DE9410384U1 - Vorrichtung zum Halten eines Fahrrades - Google Patents

Vorrichtung zum Halten eines Fahrrades

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    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
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Description

Vorrichtung zum Halten eines Fahrrades
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines Fahrrades, dessen Rahmen ein Unterrohr und ein Sitzrohr aufweist, mit einem Fußteil, mit einem sich von dem Fußteil zu einem Auflageteil erstreckenden Stützteil, wobei der Rahmen mit dem Unterrohr an dem Auflageteil fixierbar ist, und mit einer Haltestange, die mit einem Ende an dem Auflageteil angebracht ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem Katalog "Fahrradwelt" der Firma Brügelmann Fahrrad GmbH in Sulzbach (Taunus), erschienen im März 1994, bekannt. Auf Seite 488 dieses Kataloges ist ein Fahrradpflege- und Montageständer gezeigt, bei dem ein Unterrohr eines Rahmens eines Fahrrades an einem in Längsrichtung großenverstellbaren Auflageteil fixierbar ist. Das Auflageteil ist über ein höhenverstellbares Stützteil mit einem dreibeinigen Fußteil verbunden. An dem Auflageteil ist eine Haltestange befestigt, mit der die Lenkstange des Fahrrades fixierbar ist.
Bei dem bekannten Fahrradpflege- und Montageständer ist zwar das Fahrrad für Wartungsarbeiten sicher gehalten und durch ein Schwenkgelenk sowie die Höhenverstellung in eine für die auszuführenden Arbeiten ergonomischen Position ausrichtbar, allerdings weist diese Vorrichtung den Nachteil auf, daß es für eine Person verhältnismäßig umständlich ist, das Fahrrad stabil zu befestigen. Zum einen muß das Auflageteil für verschiedene Fahrradgrößen angepaßt werden, damit die Haltestange die Lenkstange fixierend positioniert ist. Weiterhin muß für einen stabilen Sitz das Unterrohr mit Spannvorrichtungen an
dem Auflageteil befestigt werden. Dadurch ist es insbesondere bei häufig wechselnden Rahmengeometrien beispielsweise in einer Fahrradwerkstatt für eine Person sehr schwierig, mit einem vertretbaren Kraftaufwand neben einem Anheben des Fahrrades gleichzeitig auch die Anpassung der Vorrichtung an die spezifische Rahmengeometrie vorzunehmen und das Fahrrad zu sichern. Schließlich ist das Halten eines Rahmens alleine ohne Lenkstange nur bedingt möglich, da die Haltestange nicht zur Stabilisierung verwendbar ist.
Auf Seite 512 des oben genannten Kataloges ist ein weiterer Montageständer gezeigt, bei dem das Unterrohr des Fahrradrahmens mit einer Halteklammer auf einem Auflageteil befestigbar ist. Das Auflageteil weist zum Stützen des Rahmens gegen ein Abrutschen ein Auflagestück auf, an dem ein im Tretlagebereich des Rahmens anliegender Vorsprung vorgesehen ist. Dieser Montageständer ist zwar für verschiedene Fahrradgrößen und Rahmengeometrien ohne Umbauten verwendbar, allerdings ist das Anfügen eines Fahrrades für eine Person nur unter erheblichem Kraftaufwand möglich, da diese Person mit einer Hand das Fahrrad auf dem schräggestellten Auflageteil sichern muß und mit der anderen Hand die Spannvorrichtung mit einer Schraube zum Halten des Fahrrades betätigen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es einer einzigen Person gestattet, in einfacher, kraftsparender Weise Fahrräder mit verschiedenen Größen und Rahmengeometrien stabil in die Vorrichtung einzubringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltestange in Richtung des Sitzrohres eines ge-
haltenen Rahmens weisend von dem Auflageteil absteht und daß die Haltestange an ihrem freien Ende einen in Richtung des Auflageteiles offenen Bügel aufweist, der das Sitzrohr eines gehaltenen Rahmens umgibt.
