DE941046C - Vorrichtung zur wahlweise erfolgenden Entnahme von natuerlichem Wasser und von Sodawasser aus Wasserzapfstellen - Google Patents

Vorrichtung zur wahlweise erfolgenden Entnahme von natuerlichem Wasser und von Sodawasser aus Wasserzapfstellen

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Publication number
DE941046C
DE941046C DEK18110A DEK0018110A DE941046C DE 941046 C DE941046 C DE 941046C DE K18110 A DEK18110 A DE K18110A DE K0018110 A DEK0018110 A DE K0018110A DE 941046 C DE941046 C DE 941046C
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DE
Germany
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water
mixing
mixing valve
carbon dioxide
housing
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Expired
Application number
DEK18110A
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English (en)
Inventor
Franz Kostka
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0406Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers with means for carbonating the beverage, or for maintaining its carbonation

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur wahlweise erfolgenden Entnahme von natürlichem Wasser und von Sodawasser aus Wasserzapfstellen DieErfindung betrifft eine weitereAusgestaltung von Vorrichtungen nach Patent 8223:270 und besteht in erster Linie darin, daß der Mischvorrichtung, die zur Imprägnierung des Wassers mit Kohlensäure dient, ein Mischventil vorgeschaltet ist. Hierdurch wird ermöglicht, die Kohlensäurezufuhr unabhängig vom Wasserzulauf zu regeln und abzusperren. Außerdem wird eine Verlängerung des Mischweges erzielt, so daß das Wasser stärker mit Kohlensäure angereichert wird. Weitere Merkmale der Erfindung sind an Hand der Zeichnung erläutert, welche den E.rfindungsgegenstand an Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Abb. r zeigt die gesamte Vorrichtung, schematisch gezeichnet, in Ansicht; Abb. 2 und 3 stellen ein Mischventil im Senkrecht- und im Waagerechtschnitt dar; Abb. q. zeigt eine Mischsäule teils in Ansicht, teils im Längsschnitt, und Abb. 5 und 6 zeigen eine zweite 'Ausführungsform des Mischventils im Senkrechtschnitt und in Seitenansicht.
  • Gemäß Abb. i ist das Gehäuse i des Mischventils an eine Wasserzuleitung :2 und eine Kohlensäurezuleitung 3 angeschlossen und durch einen Schlauch 4 mit einer Mischvorrichtung 5 verbunden, deren Austrittsende mit einem Siphonflaschenkopf 6 versehen ist. Es ist eine säulenförmigeMischvorrichtung gemäß Abb.4 gezeichnet, doch kann auch eine Mischvorrichtung anderer Art, z. B. eine Mischturbine nach dem Patent 823:270, verwendet werden. Soll das Wasser besonders stark mit Kohlensäure angereichert sein, so empfiehlt es sich, an das Mischventil eine Mischturbine und erst an diese eine Mischsäule nach Abb. 4 anzuschließen.
  • Das Gehäuse i des Mischventils ist mit sechs entsprechend einem rechtwinkligen Achsensystem angeordneten Anschlüssen versehen, wodurch sich eine handliche und raumsparende Bauart der Vorrichtung ergibt. Der Zutritt des Wassers erfolgt durch einen Rohrstutzen 7, in dem ein Rückschlagventil in Form eines Lippenventils 8 angeordnet und durch eine überwurfmutter g gesichert ist. An diese ist die Wasserleitung 2 anzuschließen. Der Stutzen 7 mündet in eine Ventilkammer io, welche durch einen Ventilkörper i i durch Betätigung eines Handrades 12 absperrbar ist. Bei Offenstellung -des Ventils i i gelangt .das Wasser aus der Kammer To in eine Kammer 13 und von dieser durch einen Kanal 14 in den Austrittsstutzen 15, an den der Schlauch 4 angeschlossen ist.
  • Die Kohlensäurezuleitung 3 ist mit dem Einlaßstutzen 16 verbunden, von dem ein Kanal 17 in eine Kammer 18 führt, ,die durch eine als Ventilkörper wirkende Membran ig od. dgl., vorzugsweise aus Gewebegummi, mittels eines Handrades 2o absperrbar ist. Das Eindringen von Kohlensäure in die Wasserleitung wird demnach durch eine doppelte Sperre, Ventilkörper ii. und 1g, verhindert. Bei Offenstellun:g -des Ventilkörpers ig gelangt die Kohlensäure durch einen Kanal 21 in den Wasserkanal 14, wo die Mischung der beiden Medien eintritt.
