DE9409611U1 - Vorrichtung zur Präsentation und Ablage von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur Präsentation und Ablage von GegenständenInfo
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Description
Patentanwalt DETLEF KUCZKA
Dipl.-Ing. Dr. Ing.
Am Steinberg 7 D-37136 Seebuirg Germany
Tel.: 0 55 07/221.4 Fax: 0 55 07/13 28
16. Juni 1994
UNSER ZEICHEN
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A48/201
37 339 Ferna
Vorrichtung zur Präsentation und Ablage von Gegenständen
5 Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Präsentation und Ablage von Gegenständen, mit zwed
Ständern, die in einem Abstand zu einer Wand angeordnet sind und die eine parallel zu der Wand
und lotrecht verlaufende Ständerlängsachse aufweisen, und mit Befestigungseinrichtungen zur
höhenvariablen Fixierung von Präsentations- bzw. Ablagemittel an den Ständern.
schriftlicher Bestätigung verbindlich. J JJ. J J &iacgr; &ugr;* *$'■' '^7 R«|- &Ngr;&ogr;·: H5.338.315
Vorrichtungen zur Präsentation und Ablage von Gegenständen eignen sich insbesondere für
LadenlokcLle, in denen mittels der Vorrichtung Ware den Kundem präsentieren wird, aber auch zu
Einrichtungszwecken bis hin zum Wohnbereich.
Es sind eine Vielzahl solcher Vorrichtungen bekannt.
Zur Befestigung der Ablagemittel, wie Böden, Kästen, Kleiderhaken etc., aber auch Dekorationsmittel wie
Spiegel, sind zwei Ständer vorgesehen. Die Ständer müssen zur Aufnahme der Last fest verankert sein.
Für diese Verankerung sind zumeist zwei Träger vorgesehen, die in einem bestimmten Abstand zu dem
Boden angeordnet sind und rechtwinklig zu dem eigentlichen Ständer verlaufen. Der Träger wird
mittels dafür vorgesehenen Einrichtungen an der hinter dem Träger liegenden Wand verschraubt.
Es; gibt auch andere Aus f ührungs formen, bei denen die Ständer direkt auf die Wand geschraubt werden.
Die Ständer nehmen in beiden Fällen die Präsentations- und Ablagemittel auf. Zur
individuellen Anpassung sind diese Präsentationsund Ablagemittel höhenvariabel ausgeführt.
Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist, daß das Einsatzgebiet beschränkt ist: Soll
beispielsweise eine Vorrichtung vor einem Fenster aufgebaut werden und zwar derart, daß zumindest
einer der Ständer vor dem Fenster angeordnet sein soll, ist dies nicht möglich, da dann die
Befestigungsmöglichkeit an der Wand über die Streben fehlt. Der Ständer kann somit nicht frei plaziert,
werden. Ähnliche Situationen ergeben sich, wenn Heizkörpesr, Stromkabel etc. eine Schraubverbindung
verhindern.
Zumeist ist die Aufstellung der Vorrichtung in solchen Situationen an dem gewünschten Ort nicht
möglich. Zumindest müssen Umbauarbeiten vorgenommen werden, beispielsweise die Heizung verlegt werden.
Dies ist zeit- und kostenaufwendig.
Eine andere Alternative wäre die Verschiebung eines deir beiden Ständer. Dies hat den Nachteil, daß die
standardmäßigen Präsentations- bzw. Ablagemittel, die eine bestimmte vorgegeben Erstreckung aufweisen,
nicht mehr an der Vorrichtung montierbar sind. Es müssen Spezialanfertigungen hergestellt werden. Auch
dies ist wiederum zeit- und damit kostenaufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsbildenden Art
derart weiterzubilden, daß die Einsatzmöglichkeiten erweitert werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Bereich der Ständerlängsachse zwischen dem
jeweiligen Ständer und der Wand ein Freiraum gebildet ist, und daß die Befestigung der Ständer
außerhalb des Freiraumes angeordnet ist.