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Dadurch, daß die Haltestange mit dem in Richtung des Auflageteiles offenen Bügel das Sitzrohr umschließt, ist zum einen die Vorrichtung zur Aufnahme von verschiedenen Rahmengrößen und Rahmengeometrien eingerichtet, da bei einer festen Anordnung des Auflageteiles und der Haltestange aufgrund der verhältnismäßig großen Länge des Sitzrohres keine spezifische Anpassung erforderlich ist. Da weiterhin bei Einfügen eines Fahrrades in die Vorrichtung gleichzeitig das Unterrohr und das Sitzrohr fixiert sind, ist es einer Person ohne besondere Schwierigkeiten möglich, das Fahrrad in eine stabile und standsichere Lage in die Vorrichtung einzufügen.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Halten eines Fahrrades in
aufgeklappter Anordnung,
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Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit einem angebrachten Fahrrad und
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in zusammengebauter Anordnung.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Darstellung eine Vorrichtung zum Halten eines Fahrrades im aufgeklappten Zustand. Die Vorrichtung weist ein Fußteil 1 mit einem langen Fußträger 2 sowie mit diesem
jeweils gegenüberliegend einem ersten kurzen Fußträger 3 und einem zweiten kurzen Fußträger 4 auf. Die Fußträger 2, 3, 4 sind in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als Vierkantrohre mit einem im wesentlichen quadratischen Querschnitt ausgebildet. Der lange Fußträger 2 sowie die mit Stirnseiten einander gegenüberliegenden, im wesentlichen fluchtend angeordneten kurzen Fußträger 3, 4 sind in einem Abstand parallel zueinander verlaufend angeordnet. Die Fußteile 2, 3, 4 liegen mit ihren äußeren Enden auf dem Boden auf, so daß durch die vier Auflagepunkte des Fußteiles 1 ein sicherer Stand der Haltevorrichtung gewährleistet ist.
Im wesentlichen rechtwinklig auf dem langen Fußträger 2 angeordnet ist eine Mittelstrebe 5 befestigt. An dem ersten kurzen Fußträger 3 ist im wesentlichen rechtwinklig eine erste Außenstrebe 6 und an dem zweiten kurzen Fußträger 4 eine zweite Außenstrebe 7 angebracht. Die Außenstreben 6, 7 sind an ihren an die kurzen Fußträger 3, 4 grenzenden Abschnitten mit einem Steg 8 verbunden, an dem eine parallel zu den Außenstreben 6, 7 ausgerichtete Steckschiene 9 angebracht ist. Die Steckschiene 9 ist in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein Rohr mit einem quadratischen Querschnitt gebildet.
Die Mittelstrebe 5 ist in einem Kreuzungsbereich 10 mit ihrem von dem langen Fußträger 2 wegweisenden Ende zwischen die von den kurzen Fußträgern 3, 4 wegweisenden Enden der Außenstreben 6, 7 durchgeführt. In dem Kreuzungsbereich 10 ist eine die Außenstreben 6, 7 und die von den Außenstreben 6, 7 umschlossene Mittelstrebe 5 querende Klappachse 11 vorgesehen. In Fig. 1 ist die Vorrichtung mit einem Fußteil 1 in aufgeklappter An-Ordnung dargestellt, wobei der Klappwinkel zwischen der
Mittelstrebe 5 und den Außenstreben 6, 7 durch das Anordnen eines Anschlagstückes 12 auf in diesem Ausführungsbeispiel etwa 75 Grad festgelegt ist, das die Mittelstreben 6, 7 in dem Kreuzungsbereich 10 verbindet und in der aufgeklappten Stellung des Fußteiles 1 an der Mittelstrebe 5 anschlägt.
Zum Verriegeln des Fußteiles 1 in der aufgeklappten Anordnung ist ein Klappsteg 13 vorgesehen, der dem Anschlagstück 12 gegenüberliegend die Mittelstrebe 5 einschließt und somit ein Zusammenklappen des Fußteiles 1 blockiert. Der Klappsteg 13 ist an der ersten Außenstrebe 6 mit einer Drehachse 14 angebracht und an der zweiten Außenstrebe 7 durch eine von Hand drehbare Sicherungsschraube 15 gehalten. Zum Vermeiden von Beschädigungen der Mittelstrebe 5 ist im Anstoßbereich des Klappsteges 13 an der Mittelstrebe 5 eine Schutzplatte 16 vorgesehen.
An dem mit dem Kreuzungsbereich 10 abschließenden Ende der Mittelstrebe 5 ist eine Führungsstütze 17 mit in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel quadratischem Querschnitt angebracht, die in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel in der aufgeklappten Anordnung des Fußteiles 1 im wesentlichen aufrecht angeordnet ist. In die Führungsstütze 17 ist eine Steckstütze 18 mit einem quadratischen Querschnitt einschiebbar, wobei die Steckstütze 18 gegen ein Verschieben mit einer von Hand betätigbaren Arretierschraube 19 gesichert ist. An dem aus der Führungs stütze 17 vorstehenden Befestigungsabschnitt 20 der Steckstütze 18 ist winklig eine Auflagestütze 21 angebracht, wobei in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die Auflagestütze 21 etwa parallel zu der Mittelstrebe 5 verlaufend auf der durch die Außenstreben 6, 7 ab-
gestützten Seite des Fußteiles 1 angeordnet ist. Der Kippwinkel der Auflagestütze 21 bezüglich der Horizontalen beträgt in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 45 Grad.