  • Entgegengesetzt dem Regelventil ig für die Kohlensäure ist an dem Gehäuse i ein Rohrstutzen 22 angeordnet, der für -den Anschluß eines Manometers bestimmt ist. Wenn er nicht in Verwendung steht, wird er durch einen Schraubpfropfen 23 verschlossen.
  • Falls für ,die Entnahme von Naturwasser ein besonderer Hahn vorgesehen sein soll, durch den das Wasser rascher als durch den Siphonkopf austreten kann, so wird der Rohrstutzen 22 nicht mit der Kammer io, sondern durch einen Kanal 24 mit dem Auslaufstutzen 15 verbunden. In diesem Falle wird der Schlauch 4 mit der Mischsäule und dem Siphonkopf an den Stutzen 22, ein Wasserhahn üblicher Bauart jedoch an den Stutzen 15 angeschlossen. Es ist auch möglich, die Mischsäule so auszubilden und zu bemessen, daß sie in einem Wasserhahn üblicher Art Platz findet. Auf diese Weise kann jeder beliebig:- Wasserablaufhahn durch Vorschalten oder Einschieben einer Mischsäule in Verbindung mit dem Mischventil in eine Vorrichtung zur Erzeugung von Sodawasser umgewandelt werden.
  • Bei der Ausführung nach den Abb. 5 und 6 gelangt das Wasser aus der Kammer 13 durch einen Kana128 in die Kammer 18, so daß das Mischen bereits in dieser Kammer erfolgt. Von ihr gelangt das Gemisch durch einen Kanal 2,9 in den Austrittsstutzen 15.
  • Auf denVentilkörper ig wirkt eine starkeDruckfed:er 30 unter Z"vischenschaltung eines schwingbaren Betätigungshebels 3 i und eines verschiebbaren Nippels 32. Zum Nachstellen der Feder dient eine Stellschraube 33, die in dem Federgehäuse 34 nach Abnahme des Verschlusses 35 verstellbar ist. Durch Niederdrücken des Hebels 31 in die Stellung 3i' wird die Membran ig entlastet, so daß sie unter dem in der Kammer 18 vorhandenen Druck den Weg zum Kanal 2g freigibt. Durch diese nach Art einesSiphonkopfes ausgebildeteBetätigungseinrichtung können demnach die Zufuhrkanäle für Wasser und für Kohlensäure gleichzeitig gesteuert werden.
  • Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung ergeben sich folgende Betriebs- und Kombinationsmöglichkeiten, die allen jeweils eintretenden Erfordernissen genügen: r. Schlauch mit Mischsäule und Siphonkopf wird an den Austrittsstutzen 15 des Mischventils angeschlossen, 2. Wasserhahn mit eingeschobener Mischsäule wird an den Stutzen 15 angeschlossen, 3. Wasserhahn ohne Mischsäule wird an den Stutzen 15 und Schlauch mit Mischsäule und Siphonkopf an den Ablauf 22 angeschlossen, 4. wie 3., aber auch Mischsäule in den Wasserhahn eingeschoben, 5. Mischventil wird der Mischturbine gemäß Hauptpatent vorgeschaltet und an deren Ablauf ein normaler Wasserhahn angeschlossen,, 6. wie 5., aber statt des Wasserhahnes wird ein Schlauch mit Siphonkopf angeschlossen, 7. wie 5. und zusätzlich ein Schlauch mit Siphonkopf an Stelle der Verschlußschraube des Ablaufstutzens der Mischturbine, B. wie 5., aber Mischsäule in den Wasserhahn eingeschoben und außerdem ein Schlauch mit Mischsäule und Siphonkopf an den Ablauf 22 angeschlossen, g. Mischventil wird einer beliebigen Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten mit Gasen vorgeschaltet.
