DE914278C - Spannungsmessystem fuer Geschwindigkeits-, Drehzahl-, Frequenz-, Wegstreckenmesser od. dgl. - Google Patents

Spannungsmessystem fuer Geschwindigkeits-, Drehzahl-, Frequenz-, Wegstreckenmesser od. dgl.

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DE914278C
DE914278C DED8853A DED0008853A DE914278C DE 914278 C DE914278 C DE 914278C DE D8853 A DED8853 A DE D8853A DE D0008853 A DED0008853 A DE D0008853A DE 914278 C DE914278 C DE 914278C
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pole
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DED8853A
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Inventor
Karl Weber
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/46Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring amplitude of generated current or voltage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Spannungsmeßsystem für Geschwindigkeits-, Drehzahl-, Frequenz-, Wegstreckenmesser od. dgl.
  • Zur Messung der Geschwindigkeiten, Drehzahlen, Wegstrecken usw. wird vielfach ein sogenannter Geber benutzt; das ist ein kleiner Generator, der auf der Achse der zu messenden Maschine angeordnet ist. Er dient zur Speisung eines Spannungsmessers, dessen Anzeige ein Maß für die Drehzahl der Maschine usw. bildet. Der Generator kann entweder für Gleich- oder für Wechselstrom gebaut sein. Im ersteren Fall erhält das Anzeigegerät ein Meßsystem mit einem festen Magnet und einer von der Spannung des Generators gespeisten Ablenkspule. Im Fall des Wechselstroms wird von dem dynamometrischen Prinzip Gebrauch gemacht, bei dem das Magnetfeld durch eine vom gleichen Strom gespeiste Feldspule lerregt wird. Die bisher für diese Zwecke verwendeten Meßsysteme besaßen jedoch ziemliche Nachteile, insbesondere eine große Streuung, ferner vielfach zu geringen Ausschlagwinkel und große bauliche Abmessungen.
  • Zur Verminderun,g dieser Nachteile wurde bereits vorgeschlagen, ein Meßsystem zu verwenden, bei dem zwei oder mehr in flachen ringförmigen, geschlitzten oder ungeschlitzten P;olschuhen endende Piolbleche deckungsgleich übereinander angeordnet sind und bei denen der Zwischenraum zwischen den Schenkeln durch tellerartige Magnete von hochkaoerzitivem Material asgefüllt ist. Solche Geräte zeichnen sich bei großem Drehbereich (bis 2700) durch hohe Empfindlichkeit und geringe Streuung aus. Zugleich sind sie ziemlich stoßunempfindlich und haben sehr geringe Abmessungen.
  • Nachteilig bei ihnen ist jedoch der Umstand, daß die Montage des Polpaketes und das Einbringen der Achse verhältnismäßig große Zeit in Anspruch nimmt und dabei die Gefahr besteht, daß das Rähmchen mit der Abienkspule beim Einsetzen leicht verbogen oder sonstwie beschädigt wird.
  • Nachteilig bei dem bisherigen System war ferner die Tatsache, daß die Polbieche zum Einbringen der Ablenkspuie an einer Stelle einen Spalt aufwiesen, der den benutzbaren Drehwinkel stark einschränkt. Wohl war es theoretisch möglich, durch Verwendung mehrerer übereinanderliegender Polbleche mit versetzten Unterhrechungsstellen den Spalt zu überbrücken, indessen blieb doch an diesen Stellen, z. B. am unteren und oberen Ende des Meßbereiches, eine wesentliche Verengung des magnetischen Querschnittes auf die Hälfte und demgemäß eine Inhomogenität des Magnetfeldes und damit auch eine ungleichmäßige Skaleneinteilung des Meßgerätes bestehen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile schlägt die Erfindung unter Beibehaltung der Vorteile der beschriebenen Konstruktion eine abgeänderte Lösung vor.
  • Dije Erfindung benutzt ebenfalls zwei oder mehr flach ubereinanLderliegende Polschenkel, deren Zwischenraum entweder bei Gleichstrom durch einen tellerartigen Magnet oder bei Wechselstrom durch eine Magnetspule ausgefüllt ist und die in ringförmig geschlossene übereinanderliegende Polschuhe auslaufen, in deren Zwischenraum bzw.
