DE9410384U1 - Vorrichtung zum Halten eines Fahrrades - Google Patents
Vorrichtung zum Halten eines FahrradesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines Fahrrades, dessen Rahmen ein Unterrohr und ein Sitzrohr
aufweist, mit einem Fußteil, mit einem sich von dem Fußteil zu einem Auflageteil erstreckenden Stützteil, wobei
der Rahmen mit dem Unterrohr an dem Auflageteil fixierbar ist, und mit einer Haltestange, die mit einem Ende
an dem Auflageteil angebracht ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem Katalog "Fahrradwelt" der Firma Brügelmann Fahrrad GmbH in Sulzbach
(Taunus), erschienen im März 1994, bekannt. Auf Seite 488 dieses Kataloges ist ein Fahrradpflege- und
Montageständer gezeigt, bei dem ein Unterrohr eines
Rahmens eines Fahrrades an einem in Längsrichtung großenverstellbaren Auflageteil fixierbar ist. Das
Auflageteil ist über ein höhenverstellbares Stützteil mit einem dreibeinigen Fußteil verbunden. An dem Auflageteil
ist eine Haltestange befestigt, mit der die Lenkstange des Fahrrades fixierbar ist.
Bei dem bekannten Fahrradpflege- und Montageständer ist
zwar das Fahrrad für Wartungsarbeiten sicher gehalten und durch ein Schwenkgelenk sowie die Höhenverstellung
in eine für die auszuführenden Arbeiten ergonomischen
Position ausrichtbar, allerdings weist diese Vorrichtung den Nachteil auf, daß es für eine Person verhältnismäßig
umständlich ist, das Fahrrad stabil zu befestigen. Zum einen muß das Auflageteil für verschiedene Fahrradgrößen
angepaßt werden, damit die Haltestange die Lenkstange fixierend positioniert ist. Weiterhin muß für einen
stabilen Sitz das Unterrohr mit Spannvorrichtungen an
dem Auflageteil befestigt werden. Dadurch ist es insbesondere bei häufig wechselnden Rahmengeometrien beispielsweise
in einer Fahrradwerkstatt für eine Person sehr schwierig, mit einem vertretbaren Kraftaufwand
neben einem Anheben des Fahrrades gleichzeitig auch die Anpassung der Vorrichtung an die spezifische Rahmengeometrie
vorzunehmen und das Fahrrad zu sichern. Schließlich ist das Halten eines Rahmens alleine ohne
Lenkstange nur bedingt möglich, da die Haltestange nicht zur Stabilisierung verwendbar ist.
Auf Seite 512 des oben genannten Kataloges ist ein weiterer Montageständer gezeigt, bei dem das Unterrohr
des Fahrradrahmens mit einer Halteklammer auf einem Auflageteil befestigbar ist. Das Auflageteil weist zum
Stützen des Rahmens gegen ein Abrutschen ein Auflagestück auf, an dem ein im Tretlagebereich des Rahmens
anliegender Vorsprung vorgesehen ist. Dieser Montageständer ist zwar für verschiedene Fahrradgrößen und
Rahmengeometrien ohne Umbauten verwendbar, allerdings ist das Anfügen eines Fahrrades für eine Person nur
unter erheblichem Kraftaufwand möglich, da diese Person mit einer Hand das Fahrrad auf dem schräggestellten
Auflageteil sichern muß und mit der anderen Hand die Spannvorrichtung mit einer Schraube zum Halten des Fahrrades
betätigen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es
einer einzigen Person gestattet, in einfacher, kraftsparender Weise Fahrräder mit verschiedenen Größen und
Rahmengeometrien stabil in die Vorrichtung einzubringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltestange in Richtung des Sitzrohres eines ge-
haltenen Rahmens weisend von dem Auflageteil absteht und daß die Haltestange an ihrem freien Ende einen in
Richtung des Auflageteiles offenen Bügel aufweist, der das Sitzrohr eines gehaltenen Rahmens umgibt.