  • Die Mischsäule 5 gemäß Abb. .4. weist ein rohrförmiges Gehäuse 25 auf, in welchem Querwände 26 angeordnet sind, die gegeneinander versetzte Durchtrittsöffnungen besitzen, so daß das durch das Gehäuse strömende Medium gezwungen ist, seine Strömungsrichtung ständig zu ändern, wodurch eine innige Mischung erzielt wird: Die Querwände 26 werden durch Rohrstücke 27 im Abstand voneinander gehalten. Am unteren Ende der Mischsäule ist eine Platte 28 angebracht, mit deren Hilfe sie an einem gabelförmigen Halter abgestellt werden kann. Die Verbindung der Mischvorrichtung mit dem Mischventil durch den biegsamen Schlauch q. und seine Ausstattung mit einem Siphonfiaschenkopf erweisen sich insbesondere bei häufiger Benutzung des Gerätes, also beispielsweise in Bars und Gasthäusern, als sehr vorteilhaft, weil sie die Handhabung erleichtern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur wahlweise erfolgenden Entnahme von natürlichem Wasser und von Sodawasser aus Wasserzapfstellen nach Patent 823 270, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischvorrichtung zur Imprägnierung von Wasser mit Kohlensäure ein Mischventil (i) vorgeschaltet ist.
  2. 2. Mischventil für Vorrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Zuleitung für Kohlensäure unabhängig von der Wasserzuleitung regelbar und absperrbar ist und daß in letztere ein Rückschlagventil (8) eingebaut ist.
  3. 3. Mischventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gehäuse mit fünf oder sechs entsprechend einem rechtwinkligen Achssystem angeordneten Anschlußstutzen für die Zuleitung von Wasser und von Kohlensäure, die Ableitung des Gemisches oder des natürlichen Wassers, die Regelung der Wasser- und der Kohlensäurezufuhr und gegebenenfalls zum Anschluß eines Manometers versehen ist. .
  4. 4. Mischventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kammer (i8) für die eintretende Kohlensäure besitzt, deren Verbindungskanal (2i) mit dem Austrittsstutzen (i5) durch eine Membran (ig), auf die ein Druckorgan wirkt, steuerbar ist.
  5. 5. Mischventil nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß in seinem Gehäuse ein Kanal (28) zur Führung des Wassers in die Kohlensäurekammer (i8) vorgesehen ist, so daß das Mischen in dieser Kammer stattfindet und die Zufuhrkanäle für beide Medien durch dasselbe Absperrorgan (ig) steuerbar sind.
  6. 6. Mischventil nach einem der Ansprüche 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ein nach Art eines Siphonflaschenkopfes wirkendes Betätigungsorgan (3i) für das in der Kohlensäurekammer vorgesehene Absperrorgan (ig) unmittelbar an dem Gehäuse des Mischventils angebracht ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Mischeinrichtung durch ein rohrförmiges Gehäuse (25) gebildet wird, in dem Querwände (26) mit gegeneinander versetzten Durchtrittsöffnungen angeordnet sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände durch rohrförmige Distanzstücke (27) im Abstand voneinander gehalten werden. g. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Mischvorrichtung (5) an einem Ende durch einen biegsamen Schlauch (q.) mit dem Mischventil oder einer Mischturbine verbunden und an dem anderen Ende mit einem Siphonflaschenkopf (6) versehen ist. io. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Mischvorrichtung (Mischsäule 5) so bemessen und ausgebildet ist, daß sie in einen Wasserhahn üblicher Bauart einschiebbar ist, so daß jeder Wasserablaufhahn durch Einschieben einer Mischsäule in eine Vorrichtung zur Erzeugung von Sodawasser umgewandelt werden kann. i i. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an das Gehäuse ihres Mischventils durch separate Anschlußstutzen (i5, 22) sowohl ein Wasserhahn zur Entnahme von natürlichem Wasser als auch ein Schlauch mit Mischvorrichtung und Siphonflaschenkopf für die Entnahme von Sodawasser angeschlossen ist:
DEK18110A 1952-05-19 1953-05-19 Vorrichtung zur wahlweise erfolgenden Entnahme von natuerlichem Wasser und von Sodawasser aus Wasserzapfstellen Expired DE941046C (de)

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