  • -räumen sich die Ablenkspule bewegt und die zum Einbringen der Ablenkspule, z. B. entlang einer Symmetrielinie, aufgeschnitten, nach Einbringen der Spule aber wieder geschlossen sind.
  • Einer der ringförmigen Pole vorzugsweise der unterste, wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung als geschlossener ungeteilter Ring ausgebildet.
  • Dlie Herstellung und Montage des erfindungsgemäßen Meßsystems ist recht einfach. Die Bleche werden im Stanzschnitt hergestellt und die Ablenkspule dadurch auf die Polschuhe aufgeschoben, daß letztere zunächst auseinandergespreizt werden und nach Einbringen der Spule einfach wieder zusammengeschoben werden. Das untere, vorzugsweise geschlossene Polblech kann auf der Systemplatte fest montiert werden. Darauf wird die Achse des drehbaren Systems eingesetzt und in der Höhe eingestellt und in die bereits justierte Spule das geteilte Polblech eingeführt und nach Einlegung des permanenten Magnets bzw. bei Wechselstrom nach Einschieben der Erregerspule, der übrige Teil des Systems angeschraubt. Dieser Montagevorgang ist wesentlich kürzer als bei den früheren Hakenblechsystemen. Außerdem ist eine Beschädigung des Rähmchens bei dieser Art der Montage nicht mehr zu befürchten. Diie leichtere Montage bringt natürlich auch eine Ersparnis an Arbeitszeit mit sich.
  • Elektrisch ergeben sich besondere Vorteile durch die Anwendung der ringförmig geschlossenen Polbleche und damit einer guten Anzeige sowohl am unteren als auch am oberen Ende der Skala. Auch wird durch die neue Ausführung die Empfindlichkeit der Anzeige noch erhöht.
  • Das neue System läßt sich, wie bereits angedeutet, sowohl für Gleichstrom als auch für Wechsel-Strom ausführen. Bei Verwendung von Gleichstrom mit einem tellerarügen Magnet aus koerzitivem Material, der zwischen die getrennten Polbieche eingeschoiben ist, sollen die Querabmessungen des Magnets möglichst groß, mindestens größer als die Längsabmessungen gewählt werden. Die so entstehenden tellerartigen Magnete haben auf der einen Seite des Tellers einen Nordpol, auf der anderen einen Südpol. Durch die fest anliegenden Polschenkel wird der Magnetfluß den übereinanderliegenden ringförmigen Polschuhen zugeleitet. Es können auch mehrere, vorzugsweise zwei Systeme mit abwechselnd verschieden gepolten Magneten übereinander angeordnet und zu einem Gesamtsystem vereinigt werden.
  • Im Fall von Wechselstrom können die Polbieche lamelliert ausgeführt sein, doch hat sich gezeigt, daß bei der erfindungsgemäßen Konstruktion in den meisten Fällen sowohl für Gleich- als auch für Wechselstrom unlamellierte Poleisen benutzt werden können. Um bei Wechselstrom die Erregerspule bequem aufbringen zu können, können ebenso wie bei Gleichstrom auch bei Wechselstrom getrennte Peibleche zur Anwendung kommen. In diesem Fall wird das Joch des Magnetsystems durch magnetische Abstandsstücke gebildet, und ferner werden weitere Alistandsstücke auf der Polschuhseite der Polschenkel angeordnet, wobei das Ganze durch Schrauben zusammengehalten wird, so daß ein mechanisch starres System entsteht, das auch magnetisch eindeutig bestimmt ist. Vorzugsweise werden die Abmessungen bei Gleich- und Wechselstrom so gewählt, daß zur Umwandlung lediglich der Magnet durch eine Spule ersetzt und das magnetische Joch eingesetzt oder herausgenommen wird.
  • Zur Erhöhung des wirksamen Magnetflusses wird zweckmäßig der Zwischenraum zwischen den Polschuhen enger als zwischen den Polbiedien gehalten.