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Dadurch, daß die Haltestange mit dem in Richtung des Auflageteiles offenen Bügel das Sitzrohr umschließt, ist
zum einen die Vorrichtung zur Aufnahme von verschiedenen Rahmengrößen und Rahmengeometrien eingerichtet, da bei
einer festen Anordnung des Auflageteiles und der Haltestange aufgrund der verhältnismäßig großen Länge des
Sitzrohres keine spezifische Anpassung erforderlich ist. Da weiterhin bei Einfügen eines Fahrrades in die Vorrichtung
gleichzeitig das Unterrohr und das Sitzrohr fixiert sind, ist es einer Person ohne besondere
Schwierigkeiten möglich, das Fahrrad in eine stabile und standsichere Lage in die Vorrichtung einzufügen.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und der
nachfolgenden Figurenbeschreibung. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Halten eines Fahrrades in
aufgeklappter Anordnung,
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Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit einem angebrachten Fahrrad und
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in zusammengebauter Anordnung.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Darstellung eine Vorrichtung zum Halten eines Fahrrades
im aufgeklappten Zustand. Die Vorrichtung weist ein Fußteil 1 mit einem langen Fußträger 2 sowie mit diesem
jeweils gegenüberliegend einem ersten kurzen Fußträger 3 und einem zweiten kurzen Fußträger 4 auf. Die Fußträger
2, 3, 4 sind in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als Vierkantrohre mit einem im wesentlichen
quadratischen Querschnitt ausgebildet. Der lange Fußträger 2 sowie die mit Stirnseiten einander gegenüberliegenden,
im wesentlichen fluchtend angeordneten kurzen Fußträger 3, 4 sind in einem Abstand parallel zueinander
verlaufend angeordnet. Die Fußteile 2, 3, 4 liegen mit ihren äußeren Enden auf dem Boden auf, so daß durch die
vier Auflagepunkte des Fußteiles 1 ein sicherer Stand der Haltevorrichtung gewährleistet ist.
Im wesentlichen rechtwinklig auf dem langen Fußträger 2 angeordnet ist eine Mittelstrebe 5 befestigt. An dem
ersten kurzen Fußträger 3 ist im wesentlichen rechtwinklig eine erste Außenstrebe 6 und an dem zweiten
kurzen Fußträger 4 eine zweite Außenstrebe 7 angebracht. Die Außenstreben 6, 7 sind an ihren an die kurzen Fußträger
3, 4 grenzenden Abschnitten mit einem Steg 8 verbunden, an dem eine parallel zu den Außenstreben 6, 7
ausgerichtete Steckschiene 9 angebracht ist. Die Steckschiene 9 ist in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
durch ein Rohr mit einem quadratischen Querschnitt gebildet.
Die Mittelstrebe 5 ist in einem Kreuzungsbereich 10 mit ihrem von dem langen Fußträger 2 wegweisenden Ende
zwischen die von den kurzen Fußträgern 3, 4 wegweisenden Enden der Außenstreben 6, 7 durchgeführt. In dem
Kreuzungsbereich 10 ist eine die Außenstreben 6, 7 und die von den Außenstreben 6, 7 umschlossene Mittelstrebe
5 querende Klappachse 11 vorgesehen. In Fig. 1 ist die Vorrichtung mit einem Fußteil 1 in aufgeklappter An-Ordnung
dargestellt, wobei der Klappwinkel zwischen der
Mittelstrebe 5 und den Außenstreben 6, 7 durch das Anordnen eines Anschlagstückes 12 auf in diesem Ausführungsbeispiel
etwa 75 Grad festgelegt ist, das die Mittelstreben 6, 7 in dem Kreuzungsbereich 10 verbindet
und in der aufgeklappten Stellung des Fußteiles 1 an der Mittelstrebe 5 anschlägt.
