DE940920C - Drehspulinstrument - Google Patents

Drehspulinstrument

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Publication number
DE940920C
DE940920C DEK5159D DEK0005159D DE940920C DE 940920 C DE940920 C DE 940920C DE K5159 D DEK5159 D DE K5159D DE K0005159 D DEK0005159 D DE K0005159D DE 940920 C DE940920 C DE 940920C
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DE
Germany
Prior art keywords
damping
moving coil
instrument
pointer
coil instrument
Prior art date
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Expired
Application number
DEK5159D
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhold Eisenhauer
Helmut Dr Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
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Publication date
Application filed by Klangfilm GmbH filed Critical Klangfilm GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE940920C publication Critical patent/DE940920C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/10Braking magnets; Damping arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Bei den meisten bekanntenDrehspulinstrumenten ist das Magnetfeld im Bewegungsbereich der Spule homogen, so daß die Empfindlichkeit des Instrumentes konstant ist. Es ist auch schon bekannt, die Formgebung der Pole des Magneten, zwischen denen sich die Drehspule bewegt, so zu wählen, daß die Empfindlichkeit sich mit dem Ausschlagwinkel ändert. Es ist ferner bekannt, bei diesen Instrumenten eine Dämpfung für die Zeigerbewegung vorzusehen. -Gemäß der Erfindung wird ein Drehspuliristru-, ment, bei dem sich die Empfindlichkeit mit dem Ausschlag ändert und die Zeigerbewegung gedämpft ist, dadurch verbessert, daß die vorzugsweise einstellbare Dämpfung, z. B. Luftkolbendämpfung, so eingerichtet ist, daß sie die veränderliche Eigendämpfung des Instrumentes kompensiert.' -Wenn die Eigendämpfung also abnimmt, so soll in entsprechendem Maße die Zusatzdämpfung zunehmen und umgekehrt.
  • Die Erfindung und weitere Einzelheiten werden an Hand von Fig. i bis 3 beispielsweise erläutert.. ln Fig. i besteht das Drehspulinstrument aus der Drehspule i, dem Zeiger 2, der Skala 3 und den Polen ¢ und 5 eines Permanentmagneten. Zur Verbesserung des Magnetflusses ist zwischen denPolen innerhalb der Spule i, die auf einen rechteckigen Rahmen gewickelt sein kann, ein Eisenkern 6 vorgesehen. Die Pole des Magneten laufen in zwei diametral gegenüberliegenden Seiten 7 und 8 nicht in Spitzen aus, sondern sind an diesen beiden Seiten abgerundet, so daß die Kraftliniendichte in dem Bereich vermindert wird. Die Formgebung an den Seiten 7 und 8 kann hierbei so gewählt sein, daß eine logarithmische oder quadratische Anzeige entsteht. Die Skala 3 kann dementsprechend in bekannter Weise geeicht sein. Anstatt durch bestimmte Formgebung der Polschuhe kann die Empfindlichkeitsänderung auch durch entsprechende Formgebung des Eisenkernes 6 erreicht werden, indem z. B. der dargestellte zylindrische Eisenkern an zwei Seiten 9 und io abgeflacht wird. Unter Umständen ist es zweckmäßig, den gewünschten Empfindlichkeitsgang durch gleichzeitige entsprechende Formgebung der Polschuhe und des Eisenkernes zu erzielen.
  • Für die Korrektur der durch die Formgebung der Pole bzw. des Eisenkernes hervorgerufenen veränderlichen Eigendämpfung wirkt gemäß der Erfindung auf den Zeiger 2 ein Dämpfer besonderer Ausbildung.. . Dieser Dämpfer besteht aus einem entsprechend der Kreisbewegung des Zeigers gebogenen Luftzylinder ii, in dem sich ein mit dem Zeiger :2 verbundener Kolben 12 bewegen kann, wobei für die Bewegung ein Schlitz 13 vorgesehen ist. Ein durch die Schraube 14 verstellbarer Gegenkolben 15 ermöglicht es, die Dämpfung einstellbar zu machen, indem eine Öffnung 16 mehr oder weniger abgedeckt wird. Um die Eigendämpfung mit dem Ausschlagwinkel zu vergrößern, kann es u. U. zweckmäßig sein, den Querschnitt des Zylinders zu verkleinern. Es können auch andere Formen für den Dämpfer gewählt werden, beispielsweise kann eine rechteckige Fahne an den Zeiger befestigt sein, die sich in einem rechteckigen Kasten mit wenigstens einer offenen Seite bewegt. Bei der dargestellten Formgebung der Pole bzw. des Eisenkernes ergibt sich eine nicht lineare Anzeige bei größeren Meßwerten. Dieselbe Abhängigkeit kann auch bei kleineren Meßwerten erreicht werden, wenn die beiden anderen diametral gegenüberliegenden Seiten der Polschuhe entsprechend geformt werden, wie dies Fig. 2 zeigt. In diesem Fall werden die größeren Meßwerte linear angezeigt.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 3 für ein Nullinstrument. Die Pole ¢ und 5 des Magneten sind im Bereich der Spule i in der üblichen Weise- zylindrisch ausgebildet und an allen vier Seiten sind sie abgeflacht. In diesem Fall dient die Formgebung zur Begrenzung der Zeigerbewegung. Hierbei kann ähnlich wie in Fig. i ein nach beiden Seiten wirkender Luftkolbendämpfer 17 vorgesehen sein. Eine solche Anordnung ist geeignet, das Instrument vor Zerstörung bei Überspannungen zu schützen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehspulinstrument, bei dem sich die Empfindlichkeit mit dem Ausschlag ändert- und die Zeigerbewegung gedämpft ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise einstellbare Dämpfung, z. B. Luftkolbendämpfung, so eingerichtet ist, daß -sie die veränderliche Eigendämpfung des Instrumentes kompensiert. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 552 o85; K e i n a t h : »Die Technik elektrischer Meßgeräte«, 1928, Bd. i, S. 65, 157 und 158.
DEK5159D 1941-07-05 1941-07-05 Drehspulinstrument Expired DE940920C (de)

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DE940920C true DE940920C (de) 1956-03-29

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ID=7210694

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE552085C (de) * 1931-10-23 1932-06-09 Hartmann & Braun Akt Ges Drehspulgeraet mit nach dem Ausschlagende abnehmender Empfindlichkeit, vorwiegend fuer die Roentgentechnik

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE552085C (de) * 1931-10-23 1932-06-09 Hartmann & Braun Akt Ges Drehspulgeraet mit nach dem Ausschlagende abnehmender Empfindlichkeit, vorwiegend fuer die Roentgentechnik

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