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An der Auflagestütze 21 ist an dem an den Befestigungsabschnitt 20 angrenzenden Teil ein erstes Auflagestück 22 und an dem anderen Ende ein zweites Auflagestück 23 angebracht. Zwischen den Auflagestücken 22, 23 sind an der Auflagestütze 21 dem ersten Auflagestück 22 benachbart ein Andruckbügel 24 und dem zweiten Auflagestück 23 benachbart eine Haltestange 25 befestigt. Der Andruckbügel 24 ist in der Blickrichtung der Fig. 1 rückseitig in zwei Führungsplatten 26, 27 verschiebbar an der Auflagestütze 21 angeordnet. An dem Ende eines in den Führungsplatten 26, 27 verschiebbaren geraden Abschnittes des Andruckbügels 24. ist ein Andrucksteg 28 mit einer in Richtung des gekrümmten Abschnittes weisenden, von Hand betätigbaren Andruckschraube 29 vorgesehen.
Die Haltestange 25 steht in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem langen Halteabschnitt 30 in einem Winkel von etwa 80 Grad zu der Längsachse des Auflagestückes 21 von der Auflagestütze 21 ab und ist federnd elastisch bei Ausüben von geringen Handkräften in Richtung der Auflagestütze 21 biegbar. Ein gegenüber dem langen Halteabschnitt 30 abgewinkelter kurzer Halteabschnitt 31 der Haltestange 25 geht in einen in Richtung des Auflagestückes 21 umgebogenen Haltebügel 32 über. Weiterhin sind im Bereich des zweiten Auflagestückes 23 beidseitig des Auflagestückes 21 mit von Hand anziehbaren Feststellschrauben 33, 34 ein erstes Anschlagstück 35 und ein zweites Anschlagstück 36 drehbar befestigt. Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist
mit der von der Auflagestütze 21 wegweisenden Ausrichtung des Andruckbügels 24 und der in Längsrichtung der Auflagestütze 21 gedrehten Stellung der Anschlagstücke 35, 36 in einer zur Aufnahme eines Fahrrades vorbereiteten Anordnung gezeigt.
Fig. 2 stellt in einer schematischen, perspektivischen Ansicht die Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit einem eingefügten, gehaltenen Fahrrad 37 dar. Der Rahmen 38 des Fahrrades 37 weist ein Unterrohr 39 und ein Sitzrohr 40 auf. Das Unterrohr 39 verbindet ein die Vorderradgabel 41 führendes Steuerrohr 42 mit einer in der Darstellung der Fig. 2 verdeckten Tretlagerhülse 43. Das Sitzrohr 40 erstreckt sich zwischen der Tretlagerhülse 43 und einem Sattel 44. Das Fahrrad 37 ist zum einen mit dem Unterrohr 39 in längsverlaufende Vertiefungen der Auflagestücke 22, 23 eingelegt und dadurch gegen ein seitliches Verrutschen fixiert sowie zum anderen durch den das Sitzrohr 40 umschließenden Haltebügel 32 der Haltestange 25 gehalten. Weiterhin ist das Vorderrad 45 des Fahrrades 37 durch die in Richtung des Fußteiles 1 gedrehten Anschlagstücke 35, 36 fixiert. Die in Längsrichtung der Auflagestütze 21 ausgerichtete Komponente der auf das Fahrrad 37 wirkenden Schwerkraft stellt einen Andruck des Sitzrohres 40 in den Haltebügel 32 sicher, während die rechtwinklig dazu angreifende Komponente des Kräfteparallelogrammes das Fahrrad 37 in die Ausnehmungen der Auflagestücke 22, 23 eindrückt. Somit ist das Fahrrad 37 auch durch die elastische Federwirkung der Haltestange 25 beispielsweise bei Erschütterungen sicher gehalten.