Zum Verriegeln des Fußteiles 1 in der aufgeklappten Anordnung ist ein Klappsteg 13 vorgesehen, der dem
Anschlagstück 12 gegenüberliegend die Mittelstrebe 5 einschließt und somit ein Zusammenklappen des Fußteiles
1 blockiert. Der Klappsteg 13 ist an der ersten Außenstrebe 6 mit einer Drehachse 14 angebracht und an der
zweiten Außenstrebe 7 durch eine von Hand drehbare Sicherungsschraube 15 gehalten. Zum Vermeiden von Beschädigungen
der Mittelstrebe 5 ist im Anstoßbereich des Klappsteges 13 an der Mittelstrebe 5 eine Schutzplatte
16 vorgesehen.
An dem mit dem Kreuzungsbereich 10 abschließenden Ende der Mittelstrebe 5 ist eine Führungsstütze 17 mit in dem
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel quadratischem Querschnitt angebracht, die in dem in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel in der aufgeklappten Anordnung des Fußteiles 1 im wesentlichen aufrecht angeordnet
ist. In die Führungsstütze 17 ist eine Steckstütze 18 mit einem quadratischen Querschnitt einschiebbar,
wobei die Steckstütze 18 gegen ein Verschieben mit einer von Hand betätigbaren Arretierschraube 19 gesichert
ist. An dem aus der Führungs stütze 17 vorstehenden
Befestigungsabschnitt 20 der Steckstütze 18 ist winklig eine Auflagestütze 21 angebracht, wobei in
dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die Auflagestütze 21 etwa parallel zu der Mittelstrebe 5
verlaufend auf der durch die Außenstreben 6, 7 ab-
gestützten Seite des Fußteiles 1 angeordnet ist. Der Kippwinkel der Auflagestütze 21 bezüglich der Horizontalen
beträgt in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 45 Grad.
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An der Auflagestütze 21 ist an dem an den Befestigungsabschnitt 20 angrenzenden Teil ein erstes Auflagestück
22 und an dem anderen Ende ein zweites Auflagestück 23 angebracht. Zwischen den Auflagestücken 22, 23 sind an
der Auflagestütze 21 dem ersten Auflagestück 22 benachbart ein Andruckbügel 24 und dem zweiten Auflagestück 23
benachbart eine Haltestange 25 befestigt. Der Andruckbügel 24 ist in der Blickrichtung der Fig. 1 rückseitig
in zwei Führungsplatten 26, 27 verschiebbar an der Auflagestütze 21 angeordnet. An dem Ende eines in den
Führungsplatten 26, 27 verschiebbaren geraden Abschnittes des Andruckbügels 24. ist ein Andrucksteg 28
mit einer in Richtung des gekrümmten Abschnittes weisenden, von Hand betätigbaren Andruckschraube 29
vorgesehen.
Die Haltestange 25 steht in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem langen Halteabschnitt 30
in einem Winkel von etwa 80 Grad zu der Längsachse des Auflagestückes 21 von der Auflagestütze 21 ab und ist
federnd elastisch bei Ausüben von geringen Handkräften in Richtung der Auflagestütze 21 biegbar. Ein gegenüber
dem langen Halteabschnitt 30 abgewinkelter kurzer Halteabschnitt 31 der Haltestange 25 geht in einen in
Richtung des Auflagestückes 21 umgebogenen Haltebügel 32 über. Weiterhin sind im Bereich des zweiten Auflagestückes
23 beidseitig des Auflagestückes 21 mit von Hand anziehbaren Feststellschrauben 33, 34 ein erstes Anschlagstück
35 und ein zweites Anschlagstück 36 drehbar befestigt. Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist
mit der von der Auflagestütze 21 wegweisenden Ausrichtung des Andruckbügels 24 und der in Längsrichtung
der Auflagestütze 21 gedrehten Stellung der Anschlagstücke 35, 36 in einer zur Aufnahme eines Fahrrades vorbereiteten
Anordnung gezeigt.
