auflagelängsleisten und jedes Klemmelement eine an diesen Auflagelängsleisten anliegende Klemmrlatte aufweist, in der Klemmplatte ein Quer-Langloch vorgesehen ist und durch dieses und die Gegenschiene ein Gewindezapfen hindurchragt, der einen an der k;lemmplatte anliegenden Kopf aufweist, und eine auf das freie Ende des Gewindezapfens geschraubte Mutter gegen die Gegenschiene angezogen ist und dabei die beiden Klemmschrauben miteinander verspannt, wobei sich die eine Seite der Profil-Klemmschiene direkt, die andere über das Einspannbauteil (Blech) bzw. sich diese beiden Seiten jeweils über eines der beiden Einspannbauteile an der Gegenschiene abstützt.
Diese Einrichtung erfordert wenig Aufwand. Es sind nur wenige Teile für die Einrichtung notwendig. Diese sind einfach herstellbar. Auch ist die Einspannbauteilbefestigung leicht herstellbar und leicht lösbar. Sie ist sicher, weil sich bei dieser mittels der genannten Verspannelemente erzielten Verspannung die beiden Seiten der Brofil-Elemmschiene wie angegeben abstützen. Diese Befestigung ist bei genannten Abmessungsabweichungen sicher, weil vor dem Verspannen die Llemmschienen relativ zueinander seitlich verschoben werden können, und trotz genannter Abweichungen der seitlichen Lagen genannter Klemmschinenbohrungen und/oder von Klemmschienen oder Teilen derselben können die Klemmschienen in ihrer gegebenen bzw. geforderten seitlichen Relativlage verbleiben. Beides wird durch ein einziges, einfaches Mittel erzielt, nämlich durch das Quer-Langloch, denn der Gewinde zapfen kann durch das Quer-Langloch an jeder gewünschten Stelle desselben hindurchragen. Auch ergeben Abweichungen der Lagen genannter Klemmschienenbohrungen von Sollagen in Klemmschienenlängsrichtung gesehen oder Abweichungen in der Dicke oder dgl. des Einspannbauteiles im Einspanngebiet keine Schwierigkeiten, daß die Auflagelängsleisten im allgemeinen über die gesamte Länge der Klemmschienen reichen und die Klemmplatten sich längs der Klemmschienen an irgendwelchen Stellen befinden können.
Insbesonders ist das Einspannbauteil der Kühlergrill eines Lastkraftwagens, die Gegenschiene der Kühlergrill-Rahmen der Karosserie und die Profil-Klemmschiene eine Zierleiste, die den Spalt zwischen Rahmen und Grill abdeckt. Alle drei Teile haben die Form eines obengenannten Rahmens mit abgerundeten Ecken. Zum Einsetzen der Klemmelemente ist in der Profil-Klemmschiene mindestens eine Einsatznut vorgesehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in einem Querschnitt I-I und in Fig. 2 in einem Längsschaitt II-II.
Ein plattenfrmiges Blech 10, eine Klemmschiene 11 und eine Klemmschiene 12 sind durch Klemmelemente, die zwischen den Klemmschienen 11, 12 wirken und auf deren Länge verteilt angeordnet sind, miteinander verspannt. Von diesen Klemmelementen ist eines ausführlich dargestellt, ein weiteres durch die Mittellinie 13 angedeutet. Das Profil der Klemmschiene 11 ist u-förmig (Profil-Klemmschiene) und zur Klemmschiene (Gegenschiene) 12 hin offen. Die Seitenwände 21 der Klemmschiene 11 ist im Querschnitt 1-1, aber auf ihrer ganzen Länge, um die Dicke des Bleches ?o kürzer als die Seitenwand 20 der Klemmschiene 11. Ein Dach 26 der Klemmschiene 12 ist eben.
Bei zwei Einspannbauteilen wäre auch die Seitenwand 20 verkürzt.
Jedes Klemmelement weist eine Klemmplatte 14 auf, die, in Richtung eines Gewindezapfens (Schraubenbolzens) 22 gesehen, rechteckig ist. Jede Klemmplatte 14 weist einen ebenen Mittelteil 15 auf, in dem ein sich quer erstreckendes Langloch 16 mit abgerundeten Enden vorgesehen ist. Der Mittelteil 15 liegt von der Klemmschiene 12 weiter als zwei Auslagelängsleisten 17 und 18 entfernt. Die Auflagelängsleisten 17 und 18 ragen auf beiden Seiten der Klemmschiene 11 nach innen. Die Klemmplatte 14 ist zu den Auflagelängsleisten 17 und 18 hinabAwinkelt und liegt mit den Enden der abgewinkelten Teile an den Auflagelängsleisten 17 und 18 an.
Durch das Langloch 16 und eine Bohrung des Daches 26 ragt der Gewinde zapfen 22 hindurch, der mit einem Schraubenkopf 23 fest verbunden ist. Die Verbindung ist eine Schweißverbindung insbesondere eine unktscweiverbindung, Der Gewinde zapfen 22 kann zum besseren Verschweißen am Schraubenkopf 23 zu einem Schweißansatz verstärkt sein. Auf dem freien Ende des Gewindezapfens 22 befinden sich eine zugehörige Mutter 24 und eine Scheibe 25. Der Schraubenkopf 23 ist eine Platte, die an zwei gegenüberliegenden Seiten abgewinkelt ist, wobei die abgewinkelten Teile über quer verlaufende Seiten der Klemmplatte 14 greifen (siehe Fig. 2). Somit kann sich beim Anziehen der lviutter 24 der Gewindezapfen 22 mit Sctwaubenkopf 23 nicht drehen.
Die Mutter 24 ist über die Scheibe 25 gegen das Dach 26 angezogen und verspannt dabei über den Gewindezapfen 22, den Schraubenkopf 23 und die Klemmplatte 14 die Elemmschienen 11 und 12 miteinander, wobei sich die eine Seite der Klemmscliie 11 direkt, die andere Seite der Klemmschiene 11 unter Zwischenschaltung des Bleches 10 an der Klemmschiene 12 abstützt,und zwar über nach innen abgewinkelte Ränder der Seitenwand 20 und 21, wobei diese Ränder die Auflagelängsseiten 17 und 18 sind.
Ein freier Raum zwischen dem Schraubenkopf 23 und dem Dach 19 der Klemmschiene 11 ist durch reibungserhöhende Mittel des Schraubenkopfes 23 ausgefüllt, wobei als reibungserhöhendes Mittel Moosgummi Verwendung findet - siehe das quderformige Moosgummiplättchen 27, das sich fest auf dem Schraubenkopf 23 befindet.