Bei Wartungsarbeiten ist, wie in Fig. 2 dargestellt, zum zusätzlichen Sichern des Fahrrades 37 das umgebogene Ende des Andruckbügels 24 auf das Unterrohr 39 aufgelegt und unter Anzug der Andruckschraube 29 gegen die Auf-
lagestütze 21 auf das Unterrohr 39 angedrückt. Der gerade Abschnitt des Andruckbügels 24 ist mit einem kleinen Abstand von der Auflagestütze 21 geführt, um einen Vorbeilauf der Tretkurbel 46 zu gestatten. Der lange Halteabschnitt 30 der Haltestange 25 ist soweit von der Tretlagerhülse 43 entfernt angeordnet, daß bei einem Drehen der Tretkurbel 46 das Pedal 47 berührungsfrei vorbeiläuft. Durch das Abwinkein des kurzen Halteabschnittes 31 in Bezug auf den langen Halteabschnitt 30 ist das Sitzrohr 40 etwa in der Mitte von dem Haltebügel 32 umschlossen, so daß einerseits große Hebelkräfte bei einem Verkippen des Fahrrades 37 auf die Haltestange 25 vermieden sind und andererseits bei freier Drehbarkeit der Tretkurbel 46 der Tretlagerbereich für Wartungsarbeiten ungehindert zugänglich ist.
Das Fahrrad 37 ist in einfacher. Weise von einer einzigen Person in die Vorrichtung einfügbar. Bei in Richtung des zweiten Auflagestückes 23 gedrehten Anschlagstücken 35, 36 wird das Fahrrad mit dem Unterrohr 39 in die Ausnehmungen der Auflagestücke 22, 23 eingelegt, wobei das Sitzrohr 40 im Bereich des kurzen Halteabschnittes 31 angeordnet ist. Bei Lockern der Haltekraft der Person gleitet das Unterrohr 39 der in Längsrichtung der Auflagestütze 21 wirkenden Komponente der Schwerkraft folgend in Richtung des Fußteiles 1, bis das Sitzrohr 40 von dem Haltebügel 32 umschlossen ist. Das Fahrrad 37 ist nunmehr sicher gehalten, ohne daß weitere Handgriffe insbesondere einer zweiten Person zum Sichern des Fahrrades 37 notwendig sind. Das zusätzliche Sichern durch den Andruckbügel 24 ist für ein Halten des Fahrrades 37 nicht zwingend erforderlich und dient lediglich der Absicherung bei Arbeiten mit starken Erschütterungen, wie beispielsweise dem Öffnen des Tretlagers mit entgegen der Schwerkraft wirkenden Kraftausübungen.
Das in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Halten eines Fahrrades 37 zeichnet sich durch eine kostengünstige Herstellung aus. In einem nicht dargestellten herstellungstechnisch aufwendiger zu fertigenden Ausführungsbeispiel ist die Führungsstütze 17 mit einem Gelenk kippbar an der Mittelstrebe 5 angebracht, so daß das Fahrrad 37 neben einer Verstellung durch Verschieben der Steckstütze 18 auch durch Verkippen der Führungsstütze 17 in eine für Wartungs- und Reparaturarbeiten ergonomische Stellung ausrichtbar ist. Weiterhin kann an der Führungsstütze 17 eine in Fig. 1 und Fig. 2 nicht dargestellte Werkzeugablage angebracht sein. Ist eine Drehbarkeit des Fahrrades 37 erwünscht, weisen die Führungsstütze 17 und die Steckstütze 18 kreisförmige Querschnitte auf.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Ansicht die Vorrichtung zum Halten eines Fahrrades 37 gemäß Fig. 1 in einer zusammengebauten und platzsparend aneinandergefügten Anordnung. Die Mittelstrebe 5 ist zwischen die Außenstreben 6, 7 eingeklappt, wobei der lange Fußträger 2 mit den kurzen Fußträgern 3, 4 durch die um die Dicke der kurzen Fußträger 3, 4 längere Ausgestaltung der Mittelstrebe 5 bündig zu liegen kommt.
Die Steckstütze 18 ist in die Steckschiene 9 eingeschoben, wobei die Steckstütze 18 durch eine die Steckschiene 9 querende Niet 48 gegen Durchrutschen gesichert ist. Die durch die zweite Außenstrebe 7 durchgeführte Sicherungsschraube 15 blockiert ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Steckstütze 18 aus der Steckschiene 9. Bei dem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer gegenüber der Mittelstrebe 5 kippbaren Führungsstütze 17 ist die Führungsstütze 17 platzsparend in Verlängerung der Mittelstrebe 5 und der Außenstreben 6, 7 angeordnet.
Weiterhin ist in Fig. 3 die Anordnung der Haltestange 25 und des Andruckbügels 24 an der Auflagestütze 21 genauer dargestellt. Der gerade Abschnitt 49 des Andruckbügels 24 ist verschiebbar in einem Abstand von etwa 2,5 Zentimetern von der Auflagestütze 21 in Ausnehmungen der Führungsplatten 26, 27 gehalten. Der Andruckbügel 24 weist an seinem an dem Unterrohr 39 aufliegenden Ende eine elastische Schutzkappe 50 zum Schutz der Lackierung des Unterrohres 39 auf.