Fig. 2 stellt in einer schematischen, perspektivischen Ansicht die Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit einem eingefügten,
gehaltenen Fahrrad 37 dar. Der Rahmen 38 des Fahrrades 37 weist ein Unterrohr 39 und ein Sitzrohr 40
auf. Das Unterrohr 39 verbindet ein die Vorderradgabel 41 führendes Steuerrohr 42 mit einer in der Darstellung
der Fig. 2 verdeckten Tretlagerhülse 43. Das Sitzrohr 40 erstreckt sich zwischen der Tretlagerhülse 43 und einem
Sattel 44. Das Fahrrad 37 ist zum einen mit dem Unterrohr 39 in längsverlaufende Vertiefungen der Auflagestücke
22, 23 eingelegt und dadurch gegen ein seitliches Verrutschen fixiert sowie zum anderen durch den das
Sitzrohr 40 umschließenden Haltebügel 32 der Haltestange 25 gehalten. Weiterhin ist das Vorderrad 45 des Fahrrades
37 durch die in Richtung des Fußteiles 1 gedrehten Anschlagstücke 35, 36 fixiert. Die in Längsrichtung der
Auflagestütze 21 ausgerichtete Komponente der auf das Fahrrad 37 wirkenden Schwerkraft stellt einen Andruck
des Sitzrohres 40 in den Haltebügel 32 sicher, während die rechtwinklig dazu angreifende Komponente des Kräfteparallelogrammes
das Fahrrad 37 in die Ausnehmungen der Auflagestücke 22, 23 eindrückt. Somit ist das Fahrrad 37
auch durch die elastische Federwirkung der Haltestange 25 beispielsweise bei Erschütterungen sicher gehalten.
Bei Wartungsarbeiten ist, wie in Fig. 2 dargestellt, zum zusätzlichen Sichern des Fahrrades 37 das umgebogene
Ende des Andruckbügels 24 auf das Unterrohr 39 aufgelegt und unter Anzug der Andruckschraube 29 gegen die Auf-
lagestütze 21 auf das Unterrohr 39 angedrückt. Der gerade Abschnitt des Andruckbügels 24 ist mit einem
kleinen Abstand von der Auflagestütze 21 geführt, um einen Vorbeilauf der Tretkurbel 46 zu gestatten. Der
lange Halteabschnitt 30 der Haltestange 25 ist soweit von der Tretlagerhülse 43 entfernt angeordnet, daß bei
einem Drehen der Tretkurbel 46 das Pedal 47 berührungsfrei vorbeiläuft. Durch das Abwinkein des kurzen Halteabschnittes
31 in Bezug auf den langen Halteabschnitt 30 ist das Sitzrohr 40 etwa in der Mitte von dem Haltebügel
32 umschlossen, so daß einerseits große Hebelkräfte bei einem Verkippen des Fahrrades 37 auf die Haltestange 25
vermieden sind und andererseits bei freier Drehbarkeit der Tretkurbel 46 der Tretlagerbereich für Wartungsarbeiten
ungehindert zugänglich ist.
Das Fahrrad 37 ist in einfacher. Weise von einer einzigen Person in die Vorrichtung einfügbar. Bei in Richtung des
zweiten Auflagestückes 23 gedrehten Anschlagstücken 35, 36 wird das Fahrrad mit dem Unterrohr 39 in die Ausnehmungen
der Auflagestücke 22, 23 eingelegt, wobei das Sitzrohr 40 im Bereich des kurzen Halteabschnittes 31
angeordnet ist. Bei Lockern der Haltekraft der Person gleitet das Unterrohr 39 der in Längsrichtung der Auflagestütze
21 wirkenden Komponente der Schwerkraft folgend in Richtung des Fußteiles 1, bis das Sitzrohr 40
von dem Haltebügel 32 umschlossen ist. Das Fahrrad 37 ist nunmehr sicher gehalten, ohne daß weitere Handgriffe
insbesondere einer zweiten Person zum Sichern des Fahrrades 37 notwendig sind. Das zusätzliche Sichern durch
den Andruckbügel 24 ist für ein Halten des Fahrrades 37 nicht zwingend erforderlich und dient lediglich der
Absicherung bei Arbeiten mit starken Erschütterungen, wie beispielsweise dem Öffnen des Tretlagers mit entgegen
der Schwerkraft wirkenden Kraftausübungen.
