DE4006726C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schienenklammeranordnung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige einspurige Schiene ist herkömmlicherweise mit
einem senkrechten Steg ausgebildet, wobei sich parallele,
horizontale Flansche senkrecht von dem vertikalen Steg an
einander gegenüberliegenden Enden davon erstrecken, und mit
einem Paar von in Längsrichtung sich erstreckenden, gegenüberliegend
einander zugewandten Nuten, die in den Flanschen auf
jeder Seite des Steges vorgesehen sind. Wenn eine Schiene
dieses Typs benutzt wird, beispielsweise bei einem Überkopf-
Einschienensystem, wird ein Paar von Nuten beim Befestigen
der Schiene an geeigneten, in Längsrichtung beabstandeten
Schienentragelementen verwendet, wie in dem US-Patent
47 98 146 gezeigt.
Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schienenklammeranordnung
vorzusehen, die die Montage der Schiene
erleichtert.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Besondere Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche
2 bis 7.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schienenklammeranordnung in
Verbindung mit einer I-förmigen Schiene, verbunden
mit einem Tragelement und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Schienenklammeranordnung
entsprechend Schnitt 2-2 gemäß Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Schienenklammeranordnung 10 in
Verbindung mit einer I-förmigen Schiene 12 gezeigt, gebildet
aus einem senkrechten Steg 13 und oberen und unteren parallelen
horizontalen Flanschen 14 und 15. Ein Paar von gegenüberliegend
einander zugewandten oberen und unteren Nuten 16
und 17 erstreckt sich längs der Schiene 12 auf jeder Seite
des Steges 13 bei der Verbindung zwischen dem Steg 13 und
den Flanschen 14 und 15. Wie dargestellt ist, werden die
Nuten 16 und 17 von Abschnitten 18 begrenzt, die von den
Flanschen 14 und 15 vorspringen, in einander zugewandter
Beziehung und in parallel beabstandeter Beziehung mit dem
Steg 13 auf jeder Seite davon. Schienen, die einen Quer
schnittsaufbau dieses Typs haben, werden herkömmlicherweise
in Einspursystemen verwendet, in denen Räder eines selbstangetriebenen
Fahrzeuges vom oberen Flansch 14 getragen und
von den Abschnitten 18 des Flansches geführt werden.
Die Schienenklammeranordnung 10 ist aus einem oberen
Klammerteil 20 und einem unteren Klammerteil 22 zusammengesetzt.
Das obere Klammerteil hat einen plattenähnlichen
Hauptabschnitt oder -körper 23, der begrenzt ist, von einer
Innenfläche 24 und einer Außenfläche 25, von parallelen,
längeren und kürzeren Enden 26 und 27, die voneinander über
einen gewünschten Abstand in Längsrichtung der Schiene 12
beabstandet sind, von einem oberen Rand 28, der sich längs
zwischen den oberen Rändern der Enden 26 und 27 senkrecht
dazu erstreckt, und von Rampenoberflächen 30 und 31, die
zwischen den unteren und oberen Grenzen der Enden 26 und 27
angeordnet sind und mittels einer Oberfläche 32 versetzt
sind, die parallel zu den Enden ist und die einen Teil eines
Vorsprungs oder eines Armes 34 bildet, der sich von und
normal zu der Außenfläche 25 erstreckt. Rampenoberflächen 30
und 31 erstrecken sich schräg zu dem oberen Rand 28 und sind
als gegenüber einander zugewandte, V-förmige Führungen
ausgebildet (Fig. 1). Der obere Rand 28 ist in eine der
oberen Nuten 16 der Schiene 12 einsetzbar.