Wie im Stand der Technik bekannt, sind auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die beiden Ständer
vorgesehen, die die Präsentations- bzw. Ablagemittel aufnehmen. Die Ständer sind in einem bestimmten
Abstand zu der entsprechenden Wand angeordnet, wobei
als Wand auch eine Fensterfläche in Frage kommt. Im Bereich der Ständerlängsachse, die parallel zu der
Wand und lotrecht verläuft, ist ein Freiraum gebildet. Dieser Freiraum wird von der Vorrichtung
nicht benutzt, insbesondere ist die Befestigung der Ständer außerhalb dieses Freiraumes angeordnet.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß in diesem Freiraum Fensterflächen, Heizkörper oder andere
Gegenstände unterbringbar sind. Die Größe des Freiraumes ist derart gewählt, daß er in lotrechter
Richtung über die gesamte Ständerlängsachse verläuft. In horizontaler Richtung verläuft der
Freiraum über die vollständige Erstreckung der Vorrichtung.
Dcimit kann die Vorrichtung auch vor standardmäßigen
Feinstern oder Balkontüren angeordnet werden, ohne daß von dem Abstand der Ständer untereinander von
dem vorgegebenen Maß abgewichen werden muß. Die Einsatzmöglichkeiten der Vorrichtung sind damit
wesentlich erweitert, bzw. die Montage- und Herstellungskosten gesenkt.
Die Befestigung jedes Ständers kann über einen Ausleger erfolgen, der an dem dem bodenseitig
gegenüberliegenden Ende des Ständers angeordnet ist. An demjenigen Ende des Auslegers, welches der
Ständerlängsachse abgewandt ist, kann eine Wandbefestigung vorgesehen sein.
Der Auslejger kann in einem Winkelbereich von 100°
bis 170° zur Ständerlängsachse angeordnet sein. Als besonders vorteilhaft hat sich ein Winkel von 135°
herausgestellt. Der Ausleger greift somit weit oben an der Wand, kurz unterhalb der Decke, an, so daß
der Freiraum von dem Ausleger nicht beeinträchtigt wird.
Ais zweiter Befestigungspunkt jedes Ständers kann das bodenseitige Ende des Ständers gewählt sein. An
diesem Ende kann eine Bodenbefestigung angeordnet sein. Diese kann vorteilhafterweise zum Ausgleich
von Bodenunebenheiten höhenverstellbar ausgebildet S€iin. Weiterhin kann ein mit einer Bodenbohrung
zusammenarbeitender Stift vorgesehen sein.
Zur Befestigung jedes der Ständer wird an dem cfewünschten Ort die Bodenbohrung angebracht und der
Stift der Bodenbefestigung in diese eingefügt. Damit ist der Ständer bereits einseitig fixiert.
Anschließend werden die Befestigungspunkte an der Wand markiert. Zur Herstellung der
Wandbefestigungsbohrungen kann der jeweilige Ständer ohne weiteres durch einfaches Herausheben des
Stiftes aus der Bodenbohrung zunächst nochmals entfernt werden, bevor dann die entgültige
Befestigung erfolgt.
Jeder Ständer kann zwei rohrförmig, parallel zueinander angeordnete Ständerteilkörper aufweisen.
Zwischen diesen Ständerteilkörpern können leiterförmig angeordnete Sprossen vorgesehen sein,
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an denen die Präsentations- bzw. Ablagemittel liöhenvariabel fixierbar sind. Dadurch wird
einerseits die Variabilität sichergestellt und dem Ständer ein optisch ansprechendes Äußeres verliehen.
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Die Präsentations- und / oder Ablagemittel zur Verwendung in der Vorrrichtung kennzeichnen sich
dadurch, daß eine zwei Ständer verbindende Stange vorgesehen ist, daß die Stange mittels den
Befestigungseinrichtungen mit den Ständern höhenvariabel verbindbar ist, und daß die
Präsentations- und / oder Ablagemittel an der Stange angeordnet sind. Die Stange stellt somit das
Grundelement der Präsentation- und Ablagemittel dar.