  • Werden die Polbleche entlang einer Symmetrielinie genau senkrecht zur Blechoiberfläche aufgeschnitten, so zeigt sich, daß an ender Schnittstelle der Polschuhe noch eine gewisse Ungleichmäßigkeit des magnetischen Feldes auftritt, da es kaum gelingt, die beiden Teile an der Schnittstelle genügend fest aufeinanderzupressen. Obwohl die als Folge davon auftretende Ungleichmäßigkeit der Skaleneinteilung in vielen Fällen nicht besonders stört, kann sie doch nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch praktisch zum Verschwinden gebracht werden, daß die Bleche nicht senkrecht, sondern schräg zu ihrer Fläche geschnitten werden oder daß die Schnittlinie unter einem Winkel zur Radialrichtung der ringförmigen Pol schuhe und vorzugsweise als gekrümmte Kurve gewählt wird. Natürlich können diese Maßnahmen auch gemeinsam angewendet werden. Durch sie wird erreicht, daß immer nur ein kleiner Teil der Stoß stelle im Bereich der Ablenkspule liegt, so daß dadurch die Feldverteilung und die Kennlinie des Meßsystems bzw. der Anzeige homogenisiert wird.
  • Es ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nicht unbedingt erforderlich, die Polbleche innerhalb des geschlossenen Ringteiles aufzuschneiden, sie können vielmehr auch innerhalb ihrer Schenkel eine bis zur Mittelöffnung des ringförmig geschlossenen Polschuhes reichende Aussparung besitzen, die nach Einbringen der Spule durch ein Einsatzstück geschlossen wird. Auf diese Weise werden ungewollte Unstetigkeiten des Feldverlaufes entlang dem Spuienweg vollständig vermieden und eine gleichmäßige Skaleneinteilung erzielt. Der mittlere Schlitz der Polschenkel kann dabei durch das Einsatzstück so geschlossen werden, daß eine kreisförmige Mittelöffnung der P:oibleche hergestellt wird. Das Einsatzstück kann aber auch an seinem dem Polsystem zugewandten Ende keilförmig aulsgelbildet sein und zu Eichzwecken benutzt werden.
  • Es ist ferner möglich, den Feldverlauf der ringförmigen Poischuhe auf sehr bequeme Weise dadurch zu beeinflussen, daß die Bohrung des Polschuhes exzentrisch zum Außenradius gelegt wird.
  • Daneben lassen sich auch andere Formen der Bohrung mit Vorteil verwenden, bei denen z. B. mehrfache Abweichungen von der Kreisform vorliegen.
  • Eine derartige Ausbildung kann z. B. erwünscht sein, um verschiedene Teile der Slcala zu dehnen oder zuasammenzurückeìl. Eine ähnliche Wirkung läßt sich statt oder in Verbindung mit von der Kreisform abweichenden Bohrungen dadurch erzielen, daß das Polblech an seiner Kreisringfläche verschieden stark ausgeführt ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Von diesen zeigt Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Meßsystem im Schnitt, Fig. 2 ein geschlossenes unteres Polblech, Fig. 3 ein oberes, entlang einer Symmetrielinie geteiltes Blech, Fig. 4 eine Seitenansicht des Plolibleches nach Fig. 3, Fig. 5 ein Peiblech mit unsymmetrischer Schnittlinie im Polschuh, Fig. 6 eine Seitenansicht des Polbieches nach Fig. 5, Fig. 7 ein Polblech mit geschlitzten Polschenkeln, Fig. 7a das Ergänzungsstück zu dem Polblech nach Fig. 6, Fig. 8 ein keilförmiges Ergänzungsstück, Fig. 9 ein Polblech mit geschlitzten Schenkeln und exzentrischer Kreisöffnung, Fig. 10 ein Polblech mit ovaler Mittelöffnung, Fig. 11 ein Polblech mit verschieden stark ausgeführter Kreisringfläche von der Seite gesehen.
  • Die Fig. I zeigt ein Meßsystem mit drei ü,bereinanderliegenden ringförmigen Polblechen 1, 2, 3, von denen die beiden oberen, 2, 3, in der Mitte aufgeschnitten sind und wobei zwischen den Pblschenkeln tellerartige Magnete 4 und 5 aus hochkoerzitivem Material eingeschoben sind, die, wie später noch erläutert wird, auch durch eine Spule ersetzbar sind.