Das zugehörige, entgegengesetzt konfigurierte untere Klam
merteil 22 hat einen plattenähnlichen Körper 36 mit einer
Innenfläche 37, einer Außenfläche 38, parallelen kürzeren
und längeren Enden 39 und 40, einem unteren Rand 42, der
sich gerade zwischen den unteren Grenzen der Enden er
streckt, und Rampenoberflächen 44 und 45, die zwischen den
oberen Grenzen der Enden 39 und 40 angeordnet sind und
mittels einer Oberfläche 46 gegeneinander verschoben sind,
die einen Teil eines Vorsprunges 48 bildet, der von der
Außenfläche 38 vorspringt und der kleiner ist, als der Arm
34 auf dem oberen Klammerteil 20. Die Rampenoberflächen 44
und 45 erstrecken sich schräg zu dem oberen Rand 42 und
sind auch als gegenüberliegend einander zugewandte V-för
mige Führungen geformt, jeweils entsprechend zu den Ram
penoberflächen 30 und 31 des oberen Klammerteiles 20. Der
untere Rand 42 ist in eine der unteren Nuten 17 der Schie
ne 12 einsetzbar, welche untere Nut mit einer der oberen
Nuten 16 ein Paar von Nuten auf einer Seite des Steges 13
der Schiene bildet.
Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, hat der untere Rand 42
des unteren Klammerteiles 22 eine abgefaste Oberfläche,
die nach oben zu der Außenfläche 38 des Teils 22 geneigt
ist; ebenso ist der obere Rand 28 des oberen Klammerteiles
20 entgegengesetzt abgefast, wobei er nach unten zur Aus
senfläche 25 des Teils 20 geneigt ist. Die Ränder 28 und
42 konvergieren somit nach außen hin. Ein Verbindungsbol
zen 50 erstreckt sich in Längsrichtung oder längsweise der
Klammeranordnung 10 durch Löcher in dem Vorsprung 48 des
unteren Klammerteiles 22 und in dem Arm 34 des oberen
Klammerteiles 20, um die Klammerteile miteinander in zu
sammengesetzter Beziehung und die Schiene 12 haltend zu
verbinden. Diese Verbindung wird hergestellt, indem zu
nächst das obere Klammerteil 20 mit seiner Innenseite ge
gen eine Seite des vertikalen Stegs 13 der Schiene 12 po
sitioniert wird und mit seinem oberen Rand 28 in die obere
Nut 16 des Paares von Nuten auf dieser Seite des senkrech
ten Steges 13 eingeführt wird. Das untere Klammerteil 22
wird rechts von dem oberen Klammerteil (wie in gebrochenen
Linien in Fig. 2 dargestellt) positioniert, wird mit sei
ner Innenfläche 37 benachbart zu dem senkrechten Steg 13
der Schiene 12 gesetzt und mit seinem unteren Rand 42 in
die untere Nut 17 des Paares von Nuten eingeführt. Dann
werden die Klammerteile 20 und 22 relativ aufeinander zu
bewegt, so daß das Ende 39 und der benachbarte Abschnitt
der Außenfläche 38 des unteren Klammerteils 22 an der In
nenseite eines Einschnittes 58 (Fig. 1) des Armes 34 auf
dem oberen Klammerteil 22 vorbeigeht. Gegenüberliegende
Rampenoberflächen 30 und 31 auf dem oberen Klammerteil 20
und 40 und 45 auf dem unteren Klammerteil 22 werden in
einen ineinandergreifenden Zustand gebracht, der Verbin
dungsbolzen 50 wird installiert und eine Mutter 52 wird
auf den Bolzen 50 geschraubt. Das Anziehen der Bolzen- und
Nutverbindung erzeugt endweise eine schließende Relativ
bewegung zwischen den Klammerteilen 20 und 22 entlang
ihrer Rampenoberflächen 30, 31 und 40, 45. Wie in der Fig.
2 gezeigt ist, sind diese Rampenoberflächen so angeordnet,
daß sie die endweise Relativbewegung nicht unzulässig be
grenzen. Die Rampenoberfläche 44 auf dem unteren Klammer
teil hat eine Länge, die geringer als die der oberen Ram
penoberfläche 30 ist, in die sie einrückt, wobei die Ram
penoberfläche 44 in eine nicht schräg verlaufende Oberflä
che endet, die sich bis zu der versetzten Oberfläche 46
erstreckt. Ebenso hat die obere Rampenoberfläche 31 eine
Länge, die geringer als ihre entsprechende untere Rampen
oberfläche 45 ist und in einer nicht gezeigten Oberfläche
endet, die sich bis zu der versetzten Oberfläche 32 er
streckt. Die versetzten Oberflächen 32 und 46 sind endwei
se beabstandet, um einen Bereich endweiser Bewegung zwi
schen den Klammerteilen zur Verfügung zu stellen.