Das in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Halten eines Fahrrades 37
zeichnet sich durch eine kostengünstige Herstellung aus. In einem nicht dargestellten herstellungstechnisch
aufwendiger zu fertigenden Ausführungsbeispiel ist die Führungsstütze 17 mit einem Gelenk kippbar an der
Mittelstrebe 5 angebracht, so daß das Fahrrad 37 neben einer Verstellung durch Verschieben der Steckstütze 18
auch durch Verkippen der Führungsstütze 17 in eine für Wartungs- und Reparaturarbeiten ergonomische Stellung
ausrichtbar ist. Weiterhin kann an der Führungsstütze 17
eine in Fig. 1 und Fig. 2 nicht dargestellte Werkzeugablage angebracht sein. Ist eine Drehbarkeit des Fahrrades
37 erwünscht, weisen die Führungsstütze 17 und die Steckstütze 18 kreisförmige Querschnitte auf.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Ansicht die Vorrichtung zum Halten eines Fahrrades 37
gemäß Fig. 1 in einer zusammengebauten und platzsparend aneinandergefügten Anordnung. Die Mittelstrebe 5 ist
zwischen die Außenstreben 6, 7 eingeklappt, wobei der lange Fußträger 2 mit den kurzen Fußträgern 3, 4 durch
die um die Dicke der kurzen Fußträger 3, 4 längere Ausgestaltung der Mittelstrebe 5 bündig zu liegen kommt.
Die Steckstütze 18 ist in die Steckschiene 9 eingeschoben, wobei die Steckstütze 18 durch eine die Steckschiene
9 querende Niet 48 gegen Durchrutschen gesichert ist. Die durch die zweite Außenstrebe 7 durchgeführte
Sicherungsschraube 15 blockiert ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Steckstütze 18 aus der Steckschiene 9.
Bei dem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer gegenüber der Mittelstrebe 5 kippbaren Führungsstütze 17 ist die Führungsstütze 17 platzsparend in
Verlängerung der Mittelstrebe 5 und der Außenstreben 6, 7 angeordnet.
Weiterhin ist in Fig. 3 die Anordnung der Haltestange 25 und des Andruckbügels 24 an der Auflagestütze 21 genauer
dargestellt. Der gerade Abschnitt 49 des Andruckbügels 24 ist verschiebbar in einem Abstand von etwa 2,5 Zentimetern
von der Auflagestütze 21 in Ausnehmungen der Führungsplatten 26, 27 gehalten. Der Andruckbügel 24
weist an seinem an dem Unterrohr 39 aufliegenden Ende eine elastische Schutzkappe 50 zum Schutz der Lackierung
des Unterrohres 39 auf.
Die Haltestange 25 ist über Verbindungsstücke 51, 52 an
der Auflagestütze 21 mit einem Abstand von etwa 4,5 Zentimetern unter einem in Richtung des ersten Auflagestückes
22 abgetragenen Haltestangenwinkel von etwa 80 Grad befestigt. In anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen
liegt der Haltestangenwinkel zwischen etwa 50 Grad und 110 Grad. Der Abstand zwischen den
Verbindungsstücken 51, 52 und dem Ende der Auflagestütze 21 bei dem zweiten Auflagestück 23 beträgt etwa 10
Zentimeter und der Abstand zwischen dem geraden Abschnitt 49 des Andruckbügels 24 und dem Ende der Auflagestütze
21 bei dem ersten Auflagestück 22 beträgt etwa 11 Zentimeter. In die etwa 7,5 Zentimeter langen
Auflagestücke 22, 23 ist eine etwa 1 Zentimeter tiefe, keilförmige Nut eingebracht. Zweckmäßigerweise sind zum
Schutz der Lackierung des Unterrohres 39 die Nuten der Auflagestücke 22, 23 mit einem weichen Material wie
Gummi oder Kunststoff ausgekleidet.