Die Haltestange 25 ist über Verbindungsstücke 51, 52 an der Auflagestütze 21 mit einem Abstand von etwa 4,5 Zentimetern unter einem in Richtung des ersten Auflagestückes 22 abgetragenen Haltestangenwinkel von etwa 80 Grad befestigt. In anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen liegt der Haltestangenwinkel zwischen etwa 50 Grad und 110 Grad. Der Abstand zwischen den Verbindungsstücken 51, 52 und dem Ende der Auflagestütze 21 bei dem zweiten Auflagestück 23 beträgt etwa 10 Zentimeter und der Abstand zwischen dem geraden Abschnitt 49 des Andruckbügels 24 und dem Ende der Auflagestütze 21 bei dem ersten Auflagestück 22 beträgt etwa 11 Zentimeter. In die etwa 7,5 Zentimeter langen Auflagestücke 22, 23 ist eine etwa 1 Zentimeter tiefe, keilförmige Nut eingebracht. Zweckmäßigerweise sind zum Schutz der Lackierung des Unterrohres 39 die Nuten der Auflagestücke 22, 23 mit einem weichen Material wie Gummi oder Kunststoff ausgekleidet.
An den etwa 23,5 Zentimeter langen Halteabschnitt 30 schließt sich um etwa 35 Grad umgebogen der kurze Halteabschnitt 31 mit einer Länge von etwa 6 Zentimetern an. Der Haltebügel 32 ist V-förmig ausgebildet und zweckmäßigerweise mit einem Gummischlauch oder einer Kunststoffhülle überzogen. Die Spitze des V-förmigen Halte-
bügeis 32 liegt in der rechtwinklig auf der Auflagestütze 21 und durch das Nutentiefste der Nuten der Auflagestücke 22, 23 verlaufenden Ebene, so daß das Fahrrad 37 aufrecht gehalten ist.

Claims (15)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Halten eines Fahrrades, dessen Rahmen (38) ein Unterrohr (39) und ein Sitzrohr (40) aufweist, mit einem Fußteil, mit einem sich von dem Fußteil zu einem Auflageteil erstreckenden Stützteil, wobei der Rahmen (38) mit dem Unterrohr (39) an dem Auflageteil fixierbar ist, und mit einer Haltestange, die mit einem Ende an dem Auflageteil angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (25) in Richtung des Sitzrohres (40) eines gehaltenen Rahmens (38) weisend von dem Auflageteil (21) absteht und daß die Haltestange (25) an ihrem freien Ende einen in Richtung des Auflageteiles (21) offenen Bügel (32) aufweist, der das Sitzrohr (40) eines gehaltenen Rahmens (38) umgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (25) unter einem Winkel zwischen etwa 50 Grad und etwa 110 Grad, vorzugsweise mit einem Winkel von etwa 80 Grad, von dem Auflageteil (21) absteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (25) einen in Richtung des Sitzrohres (40) abgebogenen kurzen Abschnitt (31) aufweist, an den sich der Bügel (32) anschließt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (21) ein Rohrstück mit rechteckigem Querschnitt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Auflageteiles (21) guader-
förmige Auflagestücke (22, 23) mit einer längsverlaufenden Vertiefung angebracht sind, mit denen der Rahmen (38) gegen ein seitliches Verschieben fixiert ist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen keilförmig und die Wandbereiche der Vertiefungen mit einem elastischen Material ausgekleidet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (32) V-förmig ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Bügels (32) in der Mittelebene der Auflagestücke (22, 23) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auflageteil (21) ein Andruckbügel (24) angebracht ist, mit dem das Unterrohr (39) gegen Herausspringen fixierbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auflageteil (21) beidseitig zwei längliche, drehbare Anschlagstücke (35, 36) befestigt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (21) an einer in einer Führungsstütze (17) verschiebbaren Steckstütze (18) angebracht ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstütze (17) winklig mit einer Mittelstrebe (5) des Fußteiles (1) verbunden ist, wobei die Mittelstrebe (5) rechtwinklig an einem Fußträger (2) befestigt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungsbereich der Führungs stüt ze (17) mit der Mittelstrebe (5) beidseitig je eine Außenstrebe (6, 7) des Fußteiles (1) um eine Achse (12) drehbar angebracht ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Außenstrebe (6, 7) je ein Fußträger (3, 4) angebracht ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenstreben (6, 7) eine Steckschiene (9) angebracht ist, in die Steckstütze (18) einschiebbar ist.
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