Die endweise relative Schließbewegung der Klammerteile 20
und 22 entlang ihrer Rampenoberflächen 30, 31 und 40, 45
resultiert in einer Zunahme der Abmessung zwischen ihren
oberen und unteren Rändern 28 und 42 und versetzt diese
Ränder in eine feste schließende Verbindung mit der Schie
ne in einem Ausmaß, welches mit dem Grad einstellbar ist,
in dem die Bolzen- und Mutternverbindung 50, 52 angezogen
wird.
Kräfte auf die Schiene 12, die sich von dieser Verbindung
ergeben werden eng benachbart zur Wurzel oder Basis des
Steges 13 angelegt, der als an dem Mittelpunkt der Flan
sche 14 und 15, gemäß der Konvergenz der Ränder 28 und 42
der Klammerteile nach außen. Die so erhaltene Verbindung
zwischen der Klammeranordnung 10 und der Schiene 12 ist
ausreichend sicher, um das Einsetzen der Schienenklammer
anordnung als Lasche oder Verbindung zwischen Ende an Ende
zueinander benachbarten Abschnitten der Schiene zu ermög
lichen.
Paare von Löchern 54 im oberen Klammerteil 20 und 55 im
unteren Klammerteil 22 erlauben das wahlweise Festbolzen
der Anordnung 10 an der Schiene 12 durch Bohren entspre
chender Löcher in den Steg 13 der Schiene, nachdem die An
ordnung wie oben beschrieben installiert ist.
Die Fig. 1 zeigt in gebrochener Linie ein Tragelement 56
der Schiene und Mittel, umfassend ein Paar von Bolzen 58,
zum Befestigen des Arms 34 des oberen Klammerteils 20 der
Klammeranordnung 10 an einem Tragelement der Schiene. Die
Befestigung des oberen Klammerteils 20 an dem Tragelement
56 kann vor der Anbringung auf der Schiene 12 gemacht wer
den. Wenn eine Serie von oberen Klammerteilen 20 so an ei
ner Serie von Tragelementen der Schiene befestigt worden
ist, kann ein Abschnitt der Schiene 12 auf die oberen
Klammerteile 20 gehängt werden und dadurch unter geeigne
ten Emporheben positioniert werden, während ein unteres
Klammerteil 22 auf jedem der Serie von oberen Klammertei
len installiert wird. Das Tragelement 56 der Schiene kann
einfach aus einem Plattenwerkstoff hergestellt und an je
der Seite des Arms 34 des oberen Klammerteils befestigt
werden. Das untere begrenzende Ende 60 des Tragelements 56
ist mit einer Aufnahme 62 vorgesehen für einen Zwischen
raum beim Anbringen des Bolzens 50 und der Mutter 52.
Die Klammeranordnung 10 hat so die Vorteile einer minima
len Montagezeit; des Bereitstellens einer genauen Stütze
für die Schiene 12 während ihrer Anbringung; des Bereit
stellens einer sicheren Befestigungsverbindung mit dem
Schienenelement, die Toleranzen der Abmessungen ausgleicht
und auf das Schienenelement Kräfte benachbart zu seinem
vertikalen Steg ausübt; und, des Aufrechterhaltens der
Ausrichtung zwischen den oberen und unteren Klammerteilen
20 und 22, während und nach ihrer Zusammensetzung durch
das Ineinandergreifen ihrer gegenüberliegenden, V-förmigen
Führungen der Rampenoberflächen 30, 31 und 44, 45.