  • Das mittlere Polblech wird von einem Spulenrähmchen 6 umfaßt, das an einer Achse 7 befestigt ist, die durch Federn 8, 8 in ihrer Ruhelage gehalten wird. Mit der Achse 7 ist ein Zeiger 9 verbunden.
  • Das untere Polblech I besitzt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, einen vollständig geschlossenen Polschuh und ist aus einem Stück hergestellt. Die überein Polbleche sind, wie in Fig. 3 angedeutet ist, entlang einer Symmetrielinie geschnitten. Des würde jedoch, wie bereits angedeutet, bei senkrecht geführten Schnitten eine gewisse Ungleichmäßigkeit der Skaleneinteilung zur Folge haben. Um diese zu beseitigen, kann, wie in Fig. 3 und 4 angegeben, der Schnitt entweder über die ganze Länge der Schnittlinie, mindestens aber an der Stelle I0, im Bereich des ringförmigen Polschuhes, schräg zur Oberfläche des Bleches geführt werden. Eine andere Möglichkeit, die in den Fig. 5 und 6 wiederglegeben ist, besteht darin, den Schnitt innerhalb der Polschuhe nicht genau radial, sondern entlang einer abweichend geführten, vorzugsweise gekrümmten Linie 1 1 durchzuführen. Hierbei kommt dann immer nur ein kleiner Teil der Stoßstelle in den Bereich des Rähmchens, auch tritt durch die Überlappung an sich bereits eine Verringerung des magnetischen Widerstandes an der Stoßstelle ein.
  • Jedenfalls wird durch diese Maßnahmen die Ungleichmäßigkeit der Feldverteilung und der Anzeigekennlinie vollständig beseitigt.
  • Im Fall von Wechselstrom werden die Magnete 4 und 5 durch eine über den mittleren Schenkel 2 des Systems geschobene Spule ersetzt. Der magnetische Schluß wird in diesem Fall zweckmäßig durch Abstandsstücke 12, 13, wie sie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet sind, hergestellt. Weitere Ahstandsstücke 14, 15 aus unmagnetischem Material sind auf der Polschuhseite der Spule angebracht, so daß das ganze, durch Schrauben 16 zusammengehaltene System mechanisch starr und magnetisch eindeutig bestimmt ist.
  • Die Fig. 7 bis 11 zeigen Beispiele von Polblechen, bei denen zum Einbringen der Spule nicht der ringförmige Teil des Polsystems, sondern die Polschenkel geschlitzt ausgeführt sind.
  • Fig. 7 und 7 a zeigen ein solches Polblech 12 mit in der Mitte liegendem Schlitz 13 und kreisring. förmigen Polschuhwen 14, bei denen der Schlitz 13 durch ein Ergänzungsstück 15 ausgefüllt ist, das die Mittelöffnung 16 zur vollen Kreisform schließt.
  • Fig. 8 zeigt demgegenüber eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher das Ergänzungsstück 17 an dem dem Polschuh zugewandten Ende eine keilförmige Spitze i 8 aufweist. Durch mehr oder weniger weites Hineinschieben des Ergänzungsstückes 17 kann dieses für Eichzwecke benutzt werden.
  • Fig. 9 zeigt eine weitere Abänderung, bei welcher das Polblech 12 mit einer exzentrischen Kreisöffnung 19 versehen ist, wodurch entlang der Kreisringfläche ein sich ändernder Materialquerschnitt entsteht, durch den der Skalenverlauf des Meßsystems in entsprechender Weise ibeeinflußt wird.
  • Je nach den geforderten Verhältnissen sind auch andere Querschnittsänderungen denkbar, so z. B. bei der Ausführung nach Fig. Io durch Anordnung einer ovalen Mittelöffnung 20.