An den etwa 23,5 Zentimeter langen Halteabschnitt 30 schließt sich um etwa 35 Grad umgebogen der kurze Halteabschnitt
31 mit einer Länge von etwa 6 Zentimetern an. Der Haltebügel 32 ist V-förmig ausgebildet und zweckmäßigerweise
mit einem Gummischlauch oder einer Kunststoffhülle überzogen. Die Spitze des V-förmigen Halte-
bügeis 32 liegt in der rechtwinklig auf der Auflagestütze
21 und durch das Nutentiefste der Nuten der Auflagestücke 22, 23 verlaufenden Ebene, so daß das
Fahrrad 37 aufrecht gehalten ist.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Halten eines Fahrrades, dessen Rahmen (38) ein Unterrohr (39) und ein Sitzrohr (40)
aufweist, mit einem Fußteil, mit einem sich von dem Fußteil zu einem Auflageteil erstreckenden Stützteil,
wobei der Rahmen (38) mit dem Unterrohr (39) an dem Auflageteil fixierbar ist, und mit einer
Haltestange, die mit einem Ende an dem Auflageteil angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltestange (25) in Richtung des Sitzrohres (40) eines gehaltenen Rahmens (38) weisend von dem Auflageteil
(21) absteht und daß die Haltestange (25) an ihrem freien Ende einen in Richtung des Auflageteiles
(21) offenen Bügel (32) aufweist, der das Sitzrohr (40) eines gehaltenen Rahmens (38) umgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (25) unter einem Winkel zwischen
etwa 50 Grad und etwa 110 Grad, vorzugsweise mit einem Winkel von etwa 80 Grad, von dem Auflageteil
(21) absteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (25) einen in Richtung des
Sitzrohres (40) abgebogenen kurzen Abschnitt (31) aufweist, an den sich der Bügel (32) anschließt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (21) ein
Rohrstück mit rechteckigem Querschnitt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Auflageteiles (21) guader-
förmige Auflagestücke (22, 23) mit einer längsverlaufenden
Vertiefung angebracht sind, mit denen der Rahmen (38) gegen ein seitliches Verschieben fixiert
ist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen keilförmig und die Wandbereiche
der Vertiefungen mit einem elastischen Material ausgekleidet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (32) V-förmig
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6 und
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Bügels (32) in der Mittelebene der Auflagestücke
(22, 23) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auflageteil (21)
ein Andruckbügel (24) angebracht ist, mit dem das Unterrohr (39) gegen Herausspringen fixierbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auflageteil (21)
beidseitig zwei längliche, drehbare Anschlagstücke (35, 36) befestigt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil (21) an
einer in einer Führungsstütze (17) verschiebbaren
Steckstütze (18) angebracht ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstütze (17) winklig mit
einer Mittelstrebe (5) des Fußteiles (1) verbunden ist, wobei die Mittelstrebe (5) rechtwinklig an
einem Fußträger (2) befestigt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Verbindungsbereich der Führungs stüt ze (17) mit der Mittelstrebe (5) beidseitig
je eine Außenstrebe (6, 7) des Fußteiles (1) um eine Achse (12) drehbar angebracht ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Außenstrebe (6, 7) je ein
Fußträger (3, 4) angebracht ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenstreben (6, 7) eine Steckschiene
(9) angebracht ist, in die Steckstütze (18) einschiebbar ist.
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2008034507A1 (de) | 2006-09-22 | 2008-03-27 | Atrium Enterprises Gmbh | Vorrichtung zum halten eines zweirades, insbesondere eines fahrrades |
IT201700115071A1 (it) * | 2017-10-12 | 2019-04-12 | Franco Domi | Apparato per sostenere una bicicletta |
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1994
- 1994-06-28 DE DE9410384U patent/DE9410384U1/de not_active Expired - Lifetime
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