Claims (7)
1. Schienenklammeranordnung, verbindbar mit einer
Schiene mit I-förmigem Querschnitt, die von einem senkrechten
Steg mit parallelen, horizontalen Flanschen, die
sich senkrecht dazu an gegenüberliegenden Enden davon
erstrecken, gebildet ist und die ein Paar von längs sich
erstreckenden, gegenüberliegend einander zugewandten Nuten
in den Flanschen auf zumindest einer Seite des Steges benachbart
zur Verbindung zwischen dem Steg und dem Flansch
aufweist, wobei die Schienenklammeranordnung obere und
untere Klammerteile enthält, wobei der obere Rand des oberen
Klammerteils und der untere Rand des unteren Klammerteils in
ein Paar der Nuten auf einer Seite des senkrechten Steges
der Schiene einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
oberen und unteren Klammerteile (20, 22) entgegengesetzt
ineinandergreifbare Rampenoberflächen (30, 31; 44, 45)
aufweisen, wobei die Rampenoberflächen (30, 31; 44, 45)
zumindest eine nach unten gerichtete Oberfläche (30, 31) auf
dem oberen Klammerteil (20) und zumindest eine nach oben
gerichtete Oberfläche (44, 45) auf dem unteren Klammerteil
(22) aufweisen und die nach unten und nach oben gerichteten
Oberflächen sich in Längsrichtung der Schiene (12) und zu
den unteren und oberen Rändern (28, 42) geneigt erstrecken
und daß Verbindungsmittel vorgesehen sind (34, 48; 50, 52),
welche die oberen und unteren Klammerteile (20, 22) aneinander
befestigen, mit ihren oberen und unteren Rändern (28,
42) jeweils eingesetzt sind in die oberen und unteren Nuten (16,
17) des Paares von Nuten und mit ihren oberen und unteren
Rampenoberflächen in einem ineinandergreifenden Zustand sind,
wobei die Verbindungsmittel derart betätigt werden können,
daß sie die Klammerteile in Längsrichtung der Schiene (12)
entlang der Rampenoberfläche zusammenbewegen, wobei die
Breitenabmessung der Schienenklammeranordnung (10) zwischen
den oberen und unteren Rändern in Reaktion auf eine solche
Relativbewegung vergrößerbar ist, wodurch die oberen und
unteren Ränder (28, 42) in klemmende Verbindung mit der
Schiene innerhalb des Paares von Nuten (16, 17) gezwungen
werden.
2. Schienenklammeranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Rampenoberflächen
(30, 31; 44, 45) zwei Sätze von nach unten
gerichteten und nach oben gerichteten Oberflächen (30, 44;
31, 45) aufweisen, die jeweils auf oberen und unteren Klammerteilen
(20, 22) geformt sind, wobei einer der Sätze (30,
44) von Oberflächen in Längsrichtung und in Querrichtung der
Klammerteile (20, 22) von dem anderen der Sätze (31, 35) von
Oberflächen beabstandet ist, und wobei sich die Sätze von
Oberflächen in Längsrichtung der Schiene (12) und geneigt zu
den oberen und unteren Rändern (28, 42) erstrecken.
3. Schienenklammeranordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberfläche (44, 45) eines
der Sätze von Oberflächen in Längsrichtung kürzer als die
andere Oberfläche (30, 31) des Satzes ist.
4. Schienenklammeranordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenoberflächen
als ineinandergreifbare, V-förmige Führungen
ausgebildet sind.
5. Schienenklammeranordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel
ein erstes Vorsprungsteil (34), welches auf
dem oberen Klammerteil (20) gebildet ist, ein zweites
Vorsprungsteil (48), welches auf dem unteren Klammerteil
(22) gebildet ist, wobei die Vorsprungsteile senkrecht von
den oberen und unteren Klammerteilen vorstehen, und einen
mit einem Gewinde versehenen Verbinder (50), der sich in
Längsrichtung der Schiene (12) durch die Vorsprungsabschnitte
(34, 48) erstreckt, umfaßt.
6. Schienenklammeranordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Vorsprungsabschnitt
einen Arm (34) umfaßt zur Befestigung an einem Tragelement
(56) für die Schiene.
7. Schienenklammeranordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen
und unteren Klammerteile (20, 22) jeweils eine Innenfläche
(24, 37) haben, die angepaßt ist, gegenüber dem senkrechten
Steg (13) der Schiene (12) angeordnet zu werden, eine Außen
fläche (25, 38), und die oberen und unteren Ränder (28, 42)
der Klammerteile zu ihren Außenflächen hin konvergieren.
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