Claims

Patentansprüche

½;) Einrichtung zum Befestigen eines Einspannbauteils oder zweier Einspannbauteile zwischen zwei Klemmschienen, von denen die eine ein zur Gegenschiene hin offenes Profil aufweist, mittels langs aufeinanderfolgenden Klemmelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Profil-Uemmschiene (11) auf beiden Seiten nach innen ragende Auflagelängsleisten (17, 18) und jedes Klemmelement eine an diesen Auflagelängsleisten (17, 18) anliegende Klemmplatte (14) aufweist, in der Klemmplatte (14) ein Quer-Langloch (16) vorgesehen ist und durch dieses (16) und - die Gegenschiene (12) ein Gewindezapfen (22) hindurchragt, der einen an der Klemmplatte (14) anliegenden Kopf (23) aufweist, und eine auf das freie Ende des Gewindezapfens (22) geschraubte Mutter (24) gegen die Gegenschiene (12) angezogen ist und dabei die beiden Klemmschrauben (11, 12) miteinander verspannt, wobei sich die eine Seite der Profil-Klemmschiene (11) direkt, die andere über das Linspannbauteil (Blech 10 ) bzw.

sich diese beiden Seiten jeweils über eines der beiden Einspannbauteile an der Gegenschiene (12) abstützt.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (14) einen ebenen, mit dem Quer-Langloch (16) versehenen, von der Gegenschiene (12) weiter als die Auflagelängsleisten (17, 18) entfernt liegenden Mittelteil (15) aufweist, zu den Auflagelängsleisten (17, 18) hin abgewinkelt ist und mit den Enden der abgewinkelten Teile an den Auflagelängsleisten (17, 18) anliegt.

7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (23) des Gewindezapfens (22) eine Platte ist, die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten abgewinkelt ist, wobei die abgewinkelten Teile über quer verlaufende Seiten der Klemmplatte (14) greifen.

4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Profil-Klemmschine (11) über nach innen abgewinkelte Ränder ihrer Seiten (Seitenwände 20, 21) an der Gegenschiene (12) bzw. dem Einspannbauteil (Blech 1o) abstützt, wobei diese Ränder die Auflagelängsleisten (17, 18) sind.

5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein freier Raum zwischen dem Kopf (23) des Gewindezapfens (22) mit dem Dach (19) der Profil-Klemmschiene (11) durch reibungserhöhende Mittel des Kopfes (23) ausgefüllt ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als reibungserhöhendes Mittel Moosgummi Verwendung findet.

7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einen der anderen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannbauteil der Kühlergrill eines Lastkraftwagens ist, die Gegenschiene (12) der Kühlergrill-Rshmen der Karosserie ist und die Profil-Klemmschiene (11) eine Zierleiste ist, die den Spalt zwischen Rahmen und Grill abdeckt.

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