Unabhängig welches der Mittel gewünscht wird, kann dieses auf bzw. mittels der Stange an der
Vorrichtung angebracht werden. Dies spart die Lagerhaltung und senkt die Kosten.
Die Erfindung wird weiter anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen jeweils in schematisierter Darstellung
Figur 1 eine Ansicht einer ersten
Ausführung der Vorrichtung,
Figur 2 eine Ansicht einer zweiten
Ausführung der Vorrichtung und
Figur 3 eine Draufsicht auf einen
Ständer mit angeordneten Präsentations- und Ablagemittel
In der Figur 1 ist eine Vorrichtung zur Ablage und Präsentation von Gegenständen dargestellt, die
Ständer 1 aufweist. Die Ständer 1 besitzen eine lotrechte Ständerlängsachse 2. An der einem Boden 3
abgewandten Seite der Ständer 1 ist ein Ausleger 4 vorgesehen, der über eine Wandbefestigung 5 an einer
hier nicht dargestellten Wand anliegt. Der Ausleger 4 schließt mit der Ständerlängsachse 2 einen Winkel
6 von 135° ein.
An der dem Ausleger 4 abgewandten Seite des Ständers 1 ist eine Bodenbefestigung 7 angeordnet, die einen
Stift 8 aufweist, der mit einer in dem Boden 3 eingebrachten Bohrung 9 zusammenarbeitet.
Zwischen dem Ständer 1 und der Wand ist im Bereich der Ständerlängsachse 2 ein Freiraum 10 geschaffen,
d€sr frei von Befestigungsmitteln etc. des Ständers ist.
Zum Aufbau der Vorrichtung werden mehrere Ständer 1 in einem vorgegebenen Abstand 11 angeordnet. Zur
Anbringung von Präsentations- bzw. Ablagemittel 12 ist eine Stange 13 vorgesehen (siehe Figur 3), die
lösbar in leiterförmige Sprossen 14 eingreift. Die Sprossen 14 ihrerseits sind mit dem jeweiligen
Ständer 1 verbunden. Dafür weist jeder Ständer 1 zwei Ständerteilkörper 15 auf. Soll beispielsweise
ein Boden 16 als Ablagemittel 12 eingesetzt werden, ist auf der Stange 13 ein Bodenträger 17 vorgesehen.
Entsprechendes gilt für Körbe 18, hier nicht dargestellte offene oder geschlossene Kästen und
andere Präsentations- und Ablagemittel 12, aber auch für Spiegel oder dergleichen. Diese werden stets
über die Stange 13 mit der Vorrichtung bzw. den entsprechenden Ständern 1 verbunden. Diese
Verbindung kann über in die Sprossen 14 einführbare Ncisen erfolgen. Dadurch ist einerseits
sichergestellt, daß die Mittel 12 höhenvariabel sind, und anderseits wird die Anzahl der benötigten
Teile verringert. Es sind also keine bzw. nur wenige Spezialteile für spezielle Mittel 12 erforderlich.
In der Figur 2 weist der Ständer 1 teilweise eine Holzverkleidung 18 auf, die die Optik der
Vorrichtung weiter hervorhebt.
Weiterhin können Gestaltungselemente 19 an den Auslegern 4 vorgesehen sein.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung kann diese fast beliebig in jedem Raum
montiert werden. Auch eine Aufstellung vor einem Fenster ist möglich. Heizungen etc. finden in dem
Freiraum 10 Platz und stören den Aufbau nicht.