  • Ferner zeigt die Fig. 1 1, die ein Polblech von der Seite darstellt, noch eine Möglichkeit, durch Querschnittsveränderungen bzw. Änderungen in der Stärke des Polbleches, z. B. an den Stellen 21 und 22, Änderungen im Feldverlauf entlang dein Spulenweg zu erzielen. Weitere Beeinflussungen des Feldverlaufes lassen sich durch Verbiegung der Polschuhe erreichen.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spannungsmeßsystem für Geschwindigkeits-, Drehzahl-, Frequenz- und Wegstreckenmesser od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr flach übereinanderliegende Polschenkel (I, 2, 3), deren Zwischenraum entweder bei Gleichstrom durch einen tellerartigen Magnet (4, 5) oder beiN echseIstrom durch eine Magnetspule ausgefüllt ist, in ringförmig geschlossene, ebenfalls flach übereinanderiiegende Polschuhe auslaufen, in deren Zwischenraum bzw. -räumen sich die Abienkspule (6) bewegt und die zum Einbringen der Ablenkspuie, z. B. entlang einer Symmetrielinie (10), aufgeschnitten, n. ch Einbringen der Spule aber wieder geschlossen sind.
  2. 2. Meßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gegenpol (I) des einfach oder doppelt ausgeführten, mit aufgeschnittenen Polschuhen versehenen Systems (I, 2, 3) als geschlossener ungeteilter Ring ausgebildet ist.
  3. 3. Meßsystem nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Polbleche für Gleich- und Wechselstrom unlamelliertes Poleisen oder anderes magnetisierbares Material benutzt wird.
  4. 4. Meßsystem nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wechselstrom die Eeidwicklung auf ein oder zwei U-förmige Bleche aufgeschoben ist.
  5. 5. Meßsystem nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschenkel (I, 2, 3) getrennt hergestellt und an ihrem hinteren Ende ~ durch als magnetisches Joch dienende, magnetisch wirksame Abstandsstücke (12, I3) und an der Polschuhseite durch magnetisch unwirksame Abstandsstücke (14, 15) in richtiger Entfernung gehalten sind.
  6. 6. Meßsystem nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen für Gleich- und Wechselstrom derart gleich bemessen sind, daß zur Umwandlung nur die Magnete durch Spulen ausgetauscht und die magnetischen Joche (i 2, I3) eingesetzt oder entfernt zu werden brauchen.
  7. 7. Meßsystem nach den Ansprüchen I bis ó, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den Polschuhen enger als zwischen den Polbiechen gehalten ist.
  8. 8. Meßsystem nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnitt (10, 11) an der Stoßstelle mindestens im Bereich des Polschuhes schräg zur Oberfläche des Polbleches geführt ist.
  9. 9. Meßsystem nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnitt (1 i) des Polbieches unter einem Winkel zur Radialrichtung und vorzugsweise in einer Kurve geführt ist.
  10. 10. Meßsystem nach den Ansprüchen I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Polbleche innerhalb ihrer Schenkel (I2) eine bis zur Mittelöffnung (I6, I9, 20) des ringförmig geschlossenen Polschuhes (14) reichende Aussparung (13) besitzen, die nach Einbringen der Spule (6) durch ein Einsatzstück (15, 17) geschlossen ist.
  11. 11. Meßsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einsatz stück die Mittelöffnung (I6) der Polbleche (I2) kreisförmig geschlossen ist.
  12. 12. Meßsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück an seinem dem Polsystem zugewandten Ende keilförmig ausgebildet ist und zu Eichzwecken benutzt wird.
  13. 13. Meßsystem nach den Ansprüchen I bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Polblech eine Bohrung exzentrisch zum Außenradius vorgesehen ist.
  14. 14. Meßsystem nach den Ansprüchen I bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine entsprechende Bohrung im Polblech mehrfache Ab. weichungen von der Kreisform vorliegen.
  15. 15. Meßsystem nach den Ansprüchen I bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Polblech an seiner Kreisringfläche verschieden stark ausgeführt ist.
  16. 16. Meßsystem nach den Ansprüchen I bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Polblech zur Erzielung eines gewünschten Feidverlaufes verbogen ist.
DED8853A 1951-05-10 1951-05-10 Spannungsmessystem fuer Geschwindigkeits-, Drehzahl-, Frequenz-, Wegstreckenmesser od. dgl. Expired DE914278C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210078B (de) * 1964-02-28 1966-02-03 Vdo Schindling Drehspulmessinstrument
DE1229641B (de) * 1964-05-12 1966-12-01 Gossen & Co Gmbh P Magnetanordnung fuer Drehspulmesswerke
DE2333448A1 (de) * 1972-07-06 1974-01-24 Westinghouse Electric Corp Drhespulmessinstrument

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