Bezugszeichenliste:
1 | Stander |
2 | Ständerlängsachse |
3 | Boden |
4 | Ausleger |
5 | Wandbefestigung |
6 | Winkel |
7 | Bodenbefestigung |
8 | Stift |
9 | Bodenbohrung |
10 | Freiraum |
11 | Abstand |
12 | Präsentations-, Ablagemittel |
13 | Stange |
14 | Sprosse |
15 | Standerte ilkörper |
16 | Boden |
17 | Bodenträger |
18 | Holzverkleidung |
19 | Gestaltungselement |
Claims (10)
- Vorrichtung zur Präsentation und Ablage von GegenständenSchutzansprüche :1„ Vorrichtung zur Präsentation und Ablage von Gegenständen, mit zwei Ständern (1), die in einem Abstand (11) zu einer Wand angeordnet sind und die eine parallel zu der Wand und lotrecht verlaufende Ständerlängsachse (2) aufweisen, und mit Befestigungseinrichtungen zur höhenvariablen Fixierung von Präsentationsbzw. Ablagemittel (12) an den Ständern (1), dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ständerlängsachse (2) zwischen dem jeweiligen Ständer (1) und der Wand ein Freiraum (10) gebildet ist, und daß die Befestigung der Ständer außerhalb des Freiraumes (10) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (1) einen Ausleger (4) aufweist, und daß der Ausleger (4) an dem dem bodenseitig gegenüberliegenden Ende des Ständers (1) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüche 2, dadurch gekesnnzeichnet, daß an demjenigen Ende des Auslegers (4), welches der Ständerlängsachse! (2) abgewandt ist, eine Wandbefestigung (5) vorgesehen ist.11
- 4« Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurchgekennzeichnet, daß der Ausleger (4) in einem Winkelbereich von 100° bis 170°, vorzugsweise 135°, zur Ständerlängsachse (2) angeordnet ist. 5
- 5„ Vorrichtung nach einem oder mehreren derAnsprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem bodenseitigen Ende des Ständers (1) eine Bodenbefestigung (7) vorgesehen ist. 10
- 6» Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbefestigung (7) zum Ausgleich von Bodenunebenheiten höhenverstellbar ausgebildet ist, und daß ein mit einer Bodenbohrung (9) zusammenarbeitender Stift (8) vorgesehen ist.
- 7» Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ständer (1) zwei rohrförmige, parallel zueinander angeordnete Ständerteilkörper (15) aufweist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieBefestigungseinrichtungen zur höhenvariablen Fixierung der Präsentations- bzw. Ablagemittel leiterförmig angeordnete Sprossen (14) aufweist, die mit ihren jeweiligen Enden mit.den Ständerteilkörpern (15) verbunden sind.12
- 9., Präsentat ions- und / oder Ablagemittel zur Verwendung in der Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwei Ständer (1) verbindende Stange (13) vorgesehen ist, daß die Stange (13) mittels denBefestigungseinrichtungen mit den Ständern (1) höhenvariabel verbindbar ist, und daß die Präsentations- und / oder Ablagemittel (12) an der Stange (13) angeordnet sind.
- 10. Ständer zur Verwendung in einer Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (1) gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9409611U DE9409611U1 (de) | 1994-06-16 | 1994-06-16 | Vorrichtung zur Präsentation und Ablage von Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9409611U DE9409611U1 (de) | 1994-06-16 | 1994-06-16 | Vorrichtung zur Präsentation und Ablage von Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9409611U1 true DE9409611U1 (de) | 1994-09-15 |
Family
ID=6909833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9409611U Expired - Lifetime DE9409611U1 (de) | 1994-06-16 | 1994-06-16 | Vorrichtung zur Präsentation und Ablage von Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9409611U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112401593A (zh) * | 2020-12-18 | 2021-02-26 | 泉州市博凯工业设计有限公司 | 一种多功能的服装陈列架及使用方法 |
-
1994
- 1994-06-16 DE DE9409611U patent/DE9409611U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112401593A (zh) * | 2020-12-18 | 2021-02-26 | 泉州市博凯工业设计有限公司 | 一种多功能的服装陈列架及使用方法 |
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